Tach hihead,
schön, dass Du schreibst "Saiko aus Münster rapt", denn das klingt so, als wärest es nicht Du selbst, um den es hier geht. Somit kann ich ja frei von der Leber weg sprechen. Du milderst es dann ab und erzählst es Saiko in entschärfter Form, einverstanden? Oder bist Du es am Ende doch selbst?
Ich schicke voraus, dass ich Rap in vielen Fällen (aber nicht allen) für diejenigen Menschen als Glücksfall sehe, die nicht singen können und trotzdem selbst Text ablassen wollen. Denn allzu häufig klingt es leider so. Nur wenige haben eine gekonnte Sprechstimme und bei nur wenigen merkt man, dass sie zusätzlich des Singens mächtig sind (bzw. wären).
Im vorliegenden Falle kaufe ich der Stimme nicht ab, wirklich vom Thema betroffen zu sein. Kann es nicht näher beschreiben, ist einfach der Eindruck. Würde mich außerdem mehr berühren, wenn sich der Sprechgesang manchmal in wenigstens eine Halbmelodie verwandeln würde.
Dem Playback, das vom Prinzip her gelungen ist, fehlt es dennoch an Feinschliff. So hinken die Einsätze der Strings generell den Drums hinterher, weil sie halt ein recht träges Attack haben. Die [g=32]MIDI[/g]-Spur müsste man halt ein paar Ticks vorziehen, damit das Timing besser kommt.
Und dann ist das an sich schöne Thema doch sehr monoton. Auch wenn die Konzentration des Zuhörers auf dem Text liegen soll, darf im Playback durchaus trotzdem das eine oder andere Überraschungsmoment auftauchen. Auch ein [g=118]Bass[/g] wäre nicht unbedingt von Nachteil wie ich finde.
Wie immer ist das aber nur meine subjektive unmaßgebliche Meinung.
Die Richtung ist gut! Und ich habe schon reichlich viel schlechtere Sachen gehört! Nur, um hier keine Missverständnisse aufkommen zu lassen
Gruß, Soundchecker