Setup Frage für Radio Home Produktionen

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kiljan

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Hallo,

ich möchte/soll gut klingende Radiobeiträge (ganze Sendung) vorproduzieren ([g=114]mp3[/g]).
Ich habe auch schon einige Zeit rumexperimentiert, aber irgendwie bekomme ich keinen guten Sound hin und mir fehlen wohl ein paar Grundlagen zum Verständnis.

Ich habe zur Zeit folgendes Equipment, was ich aber aufstocken möchte:
Mic MXL 2006, Soundcraft Mischpult, PC mit Adobe Audition.
Mic geht ins Mischpult, Mischpult in PC, Aufnahmen mit Audition.

Ich habe jetzt mehrere Fragen und Suche Anregungen und Empfehlungen.
Da der Klang der Stimme nicht wirklich gut klingt, möchte ich ein Gerät kaufen in das dann das Micro direkt reingeht. Also einen Vorverstärker, Kompressor, weiß nicht genau wie man das bezeichnet. Mir empfahl jemand einen Behringer ULTRAVOICE DIGITAL VX2496. Allerdings liest man von diesem Hersteller immer nur von schlechtem Sound und rauschen.

Frage1:
Kann mir jemand für diese Zwecke ein besseres Gerät, ähnlich wie das Ultravoice empfehlen um den Klang der Stimme eben richtig Radiomäßig hinzukriegen?


Nun will ich aber neben den Wortbeiträgen auch Musik mit reinmischen. Zur Zeit muss ich das ja nachträglich mit der Audition Software machen. Aber das klappt irgendwie nicht so richtig. Ich würde das gerne "live" machen. Dazu nehme ich an, dass ich dann noch ein Aufnahmegerät brauche. Also würde ich dann die Musik vom PC einspielen und auf ein externes GErät aufnehmen. Dann hätte ich also Stimme und Musik.

Frage2:
Wenn ich das dann auf einem externen Gerät aufnhemen würde, würde dann Stimme und Musik in eine Spur gemischt werden? Oder habe ich dann jeweils 2 getrente Spuren, die ich dann später wieder mit Audition berarbeiten könnte?
So ein externes GErät könnte zum Beispiel das M- Audio Microtrac sein. Dies kann direkt als [g=114]MP3[/g] Aufnehmen.
http://www.m-audio.de/microtrack.htm

Ich kann mir das irgendwie nicht so richtig vorstellen, aber wenn ich soviel Geld ausgebe, dann sollten die Komponenten stimmen.

Sorry für die vielleicht etwas blöden Fragen, aber ich bin wirklich noch Anfänger auf diesem Gebiet.
 
sodele, wadde ma...

also du willst aufnahmen machen, die dann nachher im radio gespielt werden, richtig? ich kenn mich adobe audition nich aus, aber die anschlüsse scheinen doch zu stimmen. aber wie meinst du, die stimme klingt nicht radio mäßig? normaler weise produzierst du die sachen in normalem cd format (also 16 bit, 44.1 khz). wenn sie dann im radio gespielt werden, kommt das dann zwangsläufig im radio nur mit 22 khz an (schlagt mich, wenn die zahl nicht stimmt...). das passiert durch die übertragung der sachen über funkwellen, also kommt am ende beim hörer nicht die komplette frequenzbandbreite an. meinst du das mit radioklang? um das im vornherin schon zu simulieren wie das dann klingt, änder die projekt eigenschaften einfach auf 22 khz.

was willst du mit "einem gerät, in das das mic direkt reingeht"? das geht doch schon "direkt" ins mischpult... was den sound der stimme angeht, würde ich dir einfach mal ein anderes mic empfehlen... mir das jetzt nix, was du hast, aber n sutdiomic würde da schon was machen. wenns dir zu teuer is, kann dir das standard ding von shure, das sm58 mal empfehlen. is auch nich ganz so teuer (~100€ z.zt.). kompressoren, equalizer o.ä. kannste dan später als plugins reinladen (hoffe, dass das audition kann...), würde ich dir so als reales gerät / hardware erstmal nicht empfehlen, da wenn du einmal mit den effekte aufgenommen hast, kriegste die auch nicht wieder raus, bei später vom programm eingeschleiften effekten is da kein thema.

zur frage 2:

halt dir einfach mp3s bereit, um die dann später einfach nur abzuspielen... oder hab ich die frage falsch verstanden?

hoffe, das hilft dir soweit weiter.
 
