unvollständiger Songtext ohne Namen

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gggunnar

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Hallo liebe Leute!
Ich stelle hier ein Fragment eines meiner Songtexte zur allgemeinen Kritik.
Der Text soll im Song als Rap dargeboten werden. Habe damit allerdings noch keinerlei Erfahrung.
Vielen lieben Dank für eure hoffentlich zahlreichen Kommentare.

Du hast gesagt, du liebst mich, und bist fort
Du hast gesagt, du brauchst mich, ich glaub’ kein Wort
Du hast gedacht, du kennst mich, und jetzt?
Du weißt genau wie ich, das grelle Licht,
alles sieht dann anders aus, jetzt und hier, geht’s dir wie mir?

Fühlst du auch den Schmerz? Tief in dir drin?
Denkst du auch daran, denkst du, macht es noch Sinn?

Fällt die Tür ins Schloss? Und ist es zu spät?
Wollen wir über Dinge reden, wie es dir geht?
Gedanken, die uns quälen, Wünsche, Träume, die wir haben
Dinge, die uns fehlen, viele Sorgen, die uns plagen.

Haben wir zusammen noch, was andere nie hatten?
oder fallen wir ins Loch, werden wir’s packen?
Wieder aufzustehen, hinzugehen – füreinander, miteinander

Haben wir zusammen noch, was andere nie hatten?
oder fallen wir ins Loch, werden wir’s packen?
Wieder aufzustehen, hinzugehen – dann sag: "ja, ich will!"

Ist die Welt zu klein geworden, für dich und mich?
Oder ist genau genommen, alles für dich – nur ein Spiel?
Spiele die verletzen und die Liebe versetzen
Sollten niemals ausgetragen, sondern vielmehr eingegraben
Niemand weiß genau, was die and’ren vielleicht denken,
doch ich weiß es ganz bestimmt, ich kann noch so viel Liebe schenken – für dich!
 
Fällt wirklich niemanden dazu irgendein Kommentar ein. Bitte Bitte
 
ich finds jetzt nicht schlecht...scheint auf jeden fall recht prsönlich zu sein...
allerdings finde ich es jetzt auch nicht sonderlich "special", was es ja vielleicht auch nicht sein soll, aber ich würde bei nem hip-hop-text noch um einiges mehr an der reimerei arbeiten, und das ganze "lyrisch" noch aufwendiger machen....
gruß
boris
 
vielen dank blueflame!

ja wie gesagt, ist das mein erster songtext. bin über jeden Tip sehr froh und dankbar. unter "lyrisch aufwendiger" meinst du wohl, mehr in metaphern zu sprechen. ich bin nicht sicher, wie "hart" die Worte und Sprache für HipHop sein sollen. Ist ja ein verzweifelter Inhalt mit einer gehörigen Portion Hoffnung.
Hast recht, ist auch sehr persönlich - wenn du das herauslesen konntest, kann es gar nicht soo verkehrt sein.
lg günther
 
2 Sachen, die mich etwas stören:

"Du weißt genau wie ich, das grelle Licht,
alles sieht dann anders aus ... "
ich hatte erwartet der Satz wird danach sinnvoll weitergeführt, wird er aber nicht :p
Also kurz das Verb passt nicht.
Entweder nimmst du wieder sehen, was aber nicht so gut ist, weil du dich dann wiederholst oder du nimmst etwas wie:
"Du spürst wie ich das grelle Licht,
..."
sowas in der Art.

die 2. Sache ist
"Wieder aufzustehen, hinzugehen – ja dann sag, ich will!"
Das ja ist meiner Meinung nach an der falschen Stelle
Entweder du machst daraus:
"dann sag: ja, ich will!"
oder du lässt das ja raus, aber so klingt es etwas komisch meiner Meinung nach.
Ansonsten isses ok, aber keine Offenbarung (geht mir oft auch so bei meinen Texten, aber letztlich willst du ja was damit sagen und da ist es auch nicht unbedingt wichtig, was die anderen zu bekriddeln haben)

Einfach weitermachen

mfg
 
Hi Sappalott, herzlichen dank für deine kommentare.

die stelle mit dem grellen licht, hat mir eigentlich deshalb so wie sie ist, so gut gefallen, weil sie eben nicht dem "normalen" sprachgebrau entspricht und meiner meinung nach trotzdem das ausdrückt, dass eben bei ganz genauer betrachtung nicht "alles gold ist, was glänzt."
Ich glaub, wenn man es in der Rap-Melodie hört, ist es leichter zu verdauen ;-)

"dann sag: ja, ich will!" gefällt mir deutlich besser, vielen dank.
da ich sehr viel persönlichkeit mit diesem text verpacke, berührt er mich wahrscheinlich mehr. ist keine offenbarung, vielleicht wirds noch.
nochmals vielen dank für die kritik und deine aufmunterung, weiterzumachen.
Günther
 
Hi ggunnar,

hab von HipHop keine Ahnung - ist so gar nicht meines.

Aber ein Hinweis zum Text:

Die Stelle mit dem "grellen Licht" fällt wirklich etwas raus - es ist der einzige Moment, wo ich mir nicht sicher bin, deiner Intention folgen zu können. Ich sag nicht, dass sie falsch ist, aber du lässt hier auf jeden Fall MEHR Spielraum für andere Bilder. Zur besseren Erklärung: Wofür eine Tür, die ins Schloss fällt, steht, erschließt sich wohl allen auf ähnliche Weise - beim grellen Licht ist das anders. Dadurch kriegt für meine Lesart das grelle Licht deutlich mehr Gewicht und persönliche Bedeutung.
Nur als Hinweis.

Liebe Grüße,

Soares
 
Hi Soares,

muss gestehen, dass das ja auch mein erster HipHop-Gehversuch ist, ich also auch keine Ahnung hab.
Der Interpretationsspielraum war zwar nicht unbedingt beabsichtigt, hat aber etwas, was mir an dieser textstelle auch gefällt. Das Bild soll sich doch im Gedanken des Betrachters entfalten und muß nicht unbedingt meinen eigenen Gedanken entsprechen.
Ich dachte eigentlich, dass es im Zusammenhang mit den vorigen Zeilen gar nicht so schwer zu deuten wäre. Was würdest du denn bei der stelle vermuten?
 
Also mir drängt sich da sofort ein "Nach dem Trip"-Bild auf. Allerdings in zwei Varianten, ich kann mich da nicht wirklich entscheiden:

1. WIRKLICH nach dem Trip - und ich nehme das grelle Licht DANACH, das in den Augen schmerzt, WÖRTLICH

2. Die TRIPERFAHRUNG, die die subjektive Wahrnehmung der Welt sehr viel greller macht.

Wobei es sich bei dem Trip nicht unbedingt um eine Drogenerfahrung handeln muss. Eine berauschende Liebesnacht tuts auch. :D Oder aber das Gegenteil davon.


LG,

Soares
 
cool :)
ich hab das eigentlich auf das schonungslose, grelle licht des alltages bezogen, wo sich die verliebtheit nicht mehr durchsetzen kann und die schmetterlinge im bauch weniger heftig herumflattern als zu beginn einer beziehung.
lg Günther
 
Ja,

kann schon manchmal sein, dass sich meine Fantasie auf Abwege begibt... :D


Ich kann dir noch eine Kleinigkeit dazu sagen, wie ich darauf kam: in den ersten Zeilen ist ein großer Abstand zwischen den beiden Parteien spürbar - alles baut auf Gegensätzen auf. Die Zeile mit dem grellen Licht und dem davor gesetzten "du weißt ja" bewirkt in mir das Gegenteil:
Da spür ich den Appell an eine gemeinsam gemachte Erfahrung, die den zuvor beschriebenen Graben zumindest weniger tief machen kann. Da die ersten Zeilen aus einer Ent-täuschung im wörtlichen Sinn kommen, hab ich mir für die "Gegenzeile" ein gegenteiliges Bild, fernab der Realität aufgebaut.

Mann, kann ich schwätzen! :D :D
Sollte vielleicht noch dazu sagen, dass ich aufgrund meines Berufes (Schauspieler) durchaus dazu neige, die Weltkugel zu sehen, wenn von einer Erbse gesprochen wird :lol: :lol: :lol:

LG,

Soares
 
Respekt, soviel Weitblick hab ich nicht ;-).
Mann, ich sollt mich viel, viel mehr mit den interpretierbaren Inhalten befassen. Ich werd an mir arbeiten, versprochen.
Momentan ist allerdings die "große Leere" im Kopf, ich komm einfach nicht weiter.
lg günther
 
Hi
gggunnar. Also mit Rap habe ich so überhaupt keine Erfahrung. Aber so ganz allgemein möchte ich folgendes zu Bedenken geben:
1. Das grelle Licht daran würde ich nichts ändern, auch wenn es vom allgemeinen Sprachgebrauch verwirrend klingend mag, genau dass find ich interessant. Ein guter Songtext muss nicht sofort verstehbar sein, im Gegenteil, wenn was rätselhaft bleibt, ist das ein Angebot an die Phantasie des ZUhörers. Bei dem läuft dann sein eigenes Bild im Kopf ab. Dann wird der Text erst spannend. Hör dir mal von Spliff "Deja Vu" an, die spielen richtig damit.
2. Hast Du schon eine Vorstellung wie der Song werden soll, außer dass es ein Rap wird und das Ganze als Hipp-Hopp verstanden werden soll? Ich Meine wie soll die Dramaturgie sein? Was ist die Quintessenz vom Inhalt des Textes? Ist es das:
"Haben wir zusammen noch, was andere nie hatten?
oder fallen wir ins Loch, werden wir’s packen?
Wieder aufzustehen, hinzugehen – füreinander, miteinander"
Kann mir gut vorstellen, dass das dann sone Art Refrain wird. Wie der Text dann aber im Endeeffekt wirklich wirkt, hängt entscheidend vom Beat, der Musik,und vom Ablauf des Songs ab.
Ich bin ja kein Rapper, aber ich meine auch da gibts sowas wie
ein Intro, Strophe, Refrain, Bridge, etc.
Wenn Dir zu Deinem Text also nichts mehr einfällt, oder Du ihn noch nicht rund findest, fang mal mit einem Groove an, der dazu passen könnte und stelle mal Deine Textteile ein bißchen um. Spiele mit unterschiedlichen Positionierungen. Du kannst auch einzelne Zeilen austauschen. Vielleicht merkst Du dann wo die Metrik der Worte noch holpert oder Dir fallen neue Bilder ein, die den Text noch spannender machen.
Insgesamt gefällt mir der Text sehr, sehr persönlich, viel Emotion ... Bin mal gespannt wie es damit weitergeht und ob das Endergebnis mal zu hören sein wird.
Gruss
Jens
 

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