Sennheiser verkauft Kopfhörersparte

Loftone Soundfactory schrieb:
rkdk schrieb:
ich las doch wo, dass gerade wegen Corona das da die Hardwareverkäufe drastisch angezogen haben?
Die Leute hocken Zuhause, wollen alle Mukke machen, Instrument lernen, Homestudio ausbauen usw.
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Hab zwar nirgendwo derlei verfolgt oder gelesen
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https://www.deutschlandfunkkultur.d...-corona-zeiten-warum-der-verkauf.1013.de.html

https://www.br-klassik.de/aktuell/n...andemie-lockdown-nachfrage-gestiegen-100.html

uvam.
 
Sind die besten Kopfhörer auf dem Markt, auch die Bluetooth Teile. Jetzt muss ich mich eindecken solange die Qualität noch stimmt.

Müsste mal raus finden welcher Treiber im 650 verbaut ist und ob man den einzeln bekommt, dann reicht mir das bir ans Lebensende
 
Der erste Link führt ins nichts, der zweite deckt sich mit dem anderen Eindruck. Sagt aber nichts aus über die Wertigkeit der Tools.

Ich kann nur schildern, wie ich das wahrnehme anhand von preiswerten Gebrauchtangeboten egal ob Instrument oder Prozessor. Wann immer ich was imagemässiges loswerden wollte hat das 1-3 Wochen gedauert.

Nichts wünsche ich mir mehr als mich zu täuschen. Ist ja auch Wurst, geht ja um KH
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ganze ist ein absoluter Blödsinn und an die offizielle Erklärung glaube ich nicht. Sennheiser ist ein Familienunternehmen und hat in der Vergangenheit eher andere Firmen aufgekauft (Neumann, Klein und Hummel). Wenn man weiterhin im "professionellen Bereich" tätig sein will, würde man die teureren KHs nicht einfach abstoßen, denn dann fehlt was im Sortiment. Und Käufer scheint es zu geben, siehe Amazon.

Wenn sie den Bullshit Weg wehen wollen, solln se machen. Wie man einen Laden komplett ruiniert, sieht man an Siemens und Co.
 
Was passiert wohl mit Neumann?
 
synthpark schrieb:
Wenn man weiterhin im "professionellen Bereich" tätig sein will, würde man die teureren KHs nicht einfach abstoßen, denn dann fehlt was im Sortiment.
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Vielleicht haben sie sich intern anders aufgestellt und möchten sich nun auf die Kernkompetenzen konzentrieren. Und da passen die KH halt nicht mehr rein. Oder die Margen sind zu klein. Das kann doch Hundertmillionen verschiedene Gründe haben.

synthpark schrieb:
Und Käufer scheint es zu geben, siehe Amazon.
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Geh weiter ... :) Du wirst doch nicht aufgrund einer Amazon-Recherche auf deren Umsatz schliessen.
 
Kosaken-Kaffee schrieb:
Vielleicht haben sie sich intern anders aufgestellt und möchten sich nun auf die Kernkompetenzen konzentrieren.
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Halt so wie Siemens. Zogen sich über 20 Jahre langsam aus allem zurück, anstatt wie Samsung überall die Stellung zu halten, selbst da, wo es sich zeitweilig nicht rentiert. Da gehen dann Synergieeffekte verloren. Keine Handysparte und Kommunikationssparte mehr, Epcos ausgegründet (Baulemente) und an TDK verkauft, Hausgeräte verkauft (an Bosch), Siemens Rechner, Geldautomaten, Kassengeräte (mit Nixdorf) vor Urzeiten abgestoßen, absolute LOSER halt. Es gibt keine "Kernkompetenzen", das ist ein Managerbegriff ohne Bedeutung.

