RME Hammerfall PCMCIA

[smithers]

Hallo,
um mein mobiles Labtop-Studio (p4 2,8 - 1024MB, M-Audio Ozone, Cakewalk SONAR 4 ProdEd) von der CPU-Belastung her nach untern zu bringen, plane ich die Anschaffung einer RME Hammerfall (PCMCIA). Da ich in diesem [g=3]DSP[/g]-Karten-Bereich ned' so bewandert bin hab ich da ein paar Fragen:

1) Brauche ich für die [g=3]DSP[/g]-Karte eine externe Break-Out-Box (z.B. zur Signal-Herausführung oder Anschluss externer Signalquellen) ?
2) Mit dem Ausdruck "Zero-Latecy" hab ich ein Verständnisproblem. Werden die im [g=70]Sequencer[/g] genutzten FX (z.B. [g=108]Hall[/g]) dann von der Karte berechnet ?
3) Kann man damit die CPU wirklich entlasten ?
4) Muss die Karte mit meinem USB-Audio-Interface zusammenpassen ?
5) Lohnt sich die Anschaffung einer solchen Karte ?
6) Gibt es Alternativen (vielleicht auch günstigere) ?

Ich weiß, is'n Haufen Holz, würde mich aber freuen, wenn mir da jemand weiterhelfen könnte.
Mit freundlichem Groove
smithers

 

[inode]

der [g=3]dsp[/g] berechnet den mixer/asiotreiber der karte und keine [g=77]vst[/g]- oder anderen plugins. konkret heisst das, dass die cpu-aulastung beim betrieb eines sequenzers geringer sein wird, als mit einer karte, die selbst nichts berechnet. dieser unterschied macht sich hauptsächlich bei sehr geringen latenzen positiv bemerkbar, andere karten brauchen da einiges an leistung dafür.

1.) bei der rme brauchst du die breakoutbox, da dort die i/o`s drauf sind
4.) du kannst nur ein audiointerface aufs mal benutzen

es gibt auch [g=3]dsp[/g] karten für die berechnung von plugins, aber nur für plugins, die speziell für die [g=3]dsp[/g]-karte geschrieben wurden (nicht für alle [g=77]vst[/g]`s). für den lapi gibts glaubs nur die powercore firewire

kleine version
grosse version


gruss
inode

 

[smithers]

Hmm...wenn ich das richtig verstehe, bringt die Karte also nix, weil ich in erster Linie bzw. ausschließlich mit [g=77]VST[/g]-Instruments arbeite, und meine Vocal-Tracks mit den Software-PlugIns bearbeite.
Wie sähe denn das Ganze mit der EMU 1616M aus ? Die is ja auch PCMCIA, hat ne Docking-Station. Kann man die dann als eigenständige Soundcard betrachtet (ich meine, Notfalls wird das Ozone-Interface abgeschafft).
Greetz
smithers

 

[Lightwave]

So viel bringt keine Karte an Entlastung, dass es sich deswegen lohnt eine neue zu holen.
Soundkarten sind in erster Linie dafür da, dass man gescheite Audioqualität und viele In/Outputs hat.
Ansonsten zählt nur CPU und RAM.

 

[smithers]

...also hätte ich dann bei einer Neuanschaffung aber zumindest den Vorteil, das ich Voals ohne [g=5]Latenz[/g] aufnehmen könnte. Denn bisher liegt die bei Ozone bei ca. 2-4 ms.
smithers

 

[CJ]

as ich Voals ohne [g=5]Latenz[/g] aufnehmen könnte.

Es gibt keine Aufnahme ohne [g=5]Latenz[/g]

Denn bisher liegt die bei Ozone bei ca. 2-4 ms.

Und das ist sehr sehr gut. Wenn die Schallgeschwindigkein bei 340 m/s liegt, würde eine [g=5]Latenz[/g] von 2 ms in etwa einem Abstand von 68 cm entsprechen.

Liebe Grüße

CJ

 

[inode]

falls du dauernd eine [g=5]latenz[/g] von 2-4ms eingestellt hast, würde es die cpu auch entlasten, wenn du mal 10-20ms einstellst.

 

[popsta]

Moin,
habe grade hier was dazu geschieben:
http://homerecording.de/modules/newbb/viewtopic.php?topic_id=35708&forum=10&start=0#267071

 

[smithers]

Juckuhu,
is mir natürlich schon klar, dass ich die cpu mit steigender [g=5]Latenz[/g] entlaste (Beim Pre-Mastering mach ich das auch). Abber bei Vocal-Aufnahmen brauch ich das halt. By the way: Mir is auch völlig klar, dass es schon rein physikalisch keine Aufnahme ohne [g=5]Latenz[/g] gibt (bin Narichtentechniker von Beruf), aber weshalb wird dann bei der EMU 1616m mit "zero-latency" geworbern. Liegt das daran, dass die [g=12]Asio[/g]'s bei der Emu als Hardware auf der Karte vorhanden sind ?
smithers

 

[CJ]

aber weshalb wird dann bei der EMU 1616m mit "zero-latency" geworbern.

Um das Zeug an den Mann zu bringen, das ist der Sinn jeder Werbung.

Liegt das daran, dass die [g=12]Asio[/g]'s bei der Emu als Hardware auf der Karte vorhanden sind

Hä? [g=12]ASIO[/g] ist doch bloß eine standartisierte Schnittstelle.

PatchMix™ [g=3]DSP[/g] zero-latency hardware mixing and monitoring

Also wenn Du das meinst, dann hat's ja erst mal nichts mit der Aufnahme (oder [g=12]ASIO[/g]) zu tun! Es ist nur die Verarbeitung auf der Karte. So ein Zero Latency Monitoring hast Du auf fast jeder externen Karte. Das bedeutet lediglich, daß Du (clean) den Input hören kannst, ohne daß das Signal in den Rechner und wieder raus geht.

Liebe Grüße

CJ

 

[tagwohl2]

zero latency kann entweder auf eine nicht wahrnehmbare(hörbare) [g=5]latenz[/g] hinweisen.. alles unter 10ms [g=5]latenz[/g] ist für die meisten menschen ausreichend und nicht wahrnehmbar..

zero gefühls latency

du willst also externe plugins usw. berechnen? dass heist du hast die audiospuren schon im rechner und möchtest deine CPU entlasten? dann brauchst du sowas hier:

https://www.thomann.de/tc_powercore_firewire_prodinfo.html

powercore nennt sich das teil.. die meinungen gehen auseinander, ich finde die plugins der powercore nciht berauschend.

that's it..

 

[floxe]

ich weiß zwar nicht wo dein problem bei 2-4ms liegt, aber ansonsten gibts ja direct monitoring. oder brauchst du schon bei der aufnahme [g=108]hall[/g], [g=322]compressor[/g] und eq auf deiner stimme? zero latency mixer weisen darauf hin, dass du das signal quasi "vorderband", also vor cubase abgreifen kannst und trotzdem zumindest pegel und panorama beeinflussen kannst.
bei einer [g=5]latenz[/g] von 2-4ms meines erachtens aber irrsinnig.

lg
flox

 

[smithers]

Tja, das Problem ist, daß ich bei dem Ozone-Interface das unbearbeitete Original-Signal nicht ausschalten kann (oder ich bin bloss zu doof), das heißt selbst bei einer [g=5]Latenz[/g] von 2-4 ms (und ich weiß, daß das sehr gut ist) habe ich eine Art Dopplungs-Effekt auf dem Ausgang (oder dem Kopfhörer des Sänges). Zu dem brauch ich natürlich schon ein FX bei der Aufnahme (z.B. Eq, Comp/Gate etc.).
smithers