T-Bone Micscreen vs SE Reflexion

  • Ersteller flaviobos
  • Erstellt am
flaviobos

flaviobos

Registriert
18.08.05
Beiträge
170
Reaktionen
6
Punkte
356
Der Micscreen kostet mehr als die Hälfte weniger gegenüber dem SE RF...

ist der Unterschied nun doch so extrem? Hat jemand beide mal probiert oder sogar konfrontiert?
 

Anhänge

  • fpa-se-rf-1.jpg
    fpa-se-rf-1.jpg
    25,9 KB · Aufrufe: 375
  • 891571_800.jpg
    891571_800.jpg
    68,7 KB · Aufrufe: 284
Ich nutze den Micscreen. Stimme ist weniger blechern, als würde ich sie ohne das Ding aufnehmen. Tut also was es soll. Allerdings dürfte das Original etwas weniger wackelig in der Anbringung sein.
 
Was soll das Ding bringen? Damit die Stimme trockener klingt?
 
Zeichen1 schrieb:
Was soll das Ding bringen? Damit die Stimme trockener klingt?

ja.

ich persönlich halte die dinger eher für unnötig.


mfg
Torn
 
Nicht nur Torn. Und nicht nur ich. Also für die Anwendung, für die es verkauft wird, ist es eigentlich nicht so toll. Das läßt sich auch erklären. Hörbeispiele haben mich auch in keinster Weise überzeugt, das Thema gab es schon mal öfter. Wer dran glaubt, der findet es aber auch gut.

Hier eine recht informative Quelle. http://www.sengpielaudio.com/LiveEndDeadEndUndDasReflexionFilter.pdf
 
Benutzt man die Teile wenn man keinen Platz für eine Kabine hat, oder was sollen die bringen? So ganz versteh ich das immernoch nicht. Nebengeräusche kriegt man damit bestimmt nicht weg. Ein wenig vielleicht
 
Um die Nebengeräusche gehts nicht. Die Stimme wird einfach trockener und das funktioniert in Maßen auch.
 
in ganz geringen Maßen. Aber in geringen, aber etwas höherem Maße erhöhen sich auch die nicht gewollten Nebeneffekte wie muffiger Klang und Kammfilter -artige Effekte. Ich sage nicht, dass die Dinger völlig sinnlos sind. Bloß kann man auch schnell mal ein paar Decken locker aufhängen, ein Sofa hochkant stellen oder einen gut gefüllten Kleiderschrank öffnen. das hat mehr Einfluss und weniger negative Nebeneffekte. Wenn auch nicht viel.
 
Naja ... ich hab' ja auch manchmal Gäste im Homestudio. Ich würde nicht jeden von denen in meinen Kleiderschrank singen lassen ;)
 
Wenn wenigstens ein vernünftiger Schaumstoff verwendet würde...aber es ist leider allerbilligstes Zeug. Lieber ein paar Selbstbau Absorber aus basotect mit Schnüren von der Decke abhängen, kostet weniger und ist endlos effektiver als dieser billige wackelige Schrott!
 
Ist immer ein sehr kontroverses Thema mit diesen Mic-Screens...keine Ahnung ob die Dinnger wirklich etwas taugen...je nach Forum sind einige überzeugt, dass die Screens sogar super bei Live-Sessions sind andere hingegen sehen es als Schrott... :) Wenn schon dann also beim grossen T kaufen, da kostet es wenigstens weniger...
 
Meiner Meinung nach bringen die Mic-Screens nur bedingt Abhilfe. Es kommt allerdings immer auf den Einsatzzweck an. Ich arbeite tagtäglich mit professionellen Sprechern zusammen und merke, dass so ziemlich alle eine kleine eingemessene Kabine (mit z.B. Basotect Schaumstoff haben) daheim haben.
Allerdings muss ich sagen, der Nachbau vom großen T (das gefällt mir :) ) ist mit Sicherheit für den Preis sehr gut für den portablen Einsatz. Hierbei könnte ich mir schon durchaus vorstellen, dass man den mitnimmt, an den Ständer mit dem hoffentlich guten [g=116]Mikrofon[/g] ranschnallst und dann weniger Reflektionen bekommt.
Wie gut und ob die Mic-Screens überhaupt das halten, was Sie versprechen konnte ich leider noch nicht persönlich ausprobieren. Hat schon jemand mit beiden im AB-Vergleich Erfahrungen gemacht?
 
Ich würde mir lieber so eine alte englische Telefonzelle in die Hütte stellen, das sieht wenigstens noch stylish aus während es den Sound verhickt :D
 
frankye schrieb:
Wenn wenigstens ein vernünftiger Schaumstoff verwendet würde...aber es ist leider allerbilligstes Zeug. Lieber ein paar Selbstbau Absorber aus basotect mit Schnüren von der Decke abhängen, kostet weniger und ist endlos effektiver als dieser billige wackelige Schrott!


hey franky,

das kann ich für meinen studioraum überhaupt nicht unterschreiben.

in meinem raum geht kaum schlechter, was akustische eigenschaften angeht:

es ist ein flur und die gesamtebodenfläche ist gekachelt und direkt hinter dem studio ist meine ein mann küche, ebenfalls kacheln an den wänden. ich habe also nicht mal die möglichkeit, meine abhöre vernünftig zu positionieren, weil der flur nur ca 2.5m breit ist.

zurück zum se shield:

ich persönlich bin überzeugt von diesem gerät, es hat mir eine ca 40%ige verbesserung gebracht, das signal ist klarer und nicht von irgendwelchem diffusem raumhall durchsetzt.

zugegeben, eine wunderwaffe ist dass ding nicht, was man übrigens auch eine version erhältlich ist, die für kms konzeptioniert sind.

die lassen dann nahezu keinen raumhall auf deine gitarren aufnahme( zum glück - flur klingt nunmal scheisse).

du hast das pure instrument. dann noch manchmal nen eq und nen schönen [g=108]hall[/g] drauf - fertig.

mein fazit: durchaus brauchbar und zu empfehlen bei wirklich sehr problematischen räumen. schon bei passablen räumen macht das ding jedoch auch keinen sinn mehr, das kriegst du dann anders hin (diffusore, stellwände,etc)

edit@ te: wenn, dann würde ich zum orignal von se greifen. ich kenne beide und habe gerne mehr bezahlt für den se;)
 
Da Mikros mit Nierencharakterstik (die die meisten von uns wohl für Gesang verwenden) die Rauminformation von VORNE (also aus der Gesangsrichtung) aufnehmen, kann das Ding eigentlich keine Wunder vollbringen. Auf der "Rückseite" des Mikros wird ja nichts aufgenommen. Vielleicht absorbiert es noch ein wenig die seitlichen Reflexionen ...

Edit: siehe auch Link von Zehnvorsechs
 
"Auf der "Rückseite" des Mikros wird ja nichts aufgenommen"

Stimmt nicht, du hast bei Nierenmikrofonen bei 180 Grad nur -6dB weniger Pegel als an der Vorderseite
 
Natürlich.

Aber das ändert ja nichts an der Sache.
 
Das hier ist wie jedesmal bei dem Thema eine Glaubenssache oder bei manchen eine Erfahrungssache. Den Raum zu optimieren ist immer besser, aber oft zu teuer oder gar nicht möglich. Da lohnt es sich in jedem Fall, auszuprobieren, inwieweit so ein Gerät nützt.

Bei all den Diskussionen, ob und inwieweit eine Dämpfung eines Nierenmikros von hinten etwas Positives bewirken kann, wird immer vergessen, dass der MicScreen, oder etwas Ähnliches, auch die Ausdehnung des Direktschalls im Raum dämpft. Wenn ich in geringer Entfernung ins Mikro singe, schluckt der dahinter angebrachte Micscreen auch einen Teil der Stimme, der dann auch nicht als Reflexion von Wänden zurück kommen kann.

Es ist kein Allheilmittel, kann aber in bestimmten Situationen hilfreich sein.
 

Ähnliche Themen

moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
0
Aufrufe
3K
moonbooter
moonbooter
tim_heinrich
    • Danke
  • Artikel
Antworten
0
Aufrufe
1K
tim_heinrich
tim_heinrich
M
Antworten
48
Aufrufe
3K
akStudio
akStudio

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben