Sonical#Dreams - Virtual Breathing

[TheSarge]

Hallöle ihr Recordings,

wollte auch mal endlich was präsentieren, aber mit den aktuellen Sachen bin ich noch nicht fertig (die Muse ist wohl vorgestern bei der Hitze in Urlaub gegangen) und erst recht nicht zufrieden

aber ich habe da noch ein Ambient-Stückchen gefunden, welches ich damals im alten Cubase-Forum nicht gepostet habe, aber jetzt hier

es nennt sich "Virtual Breathing" und war eine Hausaufgabe in meiner Musiktherapie in 2004

bin natürlich sehr an Eurer Meinung interessiert

der Track ist nur mit Cubase SE und meinen Hardwaresynthies entstanden

achso, falls ihr Euch wundert: Sonical#Dreams ist eine Musiker-Gruppe von mir und 2 C64-Freunden, auch in der C64-Zeit entstanden und so (div. Demo- und Spieletracks)

http://soundcloud.com/sonical-dreams/sonical-dreams-virtual

so, bin mal gespannt was ihr dazu sagt, nur keine Angst, verteile in diesem Fall mal keine Sonderschichten im Latrinenputzen oder Drill-Instructions

regards,
The Sarge!

 

[kenfjohnnydee]

So, komme gerade von Deinem anderen Thread. hast ja auf diesen hier hingewiesen.

Tonal finde ich es zum Teil etwas zu schräg. Nicht sehr eingängig. Leicht dissonant für mein Empfinden ab und an.

Auch ist für mich kein Spannungsbogen erkennbar.

Die Sounds sind ziemlich old-school aber durchaus passend. Der Mix ist flach und kraftlos.

 

[TheSarge]

danke für´s Ohr und die Kritik

ja, stimmt das der Mix flach und kraftlos ist, liegt aber an
a) das ich damals eine festgelegte Zeit hatte, bis wann das fertig sein musste
und
b) ich damals noch dachte "so wie die Sounds in (Hardware)-Synths sind, sind sie fertig für Mucke" *schäm*
und
c) Mixing-Skills bei mir nur im Bereich DJing vorhanden sind *schäm2*

das Du keinen Spannungsbogen erkennst, ist leider logisch! ich könnte mir beim Atmen auch keinen Spannungsbogen vorstellen, ich atme höchstens schneller wenn ich mich anstrenge, Angst habe o.ä.

old-school-Sounds liegt am (immer noch vorhandenen) Equipment, schließlich E-MU Orbit, Roland M-VS1 und YamahaQS300 benutzt und somit alle Baujahr vor 2000...
aber schön zu hören, daß sie wenigstens passen (da hab ich wohl öfters mal das richtige Händchen für - *puh,nachEigenlobstink* )

ah, noch ne Frage (könnte auch GIDF fragen) :
was meinst Du mit "leicht dissonant"

regards,
The Sarge!

 

[kenfjohnnydee]

was meinst Du mit "leicht dissonant"

Also, da passt es für mein Empfinden nicht immer harmonisch. Aber das ist 'ne subjektive Sicht der Dinge. Muss ja nicht immer alles sauber aufgelöst sein und als harmonisch empfunden werden. Wenn es so beabsichtigt ist... why not?!

c) Mixing-Skills bei mir nur im Bereich DJing vorhanden sind *schäm2*

Kein Problem! Die kommen mit der Zeit. Alles 'ne Frage von Erfahrung und Praxis. Ruhig aber auch einmal das eine oder andere Tutorial zu den Themen durchwälzen.

b) ich damals noch dachte "so wie die Sounds in (Hardware)-Synths sind, sind sie fertig für Mucke"

Nee, vollkommen legitim. Im Prinzip hast du da auch intuitiv richtig gehandelt. Denn Du hast die Sounds in verschiedenen Oktavbereichen verwendet. Da kommt sich nicht viel in die Quere. Ansonsten muss man hier ab und zu auch mit dem EQ an die Einzelspuren ran.

a) das ich damals eine festgelegte Zeit hatte, bis wann das fertig sein musste

Generell auch nicht falsch, sich Fristen zu setzen. So lernt man auch diszipliniert und ökonomisch zu komponieren, mischen usw.

 

[TheSarge]

Generell auch nicht falsch, sich Fristen zu setzen. So lernt man auch diszipliniert und ökonomisch zu komponieren, mischen usw.

werde ich mir merken, damals lag´s halt einfach am Termin-Rhythmus bis nur nächsten Th.-Stunde


ja, und die Harmonien...werde sie wohl endlich mal in Angriff nehmen, weiß nur nicht ob wieder autodidaktisch oder eher über meine Idee mit dem Lehrer/Unterricht

 

[kenfjohnnydee]

ja, und die Harmonien...werde sie wohl endlich mal in Angriff nehmen, weiß nur nicht ob wieder autodidaktisch oder eher über meine Idee mit dem Lehrer/Unterricht

soll aber nicht heißen, dass Du Disharmonien vermeiden sollst. Hat ja durchaus auch seinen Reiz. Mein Lieblingsbeispiel ist da immer Bernsteins "West Side Story". Das Musical besteht zum großen Teil aus Disharmonien. Die machen es aber auch so kontrastreich und einzigartig. Das einzige Musical, das mich tangiert.

 

[HarrySH]

Die Drums würde ich schon mal austauschen. Die BD klingt, als wenn einer an die Türe klopft.

Ab 2:57 würde ich ne knallige Snare einsetzen, anstatt der Claps - bringt Abwechslung. Den Mittelteil zwischen 1:44 und 2:57 kürzen. Den Track auch ab 3:45 mit dem Chor-Part kürzen, oder den Teil davor ausbauen. Der grooved nämlich am besten.

Dann nochmal neu mischen und anständig Mastern.

Könnte dann ein ganz guter Track werden.

 

[TheSarge]

ui, Danke Harry!

Problem ist nur im Moment:
habe zwar das WAV gefunden (weil ich dafür ne eigene Partition damals hatte) aber mein Cubase-Ordner aus der Zeit (auch mit den Stücken aus dem alten Cubase-Forum) ist wohl Opfer eines falschen (was ich hoffe) oder unvollständigen (was ich befürchte) Back-ups geworden

aber wenn die Dateien wieder auftauchen, werde ich mich entsprechend Deiner Tips nochmal dransetzen und bin gespannt, wie das dann klingt

@kjd:
also WSS ist mit Disharmonien ? hätte ich nicht gedacht

 

[kenfjohnnydee]

also WSS ist mit Disharmonien ? hätte ich nicht gedacht

Jo, 'ne Menge! Hör hier z.B. mal rein: