Umsteig auf iMac, neues Equipment

[breaddes]

<font face="Verdana, Geneva, Arial, Helvetica, sans-serif" size="-1">Ich habe bisher ein ein <strong>Behringer [g=332]B1[/g] [g=116]Mikrofon[/g]</strong>, <strong>Behringer UB802 Mixer</strong> und <strong>Terratec 24/96 Karte</strong> verwendet um schnell mal Songideen festzuhalten. Die Soundausgabe fand über einen gewöhnlichen Technics Verstärker mit <strong>Wharefedale Speakern</strong> statt. Das hatte bisher reichlich wenig mit Recording zu tun und bei dem Equipment bekommt ja auch so mancher allergische Reaktionen .<br /> <br /> Für meine Zwecke hat es bisher ausgereicht, da ich lediglich eine Songidee mit Gesang und [g=422]Gitarre[/g] festhalten wollte, ohne diese wirklich auszufeilen. Was mir aber schon immer aufgefallen ist, ist dass das Rohmaterial von einem cleanen und warmen Sound <strong>weit entfernt</strong> war.<br /> <br /> Ich möchte in den kommenden Wochen einen Anlauf wagen, dieses Setting zu verbessern. Der erste Schritt dazu ist mit einem <strong>iMac</strong> ein neues System. Ich werde darauf dann entweder <strong>Garageband</strong> oder <strong>[g=540]Logic[/g] Express</strong> für die Aufnahmen nutzen. Der Umgang mit Sequenzern ist allgemein klar, da ich das während des Studiums ein Semester lang in einem Studio gelernt hatte. Es war zwar Protools, aber ich denke es geht ums Prinzip. Ich weiß hier natürlich um die erheblichen defizite von Garageband. Jedoch wäge ich das natürlich mit meinen Anforderungen ab und diese sehen wie folgt aus:<br /> <br /> </font>
<ol><li><font face="Verdana, Geneva, Arial, Helvetica, sans-serif" size="-1">Ich möchte weiterhin <strong>nur [g=422]Gitarre[/g] und Simme</strong> aufnehmen, mit dem Unterschied, dass ich es zwei Spuren verwenden möchte.</font>
</li>
<li><font face="Verdana, Geneva, Arial, Helvetica, sans-serif" size="-1">Es soll vom Klang wesentlich <strong>wärmer und cleaner</strong> werden, so dass die Aufnahme auch ohne Nachbearbeitung angenehm klingt.</font>
</li>
<li><font face="Verdana, Geneva, Arial, Helvetica, sans-serif" size="-1">Das Niveau muss <strong>nicht an Studioqualität </strong> hinreichen. Ich weiß nicht, vielleicht ist das ein Spannungsfeld mit dem, dass ich es wärmer und cleaner haben will?</font>
</li>
</ol>
<font face="Verdana, Geneva, Arial, Helvetica, sans-serif" size="-1">So, was uns um Studium verschwiegen wurde, war die <strong>Auswahl der Hardware und dem Recording Equipment</strong>. Zudem war es kein audio- sondern medienlastiger Studiengang. Wir haben einfach die Sachen genutzt, die da waren. Mehr Infos und Interesse meinerseits wären vielleicht jetzt im Nachhinein nicht schlecht gewesen.<br /> <br /> Ich habe mir natürlich trotzdem meine Gedanken gemacht und bin über jeder Meinung und Reaktion darauf dankbar:<br /> <br /> </font>
<ol><li><font face="Verdana, Geneva, Arial, Helvetica, sans-serif" size="-1">Als Audio Interface für den iMac finde ich das <strong>Fast Track Pro</strong> von<strong> M-Audio</strong> nicht schlecht, da es genügend Eingänge für meine Anforderungen hat, [g=76]Phantomspeisung[/g] besitzt und per USB verwendet werden kann. Ich denke ich könnte damit auch meinen Behringer Mixer aussortieren, oder? Es lässt sich ja alles darüber regeln?</font>
</li>
<li><font face="Verdana, Geneva, Arial, Helvetica, sans-serif" size="-1">Ich vermute das [g=116]Mikrofon[/g] spielt auch eine größere Rolle bei meinen Anforderungen. Ist es sinnvoll hier vom Behringer [g=332]B1[/g] Abschied zu nehmen? Ich habe mir mal das <strong>Rode NT1</strong> angeschaut.</font><font face="Verdana, Geneva, Arial, Helvetica, sans-serif" size="-1"> Was haltet ihr davon?</font>
</li>
<li><font face="Verdana, Geneva, Arial, Helvetica, sans-serif" size="-1">Eine wichtige Frage habe ich noch zum Monitoring. Ich finde die Wharefedale Speaker ganz gut und möchte diese eigentlich behalten, auch wenn sie nur indirekt fürs Monitoring gedacht sind, habe sie einen neutralen Klang. Es sind <strong>Wharefedale Daimond 8.2 </strong> mit <strong>6</strong><strong>Ω</strong></font><font face="Verdana, Geneva, Arial, Helvetica, sans-serif" size="-1"><strong> Impedanz</strong>. Für mich ist völliges Neuland, welchen Verstärker ich hier zwischen Audio Interface und Speaker schalte. Für Tipps bin ich <strong>äußerst dankbar</strong>! Mit meinem momentanen Verstärker gibts damit immer wieder Probleme.</font>
</li>
</ol>
<font face="Verdana, Geneva, Arial, Helvetica, sans-serif" size="-1">Ich freu mich auf eure Antworten!</font>

