Tipps zum Gehör-Schonen im Alltag?

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Lucky

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Ich denke, den ALLERMEISTEN hier geht es doch so, dass die Ohren das wichtigste Werkzeug sind, und ein "gutes Gehör" zu haben, bezieht sich sicher nicht nur auf gewisse Musikalität, sondern auf nüchterne, messbare, physische Daten, und so macht einen sehr guten Mischer sicherlich AUCH irgendwann aus, dass er vielleicht (noch) 1 kHz mehr hören kann als seine Kollegen...

Vor diesem Hintergrund würde mich interessieren, welche Methoden ihr im Laufe der Jahre für Euch entdeckt habt, Eure Ohren möglichst lange gesund zu halten. (Vor allem natürlich Tipps die nicht GANZ so offensichtlich sind wie "Gehörschutz bei starkem Lärm"...)
 
gesund leben (essen)
aufgehört zu rauchen (tinnitus zu 80% besser)
nicht sooo viel trinken ;)
magnesiumbrause für die durchblutung
genug schlaf (hab ich nie)
eine gesunde psyche

lg
flox
 
1. Im Gegensatz zu dem, was derzeit 80% aller Menschen den ganzen Tag tun :
Keinen MP3-Player hören!

2. Keine lauten Konzerte besuchen, außer mit Gehörschutz,

3. Wenig telefonieren. ;)

4. Kind in den Keller sperren, wenn es weint :p

5. Leise Mischen und Mastern (ist eh besser)

6. Generell Musik nicht lautstark genießen

7. Mit Kopfhörern nur soviel arbeiten wie es sein muss
(beschränkt sich auf Aufnahmetakes und ab und zu Referenz-Hören)

8. In lauten Situationen die Gefahrenzone verlassen
(auch wenn man dabei oft blöd angeschaut wird -
bei uns in München wird gerade eine große U-Bahnstation renoviert.
Als ich letztens dort stand und direkt neben mir die Stahlbohrmaschine losging
bin ich kurzerhand weggerannt, .. die wartenden Fahrgäste dachten wohl, ich hätte
eine Oma überfallen und würde gerade mit der Beute flüchten :p )
 
@floxe:
Ach du Scheiße :eek: das erklärt dann auch meine Hörsturz-Premiere, die ich vor ein paar Wochen hatte...

@rossini:
meinst Du mit 1 und 7 dasselbe? Ich höre (seitdem ich mich vor einer Woche entschlossen habe, wieder Musik zu machen/hören) ganz bewusst ziemlich viel Musik über Kopfhörer - bei mäßiger Lautstärke...
 
Grüße.


7644711_2c5712a4a5.jpg


böse.


g_schutz.gif


brav.


Der Gruß

Griffin
 
Na, dann bin ich ja beruhigt :D
 
Mit 1.) meine ich, dem Wahn zu entgehen, den ganzen Tag, wenn man unterwegs ist, MP3s zu hören. Mit 2.) meine ich den Alltag im Studio. Das Problem an Kopfhörern ist eben generell, dass die Ohren nach kurzer Zeit "dicht"machen und man automatisch immer lauter dreht, weil der Sound subjektiv eben immer leiser wird. Deswegen vermeide ich Kopfhörer wo es nur geht. Außer eben mal kurz, um einen Mix und dessen Panoramaverteilung zu checken, ... und selbst nach den drei bis fünf Minuten merke ich anschließend, dass es meinen Ohren "nicht gut getan hat".

ROSSINI ;)
 
also ich besuche partys(mit lauter musik)
konzerte nicht unbedingt
mp3 player hör ich auch den ganzen tag wenn ich unterwegs bin
telefonieren tu ich auch viel
höre musik meistens sehr laut
und naturelle geräusche krieg ich auch mit(bohrmaschinen)

ich denke es ist einfach eine kopfsache, das gehör wird durch diese normalen
ereignisse kaum beeinflusst, zumindest meins nicht(solang mans nich übertreibt mit den konzert besuchen und sich neben die lautsprecher stellt)

ich denke ganz im gegenteil das die INEAR kopfhörer sogar noch mehr
referenz bieten. da viele leute einfach musik auf dem mp3 player hören,
sollte man sich mal die musik darauf ständig anhören und auch seine eigene
wie sie dort klingt, denn im enddeffekt wird sie ja inzwischen auch größtenteils
darauf gespielt. schadet nich sein gehör auf alle audioausgabegeräte zu trainieren.

