Vocals zu leise trotzdem schlägt das Singal aus/falscher Kompressor?

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schubbi

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Hallo liebe [g=79]Homerecordler[/g]!

Ich habe mir letztens neues Equipment zugelegt:

das t-bone sct 2000 und den presonus tubepre.
Meine Vocals (ich bin dem Rap-Genre verfallen) bearbeite ich mit adobe audition.
Eigentlich wollte ich durch mein neues Equipment einen qualitätszuwachs erreichen,
was bisher leider nicht so ganz geklappt hat...

folgendes Problem:

ich nehme meine Vocals auf ([g=98]Richtcharakteristik[/g] Acht), wobei ich auf die aufnehmende Spur
einen [g=322]Compressor[/g] (Tight and Close), einen Hardlimiter und einen grafischen EQ drauflege.
Das hat bei meinen vorherigen Aufnahmen auch immer gute Ergebnise gebracht (vorher habe ich mit dem tbone sc 450 und nem behringer preamp recordet).

Immer wenn ich jetzt aufnehme ist die eigentlich aufnahme ziemlich leise, wobei sie teilweise doch über die 0 dB Grenze hinausspringt, was zur folge hat, dass ich die Empfindlichkeit des Preamps runterschrauben muss und die aufnahme noch nen Tick leiser wird...dann wieder den Beat leiser machen...den gemixten track speicher ich dann als wave und öffne ihn wieder in audition, pack nen hardlimiter drauf und bring das ganze auf ne gute lautstärke...
aber es muss doch eine möglichkeit geben, direkt eine Aufnahme hinzubekommen,
die durchschnittlich bei -1 db/-0.5 db liegt und nicht wie bei mir -5 db....
benutze ich den falschen Kompressor???

ich bin für jeden Tipp dankbar, wäre super, wenn mir jemand weiterhelfen könnte...

liebe Grüße, Czubi
 
Ehrlich gesagt steig ich da noch nicht so ganz durch (kann am gestrigen Gig mit Freibier für die Band liegen ;) )....

Also: Du nimmst auf, haust schon direkt bei der Aufnahme nen Comp drauf. Der Pegel springt dabei gerne mal über die 0 db, allerdings ist das aufgenommene Endprodukt sehr leise. Hab ich das jetzt so ungefähr richtig hingewurschtelt?
 
absolut korrekt....
 
Hmm, mal probiert bei der Aufnahme den ganzen eingeschliffenen Kram wegzulassen und die Spur erstmal zu [g=34]normalisieren[/g]?
 
das [g=34]normalisieren[/g] mach ich immer danach...
 
Also wenn ich das richtig verstehe, dann sollte das was passiert gar nicht passieren.
Na ja ich werde mich mal was klarer ausdrücken.
Wenn du schon wärend der Aufnahme den Kompressor drauf hast, sollte der eigentlich verhindern das dass ganze über die 0 dB Grenze springt.
Wenn der Kompressor mit den richtigen Einstellungen arbeitet sollte er weder die Aufnahme zu leise machen, noch sollte er das überspringen der 0 dB Grenze zulassen.
Ich würde entweder die Kompressoreinstellungen verändern oder ihn bei der eigentlichen Aufnahme ganz weglassen und ihn erst nacher drauf legen.
Wenn die Spur richtig gut aufgenommen und komprimiert ist dann brauchst du nacher eigentlich auch gar nicht zu [g=34]normalisieren[/g].
Experimentier einfach mal was rum.
 
Abgesehen davon, dass [g=34]Normalisieren[/g] keine schöne Sache ist ... warum nimmst du mit ner Achter-Charakteristik auf ? Ist alles richtig eingepegelt ?

Gruß,
ColdSteel
 
bei den anderen einstellungen klingt meine stimme einfach nicht gut...
daher nehme ich damit auf..
inwiefern eingepegelt?
 
Na eingepegelt eben. Stimmt der Arbeitspegel deiner Geräte, hast du gescheit ausgesteuert ? Wie schaut es mit der Eingangsempfindlichkeit der Soundkarte aus ?

Gruß,
ColdSteel
 
Mit "richtig eingepegelt" meint ColdSteel warscheinlich verschiedene Sachen.
Hast du schon mal geguckt das der Output vom Preamp nicht zu hoch ist ?
Wenn du da schon mit nem sehr hohen Output rausgehst und noch sehr hohe [g=322]Compressor[/g] Einstellungen hast, kann es sein das der [g=322]Compressor[/g] das Signal sehr stark runter regelt.
Wenn du beides gut aufeinander abgestimmt hast, sollte der Kompressor eigentlich nur die absoluten Spitzen runter regeln.
Denn wenn alles gut aufeinander abgestimmt ist, sollte der Pegel nacher weder die 0dB Grenze überschreiten, noch sollte er zu leise sein.
Da musst du im Zweifelsfall noch mal deine Einstellungen genauer unter die Lupe nehmen und einfach was experimentieren.
Was mir gerade noch aufgefallen ist, ist die Reihenfolge der eingeschliffenen Sachen.
In deinem Originalpost steht [g=322]Compressor[/g], Hardlimiter und grafischer EQ.
Ist das auch die Reihenfolge der Effekte ?
Dann kann der EQ auch die Ursache sein warum das ganze manchmal über die 0dB Grenze springt. Selbst wenn du vorher mit dem [g=322]Compressor[/g] und dem Hardlimiter alles so einstellst das er knapp unter der 0db Marke ist kann der EQ nen Strich durch die Rechnung machen.
Wenn du dann z.B. den [g=118]Bass[/g] kräftig boostest bist du sehr schnell drüber.
Der EQ hat dann ne ähnliche Wirkung als würdest du mehr [g=105]Gain[/g] draufgeben.
Setzte den Hardlimiter doch ans Ende der Kette. Der würde dir dann die Spitzen die durch den EQ enstehen können wieder limitieren.
 
Erst einmal danke für eure postings!
Beim Lesen eurer Beiträge merke ich erstmal, wie wenig Ahnung ich habe...
An den Einstellungen habe ich schon viel rumprobiert...
Das Ausgangssignal meines Preamps sollte nicht das Problem sein, denn hier
hab ich die Regler schon ziemlich weit heruntergeschraubt...hmm...
wie man ein Signal richtig eingepegelt weiß ich nicht, da müsste ich mal die Suchfunktion benutzten und Abhilfe schaffen...
Vllt. Sollte ich wirklich mal den EQ weglassen, wobei ich annehme, dass es immer besser ist,
die eigentlichen Effekte vor dem Aufnehmen auf eine Spur zu legen und nicht hinterher....
Vllt. hat jemand ja noch einen anderen Tipp....

DANKE!
 
Vllt. Sollte ich wirklich mal den EQ weglassen, wobei ich annehme, dass es immer besser ist,
die eigentlichen Effekte vor dem Aufnehmen auf eine Spur zu legen und nicht hinterher....
Vllt. hat jemand ja noch einen anderen Tipp....

DANKE!

Okay und warum nimmst du das an ??????
 
Na ja, der Vorteil, nein fangen wir anders an.
Der Nachteil davon die Effekte schon bei der Aufnahme einzubinden ist der das du sie nacher nicht verändern kannst. Wenn du z.B. schon bei der Aufnahme was Reverb auf die Stimme legst, kannst du das nacher nicht mehr rückgängig machen. Wenn du das nacher machst, kannst du die Einstellungen verändern.
EQ vorher ist okay aber auch nicht zu deftig. Vorher würde ich mit dem EQ nur Störgeräusche rausfiltern, wenn welche vorhanden sind.
Es ist meiner Meinung nach einfacher nacher die Feinheiten mit dem EQ zu machen.
Weil du dann die Stimme und die anderen Instrumente aneinander anpassen kannst, so das du klanglich nen schönes Gesamtbild hast.
Wenn du schon vorher z.B. sehr viel [g=118]Bass[/g] auf die Stimme legst, ist es nacher sehr schwer bis unmöglich das wieder rauszunehmen.
 
Mmh... als wenn ich dich richtig verstehe ist es nicht laut genug obwohl du bei 0db ausgesteuert hast? Mit anderen Worten der RMS-Pegel ist zu klein. Anscheinend sind noch zuviele Transienten bzw. Pegelspitzen vorhanden. Ich denke da hast du den [g=322]Compressor[/g] noch nicht richtig eingestellt. Wie hoch ist denn der Pegelgewinn in dem Track? Sind die Regelzeiten vielleicht nicht richtig, also z.B. der Attack zu lang?

Also wenn sich deine Spur absolut nicht im Mix durchsetzt würde ich da nochmal bei den Compressoreinstellungen rangehen. Ansonsten würde ich das so lassen und einfach den Mix komplett richtig einpegeln und halt zum Schluss die Lautheit herausholen (aber nicht nur mit einem Brickwall Limiter, sondern vorher noch ein [g=322]Compressor[/g]. Möglicherweise sogar ein Multiband).
 
vielleicht poppt ;) es auch einfach nur zuviel, daher die pegelspitzen?

dementsprechendes kondom vorhanden? :D
 
mhm, mal weit aushol.....

kompressor/eq/limiter IM pc im kanal bei der aufnahme bringt dir gar nix. wenn du die als kanal-effekt drinnen hast wird das signal sowieso trocken aufgenommen und sorgt nur dafür, dass du dir mit dem auspegeln schwerer tust.

die ganzen sachen passieren ja NACH der a/d-wandlung, d.h. eine pegelspitze die über den maximalpegel des wandlers hinausgeht kann dir dein [g=322]compressor[/g]/limiter nicht abfangen. es macht also keinen unterschied wenn du deine effekte erst später reinhängst in den kanal.

also raus damit, dann ordentlich einpegeln (mit genug [g=284]headroom[/g], sollte bei 24bit kein problem sein) und dann schauma mal weiter.

das du für vocals ne 8er-charakteristik nimmst find ich auch komisch, check mal abstand, mikrowinkel, raumakkustik usw.

wenns wirklich in niere nicht klingt schau dich nach nem anderen mic um, is gscheiter wie so komisch aufnehmen und alles mit dem eq zurechtbiegen. (8er und kugel sind halt für andere sachen ganz nett)

@ mix: je nachdem ob kompressor usw. richtig eingestellt ist oder nicht muss natürlich auch das arrangement stimmen... die musik kann nicht in den mitten superfett sein wenn man vom gesang was verstehen soll...
 
lass mich raten - das instrumental ist schon mördermäßig mit einem limiter an die wand gefahren und du wunderst dich dann, dass du mit sachte komprimierten vocals im instrumental versinkst?

lg
flox
 
erstmal vielen dank für die ganzen tipps...
leider werde ich aufgrund mangelnder kompetenz aus einigen posts nicht schlau...
ich werde einfach versuchen, die kompressoreinstellungen zu überprüfen und mit ihnen ein wenig zu experimentieren...

falls jemand weitere tipps hat, darf sich gerne melden...

liebe Grüße an alle! Danke!
 
mhm, mal weit aushol.....
kompressor/eq/limiter IM pc im kanal bei der aufnahme bringt dir gar nix. wenn du die als kanal-effekt drinnen hast wird das signal sowieso trocken aufgenommen und sorgt nur dafür, dass du dir mit dem auspegeln schwerer tust.

die ganzen sachen passieren ja NACH der a/d-wandlung, d.h. eine pegelspitze die über den maximalpegel des wandlers hinausgeht kann dir dein [g=322]compressor[/g]/limiter nicht abfangen. es macht also keinen unterschied wenn du deine effekte erst später reinhängst in den kanal.

das vertsehe ich nicht..das bedeutet ja, dass man das Siganl, welches das Mic überträgt garnicht "direkt" durch den Software-Kompressor, der auf meiner Aufnahmespu liegt schicken kann...oder zumindest hat es keinen effekt...

hmm....bist du dir sicher?
 

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