von Studio One zu Reaper?

sincap

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Aloha ihr lieben,

da ich langsam aber sicher von Mac auf Linux umsteigen möchte, denke ich darüber nach von Studio One auf Reaper umzusteigen. Was ich schade finde, dass S1 jetzt auch ein Jahresabo oder jährliche Aktualisierung von sich möchte. Reaper hat eine 1x Zahlung.

Es gibt mittlerweile, wie ich gelesen habe, auch eine S1 Version für Linux, diese soll sich jedoch an Programm-Entwickler wenden, was ich in diesem Fall nicht bin.

Habe vorher schon mit allen möglichen DAW's zu tun gehabt außer Ableton so wirklich.
Habe gesehen es gibt unterschiedliche Themes, was es ja auch wunderhübsch macht =)

Wie ist eure Nutzung auf Reaper so? Was vermisst ihr oder was findet ihr besonders toll?
 
Mal unabhängig von dem Thema S1/Reaper (weil ich mit Reaper noch nichts zu tun hatte und das hier ein Reaper-Forum ist) eine vollkommen wertfreie Frage: Was bewegt Dich zu einem Umstieg von MacOS zu Linux mit der DAW? Wo siehst Du hier die Vorteile?
 
Das ist eine wundervolle Frage :D

Eigentlich bin ich sehr zufrieden mit meinem Mac System. Da ist einfach eine Stimme, die sagt, hey probier doch mal Linux aus. Das heißt nicht, dass ich auf meiner anderen Partition kein IOS drauf haben werde. Ich werde mit beiden Systemen fahren. Der Umstieg kann ja auch länger dauern.

Mein Gefühl sagt mir, dass ich gerne die open source Plattformen nutzen und dadurch auch supporten möchte. Je mehr User auf ein open source oder Linux System umsteigen, umso mehr wird es sich auch entwickeln.
 
Soll Studio One nicht auch für Linux kommen? Ich meine ich habe da irgenwo vor Kurzem was gelesen. Oder möchtest du auch wegen des Preises zu Reaper wechseln?
 
Du brauchst nur auf Alle Systeme Anzeigen gehen dann wird dir Linux Version angezeigt!
 

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Eigentlich bin ich sehr zufrieden mit meinem Mac System. Da ist einfach eine Stimme, die sagt, hey probier doch mal Linux aus.
Okay, also der Spieltrieb :) Warum auch nicht, kostet ja -abgesehen von der Zeit- nichts extra.
 
Ich würde es auch einfach ausprobieren, allerdings läuft S1 ausschließlich unter Wayland und nicht mit X11.
 
Teste Reaper und mach dir dein eigenes Bild.
Ich habe eigentlich alle Major DAWs besessen und benutzt und bin vor ein paar Monaten fast komplett auf Reaper umgestiegen. Lerne jeden Tag noch was dazu und feier die Software sehr.
Bin aber nicht auf Linux unterwegs.

Schau dir unbedingt mgl. viele Videos auf der Reaper Seite an.
 
Wie ist eure Nutzung auf Reaper so? Was vermisst ihr oder was findet ihr besonders toll?
Ich bin von S1 auf Reaper umgestiegen, brauchte damals fuer nen groesseres Projekt mehr Performance. S1 lief bei mir nie so zackig wie Reaper.

Wenn du Reaper ausprobieren willst, stell dich darauf ein, viele Makros und generelle Anpassungen vorzunehmen - viele komfortable Funktionen aus S1 musste ich mir selber zusammenscripten. Es fuehlt sich insgesamt von Haus aus am Anfang weniger geschmeidig an als S1 und die Standardeinstellungen sind teilweise eher fraglich. Wenn man die Zeit investiert und keine Angst vor Scripten und Makros schreiben hat, kann man in Reaper mindestens so schnell sein wie in S1.
 
Was ich schade finde, dass S1 jetzt auch ein Jahresabo oder jährliche Aktualisierung von sich möchte.
Das ist so nicht ganz korrekt, es gibt keine "jährliche Aktualisierung", sondern mehrere pro Jahr, aber nur wer will!
Man kann bei der V6 bleiben, man kann auch auf die V7 (im Nicht-Abo) updaten und dann damit viele Jahre arbeiten, ohne einen Cent zu zahlen. Du zahlst erst dann wieder für ein Update, wenn dir die neuen Aktuallisierungen zusagen. Das kann jährlich sein, oder auch erst nach 2...3...4...Jahren. DU selbst bestimmst den Intervall und somit den Preis. Dazu bekommst du auch noch alle bisher kostenpflichtigen Erweiterungen.

