Vierspur Kassetten Recorder Tascam Porta

  • Ersteller Shape31
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Ich hab hier nicht alles gelesen, ehrlich gesagt nur überflogen.

Meine Meinung zu deiner Frage; ich habe seinerzeit mit solchen Kisten gearbeitet und bin heilfroh es nicht mehr zu müssen.

Wenn du unter analoger Wärme penetrantes Rauschen meinst bist du damit gut bedient, die Limitierung der wenigen Spuren und der Qualitätsverlust beim Zusammenfassen kommen auch noch dazu..

..braucht kein Mensch. :)

Mir geht's auch so. Ich hatte eine Tascam 644, was damals durchaus die Oberklasse der Portastudios war. Das Ding klang in der ersten Generation einigermaßen anständig und hatte gegenüber einen Stereo-Tape-Deck, das man im Proberaum ansonsten hinter das Pult klemmte immerhin den Vorteil, Overdubs machen zu können. Es rauschte aber trotz dbx NR wie ein Wasserfall, die Bässe waren dünn und die Höhen kaum vorhanden - weshalb sich viele Homerecorder damals auch einen Exciter kauften, um das auszugleichen. Dafür hatte ich kein Geld, also lebte ich mit dumpfen und gleichzeitig dünnen Aufnahmen.

Es war halt eine Krücke, um schnell mal Demos für die Bandkollegen zu machen. Aber selbst die Demos für Veranstalter (auf Kassetten) nahm man schon wieder im Studio auf, da hätte man sich nicht getraut, eine Portastudio-Aufnahme abzugeben.

Bandkompression und Sättigung hat man auch damals schon bei den Dingern lieber vermieden, weil das auf dem winzigen Format einfach nur fürchterlich klang. Was waren wir alle froh, als digitales Recording aufkam und wir den Scheiß nicht mehr benutzen mussten.

Es gibt ja sogar eine Menge nahmhafter Leute, die das Gleiche selbst über die richtig großen Maschinen sagen, weil auch da nie das vom Band zurück kam, was draufgegangen war. Nur kann ich den Hype darum im Fall einer Studer noch verstehen, denn alle Alben vor 1982 sind auf Band aufgenommen und dieser Sound hat sich den älteren unter uns ins Hirn gebrannt. Aber der Sound eines Portastudios hat damit rein gar nichts zu tun und ich weiß nur eine einzige veröffentlichte Platte, die auf einem Portastudio entstanden ist und das ist "Scoop" von Pete Townshend und war eine Sammlung seiner Homerecording Versuche und Demos für The Who. Und obwohl das in einem großen Studio nachbearbeitet wurde und da auch im Mastering noch etwas investiert wurde, hört man selbst diesen Tracks den dünnen Kassetten-Sound an.

Das kann wirklich niemand ernsthaft wollen. Und wer behauptet, dass man mit diesen Dingern analoge Wärme, Bandkompression oder Sättigung für seine Tracks bekommt, der hat keine Ahnung, wovon er redet - was bei vielen Youtube-Helden sicher auch der Fall ist...
 
Also ich komme aus dem HipHop Bereich, ich lege manchmal wert darauf dass zum Beispiel Synthesizer Plugins oder sehr "glatte" Drums einen etwas dreckigen, analogen Touch bekommen. Es ist schwierig zu erklären da ich definitiv kein Fachmann auf dem Gebiet bin..

Der Dreck kommt ja von woanders.
Nimmst halt ne 12Bit Drummaschine oder nen S900 o.ä.

Empfehlen kann man da pauschal, glaube ich, nichts, weil jeder seine eigene Philosophie fährt.
Ich hab zum Beispiel für kleines Geld mal von Presonus 2 BlueTube und einen AcoustiQ gekauft und nutze die als Hardware Insert.

D.h. wenn mir das Saturation Plugin nicht reicht (ich nutze da den Alloy2 von iZotope), schleife ich auf nen Stem das Signal durch eine Röhre.

Das mache ich aber wirklich selten, weil's einfach total unpraktisch ist.
Ich hab auch ne 24 Spur Soundcraft 2" Maschine da stehen... ein mechanisch und optisch sehr ansprechender Staubfänger/Bierdosenhalter.

