veranstaltungstechniker?

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jrobin

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hi
weiss irgendwer hier etwas ueber die ausbildung zum veranstaltungstechniker? besonders im bezug auf tontechnik? lernt man da wirklich was ueber tontechnik, oder ist das nbur zeug, was ich selber von ein paar buechern und liveevents lernen kann?
weiss jemand wie is mit befrufschancen aussieht,etc?
ich bin am ueberlegen mitte des jahres eine sae ausbildung, oder æhnliches zu beginnen.
danke fuer eure hilfe
robin
 
Veranstaltungstechniker ist wie Ton Assi einzuschätzen, ist sehr auf Live Aufgaben ausgelegt also Studio (Mixing/ Mastern) wird kaum Thema sein.
Kein vergleich mit SAE Tontechniker.
 
Sers, ich habe selbst nen kleinen PA und Licht-Verleih aufgemacht, und angefangen auf Buchbasis und hab das ganze Ding ohne Ausbildung auf die Beine gestellt. Und läuft ziemlich gut... Was ich mache, ist ein Veranstaltungstechniker. Du baust die PA und die Lichtanlagen in Bierzelten, Livecenter oder OpenAir usw. komplett auf, und stellst dich dann hinters Mischpult (Licht oder Ton) und versuchst das Beste über deine PA rauszuholen, was die Band zu bieten hat...

Wenn du eine Ausbildung zum Veranstaltungstechniker machst, dann lernst du dies alles von "erfahrenen" Leuten! Wenn du dir alles mit Bücher beibringen willst, ist das gut möglich, "vorrausgesetzt" es liegt dir von vorneherein und hoffst nicht auf sofortigen Erfolg! Ich meine damit: Ich hab angefangen, bzw. hab ich mir mit meiner Band ne kleine PA gekauft, und hab mich immer drum gekümmert und mich reingesteigert, daß das Ding funktioniert und ich mich damit auskenne... Natürlich steht man da "oft" hilflos da, und hat keine Ahnung warum und weshalb! Du hast nur die Möglichkeit auszuprobieren, wage Vermutungen zu stellen und ab und zu zu entscheiden, ob du jetzt noch mehr "kaputt" machen willst! :) Weil genau das wird dir passieren, wenn du keinen Lehrmeister hast, der dich rannimmt und dir ein paar auf die Finger haut und dir von vorn herein erklärt was und wie du das zu machen hast... Und das Liveequipment ist auch nicht billig!!!

So und der Unterschied zum Homerecording oder ein SAE-Studium is folgender: 20 % Grunderfahrung is die Selbe und die restlichen 80% gehen weit auseinander! Du brauchst ganz anderes Equipment, und du mußt beim Recorden sowie bei Veranstaltungen Sachen wissen, die dir bei der anderen Sache wiederrum kaum bis überhaupt nichts bringt!

Also ich sprech aus der Erfahrung, daß ich mir Veranstaltungstechnisch einiges aufgebaut habe und gut da stehe!
Und beim Recorden fühl ich mich wie ein 1 jähriger, der noch net richtig sprechen kann... Aber ich werd ja auch noch älter! :D

Ach ja und wenn du wissen willst, ob allein vom Mischen her ein Unterschied besteht, heißt ja. Recorder müssen feiner und genauer mischen, und müssen so mischen, daß sich über die kleinsten Boxen alles gut anhört. Bei der Live-PA, is deine Hauptaufgabe in erster Linie den meist schlechten Grundsound der Bands auszugleichen, Rückkopplungen zu vermeiden und alles grob auseinander zu mischen. Die Feinheiten fallen bei der Lautstärke lang nicht so auf, wie beim Recorden...
 
hi
vielen dank schon mal fuer eure hilfe.
hat jemand vielleicht schon mal was vom Conservatory of Recording Arts & Sciences hp:
www.audiorecordingschool.com
gehørt?
 
Hi,
ich würde dir dringend empfehlen, dir über Praktikas erstmal einen Eindruck vom Beruf des Veranstaltungstechnikers zu verschaffen. Ich habe damals auch bei einem relativ großen Unternehmen bei mir in der Umgebung reingeschaut. Am Anfang dachte ich auch, wow, midas xl4 konsolen, l-acoustics - dickes equipment. wenn man dann mit den azubis auf jobs gefahren ist, stellt man fest, dass die bei der eigentlich kreativen arbeit vom abmischen der bands nichts mehr zu melden hatten. Jedenfalls war es dort so...

Also, einfach mal irgendwo nachfragen wegen eines Praktikas und auch ruhig dort, wo dicke Aufträge vorliegen. Wenn du nicht auf neunmalklug machst und so tust als hättest du schon ausgelernt, hast du auch ganz gute chancen. In jedem Fall besser, als sich voreilig bei der SAE anzumelden und eine Menge Kohle zu zahlen. Der Vorteil beim Veranstaltungstechniker ist nämlich eindeutig, dass man während der Ausbildung Geld bekommt, statt welches zu zahlen !!!

Beste Grüße
horry5
 
Hallo liebe Gemeinde!

Lange ist es her....

Der Beruf des Veranstaltungstechnikers fasziniert mich auch sehr, doch leider konnte ich bisher nur etwas darüber lesen.

Ich möchte auch gerne ein Praktikum machen, doch wie gehe ich da vor, wenn ich jetzt in der 12 bin und noch 1 1/2 Jahr vor mir habe und max 6 Wochen frei (Sommerferien). Kann man in diesem Zeitraum überhaupt ein Praktikum machen?

Wie geht man da am besten vor, schreibe ich einfach einer Firma meiner Wahl und sage: "Hey, ich würde gerne mal ein Praktikum bei Euch machen?"

Kommt hier vielleicht auch jemand aus Bonn und Umgebung und hätte da mal einen Tipp?

Worauf muss ich noch achten und was noch wissen, wo kann ich mich noch Informieren und wissen wie ich die ganze Sache angehen soll, damit ich irgendwan an meinem Ziel ankomme??

Wie sieht das überhaupt aus mit Anstellung, es finden ja nicht andauert events statt?? Was machen man dann in der Zwischenzeit, organisiert man das Nächste, oder was?

Welche andere Berufmöglichkeit habe ich eigentlich noch mit der Ausbildung als Veranstaltungstechnikers? Kann ich mit der Ausbildung auch noch was anderes anfangen??

Ich würde mich sehr über jede Art von Antwort freuen! :)

Mit freundlichen Grüßen

Inspektor Hase
 
Hi inspektor_hase

ich wohne bei Bonn und habe auch viele Jahre in der Live Szene gearbeitet. Kenne hier und da auch noch firmen aus der Gegend. Schreib mir mal ne Mail.
Generell kann ich nur sagen, dass es leider (sorry leck_sie ist nicht persönlich gemeint) zu viele Frickler gibt, die eigentlich nicht richtig Ahnung haben und sich alles so angelernt haben. Gerade im Live Bereich ist das extrem häufig so und mind 60% der Techniker sind solche ohne Ausbildung und fundiertes Wissen. Das macht sich in Krisensituationen schnell bemerkbar wenn Probleme mit flotten Sprüchen kaschiert werden, weil man gar nicht genau weiss was los ist und wie man es beheben kann.
Ebenso ist es beim Mischen, für mich ist Mischen richtig viel Arbeit, da ich die ganze Zeit zu tun habe und den Sound jedem Song anpasse. Viele Verleiher und "Kollegen" haben mich deswegen oft mitleidig belächelt weil ich mir so viel Arbeit gemacht habe (ich habe beim Mischen halt immer eine Vorstellung im Kopf die ich verwirkliche), allerdings gab mir der Erfolg recht. ich finde live Mischen ist nicht nur Bands lauter machen und Fehler reduzieren, es ist vielmehr! Erfahrene gute Techniker machen einen sauberen Sound bei vernünftiger Lautstärke, dass man sogar live kleinste Nuancen hört. Das zu erreichen sollte der Anspruch eines jeden Technikers sein, ist es aber leider bei den meisten nicht, wie gesagt es gehört auch viel Arbeit dazu.
Alles das lernte man leider nicht mal eben so und um es zu erreichen braucht man eine gute solide technische Basis, die die Ausbildung zum Veranstaltungstechniker wenigstens zum Teil deckt. Danach ist viel persönlicher Einsatz gefragt, sonst landet man auf ewig bei irgendeinem regionalen Verleih und muss drittklassige Coverbands mischen, 20 Jobs die Woche machen und sich tot ackern um über die Runden zu kommen.
Daher kann ich wirklich nur empfehlen, wenn man in diesem Job halbwegs erfolgreich sein will sollte man nie aufhören sich fortzubilden und sich hohe Ziele stecken. Frickler gibt es schon zu viele!
Iin der Ausbildung zum Veranstaltungstechniker lernt man sehr wenig über live Mischen und oftmals auch nur wenig über Tontechnik an sich! Aber man lernt ne Menge über Elektrotchnik, Verkabelung, Sicherheitsvorschriften etc pp...alles das was ein unausgebildeter Selfmade Man nicht weiss weshalb er auch seltenst mal Großveranstaltungen mitmacht bzw solche überhaupt planen darf! Es hängt sehr viel vom Ausbildungsbetrieb ab, ob man viel über Tontechnik lernt! Eigenengagement ist unerlässlich!

btw auf der SAE lernt man mehr als überall behauptet wird, der schlechte Ruf liegt an den vielen die die SAE nicht erfolreich absolviert haben und aufgrund ihres fehlenden Könnens dem Laden zu einem schlechten Ruf verhelfen.
 
hey frankye

wuerdest du sagen, dass man, wenn man wirklich fleissig ist bei der sae auf ein professionelles level kommen kann? und weisst du ob es "bessere" und "schlechtere" sae gibt?
 
@frankye
Meine volle Zustimmung zu allen Punkten !
Ich denke auch, dass sich Engagement und Arbeitseinsatz unbedingt auszahlen. Dass mit dem 'belächelt' werden, auf Grund von 'zuviel' Einsatz kenne ich auch.
Zudem glaube ich, ist es auch wichtig, kommunikativ und kooperationsbereit aufzutreten. Ich kenne es selbst als Musiker, du kommst irgendwo hin zum spielen, Equipment ist 1a, aber der Typ hinterm Mischpult ist das letzte #### und hält es nicht mal für nötig, hallo zu sagen. Andersrum als Techniker finde ich es extrem wichtig, erstmal mit der Band kurz zu sprechen, allein um zu wissen, was sie von dir wollen, was ich Ihnen geben kann etc. - einfach für ein entspanntes Arbeitsklima zu sorgen. Zudem muss die Arbeit von Musiker und Techniker ein Zusammenspiel sein, denn man hat ja schließlich gemeinsam einen Job zu bewältigen - was gibt's schöneres, als ein gelungener Gig und zufriedenes Publikum.

@inspektor hase
Was den Zeitraum deines Praktikums angeht, weiß ich nicht, wie gut du Schule und Praktikum auf die Reihe kriegen würdest. Grundsätzlich würde ich sagen, alle Kozentration erstmal Richtung ABI bzw. Abschluss. Danach bleibt dir noch genügend Zeit, dich erstmal ausgiebig umzugucken.
Wie geht man da am besten vor, schreibe ich einfach einer Firma meiner Wahl und sage: "Hey, ich würde gerne mal ein Praktikum bei Euch machen?"
Da würde ich ganz locker einfach mal vorbeischauen. Wie gesagt, es hat viel mit deinem Auftreten zu tun. Zeig dich als lernbereit (und sei es vor allem auch) und du wirst bestimmt eine Chance bekommen. Natürlich bist du als Praktikant das fünfte Rad am Wagen und zudem noch eine billige Arbeitskraft. Aber lass dich da nicht unterkriegen. Lehrjahre sind keine Herrenjahre...

Worauf muss ich noch achten und was noch wissen, wo kann ich mich noch Informieren und wissen wie ich die ganze Sache angehen soll, damit ich irgendwan an meinem Ziel ankomme??
Tja, wenn es da ein Patentrezept gäbe. Lernen, lernen und nochmal lernen. Achja und zuhören. Wenn du mal mit ein paar Leuten sprichst, die den Job schon länger und auf einer professionellen Ebene betreiben, wirst du einiges aufschnappen können. Nach den ersten Jobs, die du begleitet hast, wirst du schon ganz gut abschätzen können, worauf es ankommt. Frag nach, wenn du was nicht verstehst. Vielleicht nicht undbedingt beim Soundcheck, aber wenn ein paar Minuten Luft sind, wird man dir deine Fragen sicher beantworten. Ich hab in meinen Praktika die Azubis/Angestellten mit meinen Fragen gelöchert. Die waren alle sowas von in Ordnung, dass sie mir wirklich alles genau erklärt haben.

