Was bedeutet "loop-basiert"?

lemon

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Hi Leute!

Habe im Pressetext von Acid 6 gelesen, daß dies die neue Ausgabe von Sony's loop-basierter Musik-Kreations-Software (steht da wirklich) sei.
Meine Frage: was versteht man unter "loop-basiert"? Was ein Loop ist, ist mir klar, aber wie kann etwas aus Loops basieren??? Ich meine, Acid wird auch nichts anderes sein als ein normaler [g=70]Sequencer[/g] mit [g=32]MIDI[/g]- und Audio-Funktionen, oder?

Viele Grüße

Lemon
 
Hi,

im Prinzip hast Du recht. Aber Acid bietet einige Features, die speziell für Loop-basiertes arbeiten gedacht sind. So kann man z.B. bei speziellen Acid-Loops den Rhythmus ändern. Zudem wird bei Acid-Loops das Loop-Tempo mit in die Datei geschrieben, sodass die Loops sich direkt dem Songtempo anpassen.
Acid kann bestimmt noch mehr, aber das ist das, was ich mitbekommen habe.
 
ich kenn acid nun wirklich nicht, aber es gibt anscheinend eine menge leute die das programm sehr gerne und fast auschliesslich zum produzieren einsetzen. loop-basiert ist doch nix anderes als dass man halt loops in diesem proggie verwendet die nun bei acid halt mal richtig rund laufen sollen. meines wissens nach gab es auch mal jede menge loops für acid zu kaufen. wieviel [g=32]midi[/g] bei acid drin ist kann ich leider nicht beantworten. vielleicht weiss jemand anders besser darüber bescheid. ich würde mir an deiner stelle einfach mal das demo von acid ziehen... sofern es überhaupt einen demoversion gibt. ;-)
mfg
hf
 
Hej

naja, da geht es in erster Linie um Audio Loops im allgemeinen bzw. rhythmisches Audiomaterial im speziellen. Acid war eines der ersten Programme, das solches Audiomaterial analysierte und nun immer synchron zum Hosttempo gespielt hat. Mithin ein ideales Tool, um mit vorhanden Loops Musik zu machen. Und genau darauf ist der Begriff "loop-basiert" zurück zu führen.

Gibt ja heutzutage Musikrichtungen, die so ohne (Audio) Loops gar nicht existieren würden. Drum & [g=118]Bass[/g] fällt mir da zB ein. Also im Prinzip alles, was so aus dieser Breakbeat Richtung kommt.

Im Gegensatz zum klassischen Midisequencer, der ja darauf ausgelegt ist, Musik Note für Note zu erschaffen (wo also noch kein Audiomaterial vorhanden ist). Allerdings wird da natürlich auch geloopt.

Man kann den Begriff vielleicht auch einfach nur als Abgrenzung zum klassischen HD Recording sehen, wo Timeline basiert gerabeitet wird und Looping somit nicht mehr möglich ist/war.

Aber die Technik ist ist heutzutage soweit fortgeschritten, dass mit sogut wie jedem Programm in so gut wie jedem Stil geloopt wird. Von daher hat der Begriff wenig bis gar keine Aussagekraft (mehr).

Gruß
Mike
 
Grüße.


habe selbst keine erfahrungen mit dem programm, aber habe darüber gelesen und fand vor allem die bereits genannten analyse-funktionen und -anwendungen interessant. scheinbar ermöglicht das programm zB groove-pattern aus audio-dateien zu extrahieren und auf andere audio-files anzuwenden, also audio nach einem bestimmten muster zu [g=206]quantisieren[/g] - ähnlich wie [g=32]midi[/g].

ich weiß, dass es das in anderen progs auch schon früher gab, aber sein wir ehrlich.... so richtig funktioniert hat es entweder gar nicht oder nur mit sehr viel kleinstarbeit. ;)