 

[breaddes]

Ich habe wegen des Verstärkers etwas rescherschiert. So wie ich das herausgefunden habe, reicht ein gewöhnlicher Consumer-Verstärker. Das müsste ja nichts besonders aus dem Recordingbereich sein?

Kann das jemand bestätigen?

 

[human_ray]

Ich würde ein Mindprint Trio (ohne USB) nehmen + zwei optische Adapterstecker + 2 Optische Kabeln. Das schöne an den neueren iMacs ist ja dass man ab Werk Digitale Audio-Ein und Ausgänge hat man braucht lediglich einen Adapterstecker auf 3,5" Miniklinke.

Der Preamp vom Trio ist wirklich brauchbar, plus du hast die Möglichkeit mehrere Kopfhörer bzw. Lautsprecher anzuhängen und kannst latenzfrei deine [g=422]Gitarre[/g] oder Gesang aufnehmen. (Hi-Z Eingang für E-[g=422]Gitarre[/g] ist auch vorhanden)

Hab das selber am iMac hängen (vorher am PC) und bin von Anfang an damit glücklich gewesen.

 

[breaddes]

Verstehe ich es richtig, dass das Mindprint Trio direkte Ausgänge an passive Lautsprecher hat? Es ist also schon genügend verstärkt?

 

[human_ray]

Nö, man kann nur Aktive dranstöpseln.
Aber du hast ja noch deinen Techniks oder nicht?

 

[breaddes]

Ja, aber den muss ich defnitiv ersetzen, da immer wieder ein Lautsprecher ausfällt und erst wieder geht, wenn "Power [g=182]Amp[/g] Direct" kurz an und aus gemacht wird. Warum auch immer das so ist?!

Ich habe jetzt gesehen, dass das Mindprint Trio ausverkauft ist. Ich habe es auch in keinem anderen Shop mehr gefunden. Lediglich die USB-Version gibt's gerade im Auktionshaus.

Was wären denn weitere sinnvolle Alternativen?

 

[human_ray]

Stimmt, den gibts nicht mehr. Schade, nur noch USB.
Ich glaub Floxe hatte die USB Version und fand sie gut bzw benutzt sie noch.

Naja, ich bin kein großer USB Fan aber Mindprint Trio ist schon geil alleine wegen der Form. Ich hab damals noch 500 Euro dafür gezahlt, jetzt nur noch 160 Euro da würd ichs doch glatt nochmal kaufen

Im Prinzip löst das allerdings dein Verstärker Problem nicht.
Sind Yamaha HS50M Aktivboxen noch in deinem Budget Rahmen dann würde ich die mal antesten und bei Gefallen zum USB Trio dazukaufen und Ruhe ist.