PS: mein gehör is derzeit noch spitz wie ne maus


peazen

aliazz
 
"Gehör trainieren":
Das ist ein interessanter Ausdruck. Ich kenne Gehörbildung in Form von Intervallhören, Melodie- und Rhythmusdiktat. Darüberhinaus kann ein Mischer sicher mit der Zeit eine Fertigkeit entwickeln, Arrangements, Instrumentierungen, Spuren, Effekte u.ä. rauszuhören... Aber das Gehör durch Berieselung aus verschiedenen Alltagsquellen zu "trainieren", das halte ich irgendwie für esoterisch... Was die kleinen Ohrhörer angeht, würde ich beim "Mastern" darauf mal ein paar A/B-Vergleiche machen und gut is...
 
Also, als ich ca 7 Jahre alt war, hat ein besoffener mit einer abgesägten
Schrotflinte aus versehen auf mich geschossen.
Ich saß genau neben Ihm daher hat mich das Schrot nicht erwischt,
warum auch immer, wegen der erst später eintretenden Streuwirkung oder so,
keine Ahnung,
jedenfalls seid dem habe ich ein mächtiges Piepen in den Ohren.
Ich muss Nachts den Fernseher leise laufen lassen(Timer)
da ich sonst nicht einschlafen kann.

mfg
Torn

PS: ohne Sch**ss, nehmt euch in Acht vor besoffenen mit Schrotgeweghren.
 
Hey ho!

also ich habe mein Gehör noch nie sonderlich geschont (war überrascht dass der Hörtest 100% ok war), habe aber seit kurzem auch ohrstöpsel und trag siee meistens brav. Trotz 10 JAhren lauter Band, schlechten Hörgewohnheiten etc. ist da fast alles in Ordnung. Ich glaub da steckt auch viel Veranlagung mit drin... dafür seh ich arschschlecht...guess that´s how it it goes
 
im großen und ganzen kann ich nur aliazz zustimmen... es steht außer frage, dass man sein gehör (z.b durch übertiebenen genuss von primal fear-konzerten :p) nicht überstrapazieren sollte... aber, sofern man halbwegs gesund lebt, hängt es mehr von der fähigkeit zur konzentration (bzw. allgemein mit der musikalischen veranlagung), als von der physischen beschaffenheit des ohres ab, inwieweit man verschiedene frequenzbereiche gut raushört... und - achja - die richtige abhöranlage ist natürlich auch nicht zu unterschätzen... ;)
 
das problem mit den beschissenen kleinen ohrstöpseln ist, dass sie keinerlei basswiedergabe haben, was bedeutet, dass dem ohr der bassabgleich fehlt, folglich nimmt das gehör deutlich schneller dauerhaften schaden. daher meine warnung.
 
Bassabgleich?
Was ist das genau? Würde ein Signal weniger schädlich, wenn ich den Bassabgelich (ohne am Lautstärkeregler zu fummeln) hinzufügte? Oder meinst Du die Gefahr, dass bassarme Songs leiser wirken und deshalb die verbleibenden Frequenzen zu laut geregelt werden, ohne dass man den subjektiven Eindruck hat, dass sie lauter sind als sonst?
 
@InSomnius: Also beim Creative-MP3-Player von nem Kumpel macht sich ein zu starker [g=118]Bass[/g] dadurch bemerkbar, dass die Stöpsel dröhnen und drohen zu explodieren :D

8. In lauten Situationen die Gefahrenzone verlassen (auch wenn man dabei oft blöd angeschaut wird - bei uns in München wird gerade eine große U-Bahnstation renoviert. Als ich letztens dort stand und direkt neben mir die Stahlbohrmaschine losging bin ich kurzerhand weggerannt, .. die wartenden Fahrgäste dachten wohl, ich hätte eine Oma überfallen und würde gerade mit der Beute flüchten )

Ohja das kenne ich. Man wird ja schon komisch angeguckt, wenn man bei den widerlichen RB-Zug-Bremsen sich die Ohren zuhält. Die Dinger machen einen erbärmlichen Lärm der selbst mit Ohrstöpseln wehtut, und trotzdem tun die Leute am Bahnsteig so, als wäre nichts - ist halt uncool, schmerzempfindlich und gesundheitsbewusst zu sein.

Habe von Natur aus ein eher empfindliches Gehör und bin schon haarscharf an einem Disco-Tinnitus vorbei geschrammelt (mein Vater hat einen bei Schiessübungen bei der Bundeswehr bekommen) und achte seitdem sehr pinibel auf meine Ohren - immer wenns zu laut wird geh ich auf die Toilette und mach mir feuchte Taschentücher ins Ohr(wenn grad nix besseres da ist).

Was ich sagen möchte ist: jeder hört anders und jeder ist unterschiedlich empfindlich. Deswegen finde ich solche Sorglos-Beiträge etwas verantwortungslos.
 