Wenn's "alt" und "rough" klingen soll, reduzier mal testweise auf deinen Samples die Bitbreite und Samplingrate (32kHz statt 44,1kHz macht schon was aus), wenn's n bißchen wärmer klingen soll, check erst Plugins, dann Röhren-Preamps, dann Bandmaschine, dann Opas Radio, dann ne ganze Weile nix und dann irgendwann sowas wie ein Portastudio :)
 
Also eine Bandmaschine verändert den Klang schon genau so wie er warscheinlich will wenn er das will was ich denke was er will.Es ist damit bestimmt kein Rauschen oder sonstigen beschriebenen Soundeinbüße gemeint.Er meint eher einen Warmen nicht so zischenden, nicht so klaren reinen Klang, würde ich jetzt mal behaupten.Aber wenn man es richtig anstellt sollte man mit irgendwelchen Plugins ungefähr das gleiche ergebniss erzielen können.

-WK5DnvUI .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Warme Klangcharakter kommt auch daher dass das Band bei 16Khz abschneidet.
 
@ RiDeM

Also eine Bandmaschine verändert den Klang schon genau so wie er warscheinlich will wenn er das will was ich denke was er will
Er schreibt nur nicht von einer Bandmaschine, sondern von einem Cassettenrecorder, dem man, wenns ein bisschen besser klingen sollte, die doppelte Bandgeschwindigkeit eingebaut hatte - Tascam Syncasets hatten das zb. Und selbst die Dinger, obwohl sicherlich seinerzeit State of the Art, kommen nicht an eine ausgewachsene Bandmaschine dran.

Es zeugt schlicht von keine Ahnung und ner gehörigen Protion Ignoranz, wenn man ne Bandmaschine wie die Sorte, die zum Aufnhemen oder MAstern in Studios benutzt wurden, mit irgendeinem Portastudiolaufwerk in einen Topf wirft.

Alleine schon die rein physikalischen Werte verbieten das.

Gewicht Portastudio: ca 2 bis 5 Kilo, je nach Sorte und Ausführung.
Gewicht Telefunken M15a, 32 Spuren: ca 250 kg

Setzt man mal das Gewicht in Relation zur Qualität, dann haben wir bei nem Portastudio ca 1 bis 2 % dessen, was ne M15a bringt. Nicht gerade grausam viel, ne?
;)
 
oh gott, sind hier vielleicht ein paar spießer unterwegs. ich höre viel beatorientierte musik, wo man auch raushört, dass z.B. einzelne drums eben mit solchen mehrspurrekordern dreckiger gemacht worden sind. an deiner stelle hätte ich mir allerdings woanders rat geholt - in einem recording forum hätte ich jetzt auch nicht unbedingt menschen erwartet, die diese lo-fi "philosophie" gut finden bzw. überhaupt nachvollziehen können.
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oh gott, sind hier vielleicht ein paar spießer unterwegs. ich höre viel beatorientierte musik, wo man auch raushört, dass z.B. einzelne drums eben mit solchen mehrspurrekordern dreckiger gemacht worden sind. an deiner stelle hätte ich mir allerdings woanders rat geholt - in einem recording forum hätte ich jetzt auch nicht unbedingt menschen erwartet, die diese lo-fi "philosophie" gut finden bzw. überhaupt nachvollziehen können. :)

Hört, hört :)
Ein belesener Mann der Forum und User durch die Bank weg kennt.
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oh gott, sind hier vielleicht ein paar spießer unterwegs
Ich hab dich auch lieb :tatsch:

Immerhin hast du dir 2,5 Monate Zeit genommen, um das festzustellen. So alt ist dieser Thread ja inzwischen...

Grüße
Cos
 
@ mukowapi

wo man auch raushört, dass z.B. einzelne drums eben mit solchen mehrspurrekordern dreckiger gemacht worden sind.
Oh Mann, aus welcher Welt stammst denn Du?
Ja na, jetzt mal Butter bei die Fische. Du kannst tatsächlich raushören, dass da ein LowFi-Recorder am Werk war?
Und sicherlich auch noch welche Marke und Gerätetyp, ne? Ich mein, muss ja schon sein, denn sonst könnte man die Aussage LowFi nicht treffen. Schliesslich war nicht jeder Cassettenrecorder auch ein LowFi-Gerät.
Ach, mit der Geräteerkennung haste es nicht so? Aber dann doch wenigstens die Bandsorte, mit der man produziert hat, die kannste benennen?
Muss ja schon auch sein, schliesslich ist nicht jede Bandsorte LowFi.

in einem recording forum hätte ich jetzt auch nicht unbedingt menschen erwartet, die diese lo-fi "philosophie" gut finden bzw. überhaupt nachvollziehen können.
Das ist doch echt jetzt nur dummes Geschwätz.
Wer hats denn erfunden? Eben, die Menschen in den Recordingforen, die Recordinger oder wie man die auch nennen mag.
Denn zum Recorden brauchts Recorder und die findet man gemeinhin bei den Menschen, die Recorden und nicht bei den Nichtrecordern. Allerdings leben die alle auch nicht da, wo Du lebst und jedenfalls nicht hinterm Mond und würden sich eher selten die Arbeit machen, ihr altes Tape ins Setup zu integrieren - wo es doch so hübsche digitale Alternativen gibt......