Mit Radiomäßig meine ich diese fetten und bassigen aber trotzdem klaren und nahen Radio Stimmen.
Die machen das ja meist live und können nichts mehr nachbearbeiten.

Ich weiß, dass einige Kollegen mit einem Behringer Ultravoice arbeiten. Aber da ich schon häufig gehört habe, dass Berhringer rauschen würde und nicht so toll wäre, dachte ich, mir könnte hier jemand einen besseres Gerät für den gleichen Zweck und mit gleichen Möglichkeiten empfehlen.
Hat denn hier jemand gute Empfehlungen?


Zur Frage 2:
Ich versuche meine Frage nochmal deutlicher zu formulieren. Ist etwas schwierig für einen Anfänger wie mich.
Angenommen ich habe ein M Audio Micro track 2496. Nun möchte ich darauf im [g=114]MP3[/g] Format aufnehmen und hänge das an den Ausgang des Mischpults.
In das Mischpult geht das [g=116]Mikrofon[/g] und auch die Soundkarte meines Rechners.

Ich drücke auf Aufnahme und fange an zu sprechen. Dann spiele ich ein [g=114]MP3[/g] Song auf meinen Rechner ab.
Wird dann Sprache und Musik gemischt und auf eine Spur aufgenommen?
Wie würde es aussehen, wenn ich das aufgenommene in Adobe Audition importieren würde? Kann ich dann noch die Sprachspur getrennt von der Musiskpur bearbeiten?
Oder habe ich dann nur noch eine einzige Spur auf der die Sprache und die Musik zusammen ist?
Weil dann könnte ich ja nicht mehr irgendwelche Effekte über die Sprache legen, falls das nötig wäre.

Oder sehe ich das alles völlig falsch?
 
Hi!


Zu deiner ersten Frage:
Es gibt Channelstrips, die einen Vorverstärker, einen EQ und einen Kompressor und [g=166]De-esser[/g] vereinen. Jedoch habe ich in diesem Bereich nicht so viel Ahnung, was gut und preislich machbar ist. Hier sollte dich jemand anderes beraten.

Zu deiner zweiten Frage:
Ich persönlich würde mir nicht die Arbeit machen und mir ein externes Aufnahmegerät zu kaufen. Denn ersten hast du - soweit ich dieses Gerät kenne - nur einen Stereo-Eingang und somit (solange du nicht Stimme und Musik jeweils Mono aufnimmst, was aber am Ziel vorbei geht) Stimme und Musik gemeinsam auf einer Sterospur. Zweitens musst du bedenken, dass so ne Flashkarte auch nicht massig speichert.
Ich würde die Aufnahme der Stimme trocken machen evtl. von ner CD oder so (wenn du dich damit besser fühlst) kurz live ein Musikstück oder sogar dieses einspielen, aber nicht mit aufnehmen. Danach kannst du auf anderen Spuren die Musik so hinschneiden, dass die Intros passen und du nicht in den Gesang kommst und du kannst auch dort Jingles etc. einbinden. Die Stimme kannst du dann in Audition mit Plug-Ins nachbearbeiten.


Viele Grüße,
Christian
 
Erstmal vielen Dank für Deine Antwort.

Zu deiner ersten Frage:
Es gibt Channelstrips, die einen Vorverstärker, einen EQ und einen Kompressor und [g=166]De-esser[/g] vereinen. Jedoch habe ich in diesem Bereich nicht so viel Ahnung, was gut und preislich machbar ist. Hier sollte dich jemand anderes beraten.
Zu deiner ersten Frage:
ja genau so was meine ich. hier steht was so ein gerät macht:
http://www.behringer.com/VX2496/index.cfm?lang=ger
Hat da noch jemand eine Kaupempfehlung?

