referenz hören

[bmaker]

Kurze frage ans referen hören, man sagt ja immer, dass man den song auf versch. dingen(auto, cd player, andere boxen ) ect. hören soll.....

nun aber habe ich einen referenz song, bei dem ich weiss, wie er auf cd klingt, und er mir auch so gerade im bass bereich, oder in der lautstärke der snares, kicks gefällt....

reicht es, wenn ich meinen song einfach als mp3 mixdown anhöre im pc, dazu as referenz eben diesen einen lieblingssong nutze???

Ich meine damit unabhängig von meinen monitoren, abständen zur wand, raumakustikverbesserung usw.....

theoretischerweise nach logischem verständnis muss mein song am ende genau so gut wie der referenz song klingen, oder??? ich meine wenn zb die ecken nicht akustisch verbessert sind, hat man ja meist nen lauteren bass, dieser aber wiederum müsste ja eben beim referenz song auch zu hören sein, da dieser ja auch verfälscht werden müsste....

wenn nein, bitte erkärt mir wieso.....so kann man sich doch eig viel geld und nerven für die raumakustik sparen...

danke

 

[SynthRock]

Interessante Betrachtungsweise aus einem völlig anderen Blickwinkel.
Ich bin gespannt auf die Antworten

 

[Marcel_H]

theoretischerweise nach logischem verständnis muss mein song am ende genau so gut wie der referenz song klingen, oder??? ich meine wenn zb die ecken nicht akustisch verbessert sind, hat man ja meist nen lauteren bass, dieser aber wiederum müsste ja eben beim referenz song auch zu hören sein, da dieser ja auch verfälscht werden müsste....

Hi, wirklich eine interessante Frage. Bzgl. der Bassanhebungen - okay, aber was machst du mit den Auslöschungen im Raum? Es ist ja sehr wahrscheinlich, dass deine nicht optimierte Abhörumgebung einen "chaotischen" Frequenzverlauf ergibt und auch ordentlich Auslöschungen beinhaltet.


Wenn du jetzt z.B. in deinem Raum z.B. die Frequenzen 80-120 Hz und 640-960 Hz nur stark vermindert hörst, kann deine Referenz dort top abgemischt sein und du machst eventuell trotzdem üblen Mist in diesen Frequenzbereichen Hören tust du das in dem Fall (ohne Gegencheck mit Kopfhörern etc.) inicht.


Gruss,
Marcel

 

[Black_Bender]

um das was man hört brauch mal sich nicht so sehr sorgen machen.
eher um das was man nicht hört.

-auslöschungen
-verdeckungseffekte durch überbetonte frequenzen und lange ausklingzeiten durch starke raummoden


lg

 

[funkyfloh]

...find ich jetzt ein bisschen wirr auf die schnelle gelesen. generell:

A/B vergleich mit Referenz-CD im studio ist immer gut.

woanders nochmal gegenhören ist immer noch besser, und umso wichtiger, je unliniearer dein abhörrplatz ist. is aber ja eigentlich klar.

was man jetz muß, und was nicht, steht nirgendwo geschrieben, und solltest du selber ermessen und rausfinden.

lg,
floh

 

[wailer]

also meine antwort als unqualifizierter soundmatscher...

mit einigen referenzsongs (nicht einem einzigen) zu arbeiten halte ich gerade bei nicht optimalen abhörsituationen für eine gute idee. es kann helfen lautstärkeverhältnisse abzuschätzen, passende hallräume zu finden, etc.

eine gute abhöre ersetzen kann man damit jedoch nicht.
das liegt zum einen daran, dass jeder song seine eigenheiten hat sich ein mix also niemals eins zu eins übernehmen lässt.
desweiteren kann man bei einzelheiten auch schnell in die irre geführt werden (beispiel: letztens wollte ich eine "fette" bassdrum in einen song einbauen. ich suchte mir was raus was ähnlich klang wie in einem referenzsong. über kopfhörer passte es perfekt. erst über die großen lautsprecher zeigte sich jedoch der unterschied. die von mir ausgesuchte bassdrum hatte keinen "wumms" und klang nach pappe)


wenn du mit referenzsongs arbeitest, dann würde ich noch dringend empfehlen keine mp3s zu verwenden!!! der qualitätsverlust ist (besonders in den höhen) enorm. in meinen ohren als mixreferenz fast unbrauchbar.

viele grüße, wailer

 

[funkyfloh]

eine gute abhöre ersetzen kann man damit jedoch nicht.

jo, das meine ich auf jeden fall auch. kam vielleicht in meinem vorigen posting nicht raus, weil ich denke daß es eigentlich klar ist.

