Schoeni`s zukünftiger Raum

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Tach zusammen,
ich ziehe in nächster Zeit um und plane grade die diversen Räume durch, unter anderem auch mein baldiges "Studio"-Zimmer.
Dieses würde ich gerne akustisch optimieren. Ich hab mich bereits durch die Sticky`s gekämpft und auch die gut dokumentierten Projekte einzelner User hier verfolgt.
Fest steht, ich brauche Bassfallen (Sonorock) in den Ecken.
Mit RWE messen kann ich in dem Raum noch nicht, das werde ich in den nächstern Wochen nachholen, sobald ich in das Haus kann.
Meine Frage wäre ersteinmal, wo würdet ihr Abhöre und Tisch platzieren?
Normalerweise wohl an einer der schmaleren Wände, allerdings befindet sich in meinem Raum eine Dachschräge, bei der ich mir nicht sicher bin, inwiefern sie das Stereobild beieinflussen kann.
Lasse mich aber auch gerne belehren :)
 

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in dem fall kannst du arbeitstich und boxen nur an die wand mit der dachschräge stellen. also so dass du zur dachschräge guckst.
dadurch sitzt du natürlich extrem nahe zur anderen wand im rücken was LEDE nicht möglich macht und du kannst da nur absorbieren.

was hast du noch für räume zur verfügung?

lg
 
Mit der Variante hab ich mich innerlich auch schon angefreundet und gerechnet. Mit anderen Räumen sieht es schlecht aus, Wohnzimmer und Küche stehen fest, das Schlafzimmer sieht ziemlich genauso aus wie der Studioraum und ansonsten gibts noch n kleinen quadtratischen raum mit ca. 10 m², den ich aber für komplett ungeeignet halte, zumal der auch noch ne Schräge hat.
 
ich seh grad dass die dachschräge erst bei 1,65 beginnt.
das hieße im sitzen wäre man noch nicht auf höhe der beginnenden schräge.

evtl kannst du doch an der fensterseite sitzen. aber warte da mal rolanded's einschätzung ab.
und letztendlich wird man das ja an den messungen sehen wie sehr die schäge die symmetrie beeinflusst.

lg
 
Ich würde mich auf jeden Fall zur Dachschräge ausrichten, alles andere wäre Quatsch mMn.
In so einem kleinen Raum kannst du LEDE eh vergessen, ob nun längs o. quer. Je nach Abhörposition kann eine Rückwand doch genauso für frühe Reflektionen sorgen, und muß dann halt wie sonst Seitenwände behandelt werden. Solltest du schon Diffusors eingeplant haben, kommen die halt an die am weitest entfernten Wände (also Seiten). Du wirst in so einem kleinen Raum aber eh massiv absorbieren müssen, um einen annehmbaren FG zu erreichen.
 
schließe mich Akai31 an mit der Empfehlung in Richtung Dachschräge.
Diffusors würde ich aber an den Seitenwände nicht benutzen, eher angeschrägte Reflectors die den Schall zur Rückwand leiten. An der Rückwand selbst, wie auch an der Dachschräge, sollten die Reflexionspunkte mit Absorbtion behandelt werden. Dicke Eckabsorber, die vorne mit Wellpappe oder HDF verkleidet sind sollten für gleichmäßigeren Bass sorgen. Auch in der Ecke zwischen Rückwand und Decke (also über der Tür) sollte ein dicker Eckabsorber eingeplant werden

LG
 
ok ich begründe mal meine überlegungen ausführlicher.

wenn die schräge die erst bei 1,65 beginnt im ortbaren frequenzbereich keine schwierigkeiten macht und ein saubere panoramaabbildung so möglich ist, würde ich die boxen ans fenster stellen denn dann kann man an der rückwand evtl gerade so mit diffusoren arbeiten.

wenn ich einen 1D diffusor berechne der eine sinvolle breitbandigkeit besitzt komme ich immer auf rund 2,50m mindestabstand von diffusor zum abhörplatz.

das sollte dann bei 4,34m raumlänge gerade so noch realisierbar sein wenn das stereodreieck nicht zu groß gemacht wird.

wenn die messungen zeigen dass der arbeitsplatz an die schräge muss dann is der weg rechts und links zu den seitenwänden zu kurz für einen sinnvoll breitbandig wirkenden diffusor und absorber wären da sicher besser.

edit:
hat sich mit rolanded überschnitten.
reflectoren an den seiten is natürlich auch ne elegante lösung für spätere reflektionen.
lg
 
Mir ist grad noch was eingefallen, die Wand in der die Tür ist, ist im moment noch offenes Fachwerk. Das wird noch mit Rigips geschlossen, wieviel würde es akustisch bringen, wenn man die Hohlräume mit Steinwolle ausfüllt? So könnte man die gesamte Rückwand als Absorber verwenden.Hab mal n Foto angehangen zur besseren Vorstellung
 

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Oder is das wäre das doch keine gute Idee?
 
hast Du auch ein Photo aus der anderen Richtung?
Was, wie ist in dem angrenzenden Raum?