Ein Kombigerät wo du Passive Boxen dranstöpseln kannst gibt es meines wissens nicht und ein billiger Verstärker kostet mehr als günstige Monitorboxen. Die Yamahas wären ganz OK.

Du kannst natürlich noch nach anderen USB bzw. Firewire Interfaces ausschau halten ich würde aber die Wahl einschränken auf Geräte die gleich Monitoring bieten mit einem getrennten Regler für Kopfhörer und Main Monitoren. Sonst hast du am Schluß mehrere Trümmer und einen Haufen Kabeln neben deinem iMac rumliegen.

 

[breaddes]

Danke für deine Tipps!

Sind die Yamaha HS50M viel besser, bzw neutraler wie die Wharefedale? Ich bin mit die Lautspechern eigentlich sehr zufrieden und würde gerne eher den Verstärker wechseln.

 

[videotape]

Sind die Yamaha HS50M viel besser, bzw neutraler wie die Wharefedale? Ich bin mit die Lautspechern eigentlich sehr zufrieden und würde gerne eher den Verstärker wechseln.

Ich weiß nicht, ob die Yamaha-Brüllwürfel besser oder schlechter als deine aktuelle Kombination sind; aber ein Verstärkerwechsel macht meines Erachtens nicht allzu viel Sinn. Wenn das kein absolutes Billiggerät ist, dann wird der Wechsel nicht viel Unterschied machen - ein Boxenwechsel hingegen schon!

 

[breaddes]

videotape schrieb:
Wenn das kein absolutes Billiggerät ist, dann wird der Wechsel nicht viel Unterschied machen - ein Boxenwechsel hingegen schon!

Danke für die Info. Ich war mir nicht sicher, ob der Verstärker vielleicht Parameter hat, die bei die Qualität der Soundausgabe mitspielen. Super, mit der Info hat sich das Problem mehr oder weniger in Wohlgefallen aufgelöst.

Nachdem es mit dem Mindprint Trio sowieso schwierig ist, tendiere ich bzgl. des Audio Interfaces immer noch zum Fast Track Pro. Das wäre eigentlich die letzte Sache, bei der ich mir nicht ganz sicher bin. Hat jemand wohlmöglich noch eine bessere Lösung oder eine Idee?

 

[DaVogi]

sprechen wir von e-[g=422]gitarre[/g] oder einer akkustischen? zweiteres würd ich eher mit zwei kleinmembranern aufnehmen (rode nt5 z.b.) ... als interface wär apogee duet sicherlich ein paar klassen drüber, aber kostet eben auch mehr. aber mal so als anhaltspunkt erwähnt, falls du einen richtig großen schritt nach vorne machen willst.

 

[breaddes]

DaVogi, das sind absolut hilfreiche Infos!

Es geht um eine akustische [g=422]Gitarre[/g] (Yamaha APX 9-C). Sie hat bereits ein Kondensator Schwanenhalsmikro eingebaut, was eigentlich nicht schlecht ist. Würdest du trotzdem eine spereate Abnahme empfehlen?

Die Apogee Duet habe ich mir auch schon mal angeschaut, da sie von Apple empfohlen wurde. Das Budget wäre auf jeden Fall vorhanden. Aus welchen Gründen würdest du dieses Gerät vorziehen?

 

[human_ray]

Vorteile beim Duet sind sicherlich Firewire, und die Apogee [g=60]Wandler[/g] wobei ich mich da nicht von der Marke alzusehr blenden lassen würde.

Wenn ich mir das edle Gehäuse vom Duet allerdings genauer anschaue, kann man nur den Ausgangspegel regeln. D.h. Instrumente nicht an der Hardware einpegeln.

Das geht wahrscheinlich nur über die Software genauso wird wahrscheinlich auch der Monitormix nicht vom Gerät aus realisiert werden können.

Erfahrungsgemäß muß ja die [g=422]Gitarre[/g] eher Leiser eingepegelt sein weil sie dynamischer als das komprimierte Playback aus dem Computer ist - da jedesmal mit der Mausrumfrikeln wenn es klippt stelle ich mir eher als Spaßkiller vor. Das ginge beim Trio besser.

Das TC Konnekt Desktop sieht auch ganz vernünftig aus leider nur ein Mic Eingang:
https://www.thomann.de/de/tc_electronic_desktop_konnekt_6.htm

Das Fast Track Pro sieht auch sehr vernünftig aus, nur die Regler an der Frontseite wären mir zu klein aber das ist Geschmacksache. Den Fast Track Pro Preamp kenne ich leider nicht.

 

[breaddes]

Wenn ich mir das edle Gehäuse vom Duet allerdings genauer anschaue, kann man nur den Ausgangspegel regeln. D.h. Instrumente nicht an der Hardware einpegeln.

Ich habe mir ein paar Videos zu dem Gerät angeschaut. Man kann die Kanäle wechseln indem man den Knopf drückt. So kann man zwischen zwei Ausgangskanälen, Monitormix und Kopfhörer wechseln.

Ist Firewire wirklich ein Vorteil? Zumindest ist USB 2.0 schneller.

Auf jeden Fall scheint es ja so, dass dem Apogee ein guter Ruf vorhereilt. TC Electronic dahingehend sagt mir nicht wirklich viel.

 

[Ketzi]

Ich hab zwar mit dem Duett keinerlei Erfahrung, soll wohl aber recht gut klingen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Firewire seinen Datendurchsatz viel konstanter halten kann als USB, wo es schon mal zu argen Schwankungen kommen kann. Wie gesagt, meine Erfahrung, bitte nicht verallgemeinern.

 

[breaddes]

Stimmt, das mit der Stabilität könnte sein. Firewire soll da Pluspunkte haben. Der neue iMac würde ja auch Firewire 800 unterstützen. Das macht aber weder das Duet noch die Interfaces von M-Audio. Ich denke aber, dass das nicht das Problem sein wird ...

Ich habe auf jeden Fall schon sehr hilfreiche Tipps hier bekommen und meine Frage zum Audio Interface wird auch so langsam beantwortet. Ich tendiere zwischen dem M-Audio Fast Track Pro und so Tipps wie das Duett.

Ich habe jetzt ein attraktives Angebot gesehen, in dem es das M-Audio Fast Track Pro mit Reason 4.0 für 444,- gibt. Ich frag mich nur wie das geht, da Reason eigentlich allein schon so viel kostet. Reason wäre auf jeden Fall eine Investition in die Zukunft, wenn ich Softwareinstrumente ergänzen würde. Wie ist das im Vergleich zu dem was [g=540]Logic[/g] schon von Haus aus drin hat?

 

[floxe]

Ich glaub Floxe hatte die USB Version und fand sie gut bzw benutzt sie noch.

hatte sie mal - hab den trio allerdings lediglich als monitormatrix verwendet und dann durch die central station ersetzt (symmetrische verkabelung, passiver signalweg,...).

der trio ist wahrlich eine eierlegende wollmilchsau - qualitativ hält er nicht mit guten einzelkomponenten mit, aber hey - bei DEM preis.

ausserdem - mindprint hat einen echt schnellen und zuverlässigen support (hey dirk ).

lg
flox

 

[Wolfgang]

breaddes schrieb:
Ist Firewire wirklich ein Vorteil? Zumindest ist USB 2.0 schneller.

Papier ist geduldig.

 

[hunterstudios]

Hi,

auf dem Papier ist USB 2.0 schneller als FW400. Da FW aber einen eigenen Chipsatz nutzt und USB den Hauptprozessor belastet ist FW in der Praxis dann doch schneller als USB 2.0

Gruß

Sebastian

 

[hunterstudios]

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