Subkick Nachbau

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Hallo zusammen. Ich möchte euch mein Projekt vorstellen: ein Nachbau des Yamaha Subkick.

Gestern Mittag habe ich das schöne Wetter ausgenutzt und mal damit angefangen.
Zuallerst mal die Kosten:
- Lautsprecher: war schon vorhanden aus einer alten HiFi-Anlage
- Kessel: 25,-- EUR
- Kabel: 6,84 EUR
> Cordial CGK 175 SW: 1,95 EUR + Klinkenstecker Thomann SK140 Winkel Klinke: 0,99 EUR = 2,94 EUR
> XLR Kabel The SSSnake SK 233-0,3 XLR Patch: 3,90 EUR
- XLR-Buchse Neutrik NC3M DLX B: 3,60 EUR
- DI-Box Millenium DI-33: 24,90 EUR
- Ahornfurnier: 6,-- EUR
- Beize: Clou Beutelbeize schwarz: ~ 2,50 EUR
- Kontaktkleber Pattex Classic: 9,99 EUR
= Gesamt: 78,83 EUR

Und nun die Doku:
Zuerst habe ich die alten Folie vom Tom und die Klebereste entfernt. Zum Vorschein kam gespachteltes Holz, also habe ich mich kurzerhand entschlossen, das Ding neu zu furnieren. Zum ersten mal...
Aber zunächst habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie ich die DI-Box in das Tom bekomme: Lösung: auf eine Platte schrauben und einbauen

Halterung für die Aluplatte

Als nächstes habe ich die Kabel gelötet:


Dann die DI-Box auf die Platte drauf und probiert ob alles passt:


Als nächster Schritt habe ich dann meinen ersten Versuch im Furnieren gemacht 8) Das Furnier habe ich am Stück draufgemacht. Der Übergang ist mir nicht so gut gelungen. Da bin ich leider mit dem Cuttermesser abgerutscht. Da die Seite sowieso nach unten kommt, macht mir das nichts aus.


So weit bin ich bis gestern Abend gekommen. Der Lautsprecher wird mit Drähten befestigt. Wie ist zu umständlich zu formulieren. Ich hoffe, dass ich nicht vergesse Bilder zu machen damit man es sieht.
Funktionieren tut das Ganze. Ich habe alles an mein Mischpult angeschlossen, Phantomspeisung drauf und... es kommt ein Signal an :thumbsup: Wie es tönt? Weiß ich nicht. Soundfile folgt dann auch noch.
 
Danke für die Anleitung!!!

Ich hatte vor kurzem einen ähnlichen Subkick gebaut. Einziger, kleiner Nachteil: Er produziert noch tiefere Subkicksounds als der von Yamaha. Die Frequenzen kann man in den meisten Produktionen nur begrenzt verwenden. Dafür kostete mein Nachbau ebenfalls höchstens 75€.
 
Ich wollte auch noch HighPass, LowPass und eine Bandpassfilter einbauen, die sich jeweils an und ausschalten lassen. Habe allerdings aufgegeben, da mir das zu kompliziert geworden ist.
Falls jemand einen Bauplan hat, wie man sowas mit möglichst Steilen Flanken umsetzt, ich würde mich darüber freuen!!!
 
ich kenne eine subkick nur vom namen her - kann mir jemand erklären, wo, wann und wie man sie einsetzt? was ist denn die ungefähre centerfrequenz? ich schätze mal um die 60 bis 70 hz?
 
Mal ne dumme Frage: Wenn der angepeilte Frequenzanteil (im verlinkten Artikel 50Hz) nur zu leise ist, aber generell im Signal vorhanden, kann man dann nicht einfach per EQ hochregeln?
 
das würde vermutlich mehr rückkopplung geben... denke ich!

by the way: kann man das auch mit einem autosubwoofer umsetzten oder funktioniert das aus welchen gründen auch immer nicht?!? ironischerweise hab ich letztens nämlich im auto bei mir umgebaut und der alte sub liegt jetzt im proberaum vor der bassdrum des drummers rum... :)
 
@kellergnom666:

vielen dank, ein interessanter artikel. wenn man die subkick nicht für live, sondern fürs studio braucht, dann wäre es doch weitaus einfacher, einfach ne subkick zu emulieren? ne kick mit multibandkompressor, eq und etwas hall vll nochmal insgesamt runtergepitched könnte doch funktionieren? so würde ich es jedenfalls versuchen
 
Es sollte in jedem Fall ein weich aufgehängter, also kein PA-Lautsprecher sein. Wenn dein Sub weich aufgehängt ist, spricht nichts dagegen.
Ich denke, man muss selbst schauen, welche Frequenz man daraus nutzt und wie man den Subkick überhaupt nutzt. Vielleicht steht er bei mir dann auch nur ungenutzt im Eck rum. Weiß ich jetzt noch nicht, habe ja nicht nicht aufgenommen :)
 
naja... aber da der arbeitsaufwand ja doch irgendwo minimalistisch ist (ich könnte den sub immerhin einfach in ne holzkiste packen und ein xlr dranlöten) ist die arbeit sicher nicht umsonst! ;-)

danke das du mich auf solch glorreiche ideen bringst... werde mich dran versuchen.. ist eine DI-Box unbedingt von nöten?!?

