So als ob, so als wenn

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Hier mal ein neuer Songtext, wo mich auch die Design-Lust leise streifte.
Ich wollte nur mal den R&R in meinem Komponisten wecken. ;-)


So als ob, so als wenn

1.
Gut siehst du aus
Und - wie geht’s zu Haus
Alles noch beim Alten?
Erinnerst du dich noch
O Mann, wie hieß der doch
Was waren das für Zeiten

B.
Und sonst, naja und sonst
Nichts besonderes
Mal hier und mal da
Immer auf der Hut
Und sonst, naja und sonst
Nichts besonderes
Man macht und man tut
Was alle tun:

Chorus
So als ob,
so als wenn
So als wär
nichts geschehn
Es muss so oder so weitergehn

So als ob,
so als wenn
So als wär
nichts geschehn
Es muss so oder so ja weitergehn


2.
Geschieden bist du, ach!
allein unter deim Dach?
Ich wollt, ich könnt dich mal besuchen
Die gute alte Zeit
wiedermal zu zweit
abfeiern bei Kaffee und Kuchen.

B.
Und sonst, naja und sonst
Das mit der LIEBE
Mann und Frau das passt
Nicht ideal
Umsonst naja umsonst
Sind nur Gefühle
Wie du mich anschaust
Wenn du sagst: Bis bald…

So als ob,
so als wenn
So als wär
nichts geschehn
Es muss so oder so weitergehn
So als ob,
so als wenn
So als wär
nichts geschehn
Es muss so oder so weitergehn

So als ob,
so als wenn
So als wär
nichts geschehn
Es muss so oder so weitergehn

So als ob,
so als wenn
So als wär
nichts geschehn
Es muss so oder so weitergehn

MUSIK

Und sonst, naja und sonst
Nichts besonderes
Mal hier und mal da
Immer auf der Hut
Und sonst, naja und sonst
Nichts besonderes
Man macht und man tut
Was alle tun:

Chorus
So als ob,
so als wenn
So als wär
nichts geschehn
Es muss so oder so weitergehn

So als ob,
so als wenn
So als wär
nichts geschehn
Es muss so oder so ja weitergehn











—————-
 
Zuletzt bearbeitet:
@mWermut , herzlichen Dank für dein „Gefällt“. :)

Ja siehste , die Majuskeln werden mich nun wohl ewig begleiten! So kann ich größere Zäsuren in einer Strophe markieren. Und muss diese Binnen-Strophen nicht derart auseinander reißen, dass ein harmloses Liedchen auf dem Papier wie eine Ballade von Schiller aussieht. Und das alles, mWermut, Dank deines Fadens.

Der zweite Effekt ist, dass ich nun mittels Schrift-Design besser besondere Rhythmen in den Focus rücken kann, weil Text kürzer wird und damit sicher oft auf einen Blick überschaubar!. Siehe Chorus!

 
Zuletzt bearbeitet:
Herzlichen Dank @Teestunde für die Korrektur und dein „gefällt“ .

Ich hatte mich gerade mit „Konjunktionen“ beschäftigt, als ein Komponist anrief. Er hatte auf einem meiner letzten Texte einen R&R gemacht und wollte Nachschlag.

Und so entstand bereits am Telefon der Refrain. Der ja im Wesentlichen aus Konjunktionen besteht. Eigentlich sind die in meinen sonstigen Texten nur unauffällige Verbindungsworte. Lenken aber vermutlich viele Deutsche weniger von heissen Rhythmen ab. Das ist ja mMn einer der Gründe, warum beispielsweise englischer Texte besser auf schnellen Tempi „klingen“ als deutsche.

Ich bin ganz gespannt, wie dieser Text auf seinem nächsten R&R „klingt“. Er hatte vorher einen anderen Text mit 130 b/m (steht auch im Forum) vertont, dem ich emotional auf dem Demo nicht so einfach folgen konnte. Ich hoffe allerdings, dass Worte wie diese besser für das Tempo geeignet sind.

Das ist eine neue Herausforderung für mich. Sogenannte Partikelsongs mit Tiefgang. Der ist in diesem Text bereits eingeflossen. Aber ich weiß nicht, ob den jemand bemerkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist ja . . . als wie wenn . . . ich würde mal sagen: cool

gefällt mir
 
Ich finde es auch sehr gelungen.
Optisch gut zu lesen, evtl bissel over the top mit den Riesenbuchstaben.
 
Mir gefällt der Text gut. Das mit den Majuskeln könntest Du aber gern auch lassen: Absatz, fertig - Majuskeln kann ich mir selbst denken, wenn ich mag. Und: Die phonetische Verkürzung "deim" für "deinem" funktioniert meines Erachtens nicht, auch wenn der ausführende Interpret vielleicht nachher "deim" singt. Ich stolpere bei so etwas immer leicht.

R&R kenne ich übrigens nur als "Rock 'n' Roll" oder "Repair & Return". :cool:
 
Ich wusste es: Irgendwann wird der Songtext-Generator erfunden und ein menschlicher Autor versucht darauf hin, die Algorithmen nach zu ahmen! Mir sagt die Fragment-Collage durchaus zu.
Auch zufällig gesammelte Schnippsel zusammenkleben will gelernt sein. Belanglosigkeit kann man jedenfalls nicht unterstellen. Schließlich muss es ja wirklich für Milliarden Menschen tagtäglich einfach nur weiter gehen.
 
Herzlichen Dank auch @SoulFrontier für dein „gefällt“. :) Meine Sehkraft lässt nach. Ein sehr intimes Design also. ;-)

@Turquoise , danke für dein positives Feedback. :) Fühl dich von mir bedacht. Ich war wegen dieses phantastisches Songs jetzt eine Stunde bei Prince. Soeben auch noch bei „Sign o the time“. Phantastisch. Auch diese Art Musik könnte ich mir unter obigen Text vorstellen. Sogar noch besser. Denn er deutet auf die zweite Ebene meines Textes.
 
Und da bin ich bei dir, @malles . Herzlichen Dank für dein treffliches Feedback.:)

malles schrieb:
Ich wusste es: Irgendwann wird der Songtext-Generator erfunden und ein menschlicher Autor versucht darauf hin, die Algorithmen nach zu ahmen! Mir sagt die Fragment-Collage durchaus zu.
Noch ahmt der Songtexte-Generator den Menschen nach. ;)Aber du benennst auch meine Sorgen. Ich fürchte nicht (mehr) um Jobs. Aber dass uns maschinellen Museen trösten, ist bereits heute skurril hoch unendlich.

malles schrieb:
Auch zufällig gesammelte Schnippsel zusammenkleben will gelernt sein. Belanglosigkeit kann man jedenfalls nicht unterstellen. Schließlich muss es ja wirklich für Milliarden Menschen tagtäglich einfach nur weiter gehen.
Herzlichen Dank für diesen Teil deines Feedbacks. Je länger ich an dieser Text saß, umso banger wurde mir. Denn mir erschien der Text so schrecklich banal wie schrecklich modern. Unseren Smalltalk zu spiegeln, dürfte für die Macher der KI ein Kinderspiel sein…:eek:

Mit wachsender Bedrohung scheint mir die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen immer niedriger zu werden. Die Menschheit wird tatsächlich älter. ich höre Prince „Sign of the time“
 
Zuletzt bearbeitet:
Unseren Smalltalk zu spiegeln, dürfte für die Macher der KI ein Kinderspiel sein…:eek:
Ja da kam ich beim Tippen eben auch drauf. Doch selbst Smalltalk erfordert eine Menge Einfühlungsvermögen.

Aber du benennst meine Ängste. Ich fürchte nicht (mehr) um Jobs. Aber dass uns maschinellen Museen trösten, ist bereits heute skurril hoch unendlich.
Zu befürchten hast du da wenig. Bis zu der digitalen Musiktherapeuten- oder Logopäden-App ist es auch noch ein weiter Weg. Wirkliche Empathie zu kopieren, halte ich für unmöglich. Obwohl ich keine Definition für den Unterschied zwischen maschineller und organischer Gefühlswelt geben kann.
 
Herzlichen Dank @sts und @Graham . Ihr reisst mich aus trüben Gedanken ;-)
sts schrieb:
Das mit den Majuskeln könntest Du aber gern auch lassen: Absatz, fertig - Majuskeln kann ich mir selbst denken, wenn ich mag. Und: Die phonetische Verkürzung "deim" für "deinem" funktioniert meines Erachtens nicht, auch wenn der ausführende Interpret vielleicht nachher "deim" singt. Ich stolpere bei so etwas immer leicht.

@sts du hast bessere Augen als ich, mein Bester. :cool: Schriebe ich dein(e)m, reagierte mein Herz mit zusätzlichen systolischen Schlägen. ;)
Graham schrieb:
Das ist ein Danke, kein Gefällt.
Verstehe: Danke —>Ja, gefallen —>Nein! Richtig? o_O
 
malles schrieb:
Doch selbst Smalltalk erfordert eine Menge Einfühlungsvermögen.
Lass das ja keinen Schlagertexter*innen hören. Die knutschen dich zu Boden. :D
Das kann ich ehrlich behaupten, weil ich mir diesen wichtigen Bestandteil des Alltags mühsam aneignen musste, die Technik bereitet mir aber heute noch gelegentlich unerträgliche Höllenqualen.
Einmal ist es der Wortschatz (oder Wortwitz) an Wendungen oder Sprichwörtern. Zum Anderen ist es die Einstellung der seelischen Leichtigkeit in meist zufälligen Begegnungen, die doch oft so viel mehr an Tiefe oder Relevanz haben können, als mit dem Smalltak eigentlich verarbeitet werden kann.
 
 
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