Vistas Audiosubsystem

  • Ersteller Machiko
  • Erstellt am
M

Machiko

Registriert
12.10.06
Beiträge
953
Reaktionen
0
Punkte
2.695
Wer mehr über das neue Audiosubsystem von Windows Vista wissen möchte, der sollte sich die ab Montag erhältliche 10/2007 Ausgabe von der c\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\'t gönnen.

Nach dem was ich in diesem Artikel (oberflächlich gelesen, man möge mir alten Linuxerin verzeihen ...) so gelesen habe ist es klüger man nutzt einen [g=18]Mac[/g].

Anscheinend ist M$ nicht der große Wurf gelungen.

Die Ausgabe lohnt sich aber noch aus anderen Grunden:

Gehäusekonzepte für leise PC ...

... und für mich eine neue Serie über MSR Hard und Software (c't Selbstbauprojekt).
 
Hi,

in der (noch) aktuellen KEYS 05/07 ist auch ein VISTA-Report drin. Fazit: Finger weg! Bringt mehr Probleme als Lösungen, Abwarten ist dringend empfohlen.
 
warten auf sp1, wie immer, oder?
Und vor allem auf entsprechende Softwareunterstützung seitens der Hersteller wie Steinberg, Propellerhead, Ableton etc. und auch der Hardwarehersteller (Treiber). Typisches Beispiel: Cubase 4 läuft zwar und Reason 3 auch, Rewire klappt aber unter Vista nicht.
 
Und vor allem auf entsprechende Softwareunterstützung seitens der Hersteller wie Steinberg,
...und der hardware hersteller bezüglich treiber, vor allem für die 64bit-version... :-D
 
Und natürlich auch aller verwendeten PlugIns und VSTis. Auch die müssen einwandfrei funktionieren, sonst bringt das ganze nix ;)
 
Naja, man sollte schon differenzieren. Auf geschäftlich genutzten PCs haben wir in der Firma das neue Vista wieder deinstalliert, weil die tägliche Arbeit aus wesentlich mehr Programmen besteht als aus "Diashow", Bildschirmschoner" und "Kalender". Selbst unser Antivirus kam erst am 20.4.2007 raus.

Die Hardwareanforderungen an das Vista-Soundsystem bringen zumindest gute Chipsätze auf den Markt und machen sie dadurch preiswert.

Für mich persönlich gibt es trotzdem immer mehr Gründe, bei hauptsächlich Linux und Win98 (für unsere selbstentwickelte Spezi-Software) zu bleiben. Wat läuft, det läuft.
 
Man sollte auf jedenfall abwarten, da die Audioperformance nicht sehr gut sein soll... Ausserdem sinnvoll für die 64Bit CPUs ist dann schon auch Vista 64Bit aber dafür fangen die meisten Firmen erstmal gaaaanz langsam an Treiber zu entwickeln. Steinberg selbst steckt ja auch gerade mal mitten drinnen auf 64Bit zu portieren. Sowohl 64Bit Treiber als dann auch 64Bit Anwendungen werden wohl noch eine Zeit auf sich warten lassen.

Ein gutes Jahr wenn nicht noch länger kann man ruhig vorbeiziehen lassen und bis dahin gibts dann vl auch schon den Nachfolger von Vista :D
Wenn das nichts mehr wird mit Microsoft dann können wir uns in 2 oder 3 Jahren dann mal über die Anschaffung eines Macs unterhalten ;)
 
Der genannte 9-seitige c't-Artikel ist sicherlich technisch sehr aufschlußreich, für Nicht-Programmierer (wie etwa auch für mich) aber über weite Strecken kaum zu verstehen, da der von programmiertechnischen Fachbegriffen nur so wimmelt (etwa waveXxx functions, Core Audio APIs, Vendor Hardware Abstraction [g=85]Layer[/g], WASAPI Instances, CPT, APO, sAPO, UAA, HDA, KST, PMP Session... uvam.).
Bevor man dafür 3,30 EUR ausgibt, sollte man besser erst mal im Kiosk probelesen und erst danach entscheiden.

Das Fazit der c't bezüglich professionellem Recording ist übrigens:
(Zitat Anfang - gekürzt)
< Außer an fehlenden Treibern [Anm. von mir: insbesondere zu Vista x64] ... kann ein Umstieg derzeit daran scheitern, dass noch nicht alle Programme .... für den Betrieb unter Vista freigegeben sind. Bevor nicht alle Programme uneingeschränkt arbeiten, wird also kaum ein Audioprofi das Abenteuer Vista wagen. >
(Zitat Ende)

Bezüglich Spiele resümiert die c't:
(Zitat Anfang)
< Auch wer mit seinem PC vorrangig spielt oder arbeitet, kann den Umstieg auf Vista vertagen.>
(Zitat Ende)

Hier noch einige weitere interessante Infos aus dem Artikel:
1. Die Treiberschnittstellen [g=12]ASIO[/g] und OpenAL ermöglichen weiterhin eine direkte Verbindung zwischen Programmen und dem Hardware Abstraction [g=85]Layer[/g]... [Na Gott sei Dank]
2. Bei Programmen, die per WDM auf die Soundkarte zugreifen, sollten "eigentlich" auch bisherige XP-WDM-Treiber funktionieren. In der Praxis funktioniert das aber keinesfalls immer.
3. Die Hardware-Beschleunigung von EAX vX.X [das nutzen etliche Spiele] funktioniert unter Vista nicht mehr. Das wird Besitzer von Creative Soundkarten (etwa Audigy oder X-Fi) wenig freuen, da etliche Funktionen dieser Soundkarten auch mit den aktuellen Creative-Vista-Treibern brach liegen.

Die c't beschreibt aber auch einige überaus positive Effekte des neuen Audiosubsystems:
1. Im Windows-Kernel verbleiben unter Vista nur noch die notwendigstens Audiotreiber. Die übrigen Komponenten das Audiostack wurden in die "User-Mode-Schicht" verlagert, sodaß die Wahrscheinlichkeit sinkt, daß fehlerhafter Programmcode den Windows-Kernel ins Wanken bringt [sprich deutlich geringe Absturzwahrscheinlichkeit durch fehlerhaft programmierte Software].
2. In Vista orientiert sich die Interrupt-Routine nun nicht mehr an festen Zeitintervallen [10-15 ms], sondern an der Anzahl der tatsächlich durchlaufenen CPU-Zyklen. Dadurch ist nun eine faire Verteilung der Rechenleistung zwischen verschiedenen Threads möglich. Das bedeutet stabileren [und knackserfreieren] Betrieb von Audioanwendungen unter Vista.
3. (Zitat Anfang) < Von Vistas Neuerungen im Bereich Audio profitieren in erster Linie Multimedia- und Heimkino-Fans, die ihren PC zum Abspielen hochaufgelöster Medieninhalte nutzen wollen > (Zitat Ende).

Last not least:
Das eigentlich ebenfalls gesteckte Ziel, auch unter Vista (wie etwa unter [g=18]Mac[/g] OS X mit "Core Audio") eine im OS integrierte latenzarme Alternative zu [[g=12]ASIO[/g] zu entwickeln hat MS allerdings laut c't leider nicht erreicht.
Das heißt für mich aber keinesfalls, daß ich nun zwangsweise auf [g=18]Mac[/g] OS X umsteigen muß, auch wenn das durchaus einige Vorzüge hat. Ich kann mit meinen kurzen [g=12]ASIO[/g]-Latenzen (auf meinem P4 2,4 ~ 6ms bei 44,1 kHz) unter XP durchaus leben, und unter Vista (wenn ich dann mal in Zukunft umsteigen muß) wird sich zumindest daran GsD nichts ändern.

Mein Fazit:
Ich bleibe bei XP Prof., zumindest bis auf weiteres. Neuere Software wird auf absehbare Zeit noch XP-kompatibel bleiben müssen, um sich verkaufen zu lassen, und in etwa einem Jahr werde ich weitersehen, was dann das Beste für mich sein wird.
Da XP Pro laut MS noch etliche Jahre supported wird (ich glaube bis ~2014), kann ich die weitere Windows-Entwicklung in Ruhe abwarten und habe keinesfalls aktuellen Handlungsbedarf - NEVER CHANGE A RUNNING SYSTEM!

Soviel zunächst von mir dazu als Info,
Gruß
Werner
 
Auch wer mit seinem PC vorrangig spielt oder arbeitet, kann den Umstieg auf Vista vertagen

naja, wenn man openGL nicht braucht..
die openGL performance ist unter vista miserabel, da sind auch programme wie maxon cinema 4d fast unbrauchbar.
(openGL wird hier für den editor verwendet)

habe gehört, dass openGL eingentlich gar nicht mehr unterstützt werden sollte, nur durch den druck von hard- und softwareherstellern ist es überhaupt implementiert worden. leider ist die performance nun um ca 90% schlechter.
 
Wundert mich auch das OpenGL überhaupt noch drinnen ist. Kenne das auch so das von Microsoft geplant war OpenGL komplett durch DirectX zu ersetzen.
Ganz schlecht natürlich für alle die Plattformunabhängig entwickeln wollen... Immerhin ist OpenGL ja auch Industriestandard und auf allen Systemen vorhanden...
Wenn die Performance dann (bewusst) von Microsoft so schlecht gemacht worden ist, hat das natürlich den gleichen Effekt als wenn man es ganz rausgelassen hätte... Keiner wirds mehr nutzen und Microsoft hat wiedermal gewonnen ihren proprietären Mist durchzudrücken... Ein Monopol ist halt eine Gelddruckmaschine.
 
Ich denke mal, daß bei Profi-GraKas etwa für den professionellen CAD-Bereich nach wie vor OpenGL-Treiber beiliegen (oder gerade programmiert werden), damit Profi-Programme wie etwa AutoCAD usw. nicht nur unter XP sondern auch weiter unter Vista vernünftig laufen können.

Im Spielebereich wird OpenGL ja schon lange so gut wie gar nicht mehr verwendet, weil sich dort OpenGL nie wirklich hat durchsetzen können.
Die minimal wenigen verbliebenen OpenGL-tauglichen Spiele bieten in den Grafik-Optionen praktisch immer auch alternative Grafiktreiber (zumeist Direct3D) an, sodaß diese auf jeden Fall mit einer x-beliebigen GraKa gespielt werden können - genug Performance vorausgesetzt.

Ich denke darum nicht, daß MS mit Vista die Grafikschnittstelle OpenGL ausrotten möchte. Wer OpenGL aber heute noch definitiv braucht, muß sich allerdings (eigentlich wie bisher) eine entsprechend professionelle GraKa anschaffen.
Es ist ein Unding, OpenGL-Programme auf einer billigen Mainstream-Spiele-GraKa zu verwenden, welche eh' nur einen Bruchteil der OpenGL-Funktionen implementiert hat.

Gruß
Werner
 
..werde heute das erste vista 64 bit system installieren,
steinberg hat den support für nuende ja fürs 3 quartal diesen jahres angekündigt.

mal sehen was ich audiomässig jetzt schon ans laufen bekomme, werde euch in jedem fall auf dem laufenden halten ;-)

insbesondere habe ich es aber auf maxons cinema 4d abgesehen, da gibts schon 64 bit support...
 
Hallo

,,Nach dem was ich in diesem Artikel (oberflächlich gelesen, man möge mir alten Linuxerin verzeihen ...) so gelesen habe ist es klüger man nutzt einen [g=18]Mac[/g]. ,,


ich hab WXP drauf , mit sp 1 + 2 , CSX 3 lauft ohne probleme,sogar wenn ich zu faul bin die hintergrundprogramme zu deaktivieren wie antivir und das internet usw...s lauft einfach...es ist möglich mit windows...mann...


gruss
Frostberg
 
Ob Vista sowas werden wird wie Windows ME damals?
 
moin,
hab jetzt vista home premium 64 bit installiert und bin zum ersten mal in netz.
hätte nie gedacht, dass mein umts modem (die telekom kann hier kein dsl legen) von vodafone funktioniert :)
hab die easy box 2...

http://shop.vodafone.de/online/privat.cfm?go=zuhause_online.zuhause_web

denke nicht, dass das mit cubase 4 funktioniert, nuendo 4 ist ja aber nicht mehr sooo weit... ;-)

alles in allem macht vista 64 aber einen sehr guten eindruck.
die oberfläche ist extrem schnell.
werde morgen die 64 bit version von cinema 4d und den maxwell render testen...

beste grüsse,
andre
 
Hehe,
dank Vista hab ich einen neuen PC geschenkt bekommen :D
Der Vorbesitzer hat das Teil für Heim-Videoschneiden gekauft und resigniert.