greetz
 
Nicht unbedingt. Ohne DI-Box hast halt ein unsymetrisches Signal, was für Störungen anfällig ist. Wenn du also längere Kabelstrecken hast, wäre eine DI-Box sinnvoll. Wenn du je Störgeräusche hast, kannst ja immer noch ne DI-Box dranhängen. Ich wollte halt die All-in-One-Lösung.
 
das gehäuse kannst du dir auch sparen, erzeugt eigentlich nur resonanzen die im schlimmsten fall sogar störend sein können.

lautsprecher direkt auf ein stativ montieren ist praktischer und billiger. wie gesagt ein weich aufgehängter hifi-speaker ist hier die beste wahl. auch weil die viel kleiner ausfallen können und deswegen wenig platz vor der kick beanspruchen -> flexibler positionierbar.

subkick vor dem resofell eignet sich gut als ergänzung zu nem mikro in der kickdrum. macht wirklich nur ganz unten wumm. @ ewert: ist eigentlich schon fürs studio gedacht, nicht live.

unsymmetrisch ist hier nicht sehr kritisch weil man das ding ohnehin mit einem tiefen low-pass bearbeiten muss und somit die meisten störgeräusche (bis auf massebrummen) ohnehin wegfallen.
 
@davogi:

aber wäre es denn möglich bzw hast du es schonmal ausprobiert eine subkick zu emulieren?
wie nahe kommt das ergebnis an die "echte" heran?
 
Ich würde nicht sagen, dass ein Subkick hauptsächlich fürs Studio gedacht ist. Es gibt genügend Drummer und Bassisten, die ein Subkick auch live einsetzen. (bzw. deren Tonmeister). Aber eben immer als Ergänzung zu einem sormalen Bassdrummikro.
In wie fern der Kessel Resonanzen erzeugt, die vom Lautsprecher mit abgenommen werden, kann ich jetzt noch nicht beurteilen, denke aber, da keine Felle montiert sind, dass es vernachlässigbar ist. Ich werde mal beides testen.
 
Ich würde nicht sagen, dass ein Subkick hauptsächlich fürs Studio gedacht ist. Es gibt genügend Drummer und Bassisten, die ein Subkick auch live einsetzen. .




wenn man die subkick nicht für live, sondern fürs studio braucht, dann wäre es doch weitaus einfacher, einfach ne subkick zu emulieren?

ich meinte also genau das gegenteil: für´s studio macht ne emulation vll sinn, für live eben nicht, deswegen dachte ich, subkicks kämen überwiegend in live situationen vor.

nochmal meine frage:

meint ihr, es ist möglich eine zufriedenstellende subkick durch pitchen, layern, eq, MBK, usw...zu erstellen? müsste doch machbar sein, oder? hat das mal jemand von euch versucht und kann darüber was schreiben?
 
Die Arbeit an meinem Subkick-Nachbau schreitet voran. Nachdem ich den Kessel neu furniert habe wurde er gebeizt und mit Klarlack lackiert, danach alles montiert.
Der Lautsprecher wurde mit Draht befestigt. Die Schutzfelle sind alte Felle mit einem großen Loch in der Mitte und einem Stoffüberzug. Der Stoff wurde mit Heißkleber befestigt. Wenn das auseinander geht, kommen Meshfelle drauf. Die Arbeit tu ich mir nicht mehr an :)
Und nu die Bilder:




Soundfiles kommen bei Gelegenheit da ich noch einen Ständer basteln muss :)
 
DaVogi schrieb:
lautsprecher direkt auf ein stativ montieren ist praktischer und billiger.

..oder in eine Bierkiste (wer's über's Herz bringt).

NS10-Speaker eignen sich übrigens hervorragend für subkick.
Warum?
Na weil die Hochtöner ja ohnehin permanent eingehen :D
 
Wenn ich nachher dran denke, mach ich noch nen Bild von meiner relativ simplen Konstruktion... :D

Edit: Hier ist nun das Bild:
 

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Hallo,
kann mir jemand sagen wo ich Plus und Minus des Speakers bei einem symetrischen Klinkenstecker verlöten muss?

Im oben bereits geposteten Beitrag wird nur beschrieben wie man das bei einem XLR Stecker korrekt lötet. Ich habe aber eine Behringer Ultra DI DI400p Box mit Klinken Eingang.
 
Hallo,
kann mir jemand sagen wo ich Plus und Minus des Speakers bei einem symetrischen Klinkenstecker verlöten muss?


Plus auf Tip, Minus auf Ring und Sleeve.
 

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