Schlagzeug Triggern! Signalweg?

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Hallo Recording-Gemeinte.

Ich will nächstes Wochenende ein Akustik-Drumset recorden. Da wir einen Satz Red Shot Trigger von der Firma Ddrum da haben, bietet sich das sehr gut an. Nun hab ich aber keine Ahnung, wie das genau verkabelt werden muss.

Würde das so gehen:

Tom/Snare -> Trigger-Pad -> Mono Klinke Kabel -> Motu 8Pre -> DAW

Ich bin mir nicht sicher, ob das Signal durch ein PreAmp laufen muss, um ausreichend Pegel zu bekommen.
Oder muss es durch ein Trigger-Modul?

Vielen Dank im voraus.
Timecode
 
Also das Signal muss nicht unbedingt durch ein Drummodul, obwohl es natürlich vorteilhaft ist, wegen der weiteren Bearbeitung.

Ansonsten ist deine Verkabelung ok, die interne Verstärkung des Motu sollte ausreichend sein. Zur weiteren Verarbeitung bräuchtest du dann am besten ein Programm wie KTDrumtrigger oder hmm leider fällt mir die kommerzielle Version leider nicht mehr ein *schäm* aber vielleicht kann da jemand anderes aushelfen.

Grüße
 
also irgendeine Verstärkung braucht das Triggersignal, entweder Preamp oder Drummodul.
wenn der Schlagzeuger seinen Sound während der Aufnahme nicht auf den Kopfhörern braucht, kannst du die Impulse anschließend wunderbar per Software durch Samples ersetzen.
wie oben schon erwähnt mit KTDrummtrigger oder ganz simpel mit Drumtrig (beides Freeware).
wenn du etwas Geld ausgeben willst, hol dir Drumagog oder ProTrig.
 
Das Problem ist nur bzw... ist ein grosses Problem...du kannst die Triggersignale nicht mal eben so benutzen ...wenn du kein DRummodul benutzt kannst du [g=111]trigger[/g] nicht in der Empfindlichkeit einstellen.
Wir haben das auch schon gemacht ..war ne heiden Arbeit , die [g=111]TRigger[/g] so einzustellen, dass sie dynamisch reagieren aber nicht zu statisch bzw... dass es keine Fehltrigger gibt.

Geklappt hat es erst gut, als wir die Toms und [g=149]Snare[/g] immens abgedämpft haben , das ging natürlich auf Kosten der Raum bzw. Overheadmikros, da dise immer noch die Toms mitaufnehmen, der Tom Sound war natürlich dann bescheiden......deshalb gehen wir jetzt einen anderen weg.......wenn akustikdrums ...dann werden die eben per Mikro abgenommen....wenn wir mit Soundmodul arbeiten , dann mit einem E DRum ...was ich dann durch die Steven Slate Drums laufen lasse.

Was übrigens sehr gut funktioniert hat, waren die [g=111]TRigger[/g] der [g=149]Snare[/g] und der Bassdrum...bei der [g=149]Snare[/g] wurde es nur kritsch bei extrem leisen passagen...aber da wir so in der AC/DC Schiene fahren ..war das kein Problem
 
stratiii schrieb:
deshalb gehen wir jetzt einen anderen weg.......wenn akustikdrums ...dann werden die eben per Mikro abgenommen....

jep, so mach ich das auch. alles andere per Software in der [g=17]DAW[/g].
das hat auch den Vorteil, das man dem Drummer einen latenzfreien Monitormix seines Drumkits auf den Kopfhörer geben kann (sofern das das Interface und/oder Mischpult ermöglicht)
 
genau ...und danach kann man sich die Toms und [g=149]Snare[/g] so bearbeiten, dass man sie per Software triggert ...funktioniert um längen besser, wenn beim Livetriggern ein Signal verschluckt wird, dann ist es weg ......wenn man nachträglich triggert ...dann hat man zwar mehr arbeit aber das Endprodukt ist in der Regel um längen besser...oder wie gesagt man nutzt ein E-DRum .....das ist am allerbesten.....es gibt heute schon so gute DRumsoftware, dass man den Unterschied in einer Produktion so gut wie gar nicht mehr hört...man denkt sich nur ...hey die Drums klingen cool:))
 
Generell kann man sagen, die [g=111]Trigger[/g] mit dem Modul zu verbinden und von dem aus eventuell noch weiter via [g=32]Midi[/g] an einen Rechner zu gehen (wie beretis beschrieben) und von dort aus weitere ensprechende Programme anzufahren, bzw die Midisignale aufzuzeichnen (denk dran, die Quantisierung auszuschalten).

