VSTs auf dem Mac

[BlueSynth]

@musicdevil

Es gibt ein Video in dem Ableton abstürzt. Die Reaktion von Deadmau5: neu starten und weiter machen.

Ich glaube hier liegt das Problem bei so vielen Menschen. Sobald etwas nicht tickt, wird augenblicklich das Internet wie ein Schaf abgegrast und die Musik bleibt aus.

Man beschäftigt sich mit sinnlosen Dingen wie z.B Schnüffelei abschalten (als ob OSX nicht schnüffelt, einfach mal LittleSnitch installieren, da wackelt alles).

Die Regel ist doch seit jeher einfach:

a) ein Musik PC
b) ein "Office" PC

Problem gelöst. Musik PC muß nicht ständig im Internet hängen.

Ich benütze auch meinen Mac für Office etc. Spricht ja auch nichts dagegen. Aber wenn ich mir einen iMac 27" in etwa meinem Musikrechner zusammenstelle (wobei mein Rechner noch mehr Power hat) dann komme ich auf so etwas (siehe Anhang):

Und bezüglich "Deadmau5", wenn der mit Win arbeitet, findest du sicherlich ebenso gute Leute, die mit OS X arbeiten...

Ja klar, D.Ramirez mit Logic und OSX oder Nicky Romero. Aber niemand beschwert sich über OSX. Aus diesem Grund habe ich Deadmau5 erwähnt, weil er ja Windows benutzt.

OSX ist nicht das Problem, sondern die überteuerte Hardware und die andauernd neue OSX Versionen. Es gibt keine Garantie das High Sierra auf einem iMac Late 2012 läuft. Man kann es nur hoffen. Und genau da zockt Apple leider ab.
Kaufe dir einen neuen Rechner mit 0% Finanzierung, wenn High Sierra und somit Logic "11" nicht läuft.

Ich mag OSX, keine Frage, aber die Entwicklung von Apple ist nicht mehr schön.

 

[musicdevil]

Jo, sag ich auch immer. Fürs musikmachen nen Offline-Rechner und alles ist gut.
Hast dann trotzdem noch das Problem, dass Win10 auf deinem Office-Online-Rechner schnüffelt und das in den Griff zu bekommen finde ich gar nicht so einfach, trotz Erfahrung und diversen Tools. Schlimm, wenn man so wie ich zb. auch noch die Roland-Cloud nutzt und daher immer online sein muss.

Mit den ständigen OS X Versionen ist nen Problem, klar. Zum Glück habe ich es immer wieder bisher mit meinem Hackintosh hinbekommen.
Man kann natürlich auch unter Umständen ne Version auslassen, sofern die Software kompatibel bleibt.

Der Preis für nen gescheiten aktuellen Mac ist wahrlich nichts für schwache Geldbeutel, wäre weniger mein Problem, aber ne gleichwertige Win-Kiste kostet weniger und warum dann unnötig Kohle verpulvern. Aber daher setze ich auch auf Hackintosh

Warum der TE wechseln will, oder gar muss, wissen wir ja nicht...du rollst das Problem von hinten auf

 

[dodie]

Man brauch bestimmt keine 4000€ um Musik auf einem IMac machen zu können. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass die Software Querfinanziert wird. Ich hatte für Logic Pro X 179€ bezahlt und die Updates sind schon gut. Momentan ist Logic etwas teurer wegen des Euro Kurses.

Es ist insgesamt natürlich trotzdem teurer. Und was das OSX angeht. ein IMAC 2012 wird nächstes Jahr 6 Jahre alt. Aber ja, für knappe Geldbeutel vielleicht nicht so optimal. Sowie es aber in den professionellen Bereich geht, sprich man verdient etwas Geld damit ist das doch gar nicht mehr so wild.

Ich wüsste aber nicht warum ich ein IMAC Pro 2017, der bei 5000$ anfängt bräuchte. Ich habe noch einen Late 27 2013 IMac 32GB. Momentan habe ich noch kein Bedürfnis umzusteigen. Aber wenn ich nächstes Jahr aufrüsten müsste, warum nicht, wird immerhin 5 Jahre alt. Ein halbes Jahrzehnt.

Was man aber für ein System nutzt oder DAW, Betriebssystem, etc... wayne. Solange man damit klar kommt.