Ich verstehe nur zwei dinge nicht - was bringt Vista eigentlich für einen Vorteil? (64 Bit und die coolen Features hat ja nur die 600 Euro Version) und warum ist die Markteinführung trotz riesenverspätung (1,5 Jahre?) so ein Chaos?

Ich arbeite übrigens ständig auf iMacs und habe für Musik in den letzten Jahren immer auf PC gesetzt aber wenn ich mir Vista anschaue wird der nächste Musik-Rechner ein Intel-Quad MacPro sein :D
 
denke nicht, dass das mit cubase 4 funktioniert, nuendo 4 ist ja aber nicht mehr sooo weit...
Unsinn, Steinberg hat doch offiziell schon die Unterstützungs von Cubase 4 für Vista zugesichert, es gibt sogar schon eine Cubase 4 Public Beta speziell für Vista. Die Unterstützung wird wohl noch vor dem Erscheinen von Nuendo 4 kommen.
 
human_ray schrieb:
(...)Ich verstehe nur zwei dinge nicht - was bringt Vista eigentlich für einen Vorteil? (64 Bit und die coolen Features hat ja nur die 600 Euro Version) (...)

Windows Vista Home Premium 64Bit kostet weniger als 90 Euro,
Windows Vista Business 64Bit gibts für unter 120 Euro
und Windows Vista Ultimate gibt es für weniger als 155 Euro ;)

Zu den Vorteilen ...

Es gibt zum Glück nicht nur Schnarchnasen wie Steinberg oder die Jungs der Keys, sondern eben auch Software und Hardware die bereits längst mit 64-bit unterwegs ist und selbstverständlich auch seriöse Magazine :D

Software und PlugIns von Cakewalk bspw. und Hardware von EMU, Tascam, Edirol, Korg, Terratec, Motu, Lynx, M-Audio ...
mehr Infos hierzu, eine Herstellerübersicht, und was vom VistaNutzen steht hier "64-Bit Computing for Musicians" -> http://www.cakewalk.com/x64/default.asp

und wer jetzt schon mal lesen möchte, was die Keys vielleicht erst in drei Jahren schreibt und Steinberg wahrscheinlich dann noch immer nicht wirklich unterstützt, kann ja mal im OnlineArchiv von SoundOnSound zum Thema stöbern -> http://www.soundonsound.com/search

Auch die Problematik, das angeblich erstmal ein Großteil der 32-bit PlugIns als 64-bit vorliegen müssten, bevor sich ein Umstieg tatsächlich lohnt, ist längst gelöst: In Sonar PE 6 gibt es beispielsweise eine sogenannte BitBridge, d.h. Integration von [g=77]VST[/g]-Effekten und -Instrumenten auf 32-Bit-Basis in die 64-Bit-Umgebung!

Um nur mal ein Beispiel zur Effektivität von Vista und 64bit zu geben: Wer einmal Timestretching in Sonar 6 PE (vista x64) und Cubase 4 (32bit windows xp) miteinander vergleichen kann, bekommt rasch einen sichtbaren und hörbaren Beweis dafür, das 64-Bit hier deutlich überlegen ist!
 
Hallo warp,

ich denke, es ist schon wichtig, zwischen Windows XP Professional x64 und Windows Vista 64-bit zu unterscheiden ... in Deinem Beitrag hört es sich so an, als ob das alles das gleiche ist.

Für mehr als die Hälfte der bei Cakewalk gelisteten Hardwareprodukte gibt es derzeit keine Treiber für Windows Vista 64-bit (die Angaben der kompletten Seite beziehen sich nahezu vollständig auf Windows XP x64). Genauso sind die Artikel der Sound on Sound zum Thema Vista (nicht zum Thema 64-bit bei x64) aus meiner Sicht sogar noch zurückhaltender, im vgl. zu KEYS: Martin Walker hat in der Februar-Ausgabe auf viele Vorteile von Windows Vista hingewiesen (und empfiehlt direkt die 64-bit Version), gleichzeitig jedoch vor einem Umstieg gewarnt und max. zu einer Parallelinstallation zu reinen Testzwecken geraten. Übrigens ist auch der KEYS-Artikel sehr ausgewogen und ich empfehle die Lektüre - nicht nur weil ein Interview mit Foto von mir drin ist :) --- ganz nebenbei finde ich es bemerkenswert, dass KEYS das einzige deutsche (Audio-)Printmagazin ist, das sich zum Thema Vista ernsthafte Gedanken gemacht hat und einen entsprechenden Artikel veröffentlicht hat. Es gibt Magazine, bei denen könnte man derzeit meinen, die Technik hat sich seit den 80ern nicht verändert ...