Was mich jetzt aber noch brennend interessieren täte, wäre, ob Du den Quatsch, den Du da schreibst, auch tatsächlich glaubst?
Wahrscheinlich bist Du wirklich so eingeschränkt in der Bandbreite Deines Denkens, wie Du Dich hier darstellst. Anders ist der Zusammenhang zwischen Spießer und Cassettenrekorder kaum erklärbar, wie mir scheint.......
 
@ mukowapi

wo man auch raushört, dass z.B. einzelne drums eben mit solchen mehrspurrekordern dreckiger gemacht worden sind.
Oh Mann, aus welcher Welt stammst denn Du?
Ja na, jetzt mal Butter bei die Fische. Du kannst tatsächlich raushören, dass da ein LowFi-Recorder am Werk war?
Und sicherlich auch noch welche Marke und Gerätetyp, ne? Ich mein, muss ja schon sein, denn sonst könnte man die Aussage LowFi nicht treffen. Schliesslich war nicht jeder Cassettenrecorder auch ein LowFi-Gerät.
Ach, mit der Geräteerkennung haste es nicht so? Aber dann doch wenigstens die Bandsorte, mit der man produziert hat, die kannste benennen?
Muss ja schon auch sein, schliesslich ist nicht jede Bandsorte LowFi.

in einem recording forum hätte ich jetzt auch nicht unbedingt menschen erwartet, die diese lo-fi "philosophie" gut finden bzw. überhaupt nachvollziehen können.
Das ist doch echt jetzt nur dummes Geschwätz.
Wer hats denn erfunden? Eben, die Menschen in den Recordingforen, die Recordinger oder wie man die auch nennen mag.
Denn zum Recorden brauchts Recorder und die findet man gemeinhin bei den Menschen, die Recorden und nicht bei den Nichtrecordern. Allerdings leben die alle auch nicht da, wo Du lebst und jedenfalls nicht hinterm Mond und würden sich eher selten die Arbeit machen, ihr altes Tape ins Setup zu integrieren - wo es doch so hübsche digitale Alternativen gibt......

Was mich jetzt aber noch brennend interessieren täte, wäre, ob Du den Quatsch, den Du da schreibst, auch tatsächlich glaubst?
Wahrscheinlich bist Du wirklich so eingeschränkt in der Bandbreite Deines Denkens, wie Du Dich hier darstellst. Anders ist der Zusammenhang zwischen Spießer und Cassettenrekorder kaum erklärbar, wie mir scheint.......
blablabla, maßlose übertreibungen und sinnloses reininterpretieren in mein beitrag, scheinbar nur der provokation halber.

ich habe lediglich gesagt, dass ich musik höre, wo man es teilweise raushört, dass z.B. die drums durch kassette dreckiger gemacht worden sind. natürlich kann ich da nichts genaueres wie marke, gerättyp etc. benennen, das hab ich auch nie behauptet und stand auch nie zur debatte.
es ist aber nunmal fakt, dass es in bestimmten kreisen des hip-hops eine gängige methode ist, um drums oder samples dreckiger zu machen. oder auch in experimentellerer musik. ich sag ja nicht, dass man NUR mit taperecordern arbeiten soll oder muss.
der ausdruck spießig war lediglich mein eindruck der herangehensweise an dieses thema und keine auswertung eurer persönlichkeiten.
keine ahnung warum du dich so angegriffen fühlst, du kannst ja weiter deine digitalen alternativen hochloben und dich zwingt auch niemand kassettenrekorder für brauchbar zu befinden. für mich ist das eine frage der einstellung und da gibt es auch kein richtig oder falsch für mich. für dich scheinbar schon, denn sonst würdest du ja nicht so aufgebracht reagieren.
 
Mein Bruder hat sich vor einem Jahr so ein ähnliches Ding gekauft. Tascam sonstwas. Eben mit Kassetten, und "voll geilem analogen Bandmaschinen Sound" .....haha..... Dann hat er gemerkt, daß das Ding auch ein ziemliches Gefummel ist, er sich nicht durch die Manual quälen konnte bzw. wollte. Und diesen Weihnachten soll ich ihm endlich ne Cubase Schulung verpassen :) Er wollte ja auch immer analog arbeiten, nur ist das halt mit massiven Einschränkungen verbunden. Ich freue mich jedoch über seine späte Einsicht und werde ihn nach Kräften unterstützen.

Die Ebayanzeige ist, wenn auch hier deplaziert, aber auch eeeeecht coool. Fetter Analogsound. Zuschlagen ! So günstig war Schrott noch nie
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Man hört sowas nicht raus. Sowas wird als Effekt mit Absicht gemacht. Dazu gibts Plugins, die man steuern kann.

Wer das nicht glaubt, sollte sich mal einem Doppelblindtest unterziehen ... und seine Vovoxkabel nicht vergessen ;-)
 
Nein mach Dir mal keine Illusionen das raushören zu können - das kannst Du nicht, noch nicht mal die Leute, die sich jeden Tag 12 Stunden professionell mit Sound beschäftigen können behaupten, eine Kassette rauszuhören ... Das ist wirklich Quatsch.
Der Begriff LoFi ist ja auch ein sehr weiter Begriff, aber ich würde mal behaupten, das die LoFi Leute, hauptsächlich mit Rechner recorden und abspielen und analoge Effekte (stompboxes usw.) in Ihr Setup einbinden - hab ich schon öfter gesehen und das macht auch Sinn. Aber wirklich jeder der damals ein Portastudio hatte (und ich glaube jeder aus der Zeit hatte eins) Ist froh, dass er mit dem Zeugs nicht mehr arbeiten muss.
Bandmaschinen - ganz klar andere Nummer.

Wenn's Dir nur um warmen Klang geht (wie Du ja schreibst), dann kauf Dir Satin von U-HE - dann bekommst Du genau das was Du willst.

Ansonsten fühlen sich die Leute glaub etwas angenervt, da Du hier 'ne Frage stellst um eine Meinung zu bekommen - was ja durchaus o.k. Und Sinn und Zweck des Forums ist - aber Du jetzt, durch die Reihe nicht die erhoffte Antwort bekommst. Die Leute die sich schon seit Jahrzehnten und mehr mit dem ganzen Zeugs intensiv beschäftigen, teilweise die Maschinen hatten und benutzten - auch noch was von LoFi und HipHop erklären willst .... Wie lange beschäftigst Du Dich jetzt mit Sound?

Also wenn Du Dir so'n Kassettenrecorder kaufen wist, dann ist's glaub ich egal welches - Dreck bekommst da definitiv mit allen hin ...
 
hey,

ich weiss, ist schon alt das alles, aber ich wollte nochmal aus ner anderen perspektive auf die ganze sache berichten, denn ich habe seit einiger zeit einen schönen akai mg614 recorder und bin sehr froh nicht mehr digital arbeiten zu müssen, jetzt kurz meine gründe dafür:

1. kein computer: ich konzentriere mich auf die musik und sehe nichts ausser meinen raum, das fenster, kein kaltes bilmschirmleuchten und kein gerät die noch viele andere sachen kann. ein gerät, eine funktion, monotasking eben...

2. haptik: das ist etwas was ein digitaler blidschirm nicht ersetzen kann, die sachen anzufassen heisst sie zu begreifen. mit der maus digitale regler durch die gegend zu schieben ist was anderes.

3. kein herrumschneiden: als ich noch digital meine lieder aufgenommen habe war ich viel früher zufrieden mit dem was ich aufnahm und habe es dann zurrecht geschnitten, automatisiert usw. heute verbringe ich mehr zeit um den richtigen take einzuspielen, meist von vorn bis hinten.

4. (fast) keine postproduktion: wie schon oben erwähnt nervt mich das lange rumsitzen vorm bildschirm, nach dem aufnehmen begann für mich eine komische zeit die sich teilweise sehr lange hinzog - ich fühle mich zum computerfreak degradiert, entspricht einfach nicht meiner sicht- und lebensweise, ausserdem ist es vergoldete lebenszeit die ich lieber mit musizieren oder leben verbringe. heute ist ein song fertig wenn er aufgenommen ist, etwas hall, keine plug-in und ein bischen mischen - voila! das spielen und die atmosphäre währenddessen ist wichtig, nicht das computerspielen danach.

5. das abmischen: ist nochmal quasi eine live angelegenheit und ein einmaliger prozess - ein moment und keine festgezurrte matritze ohne spielraum.

