Reaper 2011

  • Ersteller Loop_Breaker
  • Erstellt am
Loop_Breaker

Loop_Breaker

Registriert
19.11.10
Beiträge
3.172
Reaktionen
1.111
Punkte
6.652
Liebes Forum.

Da mir der Steinbergkey unterwegs mit'n Lappy Kopfschmerzen bereitet, hab ich mich mehr oder weniger freiwillig mit Reaper versucht, und muss sagen ich bin sehr positiv überrascht:

+
Anfangs war ich durch die Steuerung verwirrt, aber letztendlich hat sie sich als sehr durchdacht herausgestellt...
Unbegrenzt viele Sends und Inserts gleichzeitig in einem Fenster!! (oder Dock wenn man will)
Der Mixer ist von der Bedienungs her Cubase um längen voraus:
Undedlich Midi Sends, Ausgang=Send, dry/wet, reduzierte Spurenanzahl gegenüber Cubase da man nicht so komischen routingbeschreänkungen unterworfen ist wie bei CB (Gruppenspur/Sendspur/8..)
Das Anzeigen und Ausblenden von Spuren find ich auch intuitiver, Es gibt ja auch nur einen Spurtyp^^

-
Dafür hab ich in Reaper bis jetzt keine Schere etc.. CB (12345 Tasten) gefunden.
Von Timestrech etc brauchen wir ja gar nicht anfangen... Effekten, Editoren, etc auch nicht (der Midi Editor is toll) Automationen find ich auch besser gelöst das wars aber auch schon wieder...


Entspricht was ich hier schreibe den Tatsachen?
 
schere: du kannst dir in reaper 4 alle möglichen funktionen auf "mouse modifiers" legen - damit müsstest du erreichen, was in cubase die schere macht.

timestretch: da gibt es verschiedene algorithmen zum auswählen. es gibt welche, die besser klingen als die standardeinstellung, die verbrauchen aber mehr CPU. kannst du pro item einstellen oder in den projekteinstellungen.
 
Von Timestrech etc brauchen wir ja gar nicht anfangen

Drück mal Taste ALT wenn Du Deine Objekte in der Länge verschiebst.

Probier mal was mit Taste S


AudioEditor gibts es dem Sinne nicht, richtig.Aber man kann sich dran gewöhnen, schnell!
Auch die Effekte sind im Reaper imho für fast jeden HRler ausreichend - auch wenn sie Käse aussehen.
Für mich gibt es nur einen Punkt, wo der Reaper noch arg verbesserungswürdig ist und das ist die manuelle Pitchkorrektur ala VariAudio, ElsaticAudio ect. aber für simplere Eingriffe genügt oft selbst Reatune!
 
ja, S schneidet natürlich. müsste aber auch mit modifier+ mausklick gehen, wenn man will.
 
wer es braucht kann sich in reaper seine eigenen tools bauen und auf die toolbar legen. dann mit rechtsklick scharfschalten, tool anwenden und mit erneutem rechtsklick wieder abschalten.
hab hier n kurzes video dazu gedreht.

button auf die toolbar gelegt mit dem befehl "split item under mouse cursor". nach dem rechtsklick auf den button leuchtet dieser gelb und ich kann mit der maus ganz einfach per links-klick das item schneiden.

4444175fd0da.gif
 
Super Danke!

Fehlen euch irgendwelche dinge in Reaper die es in Cubase gibt, bzw welche man nicht in Reaper nachrüsten kann?
 
Von Timestrech etc brauchen wir ja gar nicht anfangen

Drück mal Taste ALT wenn Du Deine Objekte verschiebst.

Probier mal was mit Taste S mit Sondertasenkompination


AudioEditor gibts es dem Sinne nicht, richtig.Aber man kann sich dran gewöhnen, schnell!
Auch die Effekte sind im Reaper imho für fast jeden HRler ausreichend - auch wenn sie Käse aussehen.
Für mich gibt es nur einen Punkt, wo der Reaper noch arg verbesserungswürdig ist und das ist die manuelle Pitchkorrektur ala VariAudio, ElsaticAudio ect. aber für simplere Eingriffe genügt oft selbst Reatune!

Danke!!!