Bei einigen Herstellern (darunter Steinberg und auch wir beispielsweise) wurde bei der Entwicklung von vornherein auf Windows Vista 64-bit und nicht auf Windows XP x64 gesetzt. Zum Teil sieht man das schon, z.T. dauerts noch ein bisschen. Für letztere Windows Version ist der Support seitens Microsoft bereits abgekündigt (zugunsten von Windows Vista). Zudem gibt es definitive Unterschiede im Audiosystem beider Betriebssysteme, was für den Entwickler, der beides unterstützt, in einigen Bereichen doppelte Arbeit bedeudet. Bei unseren Beta-Treibern (Vista 32-bit und 64-bit, laufen auch unter XP und XP x64) ist es beispielsweise so, dass [g=12]ASIO[/g]-Anwendungen und sogar klassische Kernelstreaming-Programme ohne Probleme mit durchaus akzeptabler und teilweise sogar besserer Performance laufen, Probleme gibt es hingegen noch bei Programmen wie dem Windows Media Player. Klingt lächerlich, liegt aber schlicht an den Änderungen seitens Microsoft, mit denen die Entwicklern noch kämpfen müssen. Auch interessant ist die Tatsache, dass bis zur letzten Vorabversion von Vista 32-bit alle unseren 32-bit Treiber einfach so liefen ... tja, in der Release-Version ist das nicht mehr der Fall und eine Erklärung seitens Microsoft gabs nicht (naja, stattdessen haben sie uns nach Seattle eingeladen ... anscheinend soll das Wetter dort sehr nett sein).

Die verschiedenen Firmen setzen unterschiedliche Schwerpunkte ... interessant ist, dass gerade auf Herstellerseite, die Anbieter, die sehr früh auf 64-bit (unter Windows XP x64) gesetzt haben, bis heute keine Vista-Unterstützung haben ... umgekehrt gibt es von anderen Treiber für Vista, die jetzt (nachdem Microsoft den Support abgekündigt hat) sozusagen als Nebeneffekt auch unter XP x64 laufen. Was besser ist, naja ... das muss jeder Anwender für sich entscheiden.

Noch ein Hinweis zu 32-bit/64-bit und dem Mix entsprechender Anwendungen (oder Plugins): die WoW Emulation (Windows on Windows ... obwohl's wie World of Warcraft klingt) ist genau das, was der Name sagt: eine Emulation. Die Performance einer klassischen 32-bit Anwendung auf gleichem System über diese Emulation auf dem 64-bit Betriebssystem ist definitiv schlechter als die vergleichbare Performance auf dem 32-bit System bei gleicher Hardware. Die 32-bit Anwendung profitiert von größerem Speicher, etc. erstmal gar nicht. Da kann man viel drum rum diskutieren und hin und her argumentieren, es ist schlicht eine Tatsache. Ich hab letztes Jahr vor der Musikmesse auf unserem damaligen XP x64 Testrechner die Grafikdaten für die Kataloge und Banner damit bearbeitet (ich dachte halt, es ist gut, wenn ich den schnellsten Rechner im Büro dafür nehme ...). Das Ergebnis: ich hab nach 2 Tagen aufgegeben, weil die Kiste mit 32-bit Photoshop und 32-bit Illustrator so unglaublich unerträglich langsam war, dass man damit nicht arbeiten konnte. Fast genauso ist es auch heute unter Vista 64-bit beim Einsatz von 32-bit Programmen. Klar geht es, aber es ist keine perfekte Arbeitsumgebung - Tsching hat also recht, man sollte auf die 64-bit Programme warten (manche, wie Cakewalk, sind zum Glück schon da), und dann mit denen arbeiten ... dann macht es auch wirklich Spaß :)

Viele Grüße,

Claus
 

Ähnliche Themen

moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Testberichte Test: Yamaha MODX6
Antworten
7
Aufrufe
56K
Can
Can
RECORDING-Redaktion
  • Artikel
Antworten
2
Aufrufe
47K
Knutorius
Knutorius
M
Antworten
0
Aufrufe
19K
M
M
Antworten
0
Aufrufe
19K
M
M
Antworten
0
Aufrufe
32K
M

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben