Songstory mit Sechs Worten

  • Ersteller Gel Mitglied 86343
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"I scream ice cream, dying hair!"
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Aha..

Kleines Bekenntnis: Ich habe eine Gitarre und einen Bass in Shell Pink

m.
 
Zuletzt bearbeitet:
@mWermut Bilder anschauen contra Schrift lesen stellt zuerst zwar einen Quantensprung dar, insgesamt schränkt es die Vorstellung jedoch ein. Trotzdem scheint mir die Technik zur Inspiration geeignet.

Sofern der Browser-Verlauf seine Hände da mal nicht im Spiel hat. Mit meiner Bildersuche finde ich bei hochschwanger mit Gejammer zum Beispiel nicht das Bild mit der Lügennase.

Na toll, so morbide ist der Satz doch gar nicht (?).
Mit Dir ewig im Moment gefangen. -war so schön ambivalent.
In Wahrheit kam ich drauf beim YOU-Serien schauen. Der mordende Held gerät an eine vermeintliche Frau für's Leben, die ihm in seiner Mordlust aber in Nichts nach steht . Schließlich endet auch diese vollkommene Beziehung tödlich.
 
..eine Geschichte wert ist auch der..

Reiter im Bach vor morbider Großstadt

..der sich zu @stereolli s 'Hochschwanger mit Gejammer an den Pranger' gezeigt hat..
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..eine Geschichte wert ist auch der..

Reiter im Bach vor morbider Großstadt

..der sich zu @stereolli s 'Hochschwanger mit Gejammer an den Pranger' gezeigt hat..
Anhang anzeigen 104954
auch da bekomme ich keinen Reiter, noch nicht mal ein Pferd, sondern nur einen Hund.

Suchst du etwa mit Profil eingeloggt und ohne gelöschtem Verlauf?

Nee stopp zurück. -Hab den Reiter, der stammt aus dem Game 'Last of us' und erschien erst vielweiter unten.
Untertitel: Über den Sinn von Rache und Gewalt
 
Bilder anschauen contra Schrift lesen stellt zuerst zwar einen Quantensprung dar,
Richtig, Schrift und Bild stellen zwei Pole dar, zwischen denen unbeachtete Emotionen, Poesie lauern könnte!! Ein guter Tipp! :)

insgesamt schränkt es die Vorstellung jedoch ein.
Ja, so könnte man es beispielsweise charakterisieren .

Ich bevorzuge eine etwas andere Formulierung: Sowohl das Wort wie auch das Bild sind vermittelte menschliche Beobachtungen, folgen menschlicher Logik.

Hingegen das reale Leben führt Menschen, Flora und Fauna oder kosmische Ereignisse unvermittelt zusammen. Poesie liegt für mich quasi außerhalb menschlicher Erwartungen. Erst wenn man sich von Erwartungen löst, landet man bei Überraschungen, im Reich der Phantasie.

Folglich suche ich weniger nach dem Sinn menschlichen Verhaltens, sondern eher seine verblüffenden Kollisionen mit dem Rest von Erde und Kosmos. ;-)
 
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Hingegen das reale Leben führt Menschen, Flora und Fauna oder kosmische Ereignisse unvermittelt zusammen. Poesie liegt für mich quasi außerhalb menschlicher Erwartungen. Erst wenn man sich von Erwartungen löst, landet man bei Überraschungen, im Reich der Phantasie.
Ja, Poesie ist Unwillkürlichkeit im Moment. Man müsste diese Weltformel endlich wie die Schlösser eines Tresors knacken und dann ganz viel davon ins Leben hinein schütten wie Robin Hood.
 
Ja, Poesie ist Unwillkürlichkeit im Moment. Man müsste diese Weltformel endlich wie die Schlösser eines Tresors knacken und dann ganz viel davon ins Leben hinein schütten wie Robin Hood.
Naja, ganz so mystisch ist mein Ansatz zu Texten nicht. ;-) Im Laufe der Jahrzehnte wandelten sich meine bewusste Meinung, was den Reiz der Kunst letztlich ausmacht. Meistens hatte er früher etwas mit „Ehrlichkeit“ und „Mut“ zu tun. Leider Begriffe, die mich auf das Feld der Moral und Logik führten, wo man ganz leicht ganz schwermütig werden kann. ;-)

In den letzten Jahren schob sich dann bei mir ein neuer Begriff in den Vordergrund: „Überraschung“. Und plötzlich macht das Dichten wieder Spaß. Ich kann denken wie bisher, füge allerdings fast pausenlos die Frage ein: Wo ist die Überraschung!?!

Was mich nun in diesem Faden verblüfft ist, dass die adäquaten Bilder zu den 6 Worten meist vorhersehbar sind. Und das noch dazu in einem meist anonymen Netz!! - Aber eine vorhersehbarer Bildfolge langweilt! Vielleicht liegt die Ursache der Langeweile aber auch in der Wahl der Stichworte… oder vielleicht glotzen wir nur zu borniert auf die Bildfolge …? :kratzamkinn:
 
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Was mich nun in diesem Faden verblüfft ist, dass die adäquaten Bilder zu den 6 Worten meist vorhersehbar sind.
Was vielleicht daran liegt, dass die meisten tatsächlich eher Bilder / Stimmungen mit 6 Worten kreiert haben, anstatt, wie es im Titel heißt, einer Story?

Wenn Bilder beschrieben werden, ähneln sich die Bilder zwangsläufig auch irgendwo.
 
Was vielleicht daran liegt, dass die meisten tatsächlich eher Bilder / Stimmungen mit 6 Worten kreiert haben, anstatt, wie es im Titel heißt, einer Story?
Eine gute Idee kann ich selten anfangs bebildern, da ich die stimmigen Bilder nicht am Start, sondern erst am Ziel des Dichtens sehe.
Wenn Bilder beschrieben werden, ähneln sich die Bilder zwangsläufig auch irgendwo.

Ja, das könnte es eher sein. Ich habe eben statt Substantiven 3 Adjektive eingegeben und kam auf interessantere Bilder. Nicht mehr so leicht vorhersehbar, Hm… vielleicht wäre Hemingway auch auf diesen Dreh gekommen, hätte er ein Netz gehabt! :D
 
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…ist auch noch nicht gleich eine Story. ;)
Stimmt. - Aber die Bildfolge der dramaturgisch bewusst gewählten Adjektive überraschte mich schon und erschien mir, hätte ich jetzt etwas mehr Zeit zum Texten, als eine gute Basis für einen netten Text.
 
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Was mich nun in diesem Faden verblüfft ist, dass die adäquaten Bilder zu den 6 Worten meist vorhersehbar sind.
Die Bilder aus der Bildersuche bilden nur den direkten Sinn der Wörter ab. Einen Computer müsste eine ganze Reihe verschiedener Möglichkeiten durchrechnen, um die unendlichen Varianten von möglichen Geschichten hinter den Sechs Worten zu finden. Deshalb begrenzt die Abbildung des Wortsinns die Phantasie.
Naja, ganz so mystisch ist mein Ansatz zu Texten nicht. ;-)
Doch, die Formel zu besitzen kommt einem stets verfügbaren Flow gleich. Deshalb kann die Technik von Hemingway auch so begeistern: Einerseits schaffe ich mit den Sechs Worten eine Art Algorithmus und dann erschafft das Bewusstsein ein mögliches Ergebnis in diesem Zusammenhang.
 
Doch, die Formel zu besitzen kommt einem stets verfügbaren Flow gleich. Deshalb kann die Technik von Hemingway auch so begeistern: Einerseits schaffe ich mit den Sechs Worten eine Art sAlgorithmus und dann erschafft das Bewusstsein ein mögliches Ergebnis in diesem Zusammenhang.

Lieber @malles, so habe ich deinen Faden von Anfang an verstanden! Nicht zufällig betone auch ich bei jeder Gelegenheit, dass für mich Flow und Stabilität des Schreiben zum großen Teil aus handwerklichen Tricks basiert.
 

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