Ich glaub ich hab mich verliebt!^^

gLG
 
zu schnell^^

Danke nochmals an alle!
 
Fehlen euch irgendwelche dinge in Reaper die es in Cubase gibt, bzw welche man nicht in Reaper nachrüsten kann?
nein.
ich habe viele viele jahre mit cubase gearbeitet. reaper ist mE an cubase schon längst vorbeigezogen.
 
Ich bin auch schon dabei mich zu verlieben! Aber keine Angst Wennto......

Ich habe jetzt meinen Laptop aufgebrezelt mit 8GB Ram und endlich Windows 7 x64. Die Krönung wird sein, dass, falls es nötig sein sollte, mein alter PC per ReaMote einige Plugs berechnen darf!
Ist alles schon eingerichtet!
Und hat mich Nerven gekostet. Kann mir einen Super PC leider nicht leisten zur Zeit.

Es wird immer wahrscheinlicher , dass ich Cubase 5 irgendwann verkaufe.
 
Hi,
ich arbeite mich gerade etwas in Reaper ein.

Es gibt viele gute Funktionen, die andere DAWs nicht haben, das ist wahr und bzgl. Reaper auch toll.
Aber wiederum fehlt es auch an wichtigem Inventar und Bearbeitungsmöglichkeiten.
Dennoch fühlt sich vieles manchmal seltsam an in Reaper - zumal man sich viele täglich zu nutzende Funktionen erst selbst erstellen (!) muss (Shortcut, Plugins, Midi-Funktionen, blabla), welche in anderen Sequenzern von Anfang an gleich passend und praktikabel als Standard mit dabei sind.
Aber:
es kann nicht sein, dass man sich vieles erst mal zurecht "basteln" muss, um voran zu kommen, oder überhaupt mit einer DAW arbeiten zu können.

Die allg. Optik kann allgemein durch downloadbare Skins oder eigenen Grafiken gut angepasst werden, ist aber bis heute zur aktuellen Version schlimm und übel zumindest in den Menüpunkten und Plugins.

Es fehlen immer noch wichtige Editoren (u.a. Audio! etc.), welche in einem Sequenzer elementar sein sollten, egal was hier immer wieder erzählt wird.

Bei einem Neu-Sequenzer hatte ich nie solch ein Problem mich zurecht zu finden, wie bei Reaper.
Bei diesem geht fast alles irgendwie, aber es ist vieles sehr versteckt, oder man muss sich Funktionen erst basteln, oder in den Foren suchen und sich austauschen, etc.. (siehe selbst diesen
Thread hier)
Pro Tools, oder auch selbst Logic (bis auf das verdammte Environment) habe ich jedenfalls ohne Handbuch quasi gleich bedienen können. Damals habe ich z.B. Cubase sofort (!) verstanden, und das ganz ohne Handbuch. Das darf man hierbei auch nicht unterschätzen.

Alle fehlenden Plugins kauft man sich bei Reaper je nach Bedarf hinzu oder schaut sich auf dem Freeware-Markt mal um, zu unterschiedlich sind sowieso Geschmäcker und Musikrichtungen.
Reaper ist somit etwas zwiespältig, meiner Meinung nach, wird aber seinen guten und berechtigten Platz im Amateur/Homebereich finden, was dieser sicher auch schon gefunden hat.

Fazit:
Ein günstiger Preis, kein Dongle, freies Routing oder unendlich viele Sends (das braucht man eh so nicht) sind leider nicht alles...

Aber die Entwicklung geht ja weiter, auch bei anderen Herstellern.


Achtung: Dies ist kein Bashing, dies sind nur meine ganz persönlichen Erfahrungen bisher mit Reaper.
 
Ich glaube dass der Bedarf nach einem Integrierten Audioeditor nur von alten Arbeitsmustern kommt, die bei Reaper nicht unbedingt nötig sind.

Das man sich alles erstmal selbst einrichten kann/soll sehe ich eher als Vorteil. Es ist zwar Arbeit, aber die macht sich später im Workflow bemerkbar + man kennt sich hinterher einfach besser mit dem aus, was unter der Haube steckt.