6. reduktion: ich bin der typ der sich gern an grenzen abarbeitet, stehe auf beschränkung. mit vier spuren was hinzukriegen was seele hat bedeutet auch, sich auf weniges zu reduzieren. (allerdings ist es bestimmt sehr viel schwerer eine produktion z.b. mit ner fünfköpfigen band einigermaßen gut hinzukriegen, dann muss wahrscheins ne 8 oder 16-ner bandmaschine ran)

7. die unperfektion - das leben: ja, dadurch klingen meine aufnahmen rauer und rauschen, aber haben auch mehr tiefe & weniger transparenz. mir ist bewusst das viele das als schlecht empfinden, aber die welt ist vielfältig und das ist der klang der genau zu meiner mukke und zu mir passt.

habe keine beleidigungen von aufnahmetechniken egal welcher art im sinn, nur der versuch darzustellen wieso ich mich in der analogen kassetten ecke gerade sehr wohl fühle, würde auch den akai mg614 weiterempfehlen da er doch auch viele professionelle features hat. hört euch wenn ihr wollt von willis earl beal "evening kiss" an, so in der art stell ich mir das vor....
 
hallo und guten tag!

es geht um achtspur tape aufnahmen im analog bereich und ob man damit professionell aufnehmen kann? es geht darum analog dinge mit digitalen aufnahmen zu vergleichen?

was sagt ihr dazu, dass ich in der amerikanischen serie GRIMM (NBC) in folge 24, weltweit ein liedchen durch das TV geschossen habe, was mit einer TASCAM 8- spur kassettenmaschine aufgenommen wurde? das gleiche gilt für die titelmusik von INA MÜLLER: "ina*s norden" auf N3.
ich nahm diese musik zuhause mit einer tascam MK-2 auf und könnte dir auch genau erklären,
warum das sehr gut ist, wenn du möchtest. vielleicht reichen aber auch diese referenzen schon aus, um dir einen eindruck über die möglichkeiten eines mehrspurrecorders auf kassettenbasis, im jahr 2016 näher zu bringen. es gibt auch die möglichkeiten, diese sachen in computer einzulesen und dort zu bearbeiten. auch dazu kann ich eine menge erzählen, falls es jmd interressiert.

ich lebe von dieser musik und habe auch schon in studios gearbeitet, für meine minimalen instrumetierungen bin ich mit dem achtspurgerät inspirierter. es ist wirklich so, dass die einschränkung auf acht spuren, die phantasie beflügelt, denn es geht immer alles!
es gibt ein paar dinge zu beachten, wie überall.

liebe grüsse
 
@aluboy

Ich glaube dir das du mit einem solchen Gerät gute limitierte Aufnahmen hinbekommen hast, haben etliche andere auch geschafft.

Die Frage jedoch ist eher diese: Kann MAN damit gute Aufnahmen hinbekommen selbst wenn man als weniger professioneller Heimmischer anstelle einer aktuellen DAW inkl. eines guten Audiointerfaces an den Start geht? Ich denke diese Frage beantwortet sich von selbst.
 
Man KANN auch auf einem Bonanzarad von Berlin nach Peking fahren, wenn es einem Spaß macht und man genug Zeit hat. Wenn man die Reise anständig dokumentiert (Fotos, Filme, Tagebuch...), dann kann man damit anschließend sogar Geld verdienen. Spricht nichts dagegen. Trotzdem wäre es Quatsch, die Reise nur deshalb lieber mit dem Bonanzarad als mit dem Flugzeug machen zu wollen, weil das Bonanzarad angeblich den bequemeren Sitz hätte.
 
Gibts kein mieses Cassettenrecorderplugin, wo man zwischen Tascam, Fostex und Yamaha umschalten kann, um sich am jeweiligen Klang zu berauschen?
 
hmmmm war 4 Spur eigentlich schlechter als 2 Spur über ein gutes Tapedeck? wie wurde das technisch überhaupt realisiert?

Meine aufgenommenen Radiosendungen klingen fett.

Limitierte Spuren aufnehmen sollte doch gehen.
 
hmmmm war 4 Spur eigentlich schlechter als 2 Spur über ein gutes Tapedeck? wie wurde das technisch überhaupt realisiert?


soweit ich mich an mein tascam erinnern kann, war es so, dass zwei spuren für seite a und zwei spuren für seite b benutzt wurden, also insgesamt 4 spuren. bespielte man 4 spuren mit dem tascam, konnte man die kassette eben nur von einer seite abspielen. klanglich war es genauso wie 2 spur tapedeck.

wie war es aber dann mit den 8 spur tascams?
 

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