Wann sollte Schluß sein?

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Lessy555

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Hallo HR-Fans,

überlege seit geraumer Zeit ob ich nicht meine ganzen Klüngel veräußern soll. Ich mache bereits seit fast 15 Jahren Homerecording, habe in diversen Bands gespielt und habe nun das Gefühl bzw. den Eindruck, dass der Spaß, die gesetzten Ziele nun ausbleiben bzw. ausgeblieben sind. Ich denke, es ist an der Zeit einen Schlußstrich zu ziehen und dem allen ein Ende zu setzen - habe jedoch Bedenken was wäre wenn ich diesen Schritt nach einigen Monaten bereuen würde.
Kennt jemand dieses Gefühl, wenn ja, was würdet Ihr in solch einer Situation machen?

Habe auch die letzten Monate sehr wenig Zeit im eigenem Homerecording-Studio zugebracht (einfach keine Lust).

Bitte nun um Rat!!!

Gruß

Lessy :|
 
Ich glaube, ich würde an Deiner Stelle erstmal eine "Trennung auf Zeit" versuchen:

Schaff´ Dein ganzes Gelumpe erstmal aus Deinem Blickfeld (wichtig): Verstaue alles, was mit HR zu tun hat, sorgfältig in Kartons und ab damit auf den Dachboden/Keller (nur falls klimatisch dafür geeignet!).

Wenn Du nach spätestens zwei Jahren kein Bedürfnis mehr nach HR verspürt hast: Weg mit dem Krempel.

Wenn doch - umso besser ;)
 
Hallo und Guten Morgen,

leider ist das bei all den ganzen Sachen, die sich im laufe der Jahre angesammelt haben nicht so einfach. Dieses kleine Studio wovon ich spreche (schreibe) ist knapp 20 qm gross - ich kann also nicht einfach mal alles einpacken und im Keller usw. verstauen.

Gruß

Lessy
 
Nochmals einen wunderschönen Guten Morgen an alle HR-Fans,

muss mit grosser Verwunderung feststellen, dass bei 47 Treffern nur ein einziger von Euch hierzu eine Meinung vertritt, dass ist schon sehr traurig.

Ich kann nicht verstehen, weshalb Themen wie: was soll ich mich für einen PC zulegen, welche Soundkarte wäre die Richtige für meine Aufnahmen, was sind die besseren Mechaniken, mehrere Fragen zu Compressoren usw. auf mehr Verständnis treffen. Solche Fragen stellte ich in den ganzen Jahren nicht einmal, seinerzeit gab es auch noch kein Homerecording-Forum - all diese Sachen mußte ich mir selbst beibrigen und habe dadurch Erfahrung sammeln können.
Ich muß wirklich zugestehen, dass es sich bei den meisten Themen um Kinderkramm handelt. Habe mich wohl in diesem Forum getäuscht - werde auch in diesem Fall mich auf mein eigenes Gefühl verlassen, bin ja die letzten Jahre auch damit gut gefahren.

Tschüss

Lessy
 
Hallo. Ich kenne das problem genau.


Ich lass dann auch immer für ne weile das zeug liegen und stehn. Ab und zu habe ich einfach andere interessen.

Ich geh dann nach einiger Zeit mal wieder auf einpaar konzerte oder regeriere im internet über neu bands oder musik. Dann kommt die lust zum selber wieder aktiv werden automatisch

Gruß
Chrispy
 
Hi Lessy,

einen Fehler darfste allgemein nicht machen: Von den Leuten etwas zu erwarten. Sobald du etwas bzw. zuviel erwartest, kannst du fast nur enttäuscht werden. Du äusserst hier etwas persönliches und das ist OK. Aber 47 Treffer - ich bidde dich. Ich kann mich an Posts von mir erinnern wo nach 200 Treffern vielleicht 3-4 Antworten da waren....:) Also locker - keine Hektik - Antworten kommen sicher. Aber für viele bzw. ich glaube die meisten ist das hier ein "Wissensforum" und nicht ein "Emotionsforum". Emotionen und co sind auch willkommen, aber es gibt einfach mehr Fragen nach Technik und Wissen und das ist auch OK.