Wer das nicht wissen möchte schaut sich halt weiter um, bis er was anderes tolles findet. :) Zum Musik machen reicht heutzutage ja wirklich jedes Programm dicke.
 
wird aber seinen guten und berechtigten Platz im Amateur/Homebereich finden, was dieser sicher auch schon gefunden hat.
das ganze ist schon weiter als du angenommen hast, denn es ist schon längst im profibereich angekommen.
 
Ich glaube dass der Bedarf nach einem Integrierten Audioeditor nur von alten Arbeitsmustern kommen, die bei Reaper nicht unbedingt nötig sind.

..ich komme auch von Cubase und habe dort schon den Audio-Editor so gut wie nie benutzt. In Reaper fehlt er mir kein Bisschen.
 
ich finde es sehr gewagt, hier pauschale aussagen zu treffen.
"Reaper ist", "Cubase ist", danach kommen bisher meist sehr subjektive aussagen, aber keine, die allgemeingültig sind. also IST nicht Reaper irgendwas, sondern es geht um den eigenen eindruck davon.

Pro Tools, oder auch selbst Logic (bis auf das verdammte Environment) habe ich jedenfalls ohne Handbuch quasi gleich bedienen können. Damals habe ich z.B. Cubase sofort (!) verstanden, und das ganz ohne Handbuch. Das darf man hierbei auch nicht unterschätzen.
ich z.b. habe Cubase LE in's eck gefeuert und Reaper installiert - sofort verliebt. so viel einfacher, intuitiver und schneller zu bedienen als dieses veraltete Cubase-system.
wer von uns beiden hat jetzt recht? wer von uns beiden ist der "dumme"?

ich denke doch keiner, denn sequencer sind wie schuhe oder autos oder telefone. jeder braucht seinen sequencer für etwas anderes, hat andere anforderungen, andere wünsche und andere gewohnheiten.

persönlich kann ich diese ganzen mausklick-fetischisten gar nicht verstehen. es ist viel effektiver eine hand an der tastatur zu haben und mit einem tastendruck aktionen auszuführen, und mit der anderen hand an der maus ... eben das übrige tun. zeigen, markieren, verschieben, öffnen etc.
warum man alles auf die maus beschränken sollte und sich a) damit zeit rauben und b) zur sehnenscheidenentzündung verhelfen sollte ... es leuchtet mir nicht ein.

ein anderer unter euch IST vielleicht so ein mausklick-fetischist. für so jemanden ist eine 2-händige bedienung eben ein graus.

Alle fehlenden Plugins kauft man sich bei Reaper je nach Bedarf hinzu oder schaut sich auf dem Freeware-Markt mal um, zu unterschiedlich sind sowieso Geschmäcker und Musikrichtungen.
um ehrlich zu sein halte ich diese "problematik" für einen der am meisten fehl-verbreiteten aspekte an Reaper.
es wird eine UNMENGE an effektplugins mitgeliefert, es gibt compressoren aller richtungen, einen universellen, ein paar von Stillwell, ein paar von anderen, es gibt reverbs, gates, MIDI-effekte en masse ... der wahnsinn.
okay, klangerzeuger sind nicht sonderlich viele dabei, aber man kann sich von dem geld, das man gegenüber dem kauf von Cubase spart, immer noch z.b. Kontakt und/oder ein paar kommerzielle Synths kaufen. (...und hat letztendlich mehr davon.)

bei Reaper zieht man sich die lame_enc.dll ins programmverzeichnis und kann kostenlos .mp3s exportieren. wieviel kostet das bei steinberg zusätzlich?
und wer jetzt sagt "braucht doch keine sau", der bestätigt mich nur in dem was ich vorher gesagt habe - jedem tierchen sein plaisirchen.

Ich glaube dass der Bedarf nach einem Integrierten Audioeditor nur von alten Arbeitsmustern kommt, die bei Reaper nicht unbedingt nötig sind.
Reaper IST der audio-editor, er arbeitet halt nicht-destruktiv. man kann schneiden, ziehen, pitchen, verlangsamen, effekte einrechnen, resamplen, bla bla bla. und wer doch noch einen "echten" audio-editor braucht, der kann sich mit nur ein paar klicks einen externen wie