Wer bist du

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Wer bist du

Lippen offen, Lider geschlossen
Körper wellengeflutet
nur stilles Entzücken, lautes Vergnügen
Und das Schweigen wenn dein Herz blutet
Deine noble Manier
den Brunch zu serviern,
als wenn wir Millionäre wären
deine Art mit mir
kriege zu führn
ohne zu erklären

ich frage mich
immer immer mehr
immer immer mehr
wer du bist

ich lebe dich
immer immer mehr
immer immer mehr
dich

Schicksalswege, Schicksalsschläge
es ist egal, wem sie mal geschahn
denn wir begegnen unseren Seelen
und wir verfehlen sie jedesmal

deine noble Manier
mir Glück zu serviern, als wenn wir
Millionäre wären
deine Art mit mir
dein Leben zu führn
ohne zu erklärn

ich frag mich
immer immer mehr
immer immer mehr
wer du bist

ich lebe dich
immer immer mehr
immer immer mehr
dich

Ich habe heute gemeinsam mit einem Sänger einen Termin bei einem Wunschproduzenten. Um Profil und Flexibilität bei eventueller Zusammenarbeit anzudeuten, habe ich in den letzten Tagen täglich mehrere Texte geschrieben und gemailt. Ab morgen werd ich vermutlich etwas ruhiger treten. auch hier. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Unbedingte Liebe ist die höchste Form. Aus Erfahrung ist es doch besser, die eigene Handlungsfähigkeit nie zu lange aufzugeben. Beim Lesen funkelt mir ein fein geschliffener Edelstein entgegen.
 
Gefällt mir richtig gut....und klingt sogar recht modern....Da bräuchte ich glaub ich nicht mehr als 10 Minuten, um eine Melodie zu finden...aber ist ja wohl schon vergeben....
 
sanoor schrieb:
aber ist ja wohl schon vergeben....
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Das ist noch nicht sicher.

Was hälst Du davon: Du schickst mir ein grobes Layout auf Verdacht? Ich bin ja auch Musiker. kann mir manches arrangierter vorstellen, als es momentan ist. Auf Verdacht muß ich ja auch OFT arbeiten, wenn ich mit einem neuen Partner Kontakt aufnehmen will.

Ich mag nur nicht öffentlich erste Entwürfe diskutieren. Das stört nach meiner Erfahrung eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.... falls es dazu käme.
 
Zuletzt bearbeitet:
artname schrieb:
Ich mag nur nicht öffentlich erste Entwürfe diskutieren. Das stört nach meiner Erfahrung eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.... falls es dazu käme.
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Ganz in meinem Sinne...werde mich mal über die Osterfeiertage hinsetzen......wenn was Brauchbares dabei rauskommt schicke ich es dir...
 
Sehr schön :)
 
Heißt das, das Lied kommt nicht ins FB-Forum und auch nicht ins Songvoting? Schade. Hätte mich interessiert, was daraus wird. :)
Ich empfinde es als sehr zurückhaltende Liebeserklärung. Als ob ein Rauhbein mal seine Seele auftut und sie gleich wieder zumacht.

Gerade noch mal gelesen. Ich muss irgendwie immer an "Fields of barley" denken. Besonders bei der ersten Strophe. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Teestunde : Danke für deine sehr interessante Interpretation. Zurückhaltend...Hm... ist nicht jede längere Partnerschaft mal entspannt, mal nicht? Sozusagen im steten Wechsel.

Ist nicht Liebe (im Gegensatz zum Verliebtsein) eher so: "Wir kennen uns so gut, dass wir beginnen, uns gut zu verstehen."?

-------

Zu Songvoting: @TGud hat eine zeitlos gute Vertonung eines früheren Textes gemacht. Ich habe (seit Monaten) mehrere Interpreten im Auge. Wenn es zu einer Veröffentlichung kommt, wäre eine Vorveröffentlichung hier teilweise fragwürdig.

