Wavesfactory Equalizer

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Hi,

neuer EQ von Wavesfactory


Screenshot_20230718-142141~2.png
 
Ja, schon gesehen. Hast den mal probiert? Der Laden ist ja generell einer aus den top 10%.
 
@Schlumpfpeter

Meine bescheidene Meinung zu einem weiteren EQ:

Ich finde das Teil richtig gut.

Mir gefällt das ich den Bereich einschränken kann und einen Tilt sowie Attack und Release habe.

Im Gegensatz zum Pro Q3 fühlt sich das smoother an wenn es dynamisch arbeitet.

Ich habe noch den Smart EQ von Sonible, aber ich würde jetzt den Wavesfactory bevorzugen.
Kostet im Moment nur 60€ oder so (ich weiß nicht was ich heute bezahlt habe :roll:)

Habe es heute mal auf PLAP Steve Maggiora (Mischmaschine getestet) und es klingt mit dem EQ immer besser.
Insbesondere nasaler Gesang wird gut abgefangen.

Danach z.B. den Waves Omnichannel und man hat alles was man benötigt...

Der EQ leistet eine gute Vorarbeit so dass man hinterher sich auf Mixing konzentrieren kann anstatt Fixing.

Es gibt ne Demo, leider dumm gemacht weil jedes Plugin einen Frauenstimme von sich gibt, bei 20 Plugins hat man das Gefühl auf einem Fest zu sein wo überall durcheinander geredet wird :D
 
ja... das was ich da gerade im Video gesehen habe gefällt mir auch sehr gut. Mal gucken.... evtl. hole ich mir den am WE.
 
Ist schon geil, hab ich mir geholt.

Ich denke auf Bass/Kick wird das Ding auch ganz geil sein.
 

View: https://www.youtube.com/watch?v=7FgctUq-9sw

Noch nicht ganz gesehen. Das macht einen "einfachen" Eindruck, im Sinne von idiotensicher.... oder täusche ich mich?

Kann man denn weitere Bänder einfügen? Oder ist das nicht nötig, weil die 32 Bänder immer alle arbeiten? Ich muss mal das Video zu ende schauen.

Ich bin nicht sicher, ob Hornetplugins auch etwas ähnliches hat:
 
Also, das Ding macht ja mal einen genialen Eindruck. Ich habe eine Befürchtung... :D
 
Also, das Ding macht ja mal einen genialen Eindruck. Ich habe eine Befürchtung... :D
Das hat 32 Bänder, aber du kannst pro Band die Intensität steuern, also auch ganz deaktivieren. Idiotensicher ist es nicht, man kann es mit diesem Plugin sicherlich auch wieder ganz easy übertreiben, besonders wenn man nicht hört was es eigentlich macht.

Ich habe eben über meine Verum 1 das Video von der Homepage gesehen, habe vieles gehört und fand alles super was das Plugin tendenziell gemacht hat. Evtl. etwas doll aufgedreht für den Showeffekt, aber generell super. Nu Höre ich über meine AKG K712 pro ab und ich höre da nur noch maximal 30% von dem was ich vorher über die Verums wahrgenommen habe. Das ist so ein Blindflug ohne eine vernünftige Abhöre...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich jetzt auf den ersten Blick noch nicht ganz verstehe, wo der Unterschied zu anderen dynamischen EQs ist, die auch aktiv auf das Signal reagieren und nur eingreifen, wenn ein bestimmter Pegel über oder unterschritten wird. Außer, dass hier mit 32 Bändern wohl mehr am Werke sind.
 
Außer, dass hier mit 32 Bändern wohl mehr am Werke sind.
Das gerade scheint mir doch der springende Punkt zu sein. Wenn man will, werden eben alle Bänder bearbeitet, d.h. das ganz Frequenzspektrum. Bei einem dynamischen EQ werden einzelne Bänder aktiviert und man bearbeitet dann gezielt in diesem Bereich.

Hier kann man alle Bänder gleichzeitig angehen und eben "gleichmachen", wenn man eine gerade Linie anvisiert. Oder aber man kann sogar diese Ziellinie als Vorgabe ändern - wenn ich das richtig verstanden habe -, so dass sich ein bestimmter Fokus anvisiert werden kann; also etwas mehr Bass und mehr Höhen, aber weniger Mitten... oder umgekehrt oder was auch immer.
 
Was ich jetzt auf den ersten Blick noch nicht ganz verstehe, wo der Unterschied zu anderen dynamischen EQs ist, die auch aktiv auf das Signal reagieren und nur eingreifen, wenn ein bestimmter Pegel über oder unterschritten wird. Außer, dass hier mit 32 Bändern wohl mehr am Werke sind.

Naja, wenn ich beim Pro Q3 ein Band einstelle, sagen wir 700Hz dann stelle ich die breite ein und das war es dann.
Wenn meine eingestellte breite nicht ausreicht damit auch einzelne Ausreißer bei 550Hz getroffen wird, dann muss ich breiter einstellen bzw. eine andere Flankensteilheit einstellen.
Dann wird es aber nicht nur nach unten hin zu 550Hz breiter sondern auch nach oben zu 950Hz.

Man hat ja eine feste Güte (breite).Man kann natürlich immer mehr Bänder beim Pro Q3 einstellen aber dann geht viel Zeit verloren, für mich zu viel Zeit ich möchte Mischen und nicht einen auf Picasso machen und zig Punkte setzen.

Auch kann ich beim Pro Q3 keine Geschwindigkeit einstellen.
Der Pro Q3 arbeitet wie ein Opto Kompressor aber manchmal passt es für mich nicht.
Ich nehme auch keinen Opto Kompressor auf alles.

Ich habe noch den Voxengo Teote der dem Wavesfactory ähnlich ist, aber mit dem ist mir alles zu träge und ich kann nur Tiefe und Höhen unberührt lassen und nicht wie beim Wavesfactory z.B. den Bereich um 2kHz.

Den Teote brauche ich nicht mehr zu installieren, das ist schon einmal Fakt. Wurde abgelöst.

Für mich macht der Wavesfactory definitiv die Vorarbeit wie ein Tonassistent der die Spuren erst einmal auf ein Niveau anhebt.
 
Quasi eine simplere Variante vom Voxengo TEOTE. Kein EQ im klassischen Sinne, mehr ein automatischer "auf und ab - Prozessor".

Habs vor ein paar Tagen mal getestet, wenn man unsicher mit EQ und Kompressor ist, mit halbgaren Aufnahmen, kann das Ding nützlich sein. Mir wurde es immer irgendwie zu..hm..schwer zu beschreiben - zu technisch korrekt und dafür seelenlos..? Haut so in die Kategorie Soothe. Irgendwie nette Idee, aber klingt halt schnell nach halbtot und bei subtilem Einsatz kann man's eigentlich auch gleich sein lassen. Sicher für den einen oder anderen ein Weilchen lang brauchbar und vom Regelverhalten her ziemlich nice umgesetzt, aber wäre jetzt nix was man haben muss für einen passablen Mix. Für mich gäbe es dafür genau ein Einsatzgebiet, um schneller & fauler zu sein: Video-Dialoge, wo ein paar verschiedene Leute Statements abgeben, die zu unterschiedlich klingen, alle auf die gleichen Spur, normalisieren und dann den drüber bügeln, damit alles etwa gleich klingt. Statt separat Mischen halt.
Bin aber grundsätzlich nicht sehr begeisterungsfähig für solche Tools in der Praxis, auch der Trackspace empfinde ich als gruselig und kaum brauchbar. Technisch gesehen eigentlich echt geile Sache:schulterzuck:
 
Der hier arbeitet relativ schnell "das Signal heraus". Er scheint das Signal auf die wichtigen bereiche zu fokussieren und dadurch passt es besser in den Mix. Man muss, gerade in den Höhen und den Tiefen, noch manuell sagen wie viel er da machen darf und bis wohin, aber wenn das eingestellt ist, macht er einen sehr guten Job. Ich hab das Ding sogar gerade auf dem Master gehabt und es hat ncoh eine Schippe Klarheit drauf gelegt. Alles etwas differenzierter.
Kann gerade allerdings nicht über meine gewohnte Abhöre hören wegen Kabelbruch, also kein finales Urteil von mir, aber bis jetzt zeigt das Ding durchaus seine Stärken. Man darf es nicht übertreiben und man muss es einstellen können. Alles macht der auch nicht von alleine. Wenn man damit aber umgehen kann, kommt man ziemlich schnell zu ziemlich guten Ergebnissen. Das könnte ich mit nem normalen EQ oder anderen Dyn EQ so sicherlich nicht. Und schon gar nicht in der Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habs vor ein paar Tagen mal getestet, wenn man unsicher mit EQ und Kompressor ist,
Unsicher weniger.

