Vorsatzwand als Absorber?

[roobster]

Hallo liebe Leuts,

ich saniere gerade einen Altbau.

In einem Zimmer, das später auch mein "Musikzimmer" werden soll habe ich eine Vorsatzwand installiert, um dahinterliegende Leitungen zu verdecken. Die Wand ist 3,2m x 4,00m x 0,375m und bereits mit Kanuf TP 115 gefüllt.

Meine eigentliche Frage lautet:

Soll ich die Wand mit Rigips beplanken oder lieber mit Stoff beziehen und z.B. mit Dielen verblenden?

Was würde aus akustischer Sicht den größeren Nutzen bringen, bzw. mehr Sinn ergeben?

Welche Vor- bzw. Nachteile bringen die jeweiligen Lösungen mit sich?

Vielen Dank für Eure Anregungen.

Gruß roobster

 

[roobster]

... erweiterte Erklärung...

Es handelt sich hier um KEIN akustisches Konzept, dass ist mir klar.
An dieser Stelle soll aber auch kein Gesamtkonzept diskutiert werden.

Es geht mir lediglich darum, die bautechnisch notwendige und jetzt bereits vorhandene "Wand" wenn möglich akustisch zu nutzen und in das folgende Raumkonzept zu integrieren.

Danke

 

[Bert4]

hallo

wie soll es möglich sein ohne Konzept wissen
die richtige Lösung mit der Wand zu finden?

es kommt gerade auf das Konzept an , um die Wand richtig mit einbinden zu können.

darüber hinaus kommt es auch darauf an
ob diese Wand die Front, hinter oder Seitenwand betrifft .

oberflächlich würd ich jetzt meinen .
mit 37cm Füllung ( ich gehe von ~ 5 kPa aus)
könnte man sie als bassabsorber nutzen .

ob und wie sie beplankt wird hängt von weiteren Massnahmen ab

lg Bert

 

[roobster]

Hallo Bert,

danke für Deine Antwort.

Wahrscheinlich habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt. Ich möchte weder ein mögliches Gesamtkonzept diskutieren, noch möchte ich Tipps zu einem später möglichen Gesamtkonzept haben.

Es geht einzig und alleine um die verschiedenen Möglichkeiten die Wand zu verkleiden und die daraus unterschiedlichen akustischen Wirkungen.

Sprich; was passiert bei Rigipsbeplankung(doppelt)? Wie sehr begrenze ich die Dämpfungseigenschaften der Wand?

Welche alternativen gibt es sonst noch außer Stoff+ Beplankung; Rigips; etc...

Das eine mit Stoff bespannte Wand breitbandiger wirkt erscheint Logisch.


Ubrigens handelt es sich um die spätere Frontwand des Musikzimmers.
Die Dämmung Knauf TP115 hat einen durchschnittlichen Strömungswidertand von 5kPa


Danke!

 

[roobster]

Kann mir keiner ne Antwort auf meine Fragen geben?

 

[Akai31]

Welche frage denn genau, die bert noch nicht versucht hat zu beantworten?
mir fallen spontan etliche varianten einer solchen verkleidung ein; daemmaterial offen, hinter lochplatten, hinter rigips, hinter holzfaserplatten, hinter echtholzlatten, daemmaterial mit wandabstand, festes mauerwerk usw.
jede variante hat, optimal ausgefuehrt, spezifische eigenschaften, die das gesamtkonzept unterstuetzen koennen.
wie sah das noch gleich aus?

 

[Black_Bender]

hi,

wenn schallschutz keine rolle spielt beplanke einmal mit gipskarton und benutze minerallwoll-trennwanddämmung die ein ganz kleinen wenig dicker ist als das metallsänderwerk.
z.b. wenn du 10er profile benutzt dann 50mm + 60mm dämmung (=11cm)

damit kannst du jedenfalls nichts verkehrt machen.

konkrete vorhersagen sind so einfach nicht machbar. keiner wird dir hier irgendwelche zahlen nennen könn.
wenn man weiß was du musiktechnisch genau vor hast in dem raum und du eine bemaßte skizze + fotos und budgetrahmen nennst dann kann man schon gezielter helfen.
ob die wand akustisch wirksam ist hängt halt auch von allem anderen ab z.b. wie der raum beschaffen ist und was du da drin genau planst.

lg