Videogeschnibbel

  • Ersteller RefinedRough
  • Erstellt am
Ein Stativ sowie eine gute Kamera hab ich (noch) nicht.

Du würdest aber vermutlich nicht auf die Idee kommen, dass ein Sänger das Großmembranmikro im Studio in Ermangelung eines Stativs in die Hand nehmen soll, oder??
Ich kenne Leute, die Hochwertmaterial mit einem iPhone 4 produzieren. Voraussetzung dafür ist ein Stativ und eine gute und durchdachte Beleuchtung. Während man bei der Fotografie noch mit der Verschlusszeit "spielen" kann, muss man bei Video allein mit der Blende arbeiten. Folglich ist auch Beleuchtung verdammt wichtig. Tiefenschärfe ist ein Stilmittel.
Allerdings sollte man sich vorher mit den Basics beschäftigen, bevor man über sowas nachdenkt...
 
Also du willst mir sagen, ich soll erst alles kaufen und 2 Wochen Bücher wälzen bevor ich würdig bin um einen Versuch zu starten? Wo käme ich so bloss hin... ich hab bisher alles genau gegenteilig gemacht und bin immer gut gefahren.
 
Das habe ich nicht geschrieben!!

Aber wenn das Ergebnis irgendwann mal anschaulich sein soll, wirst du an einem Stativ nicht vorbeikommen.
 
Achso meinst du das, ja das ist mir natürlich bewusst, wobei ich eher eine steady halterung zulegen würde für's erste. Auch das mit dem Licht usw ist mir klar.. bin ein Augenmensch, gezeugt von Künstlern, son Kram wurde mir in die Wiege gelegt :D
 
wobei ich eher eine steady halterung zulegen würde für's erste

Na das wird teuer!! Aber wenn man damit umgehen kann ist es eine tolle Sache...
 
wobei ich eher eine steady halterung zulegen würde für's erste

Na das wird teuer!! Aber wenn man damit umgehen kann ist es eine tolle Sache...

jo, aber auch hier gibbet eine taugliche Lösung für den Einsteiger:
http://www.testberichte.de/d/read-swf/138431.html

preislich findet man das schon ab 90 Euro. Ein richtiges Stativ würde ich aber dennoch kaufen, denn das Modosteady ist dafür ungeignet.

sich direkt mit Highend Zubehör auszustatten, wenn man erste Erfahrungen sammeln möchte, halte ich für weniger sinnvoll - ich kaufe mir schließlich auch kein Neumann für 4.500 Euro, wenn ich mich in Gesangsaufnahmen versuchen möchte.


Was die Rechnerleistung anbelangt: ich nutze eine FullHD Kamera von Canon und kann die in höchster Qualität aufgenommenen Filme nicht ruckelfrei auf meinem 4Gb + Quadcore abspielen. Es empfiehlt sich ein deutlich stärkeres System, wenn man das volle Potential der Kamera ausnutzen möchte. Ein einfacher Übergang bedutet schon eine enorme Auslastung...
 
wobei ich eher eine steady halterung zulegen würde für's erste

Na das wird teuer!! Aber wenn man damit umgehen kann ist es eine tolle Sache...

jo, aber auch hier gibbet eine taugliche Lösung für den Einsteiger:
http://www.testberichte.de/d/read-swf/138431.html

preislich findet man das schon ab 90 Euro. Ein richtiges Stativ würde ich aber dennoch kaufen, denn das Modosteady ist dafür ungeignet.
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Zumindest für Fotoapparate findet man Stative auch gebraucht zu erschwinglichen Preisen.


Was die Rechnerleistung anbelangt: ich nutze eine FullHD Kamera von Canon und kann die in höchster Qualität aufgenommenen Filme nicht ruckelfrei auf meinem 4Gb + Quadcore abspielen. Es empfiehlt sich ein deutlich stärkeres System, wenn man das volle Potential der Kamera ausnutzen möchte. Ein einfacher Übergang bedutet schon eine enorme Auslastung...

Dammit! Das lese ich immer wieder, deshalb schrecke ich noch davor zurück, meine eigentlich ganz akzeptable Panasonic MiniDV-Kamera durch ein HD-Modell zu ersetzen.

Gibt es denn keine Programme, die die Clips für den Schnitt in kleinere Formate umwandeln und erst beim Rendern zum Schluss auf die originalen Full-HD-Dateien zurückgreifen?

Für Sachen wie Farbkorrektur oder Schärfen, die nur mit dem Originalmaterial sinnvoll sind, könnte man doch einen Modus einbauen, in dem vorübergehend die Originaldaten eingeblendet werden, damit man die Parameter einstellen kann...

Gibt es das?
 

Diesen Weg beschreite ich am Mac von Hand. Die Dateigröße ist nicht das Problem, sondern das Trankodieren/Dekomprimieren.

Deshalb wird alles Videomaterial erstmal nach Apple Intermediate konvertiert. Danach kann sogar mein MacMini HD schneiden.

Es ist ja logisch das ein "schmeiss mir jeden Dreck in die Timeline, ich kümmer mich schon drum"-Konzept Rechnerpower ohne Ende braucht. Vorher konvertieren und dann in Ruhe schneiden macht mehr Spass.

Effekte etc. muss ich aber auch erst rendern.

Clemens
 
@zettberlin
Gibt es denn keine Programme, die die Clips für den Schnitt in kleinere Formate umwandeln und erst beim Rendern zum Schluss auf die originalen Full-HD-Dateien zurückgreifen?
Macht jedes Offline-Schnitttool seut jeher. Anders hättest Du früher kein Video schneiden können im Rechner.
Das ging ja so weit, dass man smpte-codierte Bänder digitalisiert hat, mit den digitalen Kopien geschnitten hat, nach Fertigstellung des Schnitts eine Schnittliste erstellen liess, Clips mit digitalen Effekten Bild für Bild berechnen liess, und schlussendlich mit Hilfe der Schnittliste und ner Ladung Zuspieler und Recorder dann den Film vom Originalmaterial auf Band schneiden liess.

So ähnlich läufts dann auch mit nem entsprechenden digitalen System: Man schneidet das datenreduzierte Zeugs und lässt dann, wenn es fertig ist, die Maschine rendern. Stundenlang, tagelang..... :D

Es ist ja logisch das ein "schmeiss mir jeden Dreck in die Timeline, ich kümmer mich schon drum"-Konzept Rechnerpower ohne Ende braucht.
Yep.
Unkomprimiertes Video in Fernsehauflösung 25 MB/ sec......... :D
 
Da ich nicht Viel Geld hatte habe ich mir die Sony MHS-CM 5 Gekauft. Ist nicht das beste, aber diese nicmmt auf einer SDHC auf. Also zum Nachbearbeiten nur das Video auf den PC Kopieren, und gut ist...Also wenn ich später Upgrade dann nur eine Camera die auf einer Karte Aufnimmt. Jedes Umwandeln Erzeugt Verluste egal wie gut der Dekoder ist!!!!!
 
Jedes Umwandeln Erzeugt Verluste egal wie gut der Dekoder ist!!!!!

Nimmst du auf DV auf? Hab da jedenfalls noch nie gravierende Probleme erlebt. Wie auch, ist ja ein digitales Format, das einfach nur überspielt wird. Wenn überhaupt hapert es da an DV selber, wobei ich auch da noch nie Stress mit hatte.
 
FullHD Kamera von Canon

Die 5D / 7D ?

Die hätte ich im Auge...


nein, die Legria HF M36 mit 3.3 MP, 1920x1080 Auflösung qualtiativ bin ich sehr mit der zufrieden, aber wie gesagt, mit höchster Auflösung und Farbtiefe ist das Material mit meinem Rechner nicht zu bearbeiten :( Muss dahingehend die "zweitbeste" Qualität der Cam wählen.
Die Cam selbst kann ich nur empfehlen! außerdem sehr handlich klein.

ich bin jetzt etwas irritiert: sind die 5d und 7d nicht Spiegelreflexkameras?
smil469f7c20e1fdb.gif
 
ich bin jetzt etwas irritiert: sind die 5d und 7d nicht Spiegelreflexkameras?