Allerdings benötigt man einen recht flinken Rechner mit ausreichend Ram (ab 2 Gig sind Pflicht) und ne entsprechend schnelle Treiber um die Signal auch flink verarbeiten zu können.

Wenn also die Sounds des Moduls (welche du eh benötigst, damit es funktionöckelt, und kauf da nicht so nen Billigkram) so nicht ausreichen, dumm gelaufen, dann bleibt nur der Weg über den Rechner.

Zu den Fellen kann ich nix weiter sagen, da MUSS man austesten, was wie geht oder nicht.

DDrum [g=111]Trigger[/g] sind aber absoluter Standard, mit sehr gutem Support.
 
Was mir aufgefallen ist ...beim Livetriggern.......die getriggerten Signale aus dem Soundmodul waren minimal in der Zeit verschoben ....gegenüber den Overheadmikros und der Hihat....was ja irgendwie logisch ist.....war sicherlich nicht viel aber eben da
 
Wir auch immer so sein, kannste nur mit nem nem fetten Rechner, ausreichende Ram und sehr guten Audiotreiber etwas zu Besseren ändern.

Dennoch bei 3-6 ms wirst du IMMER liegen, wobei die 6 ms schon tödlich sind.
Wenn du aber den Sound aus dem Triggermodul zu Monitoringzwecken abgreifst, haut das eigentlich immer hin.

Die [g=5]Latenz[/g] im Rechner sollte gleichbleibend sein, das kann man also wieder ausgleichen.
 
Das war nicht ganz so .....wir haben es wie folgt gemacht.......[g=111]TRigger[/g] an [g=149]Snare[/g] , Kick und Toms ..und normale Mics für die Overheads...die Drumtrigger gingen dann in ein Drummodul und von dort per Einzelausgänge in mein Interface...die Overheads gingen direkt in das Interface

Wenn ich mir dann die Wellenformen anschaue laufen die Toms ..kick und [g=149]Snare[/g] etwas hinterher, da das Signal vom Drummodul wohl etwas Zeitversetzt ausgegeben wurde ...war nicht viel ...aber war deutlich zu sehen, wenn man sich einzelne Tomschläge bei den Overheads angeschaut hat und dann die Signale die aus dem Drummodul kamen.

Da hat der Rechner ja nix mit zu tun ......mit einem Edrum passiert das natürlich nicht
 
Die Sache wird IMMER passieren, wenn du sowohl Mikrosignale ALS AUCH Audio des Midimoduls abgreifst, oder auch nur die reinen Mididaten aufzeichnest, ist doch auch klar!

Eigentlich gibts das auch bei jedem externe KLlanerzeuger.

Nimmst du nur die Einzelouts auf (ohne zusätzkliche Mikrosignale) , ist die "Laufzeit" (<- falsch genutzer Ausdruck in diesem Zusammenhang, mir fällt aber kein besserer ein) bei alles Signalen gleich!

Ich würde an deiner Stelle auch nur die Einzelouts des Moduls nur zu reinen Monitoringzwecken nutzen und die Einzelouts überhaupt nicht noch als Audio aufnehmen, sondern lediglich via [g=32]Midi[/g] ODER gleichzeitig nochmal als [g=32]Midi[/g] (je flexibler bist du nachher).

Musst eben gucken, was du soundtechnisch haben, womit du arbeitetst usw. willst und was letztendlich die meiste Zeit einspart.
 
Ich bedanke mich schon mal für die Hilfe. Soweit ich weiß arbeitet mein Kumpel viel mit Impulsen von Mikrofonen und hatte sich auch vor kurzen Drumagog gekauft. Das sollte also weitgehend passen. Ich würde es erstmal ohne Mikrofone probieren und nur mit Triggern und OH's Mics arbeiten. Falls es ja bescheiden ausfällt, kommen weitere Mikrofone zum Einsatz. Sonntag geht es dann los. Dankeschön.
smil451c71f7edf7c.gif


[Geändert von:<a href="https://recording.de/myRecording/Profil/Timecode-11">Timecode-11</a> | 08.11.2009 23:17 Uhr]
 

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