Schulpraktikum: Was geht?

Geh zu einem ehrenamtlichen Radiosender
(falls es sowas in deiner Umgebung gibt).

Die nehmen immer jemanden,
halt ohne Bezahlung.

Tonstudio etc. ist sauschwer reinzukommen,
wenn du quasi noch zur Schule gehst und
keine Ausbildung hinter dir hast.
 
habe etwas ähnliches gemacht (1 woche lang)

einfach auf gelbeseiten.de nach tonstudio in den nachbarstädten bei dir schauen und mal anrufen und nachfragen obse dich nehmen würden.
 
hab das damals auch gemacht. Bin dann zum SWR nach Baden Baden.
3 Tage lang war ich bei einer Aufnahme von Kammermusik (Klavier und Oboe) dabei.
Konnte zwar nicht viel machen, aber hab einiges mitbekommen dafür.
Leider keine postproduction, da war mein Praktikum schon zuende.
Hab zwar die meiste Zeit der Pianistin die [g=112]Partitur[/g] weitergeblättert, aber war auch mal oben im Regie-Raum und konnte da zuschauen.

Versuchs bei nem Radiosender, oder Fernsehen, alles was halt sowas hat.
Ne gute Bewerbung kann einiges ausmachen, auch wenn du keine Ausbildung hast, man kann auch durch zuschauen schon einiges mitbekommen...
 
Sag auf jeden Fall, du wärst "voll der Checker" und hast ein
eigenes Studio (ist doch so, oder?) -
denn die kriegen laufend Anfragen von irgendwelchen
Vollidioten, so dass die Jobanfragen gleich von Vornherein abblocken.

Viel Glück,.
 
Rossini schrieb:
Sag auf jeden Fall, du wärst "voll der Checker" und hast ein
eigenes Studio (ist doch so, oder?) -

:eek: Um Gottes willen, mach das bloß nicht, Hochstapler und Klugschnacker gibts schon genug! und Möchtegern-Checker mag auch nicht jeder!

Man muß bedenken, daß vielen Leuten Schülerpraktikanten "auf den Senkel" gehen (oft aus gutem Grund), diese nur für niedere Arbeiten ausnutzen usw. wenn sie kein Interesse zeigen oder mal den Mund aufmachen. Zumindest hab ich das selber immer in Firmen wo ich arbeitete mitgekriegt. Ich habe mal zwei Wochen im IT-Support, wo ich arbeitete, einen Praktikanten gehabt, habe ihm viel gezeigt, auch wenn oft wenig [g=94]Feedback[/g] kam, mit ihm gesprochen, Mein Wissen, Erfahrungen versucht zu vermitteln und ihm den Alltag nahe gebracht. Weil ich eben selbst auch Praktika hatte, wo es nich so glatt lief, weil man einfach eine Meinung über Praktikanten pflegte.

Ein Freund von mir hat z.B. sein Praktikum damals bei Crossroads Hamburg gemacht, kleines Studio/Label, hat einfach angerufen, sich vorgestellt und locker, ruhig mit denen gesprochen.
Die meißten "alten Hasen" in der Branche mögen eben ruhiger Leute auf die man sich verlassen kann. Wärend des Praktikums liefen leider keine Produktionen, aber er durfte selbständig Kundenaufträge bearbeiten, wie z.B. umkopieren von Aufnahmen von Dat auf PC und dann CD usw und Gratis-CDs gabs auch.

Mein Schulpraktikum 9. Klasse hab ich beim NDR Fernsehen i HH gemacht. Waren super die zwei Wochen, zumal ich in verschiedene Bereiche reinschnuppern durfte. Ich war bei einer Aufzeichnung des Ohnsorg-Theaters dabei, einem Reporter-Team, Sendeabwicklung (auch Nachtschicht mit einem Bekannten von mir), Schaltraum, MAZ und 1 Woche "nur" Tonregie/Synchron/Vertonung.

Da ich schon etwas älter war als andere Schulpraktikanten und eben auch von vorn herein gesagt habe, was ich gerne sehen würde, hat man mir diese Möglichkeiten eröffnet und alle die mit mit zusammen waren, fanden es merklich angenehmer jemandem etwas zu zeigen, der sich wirklich 100% interessiert, ein bisschen auskennt und eben wenn man schon etwas älter ist (so gings später auch mir und Kollegen...).

Z.B. war ich total stolz, als man mich alleine an die Telefunken M15A ließ, um ein paar selbstgemachte Mitschnitte einiger Interviews auf selbiger zu schneiden. Hatte mir Jahre vorher ein Handbuch (SRT) darüber von meinem Bekannten gekauft. Ebenso habe ich mehrfach dem Tonassistenten geholfen zu Mikrofonieren, da ich zu dem Zeitpunkt bereits schon als "Tonassi" jobbte.