Und wenn ich richtig informiert bin, ist der Macher von Reaper ein Multimillionär, der das Ganze nur aus Spaß macht und nicht aufs Geld angewiesen ist. Deswegen macht der das wohl so günstig.
 
Mega! Danke für eure zahlreichen Antworten. Kann viel damit anfangen =))
 
Und wenn ich richtig informiert bin, ist der Macher von Reaper ein Multimillionär, der das Ganze nur aus Spaß macht und nicht aufs Geld angewiesen ist. Deswegen macht der das wohl so günstig.
Das ist richtig. Das ist der Macher von Winamp, der mit dessem Verkauf reich geworden ist. Rein wirtschaftlich betrachtet ist der Anspruch hier ein anderer.
 
Reaper gibt es ja für Linux, aber VST Plugins laufen dort ja nicht direkt, sondern nur über WINE, LinVST oder Yabridge.
Das kann teilweise zu Problemen mit der Performance, dem GUI usw. führen und auch für iLok und Co. gibt es keine Garantie.
AU Plugins kann man wohl sogar vollkommen vergessen. Warum will man sich das alles mit Linux antun? Ist das eine Art "Masochismus"? ;)
 
Reaper gibt es ja für Linux, aber VST Plugins laufen dort ja nicht direkt, sondern nur über WINE, LinVST oder Yabridge.
Das kann teilweise zu Problemen mit der Performance, dem GUI usw. führen und auch für iLok und Co. gibt es keine Garantie.
AU Plugins kann man wohl sogar vollkommen vergessen. Warum will man sich das alles mit Linux antun? Ist das eine Art "Masochismus"? ;)
xD Ja das stimmt. Das klingt dann irgendwo doch nach einem "pain in the .. :D "

Das mit dem Winamp verkauf ist ja auch krass. Freut mich, dass er sein Investment von Reaper dann so zugänglich und preiswert gestaltet.
 
Warum will man sich das alles mit Linux antun? Ist das eine Art "Masochismus"? ;)
Da ist schon was Wahres dran. Ich komme aber auch nur drauf, weil es bei mir Überlegungen gibt, im kommenden Jahr auf Linux umzusteigen. Aber das sind bisher bloß Überlegungen, mehr nicht.
 
Ich schmeiße jetzt auf meinen M1 Linux Fedora rauf und schaue mal wie es sich so eingewöhnen lässt =)

Habe gestern auf dem Surface von meinem Vater Linux Mint installiert, und war begeistert wie sauber das system läuft. Zudem gibt es eine "youtube" app, die Werbefrei läuft... Aber anderes Thema =)
 
Ich habs mir angetan und mach seit 2 Monaten mit Ubuntu Linux mit Wayland und Reaper, Bitwig und Studio One rum. Direkt vorweg Studio One total instabil, stürzt ständing ab sogar wenn man nur leere Spuren anlegt, spätestens nach 5 Minuten Totalcrash und Programm weg ins Nirwana. Das Crash-Dump File von S1 schon 200 MB gross (!). Besser Reaper und Bitwig anschauen, weil die schon echt klasse laufen. Problem ist, wie BodoH schon meinte, deine Lieblingsplugins zu integrieren die man wie unter Windows/Mac schon gern weiternutzen möchte. Bei mir laufen immerhin schon Sylenth1, Surge, Dexed und Hive. Unangenehm wird es bei Windows-Plugins die Runtime-Laufzeiten installieren möchten und dann die Installation abstürzt, vermutlich weil Wine damit nichts anfangen kann. Auch Wayland läuft auch nicht so rund wie es sein soll, wenn man wie ich eine Nvidia Graka hat , kanns nervig werden. Die Grafikeinstellung will er nämlich zum Verrecken nicht anzeigen. Die Frusttoleranz muss echt gewaltig sein, sage ich dir schon mal gleich. Wenn du allerdings Reaper und Bitwig nimmst, und meintwegen die Linux-freundlichen Plugins ala U-He etc kann man wohl schon glücklich werden. Mir grausen wird es vor Ilok und UAD. Ausserdem gibts natürlich kein Softwarepanel bei der Soundkarte wie bei meiner, wo ich unter Windows verschiedene Routings einstellen könnte.
 
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