subwoofer zu monitor boxen ?? ja oder nein ??

  • Ersteller psyrambler
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Ich stelle mir schon die Frage, ob die Ausrichtung auf möglichst ultralineare Abhöreigenschaften bei jedem Einsteiger oder Hobbymusiker son toller Tipp ist, denn man muss das a) erstmal lernen, um einen Nutzen daraus ziehen zu können, b) auch mögen und c) ist zu fragen, ob die Anlage wirklich nur als Abmischeinrichtung verwendet wird oder wird hier musiziert/gebastelt und anschließend bestmöglich gemischt, also eine Kombilösung wie bei vielen normalen "Schalfzimmerproduzenten" (die Budgetfrage stelle ich hier gar nicht, denn der Rahmen dafür ist wohl relativ fest).
Ich kann außerdem nur dazu raten, mal nen Subwoofer zu testen, nicht nur mir hat er wirklich sehr viel gebracht, auch bei 0 Raumbearbeitung. Nen Test ist es allemal wert.

PS: Hat man nen Subwoofer, dann kann man die Crossover Frequenz einstellen, bei mir z.B. bei 80 Hz. Es stimmt also nicht, dass du den Subwoofer für 38 Hz bis 22Hz kaufst, sondern eher für +/-80 Hz - X Hz, was die Boxen zusätzlich im Klang verändert! Im Falle der HS80 hat das sehr zur Entspannung der unteren Frequenzen geführt!
 
Ich stelle mir schon die Frage, ob die Ausrichtung auf möglichst ultralineare Abhöreigenschaften bei jedem Einsteiger oder Hobbymusiker son toller Tipp ist
Ich beantworte dir die Frage mit einem klaren JA.
Je besser der Sound umso leichter/genauer kann man arbeiten. Linearität spielt dabei aber nicht die wichtigste Rolle.

Ist wie beim Autofahren: mit einer 2CV kommt man zwar auch irgendwann ins Ziel, aber deutlich schneller gehts mit einem Porsche.
 
Ich stelle mir schon die Frage, ob die Ausrichtung auf möglichst ultralineare Abhöreigenschaften bei jedem Einsteiger oder Hobbymusiker son toller Tipp ist,
Aber sicher doch!

Stell mal nen Sinusgenerator auf ne Raumrsonanz-Frequenz ein und lauf im Raum rum. Ich hab das mal gemacht, an manchen Stellen im Raum dröhnt es, an anderen Stellen ist der Ton fast weg.

Kleines Beispiel:
Man hat am Abhörplatz ein Resonanzmaximum bei, sagen wir mal, 100 Hz und weiss es nicht. Man mischt ne Bass-Drum die bei 100 Hz liegt und weiss nicht daß man 100 Hz 8 x so laut hört wie es in Wirklichkeit ist. Also mischt man 100 Hz 8 x leiser. Am nächsten Tag besucht man nen Kumpel und will ihm den tollen Mix zeigen, und die Bassdrum ist fast weg weil er keine Raummode bei 100 Hz hat. Da wird Mischen zur Lotterie.

Um das zu vermeiden sollte man in nem unbehandelten Raum den Bassbereich mit nem guten Kopfhörer + Analyzer checken.
 
Das stimmt schon. Ich wollte nur drauf hinaus, dass man sich vor allem als "Schlafzimmerproduzent" auch etwas von seinem Hörempfinden leiten lassen soll und nicht nur aufs Datenblatt schauen soll. Kennt man seine Konfiguration gut, dann kann man auch ganz passabel mischen und muss seine Hörgewohnheiten nicht auf zwangslinear umstellen.
 
Kennt man seine Konfiguration gut...
Klar, dennoch macht das Messergebnis erst darauf aufmerksam wo ein Defizit herrscht. Das Ohr an sich ist recht träge. Da würd ich mich eher weniger drauf verlassen.
Ein gutes Beispiel mit den 100 Hz hat @AndiPaulo schon recht deutlich rübergebracht. Das war nämlich ein Beispiel aus der Praxis, was auch dich betrifft. Zwar nicht unbedingt bei 100 Hz, aber es gibt da eine Menge mehr wo du kaum glauben könntest, das da was fehlt, bzw zu viel ist. Definitive Klarheit zeigen dir eben nur die Messergebnisse...alles andere ist subjektiv bewertbar und unterliegt auch dem psycholigeschem Aspekt.
Ich glaube das wird mein Lehrer @Black_Bender zumindest so unterstreichen.
 
Auf die Frage, was ein sinnvoller Tipp für einen relativen Anfänger bzw. Amateur ist, wird hier wenig eingegangen, das ist das Problem, was ich manchmal mit den Tipps habe. Oftmals kennt das Forum nur die Lösung, sofort mindestens in der 1000 € LS-Klasse mit Messung/Raumoptimierung einzusteigen und seine Hörgewohnheiten auf ultraneutral zu ändern. Das ist nicht in jedem Fall angemessen, hier z.B. sucht jemand sein erstes Monitorpaar und seine erste Soundkarte!

Er schlägt zB. selbst ein wirklich sehr oft verwendetes Anfängersetup vor, nämlich die HS80 und dazu nen Sub, ich finde, das hat er schon gut gemacht, nicht nur weil ich das Setup auch habe, sondern die Verkaufszahlen als auch Reviews ein wenig drauf hindeuten! :) Ich kann mir auch durchaus vorstellen, dass ihm der Sub bessere Resultate bringt, selbst wenn dadurch auch manche Probleme entstehen, denn es ist gut möglich, dass er möglichst neutral garnicht kennt.

Zudem entschlackt das Anstöpseln eines Subs das Klangbild erheblich!
 
Ich sehe es auch so wie Lafleur. Manchmal muss man Kompromisse eingehen, denn nicht jeder hat das nötige Kleingeld. Ich habe selbst das System mit dem Subwoofer von Syrincs und bin mit dem Preis-/Leistungsverhältnis absolut zufrieden.
 
hallo !! zusammen,

habe mich schon seit längerem für die adam a7x entschieden,
und bin sehr zufrieden mit den brüdern !!!

wollte mich noch bedanken für den rat, thx !!
 

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