Synthisounds von Top40 bands nachbauen oder patches runterladen?

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Ich habe mal ne Frage und zwar:

In den Top40 Bands die man so auf schützenfesten oder Stadtfesten hört, habe ja so ziemlich alle nen Keyboard, oder synthi dabei! Diese klingen auch alle sehr nahe am Original mit ihren sound, zb. bei Narcortic, Nena, Jump und son zeug! Wie machen die Keyborder das, Progrmieren sie die sounds alle selber ein in ihre synthis oder laden die sich irgendwelche patches runter, dafür?

ich möchte mit meiner Band auch mal ab und an einen synthi oder keyboard sounds einfügen, da ich aber nur ein Midikeyboard habe (M-Audio Oxygen8 )habe muss ich ja auf softsynthis vom Laptop zu greifen. Nur wie bekomme ich die sounds von Nena , Narcortik und so hin mit soft synthis, gibt es da so patches oder so?

wäre mal schön zu wissen.

2. Würde man mit einem Roland d50 neure sounds (Top40Mucke) auch hin bekommen?



so long Andy
 
andy456 schrieb:

Nur wie bekomme ich die sounds von Nena , Narcortik und so hin mit soft synthis, gibt es da so patches oder so?
Suchen bis man einen passenden Sounds hat. Oder selbst programmieren.

Würde man mit einem Roland d50 neure sounds (Top40Mucke) auch hin bekommen?
Nein. Die Antwort steckt schon in der Frage drin: "D50" vs. "neuere Sounds". Das passt nicht. ;) Allein ein vernünftiges Klavier kriegt man mit herkömmlichen Syntheseverfahren einfach nicht hin. Für Top40-Mucke empfehlen sich sog. "Rompler" wie die XV-Serie von Roland, die Fantoms oder die Motif-Serie von Yamaha.
 
DarthFader schrieb:
Nein. Die Antwort steckt schon in der Frage drin: "D50" vs. "neuere Sounds". Das passt nicht. ;) Allein ein vernünftiges Klavier kriegt man mit herkömmlichen Syntheseverfahren einfach nicht hin.

Pöh! *empört kuck*, sag nix gegen einen D-50!
Der liefert viele Sounds, die in Produktionen in Musik, Radio und TV in den 90ern genutzten wurden. U.a. auch geile Padsounds für Ambient, genauso wie Glocken und auch andere schicke Dinge. Modern klingt er sicher nicht unbedingt, aber zeitlos.

Typische Pop-/Rocksounds der "Großen" liefern oft Workstation wie die von Korg und Yamaha.
 
Seba schrieb:
Pöh! *empört kuck*, sag nix gegen einen D-50!
Der liefert viele Sounds, die in Produktionen in Musik, Radio und TV in den 90ern genutzten wurden. U.a. auch geile Padsounds für Ambient, genauso wie Glocken und auch andere schicke Dinge. Modern klingt er sicher nicht unbedingt, aber zeitlos.

Typische Pop-/Rocksounds der "Großen" liefern oft Workstation wie die von Korg und Yamaha.
Eben. Und die Top40-Band von heute brauchen eben die Sounds von heute. Und in den Geräten, die das können, stecken die Sounds von gestern schon mit drin.

Deshalb habe ich ja noch lange nichts gegen einen D-50... Der hat sicherlich seine Berechtigung - für eine Top40-Band gibt´s aber sicher geeignetere Klanglieferanten.

Auch mit Glocken.

"Warum hast Du ´ne Maske auf?"
 
andy456 schrieb:
IWie machen die Keyborder das, Progrmieren sie die sounds alle selber ein in ihre synthis oder laden die sich irgendwelche patches runter, dafür?

In der Regel holen die sich die Midifiles die auch die kompletten Patches beinhalten. Programmiert wir da gar nix, oft wird auch nicht mal mehr gespielt, deshalb haben die Keyboards alle so ne Funktion das man die Tasten betätigen kann der Sound aus dem Sequenzer hörbar ist, die Tasten aber keinen "Lärm "machen.


Mit GM- fähiger Software geht das natürlich auch.
 
Da ich selber auch zu der Kategorie gehören....

1. Entweder nen sehr gut ausgestatteten Romler... möglichst mit Sampleboard und evtl. auch noch nen zweites Keyboard, da bei der Vielfalt von Sounds die live zum covern benötigt, sich oft nicht auf einer Tastatur darstellen lassen.

2. Nen guten Midifileplayer incl. Audiosupport - z.b. von Miditemp. Die neue Generation läßt sich auch als Sampler nutzen.