Ich würde die Aufnahme der Stimme trocken machen evtl. von ner CD oder so (wenn du dich damit besser fühlst) kurz live ein Musikstück oder sogar dieses einspielen, aber nicht mit aufnehmen. Danach kannst du auf anderen Spuren die Musik so hinschneiden, dass die Intros passen und du nicht in den Gesang kommst und du kannst auch dort Jingles etc. einbinden. Die Stimme kannst du dann in Audition mit Plug-Ins nachbearbeiten.
Genau damit komme ich irgendwie nicht zurecht. Mir ist nicht klar wie ich sowas schneiden muss. Ich habe da schon ewig rumgeschoben und probiert, aber nicht mit dem richtigen Erfolg. Deshalb dachte ich es wäre besser das "live" zu machen.
 
Kannst du dein Problem mit dem Schneiden etwas genauer beschreiben. Für mich ist es schwierig zu verstehen, da mir das keine Probleme bereitet. Wo hakt es bei dir denn genau? Beim Auswählen der Starts oder Lautstärke der Musik?
Versuch es noch etwas genauer zu beschreiben. Kannst ja auch ne PM schicken, dann können wir uns dort unterhalten.


Grüße,
Christian
 
Es geht ihm beim typischen "Radiosound" nicht um die Klanqualität eines Küchenradios, sondern vielmehr um die "Radiostimme" die man mit einem guten Mikrophon mit ausgeprägtem [g=97]Nahbesprechungseffekt[/g], einem Kompressor/Limiter hinbekommt.

Viele Streamer nutzen Software wie [g=45]BPM[/g] oder DRS (schon sehr profimäßig das Tool!). Kostet aber. Es gibt auch kostenlose Software oder kaum eingeschränkte Shareware, die eine Aufzeichnung unter "Livebedingungen" ermöglicht und nette Features wie virtuelle Cartridges (für Effekte und Jingles), mind. 2 Player mit eigenem Kanal, sowie Faderautomatisierung mit "Overtalk"-Effekt bietet. Ich kenne da eine, Leider fällt mir der Name nicht mehr ein. Diese Tools bieten, oft gegen Aufpreis, auch Effekte wie [g=108]Hall[/g], Kompressor usw.

Man braucht also quasi kein Outboard-Equipment.

Was ich vielleicht als Alternative zu Mikro - Preamp/Mixer - Soundkarte empfehlen könnte, wäre das Mindprint "Trio"-Audiointerfache. Das hat Mikro-, sowie Line-Ein-/Ausgänge, Kompressor/Limiter, EQ und USB-Interface oder Alternativ [g=126]SPDIF[/g]-Ausgang.
Kuckst Du HIER!
Damit würdest Du dir jedenfalls die Anschaffung div. Hardware ersparen und hast alles in EINEM hübschen Kästchen, das auch noch leicht zu bedienen ist und für fast jeden Zweck zu nutzen ist.

Senden kann man ja echt auf vielerlei Art, in Echtzeit und/oder aufgezeichnet.
Shoutcast (Winamp), eigener Streaming-Server, usw. für Ersteres.
iTunes, Podcast-Blogging usw. für Zweiteres.

Denk auch dran Dich bei [g=119]Gema[/g] u. GVL anzumelden. Die GVL bietet auf der Websites hilfreiche Infos über die Kosten usw.

Mehr findest du im Netz. Bin nicht so der Radiostreaming-Pro.

Beispiel wie es (mehr oder weniger Gut) läuft anhand eines Beispiels:
www.pop-radio.de

Ich weiß nicht, was SomaFM für Technik nutzt, aber die kriegt man über iTunes, Winamp usw.
 
Die typische Radiostimme macht eine Kombi aus Großmembranmikro, [g=97]Nahbesprechungseffekt[/g] und Kompression. Jünger ist beim Radio so was wie Studiostandard. Aber auch sehr teuer. Dein Mikro, das MXL 2006, ist ein brauchbares Billigteil und mit dem SP [g=332]B1[/g] vergleichbar. Es ist auf jeden Fall besser für Deinen Zweck als das Shure SM58, das eher was für die Rock n Roll-Bühne ist. Um Dir konkrete Tipps zu geben, wäre es gut, Dein Budget zu wissen.
 
@Christian:
Also ich komme nicht damit zurecht, wie ich die einzelnen Spuren Lautstärkemäßig anpasse. Wenn ich also etwas erzähle und dann Musik einfaden will, oder wenn leise Musik im Hintergrund laufen soll und ich mit dieser Musik im Hintergrund sprechen möchte. Der selbe Song soll also leise im Hintergrund mit Stimme im Vordergrund laufen und irgendwann soll derselbe Song dann aber laut und ohne Stimme werden.

Ich habe da schon mit dem Hüllkurvenwerkzeug rumprobiert, aber das ist bei mir ein endloses Gebastel ohne brauchbares Ergebniss. Ich weiß eben nicht wie man das richtig macht.
Ich denke eben, wenn man das einfach "live" per Mischpult ein und ausfaden könnte, wäre das wesentlich unkomplizierter und schneller. Aber wenn ich vom Rechner Musik einspielen möchte, dann brauche ich ja auch ein anderes Aufnahmegerät.

Weiterhin bekomme ich keinen guten Sound der Stimme hin. Ich spreche und nehme das auf. Danach normalisiere ich und spiele meist noch mit den Dynamikverarbeitungseffekten rum. Aber es will nicht wirklich gut klingen.

Ich hatte ja schon mal geschrieben, dass Kollegen ein wirklich Klasse Sound hinbekommen. Diese Kollegen wollen aber nicht mit ihren Tipps und Tricks rausrücken. Einer sagte mir eben nur, ich bräuchte das Behringer Ultravoice. damit würde er so gut klingen. Deshalb war eben eine meiner Fragen nach einem solchen Gerät und welches denn da empfehlenswert ist.

@Seba:
Ist dieses Gerät also im Prinzip etwas ähnliches wie das Ultravoice von Behringer? Ich meine, ein Mischpult mit Vorverstärker und Phantom Speisung habe ich ja schon. Deshalb dachte ich eben daran, das Mischpult mit einem anderen Gerät zu ergänzen, welches eben den Klang der Stimme schon von vornherein "amtlich" hinbekommt. Dann müsste ich an dieser Stelle schon mal nichts mehr im Nachhinein machen

@Artcore:
Also dann ist mein Mic schon mal nicht sooo schlecht, dass man es nicht benutzen könnte. Okay.
Wegen Budget: Für so ein Gerät ähnlich des Behringer Ultravoice könnte ich was um die 200 Euro investieren. Ein externes Aufnahmegerät würde wohl teurer werden, aber auch da würde ich gerne etwas nehmen was qualitativ gut wäre. Ich glaube da hat man gar nicht so die Riesenauswahl, oder? Das M Audio Microtrack kostet so um die 400 -450 Euro. Das ist zwar wirklich ne Menge Kohle, wäre aber in einem zukünftigen Schritt eventuell finanzierbar.
 
@kiljan

also das mit der stimme und der leiser und lauterwerdenden musik nennt sich
"voice over compression"...du kannst das entweder realisieren in dem du einsprichst und dann die musik per automation in deiner software lauter und leiser machst oder du nutzt den halt so benannten voice over compression weg, d.h. du legst einen kompressor auf die musik und senkst den threshold und die ratio so weit wie leise sie sein soll (attack recht kurz,soll ja schnell leiser werden und release schon etwas länger bis ziemlich lan, damit die musik keine sprünge macht, sonder langsamer wiederkommt...)...dann packst du als steuersignal in den sidechain die stimme...immer wenn sie ertönt beginnt der kompressor zu arbeiten und senkt den musikpegel ab...(dürfte sich auch in deiner software problemlos mit einem komp mit sidechain funktion machen lassen)...

ich persönlich finde den behringer ultravoice schrecklich...ich würde lieber beim normalen preamp bleiben und dann in der software die stimme mit nem halbwegs guten [g=77]vst[/g] kompressor plat machen bis zum geht nicht mehr...
 
Der Behringer 2496 klingt nicht wirklich gut, aber es ist nicht einfach, etwas in der 200-Euro-Klasse zu finden. Der TFPRO wäre was. Für Deine Faderprobleme wäre ein Controller mit Motorfadern wohl etwas geeignetes. Da kennen sich andere aber besser mit aus.
 
@kiljan:
das minsprint trio ersetzt alles, mischpult, pream, eq, komp., audiointerface, abhörmatrix usw. kucks dir doch mal bei thomann oder direkt beim hersteller auffer website an.
 

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