 

[BlueSynth]

Hast dann trotzdem noch das Problem, dass Win10 auf deinem Office-Online-Rechner schnüffelt und das in den Griff zu bekommen finde ich gar nicht so einfach, trotz Erfahrung und diversen Tools.

Eben nicht, dafür ein billiger Mac und gut ist, mache ich auch so. Aber ich schaue mal, wie das mit dem neuem PC und Windows 10 wird, habe da nur Wlan-Stick

Man brauch bestimmt keine 4000€ um Musik auf einem IMac machen zu können.

Das ist aber der aktuelle Neupreis. Mit einem iMac 21,5" 2012 komme ich nicht sehr weit. Der macht schlapp bevor ich angefangen habe. Habe es heute wieder gemerkt, 21 Spuren gemischt und schon bei 50% CPU. Wenn ich produziere, dann komme ich sehr schnell an die Grenze.
Für einen PC bezahlt man mindestens 1000€ weniger. Für die 1000€ kaufe ich mir lieber Native Komplete Ultimate.

 

[Kassette]

50% CPU

UAD

Ich habe noch einen Late 27 2013 IMac 32GB. Momentan habe ich noch kein Bedürfnis umzusteigen. Aber wenn ich nächstes Jahr aufrüsten müsste, warum nicht, wird immerhin 5 Jahre alt.

Habe das gleiche Modell, derzeit auch noch keine Motivation, mich nach was Neuem umzusehen. Ist alles noch schnell genug und dank UAD sowieso nicht so relevant. Die HD könnte etwas zügiger unterwegs sein, aber sonst... ggf. tausche ich die interne mal gegen eine SSD. Prinzipiell sind gut 6 Jahre für einen Mac aber schon normal, wenn man nicht jeden OS X Step mitmacht auch noch länger.

 

[Jeff]

Es gibt keine Garantie das High Sierra auf einem iMac Late 2012 läuft. Man kann es nur hoffen. Und genau da zockt Apple leider ab.

Kann mich nur wiederholen - es läuft auf allen Macs, auf denen auch Sierra läuft. Hier mal konkret und vom Hersteller selbst:

Es gibt also eine Garantie - im Gegensatz zu so einigen Windows-Laptops von 2009/1010, für die der Hersteller (HP/Lenovo etc.) keine Windows 10 Treiber mehr liefert. Ok, liegt nicht an Microsoft direkt. Aber eine Garantie über Jahre bekommst Du nirgends, nicht im Bereich Soft- und Hardware.

 

[Kassette]

Es gibt also eine Garantie

Das ist ein Punkt, der bei der ausschließlichen Betrachtung des Kaufpreises und anschließender Entrüstung gern unter den Tisch fällt. Ist man so nicht gewohnt, wenn man aus dem anderen Lager kommt.
Man ist gut beraten, das Mehr an ausgegebenem Geld auch entsprechend in der Nutzungsdauer auszuschöpfen. Sonst kann man genauso gut den üblichen 3-Jahres-Zyklus mitmachen.

 

[musicdevil]

Das Problem ist, dass sich viele Hersteller an die wachsenden Leistungsstärken der CPUs anpassen, sprich deren Plugins werden besser, verlangen aber dafür auch mehr Ressourcen. Aktuell denke ich da gerade an einige Roland Synthesizer, die wirklich prima klingen, aber auch ne Menge fressen. Bei nem älteren Mac bedeutet dies, dass man sich einschränken muss, nicht alles haben und nutzen kann, einfach sparsamer sein muss. Wenn einem das bewusst ist, man damit klar kommt, kann man ja zu nem älteren Modell greifen.

 

[Jeff]

Man ist gut beraten, das Mehr an ausgegebenem Geld auch entsprechend in der Nutzungsdauer auszuschöpfen.

Jepp, das MacBook Pro 13" meiner Frau ist von 2010 - mit SSD und 8GB RAM läuft es auch heute noch vernünftig mit Sierra (und bald High Sierra). Ok, keine Audio-Produktion. Dafür aber Photoshop und Co. in aktueller Version, also auch nicht ohne Anspruch an die Hardware. Und das Ding verdient immer noch Geld.
Der Lüfter geht so gut wie nie an, der Akku hält noch fast wie am ersten Tag und das Gerät hat mit selbst nachgerüsteter SSD und RAM rund 1500,- gekostet - damals waren es noch andere Preise ...

 

[BlueSynth]

UAD

Nein, also noch mehr Geld ausgeben. Ich habe genügend Plugins und die sollen auf dem Rechner laufen.

