Tipps gesucht zur Raumoptimierung

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Christian_30

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Hi,

mein Raum ist akustisch bisher noch komplett unbehandelt, es befinden sich also keine Absorber, Basstraps oder Diffusoren darin. Er hallt zu sehr und ich will ihn klanglich verbessern, rein zum Mischen, nicht zum Aufnehmen.

Daher würde mich über Tipps zu Absorbern, Basstraps und was man sonst noch braucht freuen und zwar für die Wände als auch die Decke. Es darf etwas kosten, denn im Zweifelsfall kaufe lieber anständiges Zeug, als mit DIY zu sparen und schlechtere Ergebnisse zu erzielen.

Ich habe von Basotect und Auralex gehört und kann mich nicht entscheiden. Außerdem will ich möglichst "gesunde" Elemente einbauen und chemische Ausdünstungen oder herumfliegende Kleinstpartikel vermeiden, die vielleicht durch derartige Produkte oder mangelhaftes DIY entstehen.

Ihr würdet mir mit guten Tipps sehr helfen, am besten auch mit Angaben zur Dicke des Materials wie z.B. den Absorbern. Ihr könnt gerne Eure Vorschläge direkt ins Bild reinmalen und um die Kommunikation zu erleichtern, habe ich die Seiten nummeriert.

Ich freue mich auf Eure Tipps und danke schonmal dafür! :)


Viele Grüße

Christian
 

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hallo

wie immer wären Budget angaben mit konkreter Zahl hilfreich .
mit etwas mehr, kann 500 oder 5000 Euro heissen ;)

Bei akustischen Veränderungen bzw. Verbesserungen ist eine gewisse Grundbasis wichtig .
(zB.: Symmetrie)

hier im Unterforum akustik&dämmung gibt es viele dokus über Regieraum Optimierung .
genauso sind die Stickys sehr wichtig zu lesen .
das sind die ersten 5 Threads die immer oben sind ( bleiben)

Basotect und Co. kann sich gut für erstreflektionsabsorber anbieten
bei richtiger Stärke ( um die 10, 12 cm dick) und entsprechender Grösse
hier ist der längsbezogene Strömungswiderstand wichtig (rund 16 kPa)
genaueres über die Suchfunktion .

Bei Bassfallen allerdings ist DIY weit effektiver und günstiger
wenn dir Steinwolle und Glaswolle zu gesundheitsschädlich wegen des Fasserflugs sind musst du halt tief in die Tasche greifen und beispielsweise auf CIB greifen . kostet das Vielfache und bleibt aber am selben Ergebnisse .
Wobei problemlos luftdicht verpackt werden kann .

sofern eine funktionierende Regie erwünscht ist .

naja und dann sollte die Schimmelgefahr angesprochen werden .

Wie zu sehen ist, kein einfaches Thema :)

daher halte ich es als wichtig die stickys in Ruhe anzugehen

lg Bert
 
Auralex .... :) .... dann lieber DIY
 
Ok, Basotect habe ich heute bestellt und zwar zu einem super Preis: 5x 100x50x10cm für 125 Euro. Habe mir hier einige Threads zur Montage durchgelesen und sobald sie da sind, gehts los :) Den Bass in den Griff zu bekommen wird dann nochmal ein eigenes Projekt, nachdem die Basotects montiert sind.
 
Hallo

Den Bass in den Griff zu bekommen wird dann nochmal ein eigenes Projekt, nachdem die Basotects montiert sind

Ich hoffe du hast auch wenigstens soviel Grundbasis aufgenommen um zu wissen, dass der erste und wichtigste Schritt die Symmetrie ist !

Also deinen Tisch mal mittig von rechter und linker Wand aufzustellen.

Weiteres bedenken habe ich:

Wenn du als erstes die Basotect Platten anbringst wirst du vermutlich (?) Erstreflektionen Dämpfen wollen.

Der Punkt:

Wenn du später den Bass angehst wird sich der Abhörplatz bzw. die Monitorposition verändern.
Wo höchstwahrscheinlich die Basotect Platten ihr Ziel verfehlen werden.


Naja das ginge immer so weiter, hab mal die wichtigsten Sachen gesagt.....


125Euro für 5 Platten als Schnäppchen sehen .......?????

Hier wären sie noch günstiger gewesen:
http://www.der-schaumstoffdiscounte...jectPath=/Shops/61456034/Products/N1000500100

Termarock50 wäre noch günstiger müßte aber etwas verarbeitet werden.




lg Bert
 
Hallo Christian,

ich kann nur beipflichten. Symmetrie ist das A und O und sollte nicht ausser Acht gelassen werden.

Basotec ist eine passable Lösung für Mitten und Hohe Frequenzen.

Es gibt durchaus Breitbandabsorber zum Beispiel mit Ecose Steinwolle dich nicht gesundheitsschädlich sind. Schaumstoff etc. sind eben nicht wirklich für Basstrapping geeignet.
 