Ich benutze eine Mischung aus beiden. Die paar Sequenzen die wir spielen habe ich zu Hause als Audio vorbereitet und die kommen als Audiofile vom MT-Player. Alles andere ist wirklich zum großen Teil Soundtüfftelei... wenn es möglichst Original klingen soll, kommst du nicht drum rum, vorhandene Sounds so umzugestalten, bis sie Original klingen.. oder sehr nah rankommen.
 
Oftmals liegt es gar nicht an speziellen [g=90]Voices[/g]/Samples, die typisch für eine dieser Kommerz-Bands sind, sondern es sind die Licks&Riffs sowie Akkordfolgen, die den Sound ausmachen.
Ich behaupte mal, dass man mit einem modernen Rompler und der GM-Bank schon sehr nahe an das Original kommen kann.
Voraussetzung ist, die entsprechenden [g=32]MIDI[/g]-Files zu haben bzw. nachzuspielen. Und ich würde jetzt fast meine Hand dafür ins Feuer legen, dass sich so eine Schützenfest-Band mit kommerziellen [g=32]Midi[/g]-Files ausstattet.
 
@orpheus

Du hast sowohl Recht wie Unrecht.

Es gibt da halt erstmal den Unterschied zwischen Professioneller - Semiprof. - Cover - Hobbycoverband.

Eine Cover- und eine Hobbycoverband wird locker mit den GM-Sounds und den Standart-[g=32]Midi[/g]-Files auskommen. Natürlich je nach Anspruch. Aber alles was darüber hinaus geht, wird da nicht mit hinkommen. Da ich selber in einer Semiprofessionellen C-Band spiele und auch mit Professionellen C-Bands gespielt habe, wirst du mit den Füssen voran aus dem Proberaum getragen, wenn du da mit Standart-GM ankommst.

Es ist aber auch so, das das Sequenzen im Coverbereich immer mehr zurück geht und live absolut gefragt ist. Meiner Meinung nach ist das auch gut so.

Bei den Coverbands sollte man immer mal nen Blick in das [g=211]Rack[/g] des Keyboarders werfen... das sagt viel mehr aus als nur zu gucken, was auf der Bühne zu sehen ist ;)
 
mhm schade, dann muss ich wohl selber nen bisl rumfummeln! mit den Vsts synthis! und so,

danke schonmal!


Andy456
 
Code:
Bei den Coverbands sollte man immer mal nen Blick in das [g=211]Rack[/g] des Keyboarders werfen... das sagt viel mehr aus als nur zu gucken, was auf der Bühne zu sehen ist
LOL :D :D :D
Nicht von ungefähr kommt meine Vermutung/Behauptung. Oft steht da halt ein HW-[g=70]Sequencer[/g] ("getarnt als Mischpult"), ein paar Riffs werden noch live mit Gitarre und [g=118]Bass[/g] dazugespielt, Drummer und Bläser sieht man gar nicht auf der Bühne, der Keyboarder steht locker hinter einer Worstation, spielt ein paar Akkordfolgen oder Arpeggios, und die Background-Vocals kommen vom Band. Im Idealfall tanzen noch zwei bauchfreie Girlies und das isses.
Diese Art von Bands hat nicht selten eine Unmenge an Standard-Hits auf Abruf und kann sogar auf Publikumswünsche eingehen. ;)
 
@orpheus2006

Jepp.... das ist die ganz gruselige Gattung der Art "Coverbands".
Wobei du diese vor allem auf irgendwelchen Hochzeiten oder Schützenfesten der "billigen" Art findest.
Eine akkurate Coverband spielt sowas live. Mein Hardwaresequenzer staubt langsam auch mehr und mehr ein... ich nehm den z.B. fast nur noch für die Sys-Ex Commands. Da kann man dann mit wenigen "Klicks" das gesamte Equipment incl. der Tastatursplittings, etc. umschalten.

@andy456

Für zu Hause zum rumspielen sind die [g=77]VST[/g]-Sythies gut... aber wenn du mit dem Gedanken spielst, die live einzusetzen... da wirst du um eine halbwegs brauchbare Workstation, bzw. in deinem Fall reicht auch eine Rackversion, nicht rumkommen.

Zu deiner Soundfrage... du kannst mal gucken, ob du für die Nenageschichte Sounds von nem Oberheim Matrix12 findest... wurde damals sehr gerne genommen... übrigens auch Original für Jump. Bei Narcotic ist das ein ähnlicher Sound, nur noch mit so nem hohen Glockenklang leise beigemischt.
 

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