Zu deinem Thema: Das eigene Gefühl ist immer ein guter Wegweiser. Aber Unentschlossenheit ist immer so ne Sache. Du musst deinen Krempel doch nicht jetzt sofort verschleudern oder? Eine Pause geht doch auch? Alles mal schön im Keller verstauen, schön verpacken und dann einfach mal Kopf frei von Musik und anderen Dingen fröhnen. Vielleicht hängt das ganze ja auch mit deiner gesamten seelischen Verfassung dieser Tage / Wochen / Monate zusammen? Vielleicht brauchste allgemein mal nen Tapetenwechsel oder mal nen Urlaub oder ne andere Perspektive oder was auch immer?
Also ich würde an deiner Stelle glaub ich folschendes tun:
Einen Sonntag lang nix vornehmen, absolut den Terminkalender frei halten. Sich an einen stillen Ort setzen, vielleischt auch in nen Park oder an a Bächle und dann mal entspanne und a paar Stunde die Seele baumeln losse. Dann merkste vielleicht schon, wonach dir selbst ist und wie es um das "Musikerherz" steht.
Wenn dann feststellst "jo - keine Musik mehr" dann pack deinen Kram weg oder verschleuder ihn - wie dir ist. Das ist alles nur Materie. Und falls du in ein paar Jahren doch wieder Musik machen willst - dann kaufst eben jemand anders wieder "Materie ab" und gut is. Gebrauchte Musikerhardware und Instrumente gibts überall. Und sowieso ist ja heute der ganze Kruscht deutlich erschwinglicher als vor 10-20 Jahren noch und mit der Software sowieso einiges leichter und günstiger geworden.

Sich nicht an Materie festklammern - etwas, das man lernen muss im Leben meiner Ansicht nach. Wenn dein Gefühl dir das sagt, dann verkauf dein Zeuch und fertig. Aber du musst dir natürlich selbst klar darüber werden, was du empfindest.

So - Philosophiestunde beendet erstmal:)
 
Tja, was soll man dazu sagen? "Du musst es selbst wissen"? Ich denke, das Problem ist doch einfach, dass du von Ziele erreichen sprichst und nicht zurückgehst oder nicht zurückgehen kannst zu den Wurzeln, weshalb man Musik macht: wegen der schieren Erfüllung. Wenn das nicht mehr da ist, haben deine hehren Ziele die Basis jedes Musikmachens übertüncht. Deshalb also Ziele wegschmeißen, sich hinsetzen und fragen "was will ich als nächstes machen?" und dann gehts weiter. Musik bist immer nur du selbst, nicht künstliche Ziele. Und wenn du es bisher aus innerer Überzeugung oder Drang gemacht hast, solltest du weitermachen und es nicht durch (wohl unerreichbare) Ziele vergiften lassen.

So.

hirse
 
Also ich sehe das auch wie DarthFader oder Ben: Versuch' eine Trennung auf Zeit. Ich kenne das, wenn man jahrelang etwas versucht aufzuziehen und es nicht richtig klappen will. Das deprimiert richtig. Aber alles direkt hinschmeißen? Angenommen Du verkaufst nun alles und stellst in einem Jahr fest das Du doch noch daran hängst, dann wirds schwer -und vor allem teuer- wieder auf das alte Level zu kommen.
Pack das Zeug so gut es geht weg. Ok, ist bei 20m² nicht gerade einfach. Aber vielleicht kannst Du ja auch einfach nur den Raum abschließen und den Schlüssel im Garten verbuddeln ;)

Grüße,
Alsion
 
Hallo Lessy

Bei einer so schwerwiegenden Entscheidung kann Dir wohl niemand richtig helfen.
Aber vielleicht hilft`s ein wenig wenn Du siehst,daß es anderen auch so geht.
Mir selbst kommen solche Überlegungen schon seit Jahren immer wieder-bin allerdings
auch immer wieder froh,daß ich mein Studio noch nicht aufgelöst habe.

Natürlich werden die Geräte,Software usw. nicht jünger aber man muß ja nicht unbedingt auf dem neuesten technischen Stand sein-hören kann das sowieso keiner.
Jedenfalls bin ich mit mir selbst so verblieben,daß ich meinen Krempel nicht verkaufe-außer ich würde das Geld unbedingt zum überleben brauchen.

lg J.B.
 
