Suche passenden Multitracker

  • Ersteller captainHanky
  • Erstellt am
captainHanky

captainHanky

Registriert
09.01.06
Beiträge
129
Reaktionen
2
Punkte
312
Hi Leute!

Nachdem ich mir einen BOSS Micro BR gekauft hab, ist mir wieder klar geworden, wie genial eigentlich Multitracker sind und dachte an eine grössere Anschaffung:


Also ich suche einen Multitracker, der:

.mindestens 16 Spuren hat
.mind. 8 gleichzeitig aufnehmen kann (für Drums)
.8 [g=15]XLR[/g]- Eingänge mit [g=76]Phantomspeisung[/g] hat
.DIREKT in WAV- Format aufnimmt (damit man die easy zum PC schicken kann)
.USB Verbindung hat
.eventuell Motorfader besitzt
.leicht zu Bedienen ist


Ich hab bis jetzt nur den Yamaha 1600 und den Yamaha 2400 gefunden



Vielleicht gibts da was anderes?

Kosten bis 2000 Euro


Wäre sehr dankbar für Tips!
 
Hmmm ... ich glaube nicht, dass du deine ganzen Anforderungen erfüllen kannst, Multitracker sind mittlerweile schon lange wieder out (leider). Ich hab ein Yamaha AW-4416 daheim, das hat serienmässig aber nur 8 Eingänge, davon nur 2 mit Klinke und auch kein USB. Ausserdem werd ich das Teil nächstes Jahr zum reinen \"on location\" Recoder degradieren und mir das kleine Cubase 4 besorgen. Vielleicht gibts die Roland VS Workstations ja noch, da könnte was passendes dabei sein.
 
Naja wenigstens besitzen die von mir oben genannten Yamahas alle geforderten Eigenschaften (aw2400 hat auch Motorfader).

Leider besitzen diese Dinger keinen Rythmuscomputer, da kann man sich aber helfen, meint der Typ aus dem Musikhaus, dass man die programmierbaren Pads nutzt bei den Yamahas.



So hab ich die ideale Recordingsituation vor Augen:

Symbiose aus Multitrackern und PC:


Die Idee wird mit den Gitarren oder was auch immer mit einem kleinem Multitracker (zB BOSS Mikro BR- weil er einfach überall dabei ist, einen Drum- Computer hat und einen USB- Anschluss) oder PC/Laptop aufgenommen.
Am besten schon in Time, dann muss mans vorerst nicht neu aufnehmen.


Also wenn die Yamahas wirklich im Wav Format aufnehmen und die Festplatte des Yamaha ein USB- Laufwerk ist, dann müsste sich diese Festplatte auch ausbauen lassen und die Daten nur mit IHR transportieren lassen (über ein Wechselgehäuse).
Das würde folgendes ermöglichen:
Zuhause die Idee mit Hilfe des PCs auf die Yamaha Festplatte überspielen.

Dann ab in den Proberaum:
Das Schlagzeug wird mit dem neuen Multitracker aufgenommen. Der steht einfach schon so rum und ist fix verkabelt. Einfach die Festplatte ins Wechselgehäuse.
Wenn man will, kann man noch was (laut) dazu- Multitracken, man ist ja in der Lärmzone.

So, dann nimmt man einfach die Festplatte wieder raus. Man muss nicht das ganze Ding herumschleppen, alles wieder abkabeln und Transportschäden riskieren.

Zuhause werden die neu aufgenommenen Spuren einfach ins Cubase Projekt gezogen und man editiert am PC oder Laptop gemütlich herum.

Weil- und das muss ich schon sagen: das editieren ist auf den Multis eigentlich eher mies.

Ein PC im Proberaum hat sich bei mir nie bewährt, weil das ewige Minimal- Gefummle am Bildschirm, Verkabelungsprobleme- auch mit dem ewig verstelltem Analogmixer, den jeder im Proberaum benutzt, die Abstürze, das lange Hochfahren und so weiter doch eher vom Musikmachen ablenken.

Einen PC im Proberaum könnt ich mir dann denken, falls das mit dem Festplatten- Ausbauen doch nicht geht, dann kann man die Spuren über den PC auch auf eine Speicherkarte ziehen, die wär dann zum Transport noch besser- da muss man dann halt aufpassen dass man die nicht verliert unterwegs.


So und wenn alles fertig ist:
Aufs mp3 Handy gezogen und jeden mit dem Machwerk genervt, der um die Ecke biegt. Handy hat auch den Vorteil, dass auch ein eingebauter Lautsprecher plärren kann (da kann man testen, ob alles zu hören ist). Ausserdem könnte man das Handy auch ans Autoradio anschliessen.
Vorteil: Man muss nicht dauernd CDs brennen. Und wenn sich der Song bewährt..ja dann schickt man seine Demos ab und wird REICH!





..wenn jemand Vorschläge hat oder bessere Strategien entwickelt hat, würds mich natürlich interessieren..
 
Ich habe mir vor dreieinhalb Jahren auch noch einen Multitracker von Yamaha geholt. Heute würde ich für das Geld einen Notebook mit FW-Interface kaufen. Ich würde mir es an Deiner Stelle auch noch mal überlegen.
 
Ich hab das auch ausprobiert.

Ich hab mir vor einem Jahr ein Notebook und das M- Audio FW 1814 und Protools gekauft.

..Ich muss sagen, das ist für mich keine Lösung, weil:

#jedesmal das Notebook herumschleppen

#Interface hat nur 2 [g=15]XLR[/g]- In, also mit dem Analogpult verkabeln (für Drums)- Das Pult ist auch aus Prinzip IMMER verstellt, dh erst mal justieren.

#Jedesmal dieses umständliche Konfigurieren, wenn man zu Hause die interne Soundkarte verwendet und im Proberaum das 1814 stehen lässt.
- Man kanns natürlich auch immer mitnehmen...aber WAS für ein Aufwand, nur um schnell paar Drums einzuspielen.

#Die Software, ein endloses Kapitel, updaten ohne Ende. Dann gehts erst nicht.

#Abstürze von Programmen

#Aber das schlimmste, man kann noch so genau alles zu Hause schon vorbereiten, irgendetwas im Routing ist immer falsch (oder an der Verkabelung), und dann geht das Gefummel in den unbequemsten Stellungen los, weil im Proberaum hat man ja keinen Schreibtisch, wo bequem platziert der Rechner steht. Genau das Gegenteil ist der Fall.

#Das Firewirekabel rutscht sehr leicht aus dem Anschluss, da kann schon mal der Rechner abstürzen

#keine echten Regler und Fader, nur diese Maus

#und so weiter....endlos!


Wozu den Stress mit Computer was zu recorden, wenns auch einfacher geht?
Seit ich wieder auf Multitracker gekommen bin (durch den BOSS Micro BR), kann ich wieder sagen, das Leben (als Musikschaffender) ist schön!
 
captainHanky schrieb:
...
#jedesmal das Notebook herumschleppen
...

Naja, DAS ist nun wirklich kein Argument für einen Multitracker. Die Teile sind doch eher noch größer und schwerer als ein LapTop. :D

Aber insgesamt teile ich Deine Begeisterung für [g=9]Tracker[/g] (und habe ebenfalls einen AW4416) ... deswegen meine Frage: Warum eigentlich keinen AW2400 (oder 1600) ?
Die haben doch genau das, was Du da aufzählst und liegen auch im gewünschten Preisbereich ....
Einen Drumcomputer gibt's auch so billig zu haben (ich habe z.B. einen Boss DR660 - bekommst Du auch für kleines Geld; gerade bei eBay ca 100 Euro) - davon würde ich die Wahl nicht abhängig machen - synchronisierbar per [g=32]MIDI[/g] sind die auch. Ehrlich gesagt: Die Yamaha-Pads sind IMO absolut überflüssig.

Kannst Dir ja mal die Handbücher bei Yamaha runterladen und ein wenig drin stöbern.

Ich selbst würde auch noch mal die "Roland VSe" ansehen, die sind evtl. etwas schicker und bestimmt auch gut, aber ich wüsste derzeit nicht, was gegen die Yamahas spräche...

Gruß,

Simon2.
 
Ich hab mir vor 1,5 Jahren auch einen kleinen Multitracker gekauft (Tascam DP01FX), weil ich schnell Ideen und Arrangements aufnehmen wollte ohne ständig am Computer kleben zu müssen.

Mittlerweile habe ich ihn aber wieder verkauft, weil es einfach viel zu umständlich ist. Das Editieren und Bearbeiten der Spuren ist unglaublich mühsam, wenn man erstmal den Komfort von Software-Sequencern gewohnt ist. Alleine das Schneiden oder Teile-Verschieben ist ein sagenhaftes Gemurkse. In der Zeit kann man den Track gleich nochmal neu einspielen.

Das Importieren der Multitracker-Aufnahmen in den Computer ist auch sehr umständlich. Man muß Spur für Spur einzeln als Wav auf eine eigene Partition des Multitrackers exportieren und von dort via USB in den Computer. Da sitzt Du für zwei, drei Songs schon mal eine Stunde.

Und dann ist die Soundqualität auch deutlich schlechter gewesen als die Aufnahmen über die Soundkarte.

Bei einem Multitracker für 2000 Euro werden diese Probleme wahrscheinlich nicht mehr so ausgeprägt sein. Ich persönlich würde das Geld aber lieber in ein gutes FW-Interface (z.B. RME Fireface 800 oder, wenn es Dir um Fader usw. geht, das M-Audio ProjectMix I/O oder die ähnlichen Teile von Tascam) und einen Laptop investieren.