Richtig. Mit Spiegelreflex wird heute schon sehr vieles gemacht. Mein Filmchen ist übrigens auch eine Spiegelreflex, die D90 (war die erste Spiegelreflex, die Filmen konnte, HD) ich persönlich würde da auch gar nicht mehr auf was anderes setzen.

Da, Canon Spiegelreflex:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Spiegelreflexcameras werden inzwischen auch häufig als Zweitsysteme bei professionellen Produktionen eigesetzt.

Sie sind in Sachen Video absolute Preis-Leistungsknüller, weil man mit Hilfe der Wechselobjektive Bilder wie bei großen Kameras hinkriegt. Nicht nur wegen der Qualität, sondern vor allem wegen der Steuerung von Schärfentiefe etc.

Problem ist das (Farb-)Rauschen der Sensoren bei Dauerbetrieb, weil sie warm werden.

Clemens
 
Momentan findest du einfach keine bessere Software

Sehe ich anders! Final Cut Studio ist günstig und exterm leistungsfähig. Und demnächst wird es mit Final Cut X ohnehin unschlagbar bei einem Preis von 399$.
Für Compositing fand ich früher Shake noch gut, allerdings habe ich das schon lange nicht mehr gebraucht, da eigentlich alles mit Motion ging.

AVID ist zweifelsohne gut, aber viel zu teuer. Macht eigentlich nur Sinn, wenn man es gewerblich nutzt, da viele einfach auf AVID bestehen - warum auch immer.

Premiere lässt nach wie vor zu wünschen übrig. Final Cut und AVID sind da wesentlich ausgereifter.

Gut, was den reinen Schnitt angeht, ist Premiere wahrscheinlich nicht ganz vorn, aber dafür finde ich After Effects was die detailierte Bearbeitung angeht am effektivsten. Muss man abwiegen, was man nun alles machen möchte. Solang man keine sehr speziellen Effekte haben möchte, reicht jedes gute Schnittprogramm. Da man jedoch die Produkte von Adobe nur in Bundles kaufen kann, bekommt man Premiere da eh mit dazu, wenn man sich After Effects holen möchte.

InsaneAC




gibt es Links zu "Euren Videos"?




Wer mal Genial zu sehen was Du/Ihr so drauf habt......Erzähl mal was
Dein Part ist bei den Videos.....Bin halt Neugierig. Andere sicher
auch.....

Das hier ist der Youtube-Channel von meinem Kumpel, der bei uns den Großteil der Postproduktion und somit auch der Videoveröffentlichungen vornimmt:

http://www.youtube.com/compodview

Ich bin der Dude, der vor allem für Schauspiel und Drehbuch verantwortlich ist (Henning Neu) und sich bei der Ideenentwicklung für die Filme mit einmischt. Ich bin also der kreative Kopf vor der Kamera, der normalerweise mit zwei anderen kreativen Köpfen hinter der Kamera die Filme entwickelt.^^ Und momentan arbeite ich daran, die Filmmusik zu übernehmen. Wir wollen für unsere Filme so langsam speziell zugeschnittene Musik und durch mich hätten wir eine kostenfreie Möglichkeit, wenn ich gut genug für die anderen bin.^^
Eventuell protziger Fakt anbei: Wir haben mit unseren Filmen auch schon ein paar Preise gewonnen. :)

Wir filmen übrigens seit "Flucht in die Nacht" auch mit zwei DSRL, und zwar zwei Canon 550D. Kann ich auch nur empfehlen, auch wenn die normalen Versionen aus dem Handel noch ein wenig eingeschränkt sind im Umgang, gerade was den Sound angeht. Aber es gibt gerade ein paar Leute, die einige Modelle hacken und da ganz viele coole Extras reinprogrammieren...da sollte man sich vorher aber gründlich informieren.
 

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