 

[m4d3raIn]

wenn du gut und sauber mischen willst... brauchst du eine absolut lineare akustik, die dich nicht in die irre führt.
sonst drehst du immer dinge rein oder raus, die eigentlich falsch sind...

in einem unbehandelten raum kommst du nicht oder nur sehr langsam zu dem ergebnis, welches dein referenz track darstellt.


die argumente mit verdeckung und auslöschungen worden ja bereits oben genannt

 

[synthpark]

@TE

wenn du genau hoerst, was zwischen 60-70 Hz und 70-80 und 80-90 Hz passiert, und das unterscheiden kannst, dann geht das. Ich kann das nicht

 

[m4d3raIn]

wenn nein, bitte erkärt mir wieso.....so kann man sich doch eig viel geld und nerven für die raumakustik sparen...

außerdem... wenns so einfach wäre.. wären viele studiobesitzer schön blöd, meinst du nicht?

 

[Dom28375]

Beim Gegencheck im Auto, PC Lautsprecher, Wohnzimmer geht es mir vor allem darum, die angewöhnung an meine Lautsprecher und an die Akustik des Raums zu durchbrechen. Beim Hören ist das Gehirn sehr stark mit einbezogen. Es passt sich sehr schnell an und gleicht unzulänglichkeiten aller Art aus. Du kannst den Effekt ausprobieren wenn Du nach 20 min. Musikhören auf guten LS sofort auf einen schmalbandigen Lautsprecher wie Radiowecker wechselst. Du wirst nur noch Hoch- Mitteltöne hören. Bereits nach wenigen Minuten hörst Du jedoch bereits wieder das ganze Spektrum. Das ist jedoch kaum, weil der Radiowecker plötzlich diese Frequenzen überträgt. Sondern vielmehr weil sich der "Frequenzgang" deiner Ohren nachjustiert hat.
Wenn Du nun nur mit Reverenzmaterial unter den gleichen Bedingungen gegenhörst, bleibt den Ohr in der gleichen "Einstellung" Deshalb gilt für mich, der kein Raumakustisches Traumstudio sein eigen nennt: Gegencheck überall wos geht. Jedesmal erlebe ich erneut überraschungen. Danach muss ich noch ein bis zweimal nachjustieren, dann passts und zwar überall. Das Lohnt sich und kostet ausser Zeit fast nix.

Viel spass beim Frequenzgangcheck deiner Ohren

Gruss DOM

 

[bmaker]

hallo leute....ich habe noch ne frage zum thema:

ich hab mir jetzt die akg 271 kh geholt............bezüglich des referenz hörens>:

Das thema auslöschung bzw. chaotischer freuenzmatsch dürfte doch beim nutzen der kh von tisch sein, da der raum keinen einfluss mehr hat???

mir gehts im wesentlichen nur um die lautstärken von:

- vocals, also dass sie richtig im mix sitzen, dh. vocals eine selbe lautstärke wie kick , snare

-kick im song.....damit meine ich: ich mische die lautsärke der kick so in etwa wie im referenzsong(geht mirr eher um das lautstärkeverhältnis > kick :r est des beats)

- bass im song...(selbes wie bei kick)...

ich weiss dass jetzt viele sagen: "nicht auf KH mischen"

aber darum gehts mir ja nicht, sondern eher die frage:

Der kopfhörer hat schwächen, welche die auch immer sein mögen, aber es geht mir eher darum das gerät zu kennen und seine schwächen (genau wie man seinen raum mit seinen schwächebn kennen sollte)....

wenn ich nun den referenztrack habe, bei dem ich weiß, wie auf anderen anlagen seine kick etwa klingt, unhd mir das gefällt, dann muss ich ja selbes ergenis bei mir kriegen, wenn ich die kick ebenso mische???


Habt dank

 

[SlimJim]

ich weiss dass jetzt viele sagen: "nicht auf KH mischen"

aber darum gehts mir ja nicht, sondern eher die frage:

Doch, darum geht's....

Auch hier geht es einfach darum, dass du auf einem Kopfhörer einfach nicht alles hörst (und spürst!!) - ein KH ist als Ergänzung gut, aber ich würde nicht komplett mischen!

 

[BasisM]

-kick im song.....damit meine ich: ich mische die lautsärke der kick so in etwa wie im referenzsong(geht mirr eher um das lautstärkeverhältnis > kick :r est des beats)

- bass im song...(selbes wie bei kick)...

=

ich hab mir jetzt die akg 271 kh geholt

Das ist eine Rechnung die nicht aufgehen KANN...
wie willst du etwas beurteilen, was du nicht hören kannst, weil es gar nicht übertragen wird..?