 

[Kassette]

Nein, also noch mehr Geld ausgeben. Ich habe genügend Plugins und die sollen auf dem Rechner laufen.

Ist schon klar. Als "kurzfristige" Sache ist das eh keine Lösung. Auf lange Sicht aber durchaus eine Überlegung wert. Wie du siehst, spielt die Rechner-Performance dadurch weniger eine Rolle (und nebenbei sind Plugins und interface - Hardware ja auch nicht die schlechtesten ).

 

[dodie]

50% CPU

UAD

Ich habe noch einen Late 27 2013 IMac 32GB. Momentan habe ich noch kein Bedürfnis umzusteigen. Aber wenn ich nächstes Jahr aufrüsten müsste, warum nicht, wird immerhin 5 Jahre alt.

Habe das gleiche Modell, derzeit auch noch keine Motivation, mich nach was Neuem umzusehen. Ist alles noch schnell genug und dank UAD sowieso nicht so relevant. Die HD könnte etwas zügiger unterwegs sein, aber sonst... ggf. tausche ich die interne mal gegen eine SSD. Prinzipiell sind gut 6 Jahre für einen Mac aber schon normal, wenn man nicht jeden OS X Step mitmacht auch noch länger.

Ja, ich mach auch nicht alles über Plug Ins, hab auch Hardware am start. Da spart man natürlich auch.

Eben nicht, dafür ein billiger Mac und gut ist, mache ich auch so. Aber ich schaue mal, wie das mit dem neuem PC und Windows 10 wird, habe da nur Wlan-Stick

Das ist aber der aktuelle Neupreis. Mit einem iMac 21,5" 2012 komme ich nicht sehr weit. Der macht schlapp bevor ich angefangen habe. Habe es heute wieder gemerkt, 21 Spuren gemischt und schon bei 50% CPU. Wenn ich produziere, dann komme ich sehr schnell an die Grenze.
Für einen PC bezahlt man mindestens 1000€ weniger. Für die 1000€ kaufe ich mir lieber Native Komplete Ultimate.

Du musst mir jetzt keine Spuren aufzählen, 21 ja ist nicht wirklich viel. Ich wollte es nur mal erwähnen, hab das mal bei einem bekannten, gesehen, der sich ständig darüber beschwert hat, der seine CPU Auslastung zu hoch ist. Bei ihm war das Problem, das er in jedem insert nen eigenen Hall (oder sonst was) hatte, anstatt auch mal einen send zu nutzen (oder SubGruppen oder was weiß ich). Ich weiß, da sag ich hier jetzt bestimmt nichts neues. Ich wollte es trotzdem mal erwähnen. Sieh es mir nach. Weil, ich fahr teilweise mit elektro das dreifache an Spuren und da hab ich noch Luft.

Und zu den 4000€. Ja, wenn ich einen neuen IMac kaufe, würde ich das hinlegen, weil man dann erstmal Ruhe hat. Aber man muss ja auch nicht alles und das höchste anklicken was geht. Und wenn halt auch kohle bei rüber kommt. Vielleicht als Tipp, für andere auch nicht immer alles umsonst machen. Ich mach gar nichts Umsonst, ich mache aber größtenteils nur eigene Sachen. Du zahlst für einen PC weniger, das stimmt, der ist auch von der Performence nicht schlechter, aber wie gesagt, Software-Querfinanzierung ist auch nicht schlecht.

Aber Generell, ich sag ja gar nicht das PC/Windows was schlechtes ist, überhaupt nicht.

 

[bafc24]

problem bei win ist, dass die hat nur sw entwickeln. die hw liefern dann gefühlt 100000 fremdanbieter. durch den freien zugang an einzelteile, kann sich - erschwerend - scheinbar jeder halbwegs intellienter zeitgenosse seine hw selber zum tiefstpreis zusammenbauen. auch da erwartet man von win, dass die bastelkiste gefälligst auf anhieb einwandfrei funktiiniert.

apple liefert als einzelfirma ihre hardware und pakt für genau diese hw ihr eigenes bs dazu. hw ist da definiert, kostet halt was. und ja, apple ist ne hw firma, ihr bs ist bei denen eine reine beigabe. von daher ist es auch irgendwie verständlich dass sie auch interessiert sind hw zu verkaufen.

bei welchem szenario mehr fehlerquellen entstehen können, liegt ja irgendwie auf der hand.

hab halt in all den jahren mit den überteuerten apple produkten um welten bessere erfahrungen gemacht, als mit den etwas günstigeren windoof kisten, was den preis mehr sls relativiert.
wie oben schon geschrieben wurde, halten apple produckte im allgemeinen länger und auch der wiederverkaufswert ist im allgemeinen um einiges höher, als bei der so kurzlebigen pc hw. muss man halt allles etwas langfristiger sehen.

nein, ich bin kein pc hasser, ich bin ein pc verwigerer, soweit es das den mein umfeld erlaubt.

