Stimmbänder ölen?

  • Ersteller UrinZeppelin
  • Erstellt am
Nicht lachen: ein Tipp von Yvonne Catterfield (schreibt sich die so ?)

(2) Emser Pastillen (kehlanfeuchtend) in heisser Milch aufgelöst, warten bis etwas abgekühlt.

am besten am Abend (oder einige Stunden) vor dem Auftritt,

wirkt aber in die Gut-Timbre Richtung, keine Ahnung, wie es bei kreischen aussieht.
 
brachiales Rülpsen während der Ballade
Zum Vergrößern anklicken....
Oh Mann hirse, jetzt hab ich mich gerade vor Lachen verschluckt.

Ne sehr interessante Vorstellung!!! Aber die Vokabel "brachial" diesem Zusammenhang kommt schon sehr überzeugend..... :D *ebenmalgradbildlichvorstell*
 
Hab bei bzw zwischen Gigs immer nur Wasser getrunken, viel cooler wäre es allerdings eine warme Honigmilch in einer Tasse zu haben, die man genüsslich vor Publikum austrinken kann.
 
Hi,

zum Thema "Kreischen" kann ich als Sprecher zwar nichts wirklich Erwähnenswertes beitragen, aber zum Thema "Stimmapparat und Flüssigkeitszufuhr" vielleicht doch...

Die aufgelösten Emserpastillen kenne ich schlicht und ergreifend mit Wasser.

Honighaltige Getränke machen meines Wissens nach wenig Sinn, denn Honig hat nunmal die Eigenschaft, zu verkleben... (ok, wenn ich eine Erkältung kurieren will, sieht die Sache anders aus)

Alohoool mag ja auf der Bühne vielleicht erlaubt sein, wenn man ihn sofort wieder rausschwitzt - für mich geht das natürlich gar nicht, deshalb habe ich da keinerlei Detailkenntnisse zu bieten...

Tees: keine Kamille (trocknet massiv aus), kein Schwarztee (dito) Minze, Salbei, Lemongras und andere Kräute sind sehr ok.

Fruchtsäfte: für mich nur dann, wenn amn die Auswirkungen eines bestimmten Fruchtsafts auf den eigenen Speichelhasuhalt wirklich gut kennt - vielleicht merkt es keiner im Publikum, wenn der Sänger zum Lama mutiert, aber das [g=116]Mikrofon[/g] wird sich dessen erinnern ;)

Kaffee oder Kakao sollten knapp vor und vor allem während stimmlicher Belastungen meines Wissens nach tabu sein - Kakao (Schokolade!) schafft binnen Minuten superunagenehme Ablagerungen auf den Stimmbändern, die sich natürlich von allein wieder abbauen, aber während stimmlicher Belastung einen "Räusper-Effekt" auf die Stimmbänder haben (die Schwingvorgänge laufen mit viel mehr Kraftanstrengung ab als normal). Für Kaffee gilt ähnliches, ist aber harmloser.

LG,

Soares
 
Jupp, "Emser" hab ich auch noch vergessen. Ich hab die immer dabei als Lutschpastillen.

Kann schon mal passieren das so eins bei einem hoch motiviertem Gesangspart Richtung Puplikum schnalzt. :D
 
Kann schon mal passieren das so eins bei einem hoch motiviertem Gesangspart Richtung Puplikum schnalzt.
Zum Vergrößern anklicken....

Das dann noch in Verbindung mit einem gut getimten brachialen Rülpser und zumindest einer aus dem Publikum wird das Konzert tief getroffen verlassen... :D
 
Nun ähm ja,

ich hab schon mal ein ganzes Gebiss von der Bühne fliegen sehen. Schön gelandet auf einem Tisch.
Der EINZIGE Tisch an dem Leute saßen und gegessen haben.


(___(_________(((()~~~~~
 
Bier! Schmeckt gut, macht locker, reizt die Stimmbänder nicht (zumindest meine nicht...)
 
ich hab vor den aufnahmen für meine nun fertige [g=420]cd[/g]
( www.artful-decapitation.de.vu www.artful-decapitation.de.vu) immer mit ziegenblut gegurgelt.

das schmeckt aber nicht so lecker wenns kälter als 35 grad ist (nur so als tip).

anschliessend auf jeden fall n schluck vodka aus der flasche zum nachspülen
weil sonst die ziegenblut-spritzer beim singen das micro verkleben (wichtig!)
 
@norz:

Und wie hoch ist der Eigenurinanteil in der Mischung? ;)
 
Also ich denke im Allgemeinen gilt:
Das ist bei jedem anders! Sämtliche Gesangskollegen/-kolleginnen von mir beobachten "Zuschleimen" oder Halskratzen bei jeweils verschiedenen Getränken oder Speisen.
Mein ganz subjektives NoGo ist alles mit viel Zucker, also egal ob Getränk oder Naschkram...
Islamoos oder noch besser Islamint kann ich auch nur immer weiter empfehlen!!! Ipalat reizt mich permanent zum Husten, hilft aber widerum anderen Sängern Wunder... also probierts einfach aus!
Klingt banal, aber mein Wundermittel ist immernoch viel Wasser oder auch Tee UND... einen Schal tragen (ok für die Männer vielleicht Geschmacksache).
Aber mal ne andere Frage...
Ich selbst bin hauptsächlich im Jazz und Pop unterwegs, habe aber einen Hardcore-Metal Gesangsschüler ;-) der gleichzeitig Shouter und Sänger von Ballade bis Mörderschrei mimt...
Jungs... was kann ich ihm raten, um auch beim Shouten keine Stimmbandfetzen zu produzieren? Gibts da Techniktricks wie beim Rest???
 