Oder hier:

https://www.manager-magazin.de/unte...sparte-a-8b1e4f15-cd9a-483a-b3bd-10814c33ddbe

Diese Manager sind allesamt de fakto "Volksverräter" und denken nur an sich. Der Verrat besteht darin, dass über Jahrzehnte mühsam angehäuftes Know How vernichtet wird, welches eigentlich den Wirtschaftsstandort D sicherstellt. Und dabei tobt international ein dauerhafter Wirtschaftskrieg, und man kann es sich eigentlich nicht leisten, überall den Rückzieher zu machen, sonst ist man irgendwann tatsächlich eine Bananenrepublik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Froschkapitaen schrieb:
Was passiert wohl mit Neumann?
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s.o. Link

"...Derzeit setzen sich die Bereiche Professional und Consumer durch die vier Business Units:
Pro Audio, Business Communications, Neumann und Consumer Electronics zusammen.
Sennheiser möchte sich künftig auf die ersten drei Bereiche fokussieren.."
Neumann wäre dann dabei
 
Ende letzten Jahres pfiffen es die Spatzen schon von Dächern, dass Sennheiser einen Investoren sucht, der die Consumersparte mit Kopfhörern und Soundbars übernimmt. Dort hat man Marktanteile verloren, auch den Bereich der In Ears hat man anfänglich total verschlafen. Der Pro Audio Bereich verzeichnet anscheinend doppelt so hohe Wachstumsraten wie der Consumerbereich.

Ich denke auch, dass man sich bei Vorlieben für gewisse Modelle schon mal eindecken kann. Aber das Know How ist natürlich im Hause vorhanden. Vielleicht gibt es dann in Zukunft einen KH von Neumann.
 
Yepp der Neumann NDH-20
 
synthpark schrieb:
Keine Handysparte und Kommunikationssparte mehr, Epcos ausgegründet (Baulemente) und an TDK verkauft, Hausgeräte verkauft (an Bosch), Siemens Rechner, Geldautomaten, Kassengeräte (mit Nixdorf) vor Urzeiten abgestoßen, absolute LOSER halt.
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Siemens verdient sein Geld nicht mit Waschmaschinen oder Handys.

Die stecken in der Industrie. Versuch mal in Europa ein Kraftwerk zu bauen. Da kommst du um eine Kooperation mit Siemens nicht drum rum. Know How, Leitsysteme usw. Ohne Siemens läuft da nichts.

Selbst der Rückbau in AKWs läuft zu 90% über Siemens, weil die Betreiber dich garnicht da rein lassen wenn du nicht Subunternehmer im Auftrag von Siemens bist.

Es gibt kaum eine Pumpe oder einen Motor in der Industrie, in dessen Steuerschrank nicht Schütze oder Überstromeinrichtungen von Siemens sitzen.

Viele Leitsysteme basieren im Kern auf Siemens S7 CPUs.

Das sind Milliardenbeträge bei Konzernen wie Bayer, BASF, Evonik, Covestro, Ineos, Sasol usw. Da sind Handys im Portfolio nur Ballast.
 
Loftone Soundfactory schrieb:
Wenn @zille1976 recht hat, bedeutet das Ausschlachten und die Restmasse versilbern
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Muss ja nicht unbedingt. Man kann es auch genau andersrum auslegen.

Vlt. ist Herr Kaldowski ja genau aus dem Grund von seinem alten Arbeitgeber weg, weil er solche Heuschrecken Praktiken nicht gut heisst.

Und nur weil eine Holding sich für Geld interessiert muss das ja nichts schlimmes sein. Wenn ich Geld anlege bin ich ja auch interessiert daran, dass ich am Ende mehr hab und nicht weniger.

Und wenn der schweizer Hörgerätehersreller sein Know How in die Kopfhörer mit einfliessen lässt, könnte die Qualität vermutlich noch weiter steigen.

Am Ende forschen beide auf demselben Gebiet. Der eine baut Hörgeräte, der andere Kopfhörer. Da ist es schon sinnvoll eine Forschungsabteilung einzusparen.

Man wird sehen was es am Ende bringt.
 
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