Es gibt durchaus Breitbandabsorber zum Beispiel mit Ecose Steinwolle dich nicht gesundheitsschädlich sind.


moin

gesundheitsschädliche mineralwolle ist in der EU prinzipiell nicht zugelassen.

lg
 
Danke für den Tipp zum günstigeren Angebot, leider gibts das (auch auf Nachfrage) dort nicht mehr. Der reguläre Preis beträgt dort ca. 27 Euro, also hab ich mich doch für meinen ebay-Fund für 25E/Platte entschieden.

Danke auch für alle anderen Tipps von Euch. Ich werde das alles step by step umsetzen.
 
hi,

symmetrie wurde ja schon angesprochen.

das wäre die grundvoraussetzung überhaupt.

desweiteren ist ein ausgewogener bass und grundtonbereich die zweite wichtige grundvoraussetzung.
da ist basotect das falsche material.

das kommt danach wenn man bass und grundton geklärt hat.

du solltest dich also erstmal mit den möglichkeiten befassen wie du dort effektiv bassabsorber unterbringst in verbindung mit einer vernünftigen position des abhördreiecks.

wenn du nur beschränktes budget hast wirst du um selbstbau nicht herumkommen.
bassabsorber in einheitsgrößen aus dem katalog in paketdienstgröße haben mich bisher nicht überzeugen können.
es ist mMn sowieso vollkommen paradox wie etwas in einem ganzen raum den bass behandeln soll was in ein paar pakete passt.

was du mit den raum und ein paar basotectplatten jetzt vorhast ist erstmal nur "kinderkram".

messen ist übrigens sowieso pflicht.
ein "klatschtest" übersteht auch billiger noppenschaum und eierkarton an der wand ;)

stickys schon durchgelesen?

lg
 
Hi,

die Stickys behandeln zu viele verschiedene Themen quer durcheinander, z.B. "Basic Akustik FAQ". Deshalb habe ich das bisher nicht linear durchgelesen, sondern per Suchfunktion nach Artikeln gesucht.

Also Symmetrie habe ich jetzt hergestellt, 10 Basotectplatten sind auf dem Weg zu mir und den Bassbereich behandel ich anschließend. Da baue ich mir dann was aus dem Forum zusammen. Da ich den Aufwand übersichtlich halten will, finde ich die Variante mit diesen Inkontinenzbettbezügen clever.

Viele Grüße!
 
Hallo,

kleiner Zwischenbericht: Das Basotect als Mittenabsorber ist montiert. Ich habe die Basotect-Platten auf zwei ca. 11 cm dicke Styropor-"Abstandhaltern" befestigt und diesen wiederum auf einem Holzrahmen. Dieser Rahmen stammt aus einem Weinregal vom Flohmarkt (8 Euro), das es angeblich mal bei Ikea gab. Ich habe die ca. 10 Regal-"Etagen" herausmontiert und die Zwischenhölzer entfernt, übrig blieb der bloße Holzrahmen.

Basotect und Styropor habe ich nicht aneinander verklebt, denn das B. ist so sensibel, dass es beim nächsten Auseinanderbauen (will ja flexibel sein, falls ich doch mal was anderes daraus konstruieren will...) Löcher reinreißen würde - angesichts des Preises von B. ärgerlich. Viel einfacher und sauberer finde ich es, diese 20 cm langen Schaschlikstäbchen zu benutzen. Dazu muss man nur die stumpfe Seite noch anspitzen. Das eine Ende kommt ins Styropor, das andere ins Basotect und hinterlässt dort nur ein minimales Einstichloch, falls man es wie gesagt doch mal wieder auseinanderbauen sollte.

Das ganze habe ich dann mit Meterware-Stoff von Ikea bespannt und mit einem Tacker befestigt - easy! ;)

Für das Deckensegel habe ich ein ummanteltes Drahtseil gespannt und die mit Stoff bezogenen Platten darauf gelegt. Zwischen allen Platten an der Wand und an der Decke habe ich ein paar Zentimeter Platz gelassen, damit mancher Schall auf die Wand auftrifft und als Reflektion von der Rückseite der Basotect-Platte absorbiert wird.

Am Ende kam mir noch die Idee, mit einer Platte auch die Reflektionen auf dem Arbeitstisch zu vermeiden, indem ich ein Basotect auf dem Tisch platziert habe. Eine andere hinter den Boxen absorbiert zusätzlich.

Als nächstes sind die Basstraps in den Ecken dran.

Viele Grüße
Christian
 

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Sieht sehr gut aus
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Aber du arbeitest nicht im Ernst mit einem(!) 15 Zoll(!) TFT, oder?
 
Hast du jetzt eigentlich schon mal gemessen?
 


Aber du arbeitest nicht im Ernst mit einem(!) 15 Zoll(!) TFT, oder?


Der ist schon älter und es steht nicht drauf, es scheint ein 19 Zoll-TFT zu sein, denn wenn ich nach Medion MD7212at suche, finde ich nur 19er.

@evosilica: Mist, ich wusste, dass diese Frage irgendwann kommt.... ;) Also...ähm... nein, ich habe "gebaut" ohne Anfangs zu messen. Ich weiß, dass das sicher nicht ganz ideal ist....
:schaem:

Zu meiner Verteidung muss ich sagen: der Raum war im Grundzustand so schlimm nachhallend, dass ich unbedingt was machen musste. Und da ich nicht warten wollte, bis ich mich ins Thema Messen eingelesen habe und noch mehr Zeit vergangen wäre, habe ich das gemacht, was hier mehrfach empfohlen wurde und mit dem man, soweit ich verstanden habe, auch ohne Messen nicht viel falsch machen kann: Basotect mit möglichst 10cm Dicke möglichst 10 cm von der Wand an der Reflektionspunkten sowie an der Decke platzieren.

Messen werde ich entweder vor dem Bau der Basstraps (wobei es ja auch da in den Stickys grobe Richtwerte gibt, wie man allein durch die Maße und die entsprechende Platzierung welches Resultat erreicht) oder dann allerspätestens, wenn ich den Diffusor plane.
 
Hi CHristian,

ich habe das Gefühl du verletzt die wichtigste!!! Grundregel:

Akustisch optimierte Räume sind funktionale Räume, deren Akustik optimiert und die Optik so angepasst wird dass man es akzeptiert oder (mit viel Geld) besonders schön/modern etc. findet.

Mir scheint es, du zäumst das Pferd von hinten auf: Du optimierst optisch mit Stoffen (wie z.B. Basotect) die in der Optimierung von Raumakustik eingesetzt werden. Optisch schaut das top aus, was du machst.

Ohne Messung ist das aber keine akustische Maßnahme, denn du kannst die akustischen Defekte und/ oder Problemfrequenzen nicht kennen. Du kannst Sie nicht kennen, es geht nicht. Niemand kann das mit den Ohren alleine hören swiw.
,
Lies die Stickies, mindestens für REW. Und ab da ist immer noch ein weiter Weg.

Die Poster hier wollen dir alle helfen. :)
 
Ja, klar, ich weiß diese Hilfsbereitschaft auch sehr zu schätzen! Ich wollte halt schnell etwas erreichen, weil mir das alles zu lange gedauert hat und ich mich eigentlich wieder auf das konzentrieren will, was am meisten Spaß macht, die Musik ;)

Ok, dann kauf ich mir wohl am besten ein Messmikro und setz mich da nochmal ran. PS: ich habs auch nicht nach optischen Gesichtspunkten platziert, sondern mit der Spiegelmethode drauf geachtet, dass es an den richtigen Stellen steht / hängt.

Danke für den Tipp! :)
 
Ja, klar, ich weiß diese Hilfsbereitschaft auch sehr zu schätzen! Ich wollte halt schnell etwas erreichen, weil mir das alles zu lange gedauert hat und ich mich eigentlich wieder auf das konzentrieren will, was am meisten Spaß macht, die Musik ;)

Ok, dann kauf ich mir wohl am besten ein Messmikro und setz mich da nochmal ran. PS: ich habs auch nicht nach optischen Gesichtspunkten platziert, sondern mit der Spiegelmethode drauf geachtet, dass es an den richtigen Stellen steht / hängt.

Danke für den Tipp! :)


Christian,

du glaubst gar nicht wie gut ich dich verstehe. ..

Frag den Bender nach einem Mini Konzept. Du kannst Burger braten, Kellnern oder was auch immer. Das Ergebnis ist mit 99.9%-iger Sicherheit besser als alles was du alleine hinkriegst, wenn du a.) noch nie ein Messmikro besessen hast und b.) schnell sein willst. (Er zahlt mir nix .-) ) Du brauchst Jahre für diese Materie, vor allem auch wenn du " nur mal mixen willst".
 
Ok, also Du empfiehlst: am besten Messmikro besorgen, messen und mit dem Ergebnis Dr. Bender um Rat fragen? ;)
 
Ok, also Du empfiehlst: am besten Messmikro besorgen, messen und mit dem Ergebnis Dr. Bender um Rat fragen? ;)

Empfehlen wäre mir hier zu schwach. Ich bin davon überzeugt dass du ohne einen wirklichen Fachmann nicht weiterkommst. Nicht in absehbarer Zeit und nicht mit absehbaren finanziellen Mitteln.

Ich kenne Bender nicht persönlich, aber ich habe einen sehr guten Eindruck und glaube dass er der Richtige sein könnte für dich. Frag ihn einfach mal, er wird dir dann schon sagen können was er von dir braucht (Messmikro etc.) Er könnte wahrscheinlich bei dir sogar durchmessen. Aber ich bin mir nicht sicher ob er auch in Berlin ist. Du bist näher dran als ich
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