Andererseits bin ich ebenfalls am Songvoting interessiert. Sind ja echte Kracher dabei! Vielleicht nehmen ja auch mal hiesige Komponisten Kontakt mit mir auf, um gemeinsam einen speziellen Votingsong zu schreiben. Lust darauf hätte ich ja... ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieder mal ein Text von Dir Artname, den ich so ohne wenn und aber akzeptieren kann, und der vor allem auch als Songtauglich einzustufen ist.
Das kann mein leider von den meisten Texten hier im Forum nicht sagen.
Du kannst Deine dynamischen Diskussionen und Meinungen auch mit Taten untermauern.
Das finde ich sehr symphatisch, und vor allem Glaubhaft, wobei letzteres als Eigenschaft auch einen Profi
auszeichnet.

BG: Sylvi
 
artname schrieb:
"Wir kennen uns so gut, dass wir beginnen, uns gut zu verstehen."
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Ja, genau so ist es. Man baut einen gemeinsamen Welt-Innenraum. Mein Mann konnte sogar meine Gedanken lesen. Nun ja, nach 30 Jahren Zusammensein. ;)
 
@ Sylvi: Danke ... und Profi hin oder her... ich wisch mir ne Freudenträne weg. :)
 
artname schrieb:
Ist nicht Liebe (im Gegensatz zum Verliebtsein) eher so: "Wir kennen uns so gut, dass wir beginnen, uns gut zu verstehen."?
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Das erscheint mir etwas idealistisch und leicht verklärt, wobei ich schon auch der Meinung bin, dass es Paare gibt, bei denen es in der Tat noch so ist - auch nach längerer Zeit. Diese sind meiner Meinung nach aber eher die Minderheit.

Ich will nicht der Spielverderber sein, aber für mich stellt es sich im real life eher so dar: "Wir kennen uns so gut, dass wir beginnen, uns einander zu gewöhnen."
 
@Kosaken-Kaffee : sehr einverstanden! Aber liegt im "Gewöhnen" nicht die wachsende Fähigkeit, den Partner zu lassen, wie er ist... und gibt das dem Partner nicht mehr Einflußmöglichkeiten? So wächst man unauffällig zusammen. Da meint mein: Ich lebe immer mehr DICH (Nicht mein Wunschbild von Dir)
 
artname schrieb:
Aber liegt im "Gewöhnen" nicht die wachsende Fähigkeit, den Partner zu lassen, wie er ist... und gibt dem Partner damit mehr Einflußmöglichkeiten?
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Ja durchaus. Anders ausgedrückt könnte man auch vom Akzeptieren sprechen - und da bin ich voll bei dir.

Wo Licht ist, ist auch Schatten. Die Kehrseite des Akzeptierens ist das Hinnehmen. Letzteres kann auch zur Entfremdung führen und damit zum Auseinanderleben. Jeder führt sein eigenes Leben, man akzeptiert sich zwar, aber vielleicht ist es mehr ein Tolerieren?

Für so einen Text hätte ich ein Lied parat. :fuchtel:
 
Akzeptieren, Tolerieren... was ist schlimm daran? Ist das Akzeptieren einer Beziehung nicht besser, als ewiges Torkeln von Beziehung zu Beziehung - und am Ende ein räudiger, streuender Hund?


Her mit dem Text! ;-)
 
Du bist ja wirklich sehr kreativ, sieht so lässig aus, wie Du die Texte hier raushaust. Ich habe einen guten Freund in England, der ähnlich viel schreibt und -auch ähnlich wie bei Dir- mich fast jedesmal mit den Texten berührt. Ich finde es grossartig, wenn man die Kunst des Schreibens so beherrscht, würde ich gerne können. Aber wer gut labern kann, muss kein guter Texter sein.
 
klasse teil.
gefällt mir.
kleiner tippfehler in zeile 5 - "Deine noblen̶̶ Manier"
 
notebynote schrieb:
Nicht mehr kämpfen heisst resignieren
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Richtig. Man lebt nur noch nebeneinander her. Man stört sich nicht mehr am Gegenüber, weil man in der Normalität und der Egalität gefangen ist. Man hat keine Kraft zu kämpfen. Also akzeptiert man (stillschweigend) alles.
 
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