Bei schlechten Aufnahmen hat man oftmals mehrere störende Frequenzen gleichzeitig.

Mir fällt da spontan o, u, i, sch, s und xss ein.
So höre ich die Frequenzen im Kopf.

Berühmtes Beispiel wäre ja eine 909 Ride die zwei ringende Frequenzen hat.
Solange es ein sauberes Sample ist kein Problem, aber sobald Holzkopf Sample Designer das durch Sättigung, Kompression und Exciter schickt ist das Sample unbrauchbar.
Man muss dann praktisch die störende Frequenzen absenken und die umliegende Frequenzen anheben, aber halt dynamisch.
Sonst entsteht ja so ein steriler lebloser Klang.

Der IQ DeEsser ist ja im Bus Mode dem Soothe ähnlich, aber der senkt eben nur ab, der hebt nichts an und klingt dann fleischlos.

Hier mal Ride Cymbal zuerst 4 mal mit Pro Q3 und dann 4mal ohne, dann hört man das ringende bei 4000kHz:



Und hier erst 4mal mit Wavsfactory und dann 4mal ohne:



Wavesfactory fügt mehr Fleisch hinzu und für mich klingt das voller angenehmer.
Man könnte unten herum noch etwas rausnehmen für einen späteren Mix, sonst wohl zu viel, aber seelenlos würde ich es nicht bezeichnen.

Ist jetzt aber nur mein persönlicher Eindruck und soll nichts heißen.
 
Wäre noch interessant im Vergleich mit Soothe 2, gerade bei sowas wie Ride Cymbal / wenn's zu harsch /Resonant ist nutz ich gern Soothe um das zu glätten.
 
Wäre noch interessant im Vergleich mit Soothe 2, gerade bei sowas wie Ride Cymbal / wenn's zu harsch /Resonant ist nutz ich gern Soothe um das zu glätten.
Ja aber Soothe senkt ja auch nur ab oder?
Ich habe Soothe nicht weil der IQ DeEsser im Bus Mode das gut macht, leider nur ab 1kHz aufwärts.

Wie gesagt, für mich klingt es am natürlichsten wenn Absenkung und Anhebung gleichzeitig passieren.
 
  • Danke
Reaktionen: adl
Unsicher weniger.

Bei schlechten Aufnahmen hat man oftmals mehrere störende Frequenzen gleichzeitig.

Mir fällt da spontan o, u, i, sch, s und xss ein.
So höre ich die Frequenzen im Kopf.

Berühmtes Beispiel wäre ja eine 909 Ride die zwei ringende Frequenzen hat.
Solange es ein sauberes Sample ist kein Problem, aber sobald Holzkopf Sample Designer das durch Sättigung, Kompression und Exciter schickt ist das Sample unbrauchbar.
Man muss dann praktisch die störende Frequenzen absenken und die umliegende Frequenzen anheben, aber halt dynamisch.
Sonst entsteht ja so ein steriler lebloser Klang.

Der IQ DeEsser ist ja im Bus Mode dem Soothe ähnlich, aber der senkt eben nur ab, der hebt nichts an und klingt dann fleischlos.

Hier mal Ride Cymbal zuerst 4 mal mit Pro Q3 und dann 4mal ohne, dann hört man das ringende bei 4000kHz:

Anhang anzeigen 128492

Und hier erst 4mal mit Wavsfactory und dann 4mal ohne:

Anhang anzeigen 128493

Wavesfactory fügt mehr Fleisch hinzu und für mich klingt das voller angenehmer.
Man könnte unten herum noch etwas rausnehmen für einen späteren Mix, sonst wohl zu viel, aber seelenlos würde ich es nicht bezeichnen.

Ist jetzt aber nur mein persönlicher Eindruck und soll nichts heißen.
So sehe ich das auch. Das Ding macht das Signal an sich "runder". Es ist danach einfacher es in den Mix einzubetten. Meistens genügt dann wirklich nur noch der hochpass und tiefpass.
 
...Den Teote brauche ich nicht mehr zu installieren, das ist schon einmal Fakt. Wurde abgelöst...
Der TEOTE ist eher so ein Earcandy-Apparat als ein Werkzeug.

Der uralte Vorläufer wäre da schon eher der Soniformer, der ob seiner Funktionsvielfalt eine ganz schöne Zwiebel ist...
 

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