Sprachaufnahmen und Compressor

[synthtron]

Bevor Ich meine Texte Einpreche in der Art so wie man einem Kind eine Geschichte vorliest hätte Ich hätte noch ein paar Fragen:

Wieviel Headroom sollte ich lassen?

Welche Einstellungen machen Sinn dafür beim Compressor?
Attack und Releasezeit, Thershold und Compressosionsverhältnis......

Über Tip`s um dieses gut hinzubekommen und brauchbare Plugins dafür wäre ich Dankbar.

Gruß
Synthtron

 

[Astronautenkost]

So pauschal läßt sich das nicht sagen. Das kommt auf den Kompressor an. Ich habe als Hardware einen 1176er. An Software arbeite ich dann noch mal mit dem Fairchild Clone von T-Racks.

Mit was für einem Mikro nimmst du denn auf?

 

[synthtron]

Ich habe eine Rode NT2-A. Für die Sprachaufnahmen habe ich Nuendo 4. Um Waves zu Bearbeiten Wavelab 6.

 

[Signalschwarz]

"Wieviel Headroom sollte ich lassen?

Welche Einstellungen machen Sinn dafür beim Compressor?
Attack und Releasezeit, Thershold und Compressosionsverhältnis...... "


20, 36, 4, 2, 1, 250, 3

Nach belieben verteilen und gegebenenfalls um Vorzeichen ergänzen.

 

[synthtron]

Na prima jetzt bin ich genau so schlau wie vorher....wie soll ich das verstehen?

* 20, 36, 4, 2, 1, 250, 3

Nach belieben verteilen und gegebenenfalls um Vorzeichen ergänzen.

 

[anthe]

synthtron schrieb:
Ich habe eine Rode NT2-A. Für die Sprachaufnahmen habe ich Nuendo 4. Um Waves zu Bearbeiten Wavelab 6.

Und im Keller die Druckmaschine ...

 

[Signalschwarz]

Das ist ein kleiner Hinweis darauf das sowas einfach nicht machbar ist bzw. die Angaben schwachsinnig wären, wie Du evtl. an meinem Beispiel erkennen kannst. Eine sinnvolle Bearbeitung ist immer materialabhängig.

 

[synthtron]

Das dies Materialabhängig ist kann ich mir gut vorstellen. Wie geschrieben ich möchte Texte Einsprechen in der Art eines Hörbuches. Da wird es sicherlich sowas wie eine grundeinstellungen geben....


Nur mal nebenbei Erwähnt das ich keine Gelddruckmaschine bestze (leider). Ich war halt fleissig und habe ne Saftige Prämie bekommen.

 

[anthe]

synthtron schrieb:

Nur mal nebenbei Erwähnt das ich keine Gelddruckmaschine bestze (leider). Ich war halt fleissig und habe ne Saftige Prämie bekommen.

Das war nicht böse gemeint, aber die Art Deiner Fragen deutet auf keine allzu große Erfahrung hin, was im krassen Widerspruch zur Erwähnung des Produkts "Nuendo" steht ( NP > 1.500,- ? ) .

 

[synthtron]

Das Du das nicht böse gemeint hast ist mir klar. Ich habe es jemanden zu einem Günstigen Kurs Abgekauft. Wer jetzt Behauptet das wäre eine Gecräckte Sache soll es meinen. Auch die anderen Klamotten waren nicht billig in der Anschaffung. Dafür habe ich fleissig Malocht und wenig Freizeit gehabt. Wenn ich eines Gelernt habe ist es sich direkt Vernünftiges Anzuschaffen. Es ist auf Dauer billiger. Ja die Erfahrung fehlt mir was das Aufnehmen und Bearbeiten betrifft. Dafür habe ich mich hier Angemeldet um Input zubekommen.