Also zusammenfassend jede Menge Fun für einen Schüler! Hoffe ich habe nich zu viel geschr. und ein bisschen Infos rübergebracht und Vorfreude?!

Ich drück Dir die Daumen, daß Du das Passende findest, etwas das Du auch machen möchtest. Lass Dir viel zeigen, frag viel, rede mit den Leuten über ihren Job, was es für Perspektiven gibt (Branche is ja leider kaputt irgendwie) usw. Trau Dich auch ruhig mal zu fragen ob du auch mal was selber machen darfst usw. Dann wirste mit den Leuten auch klar kommen! Es gibt nix schlimmeres als Praktikanten die nur in der Ecke sitzen...
 
Um Gottes willen, mach das bloß nicht, Hochstapler und Klugschnacker gibts schon genug! und Möchtegern-Checker mag auch nicht jeder!

Ich hab nicht gemeint, er soll angeben und übertreiben, sondern die Wahrheit sagen. ;)
 
Hast ne PM von mir.

Als Tipp: Bewirb Dich ohne Ende.
Ich hör immer von so Leuten Kommentare wie "Boah ich hab schon 12 Bewerbungen geschrieben..."

Ich wollte damals ( ;) ) nach dem Abi ein unbezahltes Praktikum als Studienvorbereitung machen (allerding im Bildtonbereich), habe rund 230 Bewerbungen geschrieben, ein (!) Vorstellungsgespräch bekommen und wurde da abgelehnt.

Das ist halt nicht so einfach... die großen öffentlich-rechtlichen Radiosender kann man i.d.R. eh vergessen, da diese nur journalistische Praktika anbieten. War zumindest vor ein paar Jahren noch so.
Die ganzen kleinen Regionalsender in NRW kannst Du eigentlich auch vergessen, da die über Radio NRW abgewickelt werden und nur 4-6 Stunden eigenes Programm täglich haben.

Bleibt also wirklich nur die Möglichkeit eines Tonstudios (für Dich kommt ja auch Köln in Frage - da dürfte es weit mehr als genug davon geben) oder halt Broadcastingunternehmen wie CBC in Ossendorf.

Hoffe, Dich mit diesem Post nicht zu sehr zu enttäuschen und/ oder zu entmutigen.
Nur Mut und streng Dich an, dann wirst Du auch einen Praktikumsplatz finden.


Gruß,
Stu
 
Radiosender gibt es (WDR und 100,1),

Na dann auf zum WDR.... übrigens beim Fernsehen braucht man auch Ton ;-)

Ich hab vor 3-4 Jahren ein Praktikum beim Bayerischen Rundfunk gemacht,
jetzt bin im 3ten Ausbildungsjahr bei denen und hatte vor paar Wochen eine Produktion in Berlin zusammen mim WDR.
Sind super nette Leute da und ich würde an deiner Stelle dort noch heute Anrufen !!!
 
sers.

also ich geh nimmer zur schule und hab meine ausbildung auch schon durch. und ich überleg auch gerade wie ich mal so irgendwo bissel "reinschnuppern" könnte, allein schon wegen dem erfahrungswert.

mir ist gerade besonders "ehrenamtlich" ins auge gesprungen. bei mir in der nähe (Göppingen) gibts einen sender, radio eichert. die machen krankenhausradio für die gleichnamige klinik in göppingen. und n kumpel hat früher mal erzähl dass er da mal n paar wochen war. ist das evtl. so n ehrenamtlicher sender, bei dem ich unentgeltlich irgendwas anstellen könnt?

mfg,
click
 
Also ich habe mein Abipraktikum durch einen Austausch in Finnland machen können.

Die erste Woche war ich in einem Tonstudio und die zweite in einer Konzerthalle als Tontechniker. Das Tonstudio war noch ein analoges mit verdammt fetten Aufnahmeräumen und der Regieraum war einfach nur edel.

Die erste Woche Tonstudio war total langweilig, da dort gerade gemastert wurde und nur 2 Leute dort waren. Wenn wenigstens Aufnahmen gewesen wären, dann wäre es ja noch lustig geworden. So saß ich bis auf ein paar Ausnahmen hinter dem Mischer auf der Couch und konnte nur rumschauen. Klar habe ich die Räumlichkeiten ausgekundschaftet. Das dauert aber in der Regel einen halben Tag. Was ich damit sagen will, überlege es Dir in einem Tonstudio. Wenn dann versuche im Bereich einer Konzerthalle zu aggieren. Dort durfte ich sogar in einer Pause des Mischers bei einem Akkordeonkonzert mit alten Menschen ... LOL ... die Vertretung machen ... nicht lachen ... ich war stolz ;-) Nebenbei konnte man mit den Leuten viel mehr Spaß dabei haben und man hatte viel mehr zu tun.

Da einzige, was ich im Tonstudio gelernt habe: "Was ein Harmonizer ist"

Viel Erfolg bei der Suche.

Gruß

Marco
 

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