 

[Gelöschtes Mitglied 85543]

Wer ordentlich Spuren einfriert (freezed, konsolidiert, in-place-rendert, etc.) der braucht auch keine 3 Minijobs um sich einen hochgezüchteten Mac zu kaufen.

Ich bin happy mit meinen diversen Macs, auf dem Dualcore i5 Mini von 2011 läuft noch alles wunderbar, selbst auf dem Air habe ich keine Probleme mit 30+ Spuren. Ohne freezen, btw. Ich verwende hauptsächlich Superior Drummer und viele Audiospuren mit Effekten drauf, aber keine 20 verschiedenen Sampler und keine 20 Synths, üblicherweise keine Divas oder Omnispheres.

Schon interessant... mir wird durch diesen Post gerade bewusst, dass ich regemäßig auf einem über 6 Jahre alten Rechner musiziere, der mich damals 599€ gekostet hat. Jetzt bitte alle PC-Nutzer die Finger hoch, die überhaupt noch wissen was für einen Rechner sie vor 6 Jahren hatten und wieviel er gekostet hat?

Um mal auf den Originalpost einzugehen, eher als mit in die "was ist besser, Mac oder PC"-Diskussion zu entgleisen (ist eh klar: Mac)...

VST-Plugins haben sowas wie eine Identifikationsnummer. Wenn der Hersteller so geistesgegenwärtig war, seinen Mac- und Windows-VST-Plugins die selben Identifikationsnummern zu geben, dann sollte dein auf Windows erstelltes Projekt auch auf dem Mac "einfach so" laden und von alleine die nötigen Plugins erkennen und laden. War bei mir damals auch so, als ich meine PC-Projekte auf Mac umgezogen habe. Die VST-Plugins, die es für Mac gab, wurden einfach so geladen und eingesetzt.

Schwierig wird es, wenn der Hersteller die Plugin-ID für seine Mac- und Windows-Plugins unterschiedlich vergibt. Wenn also in deinem Windows-Projekt gespeichert ist dass ein Plugin mit bspw. der ID 1234 geladen werden soll, aber das Plugin auf Mac die ID ABCD statt 1234 hat, dann findet deine DAW auf Mac das Plugin nicht (außer sie ist schlau und vergleicht andere Eigenschaften wie Hersteller/Bezeichnung/usw.) und du musst alle Win-Plugins von Hand rauslöschen und die Mac-Plugins reinladen.

Der Erfolg bei einem solchen Umstieg ist also gewissermaßen "herstellerabhängig".

 

[musicdevil]

Jetzt bitte alle PC-Nutzer die Finger hoch, die überhaupt noch wissen was für einen Rechner sie vor 6 Jahren hatten und wieviel er gekostet hat?

Ich
i7 920 und der läuft noch heute, zwar als Zweitrechner aufgrund der gestiegenen performancetechnischen Bedürfnisse, trotzdem.
Gekauft im An&Verkauf (gebraucht) für um die 400 Euro, ohne Monitor.
Hatte da paar Sachen hin gebracht, mich aus Neugier umgeschaut und das Teil gleich mitgenommen.
https://ark.intel.com/de/products/3...rocessor-8M-Cache-2_66-GHz-4_80-GTs-Intel-QPI
Schafft auch paar Diva, Omnisphere usw. Instanzen

 

[Gelöschtes Mitglied 85543]

Hehe

Einen i7 920 hatte ich auch mal, der wurde mein erster Hackintosh, eignete sich super dafür. Das System hat mich allerdings ein, zwei Jahre zuvor noch fast 2.000€ gekostet, also viel günstiger (oder stärker) als ein hochgezüchteter Mac Mini (damals) war er auch nicht.

Letztendlich ist es wie mit DAWs: jeder sollte das benutzen, was ihm verfügbar ist und am Besten liegt.