Hej

Also ich kenne das Problem auch. Aber weniger im Bereich Recording als generell im Bereich Musik. So langsam schleicht sich nämlich bei mir das Gefühl ein, dass die Euphorie, die man als Jugendlicher noch für Musik empfand, komplett abhanden kommt. Vielleicht liegt das auch an der aktuellen Musik, die meiner Meinug nach so ziemlich das Lustloseste und Langweiligste ist, was ich in den letzten 20 Jahren hören durfte. Vielleicht hab ich einfach auch schon viel gesehen und gehört, hab lange musikalische Reisen hinter mir: von den frühen Synth Poppern ala Depeche Mode über die goldene Grunge/Metal Zeit der frühen 90er bis zur Retro Welle, die mich in die 70er hat hineinschnuppern lassen. Dazu noch ein Elternhaus, in dem gottseidank nie Schlager gehört wurde, sondern Beatles, Stones und Konsorten. Nebenbei hab ich mir ein wenig Klassik erschlossen. Jazz heb ich mir für später auf. Schon schlimm genug, dass ich mit Mitte 30 alles gesehen und gehört haben soll, was es gibt...

Alles? Naja, auch wieder nicht. Denn das Hören der alten Scheiben macht auch gehörig viel Spaß. Und so bekämpf ich dann auch meine Sinnkrisen: krame alte Vinyl Platten aus dem Regal hervor und hole den Plattenspieler aus dem Keller. Höre Klassiker. Reaktiviere das Gefühl, welchen Zauber damals jede neue Platte in mir auslöste.

Das hilft dann durchaus und bringt mich meist auch auf alte Ideen, die ich noch nicht realisiert habe. Und *schwupps* hab ich wieder was, woran ich arbeiten kann... :)

Grüße
Mike
 
Ich hatte vor ungefähr einem Jahr auch so einen Tiefpunkt:
Mit der damaligen Band ging nix vorwärts, keine Gigs - und selbst Probetermine waren ein Problem für die Leute, also löste ich sie auf (ja - ich, weil ich die Band nämlich zu 99,9 % finanzierte).

Ich ließ das ganze Equipment noch für eine eventuelle Nachfolgerband stehen, und nutzte einen Teil des Equipments im Studio. Nach einem halben Jahr erfolgloser Suche nach einer neuen Band, habe ich mich von dem ganzen Zeugs getrennt. Da es meist ziemlich brauchbare Sachen ohne großen Wertverlust waren, habe ich auch nicht allzu viele Miese dabei gemacht.
Im Homestudio habe ich dann auch nicht mehr so viel gemacht (naja ein großes kreatives Loch).

Jetzt habe ich wieder eine Band und kaufe mir wieder anderes, besseres Equipment (allerdings werde ich NIEEEEEE wieder eine Band komplett finanzieren) und auch fürs Studio ist wieder einiges angedacht.

Mein Tip: Versuch's doch einfach mal mit einer Newcomerband - Produziere die Band und Du wirst sehen, es macht Dir entweder wieder Spaß ... oder Du schmeißt wirklich den ganze Bettel in die Ecke :eek:
 
Hallo an alle [g=79]Homerecordler[/g],

muß mich wohl für meine etwas voreiligen, vielleicht auch negativen Schlüsse ersteinmal entschuldigen. Habe es nicht böse mit den Äußerungen gemeint.
Ich bedanke micht recht herzlich für die nun doch zahlreichen Stellungnahmen und Inspirationen.

Werde mir es nochmal durch den Kopf gehen lassen.

Danke an alle.

Gruss

Lessy
 
hi,
ich weiss nicht wie tief dein drang ist... ein musiker bleibt immer musiker, ob er equipment hat oder nicht.
der schlägt unbewusst rhytmen im strassenbahn, hört harmoniegeräusche im maschinenlärm und möchte immer bewundert und gemocht werden. :D
also, equipment spielt keine rolle.
ich habe früher ganz aktiv musik gemacht, so was nennt man "anwärter im profi-bereich"... ;)
dann legte ich 10 jahren pause zu, mit ganz wenigen sporadischen aufträgen wie musik für multimedia-produktionen oder erstellung von ein paar basslines...
hatte als equipment nur ein hardware-sampler, kleiner mischpult+ein paar behringers und eine [g=118]bass[/g]-gitarre...
und obwohl ich ofiziell keine musik mehr machte, blieb mein krempel bei mir/in meiner umgebung.
ICH SAGTE ZU MIR: MAN WEISS NIE...
mischpult ist bei einem von meinen kumpels - also ihm dient das zeug wunderbar.
behringers auch.
was möchte ich damit sagen?
lasse dein zeug stehen oder leihe es guten kumpels aus.
du wirdst irgendwann wieder auf die idee kommen musik zu produzieren, und dann wirdst du dich ins knie... beissen, weil alles weg ist.
vg
dia
 