Viel Wasser, dazu vielleicht Ipalat oder Islamos, vielleicht noch ein Roibuschtee mit Vanielle (lecker), Bier geht bei mir nicht, vielleicht noch 1 Gläschen Rotwein (aber nur 1), min. ne viertel Stunde vorher ganz WEICH einsingen und danach gehen 5 Stunden Hardcore Covermukke Gig ;-)

Aber wie so oft, jeder hat was anderes... ich kenne auch Sänger die darauf bestehen vorher nen halben Kasten Bier zu killen :)
 
grundsätzlich würd ich Folgendes empfehlen:

für rauhe Stimme also Growlen,Kreischen und so: Getränke mit Kohlensäure..durch die leichteste Verätzung(kribblen) wird die Stimme rauh....das Problem ist wenn du das mehrere gigs/aufnahmetage hintereinander machst kann es gut sein, dass du danach Heiser wirst..

bei "normalem" Gesang würd ich Wasser oder Tee oder so empfehlen...am besten ungesüsst und ohne Kohlensäure....dasselbe gilt für Getränke auf der Bühne...Kohlensäure ist wegen Aufstossen oder Schluckauf nicht zu empfehlen live :)....kleine Schlucke nehmen sonst wird einem gerne übel....

Alk würd ich generell nicht empfehlen, da er den Mundraum austrocknet ....
 
also, stimme oelen geht - mit oel. oel kauen. alter saengertrick. am besten leinsamenoel. halber essloeffel und so lange kauen, bis sich das oel mit spucke mischt und die schleimhaeute runterkriecht bis zu den: stimmlippen.
nicht absolut appetitlich, aber fuer die dinger (sind 2,5 cm lang) der beste schutz.
 
für die sänger die eher zu viel schleim haben kann ich nur das empfehlen...hilft bei mir wahre wunder

http://www.macholdt-inhalatoren.de/

gibts bei ebay für 20 euro und wird auch oft von sprechern genutzt...

Oliver
 
Aloe Vera...
Haben viele Stars (im Interview zugegeben...)...

Ist aber halt ein wenig teuer, aber sehr gesund.
 
Vor dem Gig nicht zu viel sprechen ( auch wenn das dem einen, oder anderen arrogant vorkommt...dafür nachher die Sprachsau rauslassen ;) )Cola ist immer gut. Wie das ja schon mit der Sprite erwähnt wurde, bleibt der Speichel schön dick, was die Stimmbänder schön feucht hält...und genau darauf kommt es ja an ;)
Kann aber sein, dass du dich halt zwischendurch mal räuspern musst, vor allem, damit du die Töne sauber triffst, aber das kann man locker in Kauf nehmen, wenn der Rest nur " gut geölt " ist. Motoren brauchen das ja auch ;)
Die meißten Getränke flutschen halt durch. Die mit viel Zucker ( vor allem Cola...hmmm ) nicht. Kenne Schauspieler und klassische Sänger (inklusive mich ), die darauf schwören. Gutes Gelingen :)
Greetz, Sebastian (R1b).
 
Apfelsaft. Schon ein paar Stunden vor dem Singen auch ruhig mal einen echten Apfel essen. Im Apfel ist was drin, was die Stimmbänder feucht und geschmeidig hält und Schleim löst bzw. verhindert.

Ansonsten : Emser Pastillen, Salbeitee, stilles Wasser, Pfefferminztee. Es darf auch mit etwas Honig gesüßt werden.

Ansonsten : Räuspern ist absolut tötlich. Sollte sich mal ein Schleimpfropen absetzen, dann abhusten, aber nie räuspern. Einmal räuspern beansprucht die Stimmbänder wie mehrere Stunden angestrengtes lautes Sprechen und verursacht immer nur Schleim- Nachschub.

Kein Alkohol, kein Bier, kein Kaffe, keine Frucht- Säuren keine Kohlensäure, keine Milchprodukte, keine Mahlzeit einige Stunden vor dem Singen. Wenn Du Whisky trinkst, dann wirst Du automatisch zum Lemmy oder Joe Cocker mutieren.

Vorsicht : "Kreischgesang" ist auch mit einer speziellen Technik zu erreichen, bei dem einem nichts wehtut und die einen vor allem nicht krank macht. Die ist auch deutlich leiser, der Effekt wird über die Kontrolle der Stimme und der Verstärkung durch das [g=116]Mikrofon[/g] erzeugt. Selbst das "Grunsen" einiger Metal- Stile ist eine spezielle Technik, die den vorzeitigen Exitus der Stimmbänder und des gesamten Stimmapparates schont. Glaub bloß nicht, dass alles so rausgekreischt und gebrüllt und gegrunzt wird, wie es sich dann verstärkt anhört und das so extrem ist, wie manch eine Band das auf Videos oder der Bühne zu zelebrieren scheint. Das geht teilweise mit ganz wenig Kraftaufwand und mit relativ wenig Lautstärke. Alles andere macht überhaupt keinen Spaß und kann auch ersthaft krank machen. Ich denke da nicht nur an Halsschmerzen, sondern wirklich ernsthafte Sachen.
 
wo wir grad bei guten Sängern sind....das hab ich neulich entdeckt
-4

find ich halt saugeil für nen Rocksänger :p die verschiedenen Farben, Höhen, Charaktere und Stile die der da einbaut :)

warum kann ich das nich :(
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben