Safety Limiter in passivem Monitorsystem?

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Guten Morgen

Ich habe vor einer Weile einen meiner Amphion Hochtöner geschmorrt, da in meiner UAD Console irgendwie die Maus an nem Gainregler hängen blieb. Die Folge war ein fieses Feedback (Ich hab halt keine separate Regie).

Nun frage ich mich: wäre das durch einen Limiter zu vermeiden gewesen? Und: Wie kann ich einen Limiter in der UAD Console einsetzen? Man kann da ja auf dem Master keine Plugins insertieren...

Ebenso habe ich festgestellt, dass ich in Logic den L2 von FabFilter beim overdubben nicht drin haben darf, aufgrund von Latenz. Ich nehme an, das hat mit der Lookaheadfunktion zu tun. Habt ihr da Erfahrungen mit Limitern, die dieses Problem nicht haben?

Danke für eure Hilfe!
 
Ich vermute, das ein Breitband-Limiter deinen HT nicht gerettet hätte.
Ein abgestimmter 2-Band Limiter schon, wenn du Deine Leistungsdaten kennst.
Wenn du einen insertieren kannst.

Ein Vollpegel-Sinus geht straight auf das Hochtönerband und wenn die Leistungsauslegung der Lautsprecher eher auf ein Breitbandsignal abgestimmt ist, ist der Kill nicht weit.
Bei aktiven LS kann der Hersteller einen Limiter einbauen.

Oder wie früher mit den unsäglichen NS10, wenn man einen HT nach dem anderen gehimmelt hat, eine Suffitenlampe vor den HT.

Wenn die LS passiv sind, kannst ja mal eine Lampe in Reihe vor den HT löten, mit einem Generator 2 kHz Sinus draufgeben und langsam hochdrehen und schauen ab wann es giftig wird.
 
LM18 schrieb:
Ich vermute, das ein Breitband-Limiter deinen HT nicht gerettet hätte.
Ein abgestimmter 2-Band Limiter schon, wenn du Deine Leistungsdaten kennst.
Wenn du einen insertieren kannst.

Ein Vollpegel-Sinus geht straight auf das Hochtönerband und wenn die Leistungsauslegung der Lautsprecher eher auf ein Breitbandsignal abgestimmt ist, ist der Kill nicht weit.
Bei aktiven LS kann der Hersteller einen Limiter einbauen.

Oder wie früher mit den unsäglichen NS10, wenn man einen HT nach dem anderen gehimmelt hat, eine Suffitenlampe vor den HT.

Wenn die LS passiv sind, kannst ja mal eine Lampe in Reihe vor den HT löten, mit einem Generator 2 kHz Sinus draufgeben und langsam hochdrehen und schauen ab wann es giftig wird.
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OK, das wäre eine Idee, aber ich bin elektrtechnisch jetzt nicht gut genug bewandert, um mir das selbst zuzumuten...

Ich ham mir das schon gedacht, dass der Limiter wohl auch nix bringen mag, der misst ja Loudness und eine Sinus-Rückkopplung ist ja nicht per se laut...

Ja, da haben dann die aktiven Speaker halt den ganz grossen Vorteil!

Interessant wäre eine Möglichkeit, sowas bereits vor den Speakern zu installieren - ist sowas auch denkbar? Ich betreibe nämlcih auch noch ein Pärchen der unsäglichen NS-10 :)-)) parallel zu den Amphions. Dann hätte ich alle Speaker gesichtert...
 
Ich kann dazu nur sagen, dass früher mit den NS-10 erst Frieden mit Hochtöneraustausch war, nachdem ich eine 24 V Suffitenlampe in Reihe vor den HT gelötet hatte.
Habe ich damals in London in einem Studio gesehen.
Die betrieben damals die NS-10 mit gebrückten Leistungsendstufen (was die NS-10 ganz anders klingen = brauchbarer ließ!) :)
Das tat ich dann auch und für +1,50 EUR oder so war dann Ruhe.

Man hat dann zwar ab und an durch die weiße TT-Membran ein Aufleuchten gesehen, aber der HT blieb ganz.
Hochtöner rausschrauben, 1 Litze ablöten und die Lampe in Reihe davorlöten und wieder an den HT anpicken und gut ist's.

Die UREI 815-Bs hatten auch Schutzlampen vor den Chassis die man gelegentlich wechseln musste.
Vor allem wenn die Drums lauter als Life in der Regie abgehört wurden und bei der Kick nochmal zum probieren +15 dB bei 35 Hz reingewürgt wurden :)
Wattn Quatsch - aber so war's halt ;-)
 
LM18 schrieb:
Ich kann dazu nur sagen, dass früher mit den NS-10 erst Frieden mit Hochtöneraustausch war, nachdem ich eine 24 V Suffitenlampe in Reihe vor den HT gelötet hatte.
Habe ich damals in London in einem Studio gesehen.
Die betrieben damals die NS-10 mit gebrückten Leistungsendstufen (was die NS-10 ganz anders klingen = brauchbarer ließ!) :)
Das tat ich dann auch und für +1,50 EUR oder so war dann Ruhe.

Man hat dann zwar ab und an durch die weiße TT-Membran ein Aufleuchten gesehen, aber der HT blieb ganz.
Hochtöner rausschrauben, 1 Litze ablöten und die Lampe in Reihe davorlöten und wieder an den HT anpicken und gut ist's.

Die UREI 815-Bs hatten auch Schutzlampen vor den Chassis die man gelegentlich wechseln musste.
Vor allem wenn die Drums lauter als Life in der Regie abgehört wurden und bei der Kick nochmal zum probieren +15 dB bei 35 Hz reingewürgt wurden :)
Wattn Quatsch - aber so war's halt ;-)
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Ich benutze eine Parasound HCA-1200 mit 2x205 Watt an 8 Ohm. Da klingen die NS-10 auch ganz ordentlich!

OK, also ich überlege mir das wirklich zu tun. Muss ich da irgendwelche Werte bei den Suffittenlampen beachten? Muss ich da für die Amphions und die NS-10 unterschiedliche Werte nehmen? Hast du mir einen Tipp, wo ich das in Kleinstmenge kaufen kann?

Vielen Dank und lieber Gruss!
 
Hmmm...

ich hatte die damals im Autoersatzteilhandel geholt.

Das ware Lampen für Innenleuchten in LKWs = 24 V

Auf besondere Werte habe ich damals nicht geachtet.
Bei geringem Stromfluß sind Glühfäden sehr niederohmig und tragen nicht als Lastwiderstand auf.
Wenn sie heiß werden oder glühen anfangen werden sie hochohmig und verbraten die Energie als Licht und Wärme.

Guck mal - sowas in der Art.
Musst du einfach mal ausprobieren...

Suffitte 24V 18 W.jpg
 
raketenmann schrieb:
[...Ich benutze eine Parasound HCA-1200 mit 2x205 Watt an 8 Ohm. Da klingen die NS-10 auch ganz ordentlich!...
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Da fing es an normal zu werden :)

Dann klangen die spritziger und nicht ganz so dröge.
Mit 2 x 50 W HiFi Vollverstärker oder sowas waren die sowieso einfach nur nasse Hamster...

Ich hatte, wenn ich recht erinnere 2x 400 W oder sowas dran - nachdem ich dass in anderen Studios gesehen und gehört hatte und mir jeder den Vogel gezeigt hat.
Aber wenn am Pult mal aufgedreht war und irgendein Nicht-Standardsignal drübergespiked hat gingen regelhaft die HTs Gassi und das war ein teuerer Spass.
 
LM18 schrieb:
Hmmm...

ich hatte die damals im Autoersatzteilhandel geholt.

Das ware Lampen für Innenleuchten in LKWs = 24 V

Auf besondere Werte habe ich damals nicht geachtet.
Bei geringem Stromfluß sind Glühfäden sehr niederohmig und tragen nicht als Lastwiderstand auf.
Wenn sie heiß werden oder glühen anfangen werden sie hochohmig und verbraten die Energie als Licht und Wärme.

Guck mal - sowas in der Art.
Musst du einfach mal ausprobieren...

Anhang anzeigen 83193
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Ha!

Nu hab ich das auch verstanden. Danke!
 
Die Sofittenlampen Sicherung für Hochtöner waren in den Achtzigern eine gängige Praxis bei PA Boxen (z.B. Zeck 15/3).
Verwendet wurden 24Volt/21Watt (Blinker) Sofitten.
Hierfür gab es in Zubehör schraubbare Birnenhalter, diese hat man z.B. von Innen in das Bassreflexloch gesetzt, so das man, je nach dessen Grösse, sogar die Birne mal wechseln konnte (ein Mikro koppeln konnte auch die Birne killen (erst hell, dann tot).
Rechnerisch sagte man, (bin zu faul zum nachrechnen) , das der HT etwa bei 30-40 Watt begrenzt wird (Birne leuchtet, Widerstand steigt, Hochtöner wird leiser).
 
Ist ja eigentlich ne recht clevere Idee, gefällt mir!
 
Entone schrieb:
raketenmann schrieb:
Die Folge war ein fieses Feedback (Ich hab halt keine separate Regie).
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Ich würde bei Mikroaufnahmen im selben Raum nie die Boxen aufgedreht anlassen. Das geht gar nicht.
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Kennste "nicht dran gedacht auszuschalten?" :) Ich wollte das sicherlich nicht provozieren, das war nicht die Idee... Tracking nur mit Kopfhörern. Aber irgendwie ist was schiefgelaufen...

Ich probier das aus! Muss nur die passenden Komponenten finden, bspw. eine Fassung mit Anlötsockeln benötigt das ganze ja auch noch!
 
raketenmann schrieb:
Ich probier das aus! Muss nur die passenden Komponenten finden, bspw. eine Fassung mit Anlötsockeln benötigt das ganze ja auch noch!
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Mit ner Hardwarelösung fährst Du am sichersten.
Ragu schrieb:
Die Sofittenlampen Sicherung für Hochtöner waren in den Achtzigern eine gängige Praxis bei PA Boxen (z.B. Zeck 15/3).
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Ich hatte tatsächlich mal Zeck PA Boxen im Proberaum. Da kam es mal zu einem üblen Feedback und der Hochtöner schlug Funken und war danach tot. Als ich aufgeschraubt hab, war nur die Soffittenlampe durchgeschmort (der Draht drinnen war einfach durch, wie früher bei einer kaputten Glühlampe, die Älteren werden sich erinnern). Als einfache Sicherung funktionert das prima. Der Hochtöner ist unversehrt geblieben, trotz Funkenschlags.
 
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