Lucky schrieb:
Bassabgleich?
Was ist das genau? Würde ein Signal weniger schädlich, wenn ich den Bassabgelich (ohne am Lautstärkeregler zu fummeln) hinzufügte? Oder meinst Du die Gefahr, dass bassarme Songs leiser wirken und deshalb die verbleibenden Frequenzen zu laut geregelt werden, ohne dass man den subjektiven Eindruck hat, dass sie lauter sind als sonst?

Ich glaube man neigt auch eher dazu, lauter aufzudrehen um die fehlenden Baesse "auszugleichen".

Und noch ein Tip: Wenn man am Bahnhof ist oder ein Polizeiauto mit Sirene an einem vorbeifaehrt auch mal die Ohren zhalten. Das sieht zwar bescheuert aus, haelt aber in grossen Staedten einiges an Laerm ab.

Und natuerlich an Silvester nicht so viele Knallers kanllen (erinnert sich noch einer an Klicky?).
 
TheOutlawTorn schrieb:
Also, als ich ca 7 Jahre alt war, hat ein besoffener mit einer abgesägten
Schrotflinte aus versehen auf mich geschossen.

:eek: :eek: :eek: meine fresse!! das ist ja wie im film... was für eine welt.

ajburk schrieb:
Ohja das kenne ich. Man wird ja schon komisch angeguckt, wenn man bei den widerlichen RB-Zug-Bremsen sich die Ohren zuhält. Die Dinger machen einen erbärmlichen Lärm der selbst mit Ohrstöpseln wehtut, und trotzdem tun die Leute am Bahnsteig so, als wäre nichts - ist halt uncool, schmerzempfindlich und gesundheitsbewusst zu sein.

genau! das habe ich mich auch schon oft gefragt: wieso hält sich KEINER die ohren zu??? weder die oma (na gut.. :D ) noch die studentin, noch das kleinklind oder dessen eltern! aber der heavy metaller der nach einer bandprobe kaum noch stehen kann, (me :D) drückt sich den finger ins ohr. ich verstehe nicht was bei den leuten abgeht.

ich höre auch sehr viel musik mit meinem mp3-player und würde nicht sagen dass das den ohren schadet. wobei ich auch nicht so lau höre.
übrigens: bei diesem nasalen, höhnlastigen scheissound des ipods und dessen ohrhöhrer würde ich auch gehörschäden bekommen. tsts....

van damme
 
PHaNtoM schrieb:
TheOutlawTorn schrieb:
Also, als ich ca 7 Jahre alt war, hat ein besoffener mit einer abgesägten
Schrotflinte aus versehen auf mich geschossen.

:eek: :eek: :eek: meine fresse!! das ist ja wie im film... was für eine welt.

ajburk schrieb:
Ohja das kenne ich. Man wird ja schon komisch angeguckt, wenn man bei den widerlichen RB-Zug-Bremsen sich die Ohren zuhält. Die Dinger machen einen erbärmlichen Lärm der selbst mit Ohrstöpseln wehtut, und trotzdem tun die Leute am Bahnsteig so, als wäre nichts - ist halt uncool, schmerzempfindlich und gesundheitsbewusst zu sein.

genau! das habe ich mich auch schon oft gefragt: wieso hält sich KEINER die ohren zu??? weder die oma (na gut.. :D ) noch die studentin, noch das kleinklind oder dessen eltern! aber der heavy metaller der nach einer bandprobe kaum noch stehen kann, (me :D) drückt sich den finger ins ohr. ich verstehe nicht was bei den leuten abgeht.

van damme


word!

bei mir genauso..


und auch TheOutlawTorn krass..des is wirklich hart


gruß
martin
 
@TheOutlawTorn

Hörspiele sollen da auch helfen. Die höre ich mir an, wenn ich nicht einpennen kann.


Ansonsten reagiere ich inzwischen sehr gereizt, wenn jemand in meiner Umgebung sehr
laut spircht oder schreit. Das hatte ich bis vor ein paar Jahren noch nicht.

Ich nehme überhaupt seit einiger Zeit Geräusche aus dem Alltag viel intensiver wahr, als früher. Hat jemand dafür eine Erklärung?
Kann sich das Gehör tatsächlich verbessern, dadurch, daß ich das Rauchen vor ungefähr einem Jahr aufgegeben habe?
Ist es möglich, dass ich im Laufe der Zeit durch zu viel Mixing mein Gehör, in Bezug auf die oben erwähnte Überempfindlichkeit, in eine bestimmte Richtung gelenkt habe?

Fragen über Fragen...
 
Ich würde sagen das Rauchen aufzugeben verbessert die Durchblutung, was abgesehen von nem allgemein kleineren Risiko auch die Wahrscheinlichkeit und die Intesität des "ohrensaussens" senkt. Und Hörspiele sind eh immer gut ;-)
 

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