 

[Signalschwarz]

"Da wird es sicherlich sowas wie eine grundeinstellungen geben.... "

Klar, und diese Grundeinstellung heisst "Tun was nötig ist, damit es gut klingt" liegt also diesmal wieder eher an dem der vor der Scheibe sitzt Die Stimme ist ein vielseitiges Instrument, von hart bis zart, von schnell bis langsam, von ruhig bis hektisch und noch viel mehr ist doch alles drin, von daher gibt's meiner Meinung nach keine vereinfachende Grundeinstellung. Vielleicht hat sowas jemand der seit 50 Jahren Hörspiele produziert, so jemand scheint hier aber nicht unterwegs zu sein und die anwesenden Hörspielproduzenten übersehen geflissentlich deine Frage oder sehen keinen Grund für einen Einspruch gegen meine Aussage. Falls Du doch was als Haltepunkt brauchst klick doch einfach eines von den mit "Vocal blablabliblupp" benannten Presets, viel unsinniger als irgendwelche Werte wird das auch nicht sein. Aber nebenbei: Wenn Du zwei, drei Kompressoren besitzt dann klick dich doch wirklich mal durch die Presets die entsprechend beschriftet wurden, ich denke Du wirst feststellen das diese sehr unterschiedliche ausfallen werden, denk mal drüber nach

 

[Astronautenkost]

Versuche es mal mit einer Kompression von 4:1 das müsste es bei den meisten Kompressoren reichen. Den Rest musst Du durch Hören herausfinden.

 

[DocM]

Versuch das mal...

http://www.waves.com/content.aspx?id=10067

schau dir auch mal das Video dazu an.

Ansonsten -> Handarbeit durch Kurvenmalen...

 

[Astronautenkost]

Versuch das mal...

http://www.waves.com/content.aspx?id=10067

schau dir auch mal das Video dazu an.

Ansonsten -> Handarbeit durch Kurvenmalen...

Man sollte natürlich schon gut sprechen oder eine Profisprecherin/sprecher engagieren!

Für Sprache ist ist das Tool vielleicht doch nicht so geeignet. Da gibt es ja auch nicht unbedingt eine Relation.

 

[Black_Bender]

Ja die Erfahrung fehlt mir was das Aufnehmen und Bearbeiten betrifft. Dafür habe ich mich hier Angemeldet um Input zubekommen.

die 1500€ für nuendo hättest du 1500mal sinnvoller in workshops oder einzelunterricht stecken können.
ich glaub der EMP-kurs bei der SAE is nich dolle viel teurer.

selbst mit freeware wärst du danach 1500 mal besser als mit einem programm was keiner zu hause wirklich gebrauchen kann im homerecoding und vor allem ohne wissen und erfahrung sitzte eh vor nem bömischen dorf.

verkauf dein nuendo. nimm cubase und suche und bezahle dir einen lehrer.

ach ja und grundeinstellugen kann dir wirklich keiner nennen. gerade bei sprache.
keiner hier weiß wie das ergebnis klingen soll und was du vor hast.
das kann nach extrem komprimierten werbesprecher bis zum fast garnicht komprimierten hörbuch gehen.

du entscheidest wie es klingen soll und deswegen musst du selber eine einstellung suchen.

 

[Astronautenkost]

Sein Nuendo braucht er ja auch noch für Musik. Für Sprache nehme ich nur noch Wavelab. Das reicht.

 

[sendlingsound]

Hi!

Jetzt erbarme ich mich mal....

Mein Setup sieht wie folgt aus:

Das unbearbeitete Signal lauft bei mir zuerst durch einen Auxweg (ProTools Aux = Bus).
In diesem habe ich einen EQ Plugin als Insert eingeschliffen.
Von diesem Aux geht es in einen weiteren Aux in dem sich das Kompressor Plugin befindet. Dieser Auxweg führt dann zu den jeweiligen Aufnahmespuren.

Meine Komp.-Grundeinstellung:
Attack unter 10ms
Release ca. 120ms
Ratio 2:1
Treshhold je nach Bedarf (max. 6 dB Gainreduction)

Da ich die Möglichkeit habe ProTools über einen Controller zu steuern, kann ich jetzt mit dem ersten Auxregler (Fader) "den Kompressor anfahren".
Bei den Aufnahmen habe ich also immer einen Finger am Fader um damit während der Aufnahme den Pegel vor dem Kompressor nachregeln zu können.

Damit habe ich dann ein dezent vorkomprimiertes Signal, das anschließend beim Mix meist nocheinmal komprimiert wird.

Keine Ahnung, ob man beim Gesängeaufnehmen auch so vorgeht aber bei reinen Sprachaufnahmen ist dies eine durchaus gängige Methode.

Ob das allerdings auch funktioniert, wenn man gleichzeitig spricht/liest und sein Programm bedienen muss ist fraglich...

Gruß,

Andi