Wie sieht das überhaupt aus mit Anstellung, es finden ja nicht andauert events statt?? Was machen man dann in der Zwischenzeit, organisiert man das Nächste, oder was?
Oh, es finden mehr Events statt, als du denkst. Wie schon erwähnt, je nach Firma und Auftragslage, hat man immer gute Chancen, aus jedem Bereich der Eventliste etwas mitzunehmen.

@jrobin
Was die SAE angeht, so hat frankye mit Sicherheit Recht, was den Grund für den schlechten Ruf der Schule angeht. Das man dort genauso ein guter Tontechniker werden kann, stimmt natürlich. Da spielen viele Faktoren zusammen. Im Live-Bereich ist es tendenziell eher so, dass viele professionellere Unternehmen eher sagen: SAEler - Nein Danke ! Zumindest sind das meine Erfahrungen. Hängt sicherlich auch damit zusammen, dass die SAE keine Live-Schule ist. Aber das mag auch von Fall zu Fall unterschiedlich sein.
Aus Berichten von SAElern weiß ich, dass es große Unterschiede zwischen den einzelnen Standorten gibt. Aber da gibt es hier im Forum bestimmt einige, die von der ein oder anderen SAE abraten bzw. sie empfehlen können.

MFG
horry5
 
wuerdest du sagen, dass man, wenn man wirklich fleissig ist bei der sae auf ein professionelles level kommen kann?

SAE is what you make of it! Nicht mehr und nicht weniger, wenn man engagiert ist kann man ne Menge für sich rausholen: mit der typischen "ich häng mal ab und mach am WE und unter der Woche Party, denn ich bin Student" Einstellung kommst Du nicht weit!
Mir hat es trotz bereits vorhandenen Vorwissens eine Meng gebracht, ich kann mir nicht mal eben ein 100000 Euro Studio bauen oder mieten um drin zu arbeiten. Das Argument "spar Dir die SAE und kauf Dir von dem Geld Equipment und brings Dir selber bei" halte ich für falsch, denn selber frickeln ist gerade mal die halbe Miete und das muss man während der SAE auch und zudem bekommt man für die 10000 Euro die 18 Monate SAE kosten nicht wirklich das Equipment welches man bei der SAe nutzen kann! btw es hilft sehr viel wenn man einen guten Dozenten qan der SAE hat der mit einem auf einer Wellenlänge ist und dem man durch Engagement zu verstehen gibt, dass es einem mit dem Job wichtig ist. Und schon hat man jemandem der einem auch nach dem Unterricht mit wertvollem Rat zur Seite steht. War bei meinem Kurs auch so, vier der zehn leute die die Endprüfung bestandne haben hatten mit unserem Senior lecture dem "dienstältesten" Dozenten) ein gutes Verhältnis und haben nicht in den Pausen nur dumm rummgeschwallt und nachgeplappert was sie in Keys oder Keyboards über Equipment gelernt haben (nach dem Motto ich habe was von SSL gelesen und muss jetzt jedem sagen,d ass ich unter SSL nicht arbeiten kann), sondern mit dem/den Dozenten die auch im Aufenthaltsraum waren konstruktive Gespräche geführt haben.
Praktika und Nebenjobs in der Branche neben der SAE haben dann manchmal auch ihre Vorteile.


und weisst du ob es "bessere" und "schlechtere" sae gibt?
mit Sicherheit, aber ich weiss nicht wie es mittlerweile ist. Die Leiter und Dozenten sind ja auch "nur" Menschen. Der Fakt. dass Absolventen als Supervisor oder Aushilfsdozenten für Einfühtrungsthemen genommen werden ist für mich kein Minus. Es gibt SAE Studenten, die vor der SAE schon viel Erfahrung hatten und sich einfach nur weiterbilden wollen! Wenn die später als Dozenten arbeiten ist das für die Einsteiger kein wirkliches Minus.
 
Jepp frankye, da hast du vollkommen recht und man sieht es ja am ende ist nur noch der harte Kern da bzw. die die es wirklich wollen, habs ja schon im EMP Kurs gemerkt am Anfang waren wir 20 und 7 Leute haben am Ende was abgegeben und bestanden, also mit Absitzen und kurz mal vorbei schauen wird das nichts .......

Und selbst wenn ich mir ne ICON oder SSL hole für 100000€, zum anschauen sind die zuschade, man sollte schon wissen was man damit machen kann ;)
 

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