Wenn Du dennoch unbedingt einen Multitracker möchtest, dann schau halt, daß Du mit diesem nicht oben genannte Probleme hast.
 
Simon2 schrieb:

Ich selbst würde auch noch mal die "Roland VSe" ansehen, die sind evtl. etwas schicker und bestimmt auch gut, aber ich wüsste derzeit nicht, was gegen die Yamahas spräche...

Ich selber benutze einen Roland vs1680 und bin hochzufrieden mit dem Teil. Allerdings muß man sagen, daß die "VSe" nicht alle Anforderungen von der technischen Seite her erfüllen, die CaptainHanky im ersten Post genannt hat.

Aber vielleicht können das ja die größeren Brüder vom vs1680. Hier ein Link, wo Du die Bedienungsanleitung vom großen Bruder 2400/2480 runterladen kannst, um Dich schlau zu machen:

Link Roland

Grüße,
Thomas
 
Danke erstmal für die Hinweise.

Mittlerweile habe ich ihn aber wieder verkauft, weil es einfach viel zu umständlich ist. Das Editieren und Bearbeiten der Spuren ist unglaublich mühsam, wenn man erstmal den Komfort von Software-Sequencern gewohnt ist. Alleine das Schneiden oder Teile-Verschieben ist ein sagenhaftes Gemurkse. In der Zeit kann man den Track gleich nochmal neu einspielen.

Eine Symbiose ist die Lösung: Recorden mit Multiracker (im Proberaum), Editieren mit PC (zu Hause)



captainHanky schrieb:
...
#jedesmal das Notebook herumschleppen
...

...damit meinte ich, einen Multitracker kann man eher im Proberaum stehen lassen (fix verkabelt) als einen Laptop, wegen Langfingerverführung und so.

Die Idee dahinter war ja, nur die Festplatte des Multitrackers zu transportieren, und nicht jedesmal alles auf- und abzubauen.

Weiss einer vielleicht, ob man beim aw1600 den internen [g=420]CD[/g]- Brenner gegen einen Wechselrahmen (für eine Festplatte) tauschen kann?

Beim Zoom MRS 1608 oder BOSS BR 1600 [g=420]CD[/g] geht das angeblich. Find aber die Seite nicht mehr, wo das stand.


Überhaupt find ich den Test auf

http://www.soundonsound.com/sos/oct05/articles/yamahaaw1600.htm

zum aw1600 ganz gut.

Auch der Zoom MRS 1608 und BOSS BR 1600 sind dort getestet worden aber weisen Dinge auf, die eher abschreckend für einen Kauf sind.

Es gibt zwar grössere Geräte, die auch mehr können (aw2400 von Yamaha, vs2400 von Roland, Akai dps 24 usw) aber in Bezug auf Professionalität, die Kosten und die Handlichkeit hab ich nix besseres gefunden als den aw1600.
 
Hi,

Mich würde ein wenig stören, dass man halt maximal 8 Kanäle gleichzeitig aufnehmen kann - damit wird eine live-Aufnahme (wenn man es denn dochmal machen sollte) schon schwer.

captainHanky schrieb:
...
captainHanky schrieb:
...
#jedesmal das Notebook herumschleppen
...

...damit meinte ich, einen Multitracker kann man eher im Proberaum stehen lassen (fix verkabelt) als einen Laptop, wegen Langfingerverführung und so....
Ach so !!! Das hatte ich nicht verstanden.

Zu Deiner Vorstellung mit der "Wechselplatte" habe ich da (auch im Handbuch) nix zu gefunden - ich würde erstmal davon ausgehen, dass das nicht geht - insbesondere, als das AW1600 anscheinend gar keinen "Slot" besitzt und lt. Handbuch auch nicht den direkten Anschluß einer externen USB-Platte unterstützt....(mein AW4416 hätte das wenigstens unterstützt ... wenn auch per SCSI statt USB).

Sorry, dass ich Dir dabei nicht weiterhelfen konnte.

Gruß,

Simon2.

P.S.: Kurzer Check: Korg D3200 unterstützt USB auch nur im "slave-mode".
 
Naja, man müssts ausprobieren, [g=420]CD[/g] Writer raus, Festplatte rein.

Was vielleicht geht, ist, die interne (eingebaute) Festplatte des aw1600 mit einem Kabel nach draussen zu verlagern und dann einfach abstecken und mitnehmen, wenn man nach Hause geht. Da diese ja im USB Betrieb direkt ansprechbar ist, könnte ich mir vorstellen, dass das geht.
 

Ähnliche Themen

moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
5
Aufrufe
8K
YogiX
Y
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Testberichte Test: Roland System 8
Antworten
6
Aufrufe
24K
Dr.moog
D
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Testberichte Test: Line6 HX Stomp
Antworten
3
Aufrufe
25K
DocM.M
D
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
0
Aufrufe
46K
moonbooter
moonbooter
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
0
Aufrufe
21K
moonbooter
moonbooter

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben