Was hat sich für euch geändert, seitdem ihr professionell Musik macht?

  • Ersteller orborb1
  • Erstellt am
ah ja, natürlich, das gute alte "don't you want me" vom feinen felix...

:-?
 
@Zapata
Ich versteh zwar auch nicht, was das jetzt mit dem Topic zu tun hat, muss aber mal antworten.

Zapata schrieb:
Ein Bekannter von mir programmiert bei einer sehr etablierten VST-Software-Schmiede.
Glaubt ihr es interessiert ihn auch nur ansatzweise ob seine VSTis gecrackt werden?
Deinem Bekannten ist das persönlich vielleicht ziemlich wurscht, aber sicher nicht dem Hersteller der Software, dem evtl. ne Menge Geld durch Raubkopien verloren geht. Und nochmal zum mitschreiben: Raubkopieren ist Diebstahl und somit strafbar.
Jemand der richtig Kohle verdient kauft sich doch sowieso die Original-Software.
Und das sind bei weitem mehr Leute als es einige von euch vermuten.
Richtig, allerdings bezweifle ich, dass die meisten Homerecordler "richtig Kohle" mit ihrer Musik verdienen. Und wir sind hier schließlich bei Homerecording.de
Jedenfalls kann er ein sehr gutes Leben führen, daher fallen die ####-User auch nicht wirklich ins Gewicht, weil gute Software eine solide Profi-Homebase hat.
Ach ja der Software Branche geht es ja wie allen so gut.;-)
Nur weil einige Hersteller gewisse Marktanteile beherrschen, heißt das noch lange nicht, dass es der kompletten Musiksoftwarebranche gut geht. Außerdem legalisiert das das Raubkopieren trotzdem nicht und von Legitimation kann auch keine Rede sein.
Denkt mal darüber nach bevor ihr wieder albern rumpoltert:
"Du sollst nicht gecrackte Software verwenden, das schadet den netten Entwicklern".
Ihr schneidet euch mit euren Moral-Predigen nur ins eigene Fleisch, denn jemand der ####s benutzt kann nun mal wesentlich schneller zu viel Wissen gelangen, als jemand der sich erst alles kaufen muss, bevor er lernt mit der Software innovativ zu arbeiten.
Denk du mal über deine eigene "Argumentation" nach, bevor du hier postest:
Warum meinen die Leute immer, dass sie die teuerste Software für Hunderte oder Tausende Euros brauchen. Es gibt wirklich günstige Software, die schon einen hohen Funktionsumfang (den die meisten eh nicht mal ausreizen) hat und mit der man wirklich kreativ und auch innovativ arbeiten kann. Glaubst du etwa die Beatles hatten tolle Software, die ihnen die kreative Arbeit abnahm? Wieso glaubst du, dass jemand der C R A C K S benutzt, sehr viel schneller zu Wissen gelangen kann? Ist ein C R A C K so viel besser in der Wissensvermittlung, oder bekommt man einen C R A C K etwa schneller? Wenn man in nen Laden geht und sich Software kauft, braucht man 10 Minuten, wenn man bei Kaazaa was runterlädt evtl. genausolange oder länger.:p
Ganz abgesehen davon verwenden viele Software-Entwickler zuhause selber ####z, was sie nur nicht öffentlich bekunden, weil's ihrem Image schaden würde.

Nix für ungut,
Zapata

Schön für sie. Das macht sie trotzdem zu Straftätern und das Robkopieren wird dadurch auch nicht legaler (s.o.)

Gruß
 
Hi,

danke für die tolle und interessante Resonanz.

Das gibt auch so einem Hobby-Musiker wie mir mal einen Einblick, was da so abläuft.

Mit dem Gedanken, Musik professionell zu machen, habe ich zu Beginn meines Studiums abgeschlossen. Aber ein Traum war es irgendwie schon immer, das Hobby zum Beruf zu machen. Musik machen sehe ich nämlich schon als Berufung an, auch wenn ich damit kein Geld verdiene. Ohne Musik wäre das Leben für mich auf jeden Fall um einiges langweiliger.

Viele Grüße

orborb1
 
Hi,

aha! Da ist er wieder; der berühmte erhobene Zeigefinger.

@Entone: Ich finde auch, daß dieser Plugin-Wust eigentlich nur vom Musikmachen abhält. Da ist manchmal weniger mehr.

Die gecrackten Versionen im Umlauf sorgen durch eine hohe User-Gemeinde für Mundpropaganda und Empfehlungen in den einschlägigen Foren; ein wirklich gutes Plugin setzt sich so wesentlich schneller durch und erlangt dadurch auch einen hohen Status bei seriösen und professionellen Kunden. Auf die Werbeaussagen des Anbieters zu Hören, bringt einen bei dem Überangebot nicht unbedingt immer weiter, da jeder Anbieter marktwirtschaftsgemäß seine Produkte für die besten hält.

Außerdem gäbe es kein Hip Hop, wenn es kein Software-Diebstahl und den Sample-Klau gegeben hätte; da ist trotz mangelnder finanzieller Ausgangsbasis ein neuer kommerzieller Musikzweig geschaffen worden. Da hat so mancher Ghettomusiker eine Art Tellerwäsche-Karriere hingelegt.

Es ist letztendlich immer eine Mischkalkulation, die von den Unternehmern gemacht wird. Solange die Kohle stimmt, ist alles in Ordnung. Sobald es in die falsche Richtung abdriftet (siehe Musikindustrie!), wird gegengesteuert.

Das hat irgendwie schon was von Doppelmoral; solange man das Maximum an Geld bekommt, meckert keiner. Da sind dann alle Mittel recht.

Viele Grüße

orborb1

P.S. Mundpropaganda war immer die günstigste und effizienteste Form von Marketing. So erlangen Produkte einen Selbstläuferstatus. So war es auch bei MS Windows. Kein Unternehmer (Bill Gates nicht ausgeschlossen) tauscht gerne Recht mit weniger Geld! Denkt mal drüber nach.
 
Tja, ich kann schlechter abspannen beim Mucke hören. Bin meistens am Analysieren des aufbaus und der Klänge...
Aus Spass wurde Ernst und aus Ernst wurde Frust. Jetzt macht es wieder Spass... ist aber trotzdem noch ernsthaft.

Sonst... kein geld mehr für´s neues Auto o.ä.

Gero
 

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