hi,

ich finde es lustig, daß ich mit solchen "Löchern ohne Boden" nicht alleine bin. Mir gings in der Vergangenheit auch öfters so (im Moment bin ich eigntlich auch wieder am überlegen) - habe aber gelernt damit umzugehen. Ich mach seit gut 10 Jahren Musik, hab also genau zu Technozeiten angefangen, in 2 Studios gearbeitet, mir Zuhause ne gute Mini Studio eingerichtet und verspure von Zeit zu Zeit den drang, wieder "richtig Loszulegen" und mich auch wieder um Releases zu kümmern. dann gibt es aber auch die Zeiten, wo ich mir denke " in Deutschland Techno - Dance Musik zu machen bringt nix mehr dank Instant music...." usw.

Da hilft nur eins - ALLE Ansprüche an sich selbst ablegen! Du mußt KEINEN Professionelen Song schreiben, du mußt NIX veröffentlichen und KEINEM was beweisen! Ich setzt mich nach ein paar Wochen Pause "leer" vor meine Synths und "klimper" los - und siehe da - ich hab wieder dieses Grinsen im Gesicht, der Kopf wippt, die Füße zappeln...

Verkauf blos NIX! Du wirst es bereuen - Ich kann ohne das Ventil Musik nicht mehr leben nach 10 Jahren - nach längeren Pausen habe ich regelrecht Depressionen weil ich alleine durchs Klimpern so viel zum Ausdruck bringe, was sich sonst stauen würde...

Und was speziell die Antwortfreudigkeit dieses Forums angeht - Ich bekomme so gut wie nie eine Antwort - und wenn, dann nur von max 2 Leuten ;) - Is hald so...


drum Kopf nicht hängen lassen - deine Musik ist nur für Dich, gefällt sie Anderen - um so besser!

greets David
 
Also ich kann dazu nur sagen : LASS ES!!!

Du hast momentan vllt ein "Tiefpunkt" - ABER wenn du in einem Jahr etwas hörst was dich zu etwas neuem anregt, wümschtest du, du hätztest deine 20 qm noch voll stehen. Alles was ich sagen will ist:K ommt Zeit, kommt Lust!

Irgendwer sagte, wer einmal Musiker ist, bleibt Musiker - UND DAS STIMMT!


Also Studio abschließen, einen ... drum scheren und irgendwann verspürst du mit Sicherheit wieder den drang etas FÜR DICH SELBER zu machen!

Gruß
 
seh ich auch so, diese "tiefpunkte" kenne ich, man hat einfach keine lust, keine inspiritation irgendwas zu machen... aber ich weiß das es tiefpunkte sind und nach eienr Zeit kommt das wieder. Un dann bin ich auch wieder voll dabei... man darf sich dadurch aber nicht vom egentlichen Abhalten lassen... das man iwann mal ne kleines Auszeit braucht ist doch normal. Und wenn dir das als "langweilig" empfindest immer dasselbe zu höhren oder zu machen oder wie auch immer.... einfach mal was neues ausprobieren. Du wirst sicherlich immer irgendetwas haben was die gefällt oder eine Idee bekommen was man zumindest mal versuchen könnte, und mit etwas arrangement kommt man da schon weiter. Das hat zumindest mir schon öfters geholfen. ;)
 
Obwohl ich mich erst Anfang diesen Jahres dazu entschlossen habe, selbst Musik zu machen (bin Jahrgang 61) , habe ich mir zu dem Zeitpunkt bereits genau dieselbe Frage gestellt. Also ging ich auf die Suche nach Musiker-foren im Internet und fand das HR-Forum und viele meiner damaligen Fragen wurden beantwortet. Nur die "eine Frage" muss wohl jeder für sich selbst beantworten.
Ich habe es mir da "sehr einfach" gemacht und mich darauf beschränkt so wenig Hardware wie möglich anzuschaffen und alles auf dem PC zu realisieren. Braucht kaum Platz und ist dank der flotten PC eigentlich genau das richtige für mich. Natürlich kann man das mit "richtiger Musik die mit richtigen Instrumenten erzeugt wird" nicht vergleichen. Aber darum ging es mir ja auch nicht. Wie komplex das Thema Homerecording ist lerne ich jetzt erst so langsam zu begreifen. Wie ich in 15 Jahren darüber denke und was ich mir bis dahin alles noch angeschafft haben werden wird für mich persönlich eigentlich nur von 2 Faktoren bestimmt; 1) Es ist ein Hobby und soll ein Hobby bleiben und 2) Es soll Spass machen und mir "innere Befriedigung" geben.
Jeglicher Zwang/Druck oder eine Zielsetzung bis dann und dann, das oder jenes zu erreichen versuche ich zu vermeiden. Ein wenig sich selbst 'pushen' kann nicht schaden aber man kann es auch übertreiben. Jeder ist seines Glückes Schmied; und wenn du vorgehabt hast "einmal vom Musikmachen leben zu können" oder berühmt zu werden sollest du dir vielleicht erst einmal darüber im klaren werden...


