Vegetarier VS Fleischfresser in einer Band

Mauzi

Mauzi

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Hi,

es ist mal rein fiktiv: gerade hatte ich mit meinen Bruder ein Gespräch. Es ging um Vegetarier (Arbeitgeber) und Fleischfresser (Arbeitnehmer) in einer Band. Also folgende Situation.

Ein Vegetarier ist der Hauptmusiker. Er schreibt die Stücke, nimmt es im Studio auf und macht sonst die Arbeit.
Für die Gigs hat er ein paar Livemusiker welche keine Vegetarier sind.

Er will aber nicht, dass das Catering Fleisch enthält. Genauso wenig will er, dass Fleisch in seiner Nähe konsumiert wird.
Wenn es vertraglich geregelt ist dann ist dieser Punkt von dem Hauptmusiker durchsetztbar?

Es ist rein fiktiv und nur aus Interesse gestellt.

LG Mau
 
Hi Mauzi

Das ist ja mal ne komische Frage. :)

Meiner Meinung nach ist der Hauptmusiker ein egozentrisches intollerantes A*******h. :)

PS: Ich bin selbst Vegetarier

lg don_huberto
 
Das erinnert mich an eine Sendung über Einzelkinder, die ich kürzlich auf RTL2 gesehen hab:)

Ob sich sowas vertraglich regeln lässt, kann uns bei Gelegenheit vielleicht Mr. EarlGrey sagen:)
 
naja dann sagste ihm mal, dass seine rasse ohne fleisch heute nicht so weit entwickelt wär und er wahrscheinlich nicht mal ne [g=422]gitarre[/g] halten könnte. :D
 
soweit ich weiß können die das schon vertraglich regeln ;)
 
Vegetarier? Aber Wurst isst Du doch, oder?
(Pardon, kleiner Scherz am Rande, obenstehenden Satz durfte ich tatsächlich live erleben)

Ich würde mich hüten mit jemandem Musik zu machen, der mir seine Lebensweise aufdrängen will. Es sei denn er zahlt wirklich gut. Dann lebe ich auch einen Monat lang von Chicoréecreme und Möhrendip.
Juristisch halte ich das eher für sehr problematisch, in den Künstlerverträgen könnte ich mir so einen Zusatz schwerlich vorstellen.
Höchstens könnte dieser Künstler bei den Verträgen mit Veranstaltern die "fleischfreie Zone" durchsetzen.

Bin gespannt, was die Juristen dazu sagen

Gruß
Juggernaut

Gruß
Juggernaut
 
Da hilft nur eins: Mikro mit Schweineschwarte einreiben! :D
 
wenn er auf fleischlosem Catering besteht ist das okay, weil:
ist seine Party. Wenn jemand unbedingt Fleisch will kann er ja zur Dönerbude gehen.
Glaube auch nicht dass die meisten Musiker damit ein Problem hätten - Catereing ohne Bier wäre schlimmer.
Anderen leuten in seiner Gegenwart das Fleischessen zu verbieten ist allerdings affig.
 
find ich auch so. würde das auch für absolut übertrieben finden. Nur er ist halt in dem Sinne der Arbeitgeber. Aber wie weit darf ein Arbeitgeber (im Musikbereich) gehen und menschen den Konsum von Fleisch in seiner Anwesendheit zu verbieten.

Beim Bier denke ich mir ist das einfacher. Er hat einen Musiker eingestellt und will eine gute Show abliefern. Alkohol beeinflusst den Körper. Da dadurch die Show gefährdet wäre ist das denke ich einfach zu regeln. Da hat man sein Wasser zu schlürfen.
 
ja aber wenn beide die verträge unterschreiben sind die sich doch dann einer meinung ;)

solang es ja nichts gesetzeswidriges ist
 
Wenn Tiere nicht gegessen werden wollten, wieso sind sie dann aus Fleisch????
 
@troib :D :D Der war Super!!
 
interessantes problem. wuerde unterschreiben, aber nur weil ich davon ausgehe das ein solcher passus nur waehrend meiner arbeitzeit von bedeutung waere. Und um das zu testen, mich in meiner pause mit einem grossen doener mit extra fleisch neben ihm stellen. oder nehme ich doch lieber steak?
 
mal ganz davon abgesehen, dass einige straight edge Kollegen mit ihrer "Religion" wahnhaft übertreiben, hab ich nie verstanden, warum Vegetarisch=ungenießbar bedeuten muss.

In meinem Home Club gibts, wenn vegetarisch im Vertrag steht:
Kartoffelbrei mit gebratenen Zwiebelringen und Käse-Schnitzel. :)

Da is dann das Hallo recht groß, weil die Tour-Tage vorher gabs:
Reis mit Scheiß,
Salat mit Spagat,
Tofu mit Zofu
Spagetti mit Konfetti

Sofern Vegatarisch auch deftig bedeutet, kann man damit eigentlich ganz gut leben. Die meisten Vegetarisch-Köche interpretieren das nur leider mit FADE.

Dabei ist es so einfach mit ner Pfanne Bratkartoffeln für € 3.99 mehr Tourmusiker glücklich zu machen als mit handgeknüpften Anchovis, gerebelten Tofu-Bällchen und mundgeblasenen Grünkernbrätlingen aus dem Öko-Laden für € 34.95.

/Bernd (Non-Vegetarisch)
 
Moin,

also ich bin der Meinung das es durchaus möglich ist, so etwas Vertraglich festzulegen. Man muss halt einen Dummen finden der den Vertrag unterschreibt ;)
Ist wie das Beispiel mit Alkohol oder Nikotingenuss.
Da kommt mir grad die Idee das ich Vertraglich festhalten sollte nur noch mit Rauchern Musik zu machen, dann hört endlich das gejammere auf.... :roll:

Abgesehen davon, würde ich den Herren mit der Fleischesservobie einfach allein mit dem Catering sitzen lassen, mal sehen wann ihm die Kosten für die Weggeworfenen Speisen über den Kopf wachsen. Ne Currywurst- oder Dönerbude gibt es ja fast an jeder Ecke... ;)

Evtl. sollte man den Herren auch noch auf sein Umweltbewusstsein ansprechen, denn jede lebende Kuh hat einen Extrem-Negativen Einfluss auf die CO2 Emissionen...
So gesehen bin ich nicht nur satt, sondern tue auch noch was für die Umwelt....

:right: :D
 
Kompromiss ;)

Esse zu deinem stück Fleisch einen Salat. :D
 
Mein damaliger Vermieter hatte mich mal gefragt, warum ich kein Fleisch esse. Dass sei doch unbedingt notwendig...Der Mensch braucht doch Fleisch. Immer. Ich meinte dann, dass der Mensch sich ja auch weiter entwickeln kann. Das dies auch zur Evolution gehören könnte. Genauso wie man ja auch z.B. den Krieg überwinden könnte, obwohl es ihn schon immer gibt. Er: Sind Sie für den Holocaust? Ich: Ähhhh, wieso das jetzt? Er: Wenn Sie gegen Gewalt sind, sind Sie ja auch gegen das Eingreifen der Alliierten im 2. Weltkrieg. Ich: Ach so. Ne. Tschüss.
:) Echt wahr.
 
Warum heisst es eigentlich immer Fleischfresser?
Hört sich so negativ an... :)
 
Hä? Was wäre denn daran soooo schlimm? Seid ihr noch nie von Käsebroten satt geworden? Oder von Miraculi? Ihr habt Probleme ...

@mauzi:
Wenn du den Vertarg unterschreibst, ist das dein Job. Dann hälst du dich an die Regeln, die dein Arbeitgeber von dir verlangt. Er bezahlt dich schließlich dafür, dass du Musik machen darfst. Außerdem: sei doch froh, dass ausnahmsweise mal niemand für dein Essen gestorben ist.

@don_hubertus:
Meiner Meinung nach ist jeder, der nicht einen Abend ohne seinen Leichenschmaus überleben kann ein egozentrisches intollerantes A*******h.
Tja, so haben wir unsere Meinungen ... aber es gibt auch Fakten:

@Moskop:
Unsere Vorfahren haben Jahrtausende gelebt, bevor sie Fleisch gegessen haben.

@troib:
du bist auch aus Fleisch.
 
Also ich war selbst 1einhalb Jahre Vegetarier und bin jetzt selbst
wieder ein richtiger Fleischfan, spätestens nach Rammstein's "Mein Teil!" :D
aber aus der Sicht des Hauptmusikers wäre es doch bestimmt möglich,
es zu realisieren, dass das Catering sowohl fleischhaltige als auch fleischlose Kost enthält, die aber eindeutig erkennbar von einander getrennt sind.
Was das Konsumieren betrifft, konsumiert einfach der Konsument
des zu konsumentierenden das Konsument da, wo es konsument konsumiert werden soll, sprich, der Vegetarier konsumiert seine Pflanzen an einem fleischlosen Ort, kann ja nicht so schwer sein.

Mich als Vegetarier hat es damals nicht wirklich gestört, wenn meine Mitmenschen den Versuch unternommen haben, mir mit "HMmmm, lecker, totes Tier!!! den Appetit zu verderben. Da hab ich einfach mit der Story der zwei halbierten Katzen, die ich auf dem Zufuß-NachHause-Weg einer eigentlich mit der Bahn zu überwindenden Strecke an einer Landstraße geschockt, so dass ihnen der Appetit verdorben wurde und nicht mir.... bla bla bla, das mal nur dahingestellt.


kurz gemeint reicht die vertragliche Festhaltung eines Vorhandenseins genügend fleischloser Speisen im Catering für den Seelenfrieden des Vegitariers komplett aus um einen Weltkrieg und eine Glaubenskriese oder beides zu vermeiden.


Kuss,

euer bescheuerter Cablebob
 

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