LG
 
der angrenzende Raum ist das zukünftige Wohnzimmer, 5m lang, 4,65 breit und hat auch die Schräge am Ende. Foto hab ich noch keins, bin auch wahrscheinlich erst nächste Woche wieder da um Fotos zu machen. Sieht aber ziemlich genaus so aus wie das Foto oben, nur das der Raum noch n bisschen größer ist.
 
und müssen es unbedingt 2 getrennte Räume sein?
Ich meine mit einer festen Wand?

LG
 
Sinn der Wand wäre es, dass meine Freundin im Wohnzimmer halt immer noch TV schauen kann, während ich mal Gitarre spiel oder was aufnehme. Und das ich ne Tür zumachen kann und keiner das ganze Durcheinander da drin sehen muss :D
Zudem brauchen wir die Rückseite des Fachwerks (also zum wohnzimmer hin) als Stellfläche für Regale.
Meine Frage war halt, ob es was bringt, wenn man die Hohlräume des Fachwerks mit Steinwolle füllt und das Fachwerk zur Studioseite hin nicht mit Rigips verschliesst, sondern vllt ne Möglichkeit findet, dass die Dämmung zum Wohnzimmer auch gleichzeitig als Absorber im Studio fungiert.
 
Ideal wäre es gewesen die "Trennwand" durch einen rückwandlosen Regal zu ersetzen um dabei akustisch die beide Räume zur Verfügung zu haben.
Naja, wenn's so nicht geht dann ist nichts zu machen.
Die ganze Wand "offen" zu lassen (ohne Rigips) würde den Raum mit Sicherheit überdämpfen.

LG
 
schade ums fachwerk! das müsst ihr doch offen lassen?! ich würd kopfhörer nehmen... ne trockenbau wird auch nur sehr eingeschränkt akustisch trennen.

zumindest würde ich das fachwerk zum wohnzimmer hin offen lassen.
 
So, Bauarbeiten sind größtenteils abgeschlossen und ich hab gestern mein Spielzimmer bezogen :D

hier mal eine erste Messung im unbehandelten Raum:

http://dl.dropbox.com/u/5387860/1.Messung unbehandelt.mdat

Grundriss ist der oben angegebene, Aktuelle Fotos lad ich grade hoch.

DSCN1911.JPG


DSCN1912.JPG


DSCN1914.JPG


DSCN1913.JPG



Vors Fenster kommt noch ein Stoffvorhang und ich hatte geplant in jede eke Superchunks bis unter die Decke zu bauen. Hat einer von euch vielleicht Erfahrung damit die Dinger in ne Dachschräge zu bauen? Oder würdet ihr die nur bis zum Anfang der Dachschräge bauen (ca. 1,65m)?

lg
 
Hallo schoeni,

sehe du gibts dir ja richtig mühe mit deinem neuen Zimmer. Weis jetzt nicht ob das noch angedacht ist, aber willst du nicht mal ein Stückchen von der Wand weg mit deinem Arbeitstisch und deine Monitore auf Ohrhöhe bringen. Denke das würde auch schon mal einiges bringen. Wenn du das aber eh schon geplant hast, dann weiter viel Spaß mit dem Umbau.

Viele Grüße

Tom
 
Hab bisher zwar nur eine Messung gemacht, allerdings hab ich aus den ganzen Projekten und Stickys gelernt, dass bei kleineren Räumen eine wandnahe Aufstellung durchaus Sinn macht. Hab allerdings noch nicht angefangen, die beste Positionan der Wand zu ermitteln. Es ist soweiso nur noch eine Frage der Zeit, bis ich meine jetzigen "Monitore" durch neue ersetze :) Allerdings soll mich das ja nicht daran hindern schonmal Akustische Maßnahmen zu ergreifen. Vielleicht kann sich ja jemand mal die Messung anschauen und schonmal sagen, ob ich alles richtig gemacht hab, oder was schief gelaufen ist.

lg
 
Schubs...
 
die Messung scheint ok zu sein.

Die wandnahe Aufstellung bezieht sich auf die Monitore alleine - nicht aber für den Tisch und entsprechend den Anhörplatz.
Zusammen mit den neuen Monitoren solltest Du auch Statuve dafür bestellen. So kannst Du die Monitore (auf Stative) wandnah aufstellen, dafür aber den Abhörplatz (zusammen mit dem Schreibtisch) optimal auswählen.
In allen zugänglichen Ecken solltest Du Eckabsorber aufstellen. Nicht schlecht wäre auch ein Eckabsorber zwischen der hinteren (Trenn-)Wand und der Decke.
Zu den Seitenabsorber solltest Du auch noch Absorber an der schrägen Wand vor Dir vorsehen.

LG
 

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