...es ist wichtig zur rechten Zeit am rechten ort zu sein und die richtigen leute sollte man kennen die wissen was du kannst...
 
dem stimme ich nur in teilen zu!

jeder mukker hat depressive phasen, der eine erkennt sie, der andere nicht!

salopp ausgedrückt, jeder kreative mensch hat einen an der murmel, und jetzt das positive daran, DAS IST NORMAl! ist so, damit musst du leben lernen!!

dieser ganze kram, von wegen ich verkaufe alles usw. kennt jeder von uns!

mir persönlich geht es sogar sowweit, das ich durch negativerfahrungen dahin gehend sensibilisiert bin, als das ich teilweise schon die krise bekomm, wenn ich mir teile des euqipmentes seh, weil mir dadurch wieder bestimmte dinge verflossener mukker einfallen!

als aller erstes musst du dich selber fragen, was möchtest du?
soll es hobby sein, oder bist du bereit dazu mehr zu geben und für die musik alles zu geben!!

es gibt da einen weisen aber harten spruch: wer nach oben will hat keine zeit sich gefühle zu leisten!! das bedeutet kompromisslosigkeit!
du bist der kopf, also schare die entsprechenden mukker um dich, findest du sie nicht in deinem unmittelbaren umfeld, zieh den kreis grösser.
erwäge evtuelle umzüge usw!! das ist nunmal so, wenn du eben bereit bist das zu tun!

und nochwas, auch ein dusseliger spruch, nimm niemals liebespäärchen oder verheiratete in die band auf, das macht früher oder später immer stress, nämlich dann, wenn einer von beiden gefeuert wird!

über diese dinge musst du dir klarwerden, nimm dir die zeit dafür die du benötigst, aber geh es an, sonst wirst du es dein leben lang bereuen und wir leben zum glück nur einmal!!

Rotten
 
Hi Lessy,
schreib mal was du so alles hast, vielleicht kommen wir ins Geschäft. :]-> Also ich würde an deiner Stelle alles verschenken. Und wenn du dann in 1 bis 2 Jahren wieder Lust hast, verkauf ich dir den ganzen Kram für richtig viel Geld. :D

Wie siehts aus?
 
Geht es um das Geld? Ist die Frage wie hoch die Investition sein darf wenn es nur Hobby bleibt?
Sicher denkst du an viele die immer ihrem Traum hinterher rennen werden, und es doch nie erreichen...
Jeder der etwas tiefer in der Materie steckt weiss, dass für einen professionellen Klang Unsummen investiert werden müssen. Aber was ist das wert?
Vorallem wenn der Punkt erreicht ist, wo einem bewusst wird, dass man nie über einen gewissen Status hinauskommen wird.
Und auch wenn ein gewisses Know-how erarbeitet worden ist, wer hat schon wirklich Bock drauf einen Werbespot zu vertonen? Seid doch mal ehrlich liebe Berufstätige, deswegen habt ihr doch nicht mit dem Musikmachen angefangen, oder?

Aber ich gebe dir mal ein Beispiel von meinem Onkel. Sein Hobby sind Modelleisenbahnen. Er hat sich über die Jahre eine gigantische Anlage auf dem Dachboden eingerichtet, unglaublich viel Arbeit hineingesteckt und mindestens 100 000 Euro hineingesteckt. Natürlich nicht auf einmal, über Jahre hinweg.

Wir investieren eben in Instrumente anstelle der Loks, dass ist eben unser Spleen. Um es in einer Flosskel auszudrücken, die wahrer nicht sein könnte,

Jeder Mann braucht sein Steckenpferd.
 

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