Der Gruß

Griffin
 
dieses ganze loopzeugs in acid is wirklich funktionstüchtig und sehr gut brauchbar...hab nen kumpel der da ordentlich beats mit bauen kann
ich benutz es als einfachen [g=70]sequencer[/g] und muss sagen, dass es in cubase in nur wenigen punkten nachsteht...vor allem ist es aber enorm einfach und intuitiv bedienbar

mfg drai
 
Mann, Leute, ich wollte nur 'ne Info bezüglich "loop-basiert" und Ihr redet mir hier den Mund wässrig... ;-)
Ich hab mich bezüglich [g=70]Sequencer[/g] noch nicht entschieden, lese gerade ein paar Handbücher durch. Cubase gibt\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\'s ja leider nicht so ohne weiteres als Demo, und eigentlich wollte ich da schon zuschlagen. Aber Acid kostet doch ein Stück weniger, ist für einen [g=79]Homerecordler[/g] schon ein Batzen Geld.
Ist es denn auch für jemanden geeignet, der hauptsächlich eigene Audioaufnahmen und ein bißchen [g=32]MIDI[/g] machen möchte, also diese Loops nicht unbedingt braucht? Will heißen: wo muß ich in Bezug auf Cubase Abstriche machen?

Ich denke, heute abend ist Acid-Demo-ausprobieren angesagt :)

Vielen Dank inzwischen!

Lemon
 
Ableton Live ist auch ein Sequenzer, der loopbasiertes Arbeiten sehr gut unterstützt.

Übrigens in einer Fachzeitschrift (Keys) stand letzten Monat drin, dass
Trentemöller ACID-User ist.

Es gibt nur sehr wenige ACID-User.
Ich kenne aber auch einen, der damit arbeitet.

Acid und Soundforge sind ursprünglich von Sonicfoundry entwickelt worden.
Jetzt sind sie bei Sony gelandet.

Das ist also genauso abgelaufen wie bei Cool Edit und Adobe.
Dort wird Cool Edit nun als Audition verkauft.
 
Ein Hinweis: XPress ist anders als MusicStudio und die wiederum anders als die Pro-Version.

XPress (beschnittene MusicStudio-Version)
- kein [g=32]MIDI[/g] nur Audio
- keine Effekte (weder ACID noch [g=77]VST[/g])
- Rendern nur in bestimmter (schlechter) Qualität
- kein [g=12]ASIO[/g]
- kein Rewire

MusicStudio 5 (freigeschaltete XPress-Version)
- zusätzlich [g=32]MIDI[/g]
- rudimentäre Effekte
- kein [g=12]ASIO[/g]
- kein [g=77]VST[/g]
- kein Rewire

MusicStudio 6
- hier gehen [g=12]ASIO[/g], Rewire und [g=77]VST[/g]
- weitere ACID-Effekte

Pro 5
- Media Manager zusätzlich mit MS SQL-Server
- Groove-Library

Alle bis hier: Bei Aufnahmen werden immer nur neue Spuren angelegt. Direkt in die Spur recorden geht nicht.

Pro 6
- [g=12]ASIO[/g], [g=77]VST[/g], Rewire gehen
- Media-Manager mit MS SQL-Server
- NET-Framework 2 erforderlich
- DirectX 9 erforderlich
- aufnehmen in Spuren geht jetzt
- erweiterter SLS SoftSynth (Drummaps)
- [g=32]MIDI[/g]-Inline-Bearbeitung
- benötigt locker mal doppelt soviel Ressourcen wie die anderen Versionen (einfach den Media Manager abschalten, dann gehts wieder schnell)

Anmerkung zu Loops: Die Looplängen andern sich automatisch bei Einstellung von Takten bzw. bei [g=32]MIDI[/g], wenn Events gemalt werden. So schön kontrolliert wie in Ableton LIVE geht das dann nun doch nicht.

Zum Loopen ist es ganz ok, aber für Homerecording eignet es sich im herkömmlichen Sinne nun doch nicht so ganz. Da sind andere [g=70]Sequencer[/g] besser. Schon wenn man einen aufgenommenen Track von einer auf die andere Spur verschieben will, stößt man da auf ein erstes nicht zu umschiffendes Hindernis.

Mpeg muß bei allen Versionen teuer zugekauft werden! Andererseits werden eine Vielzahl an anderen Formaten für das Rendern einer Datei angeboten -> konkurrenzlos.
 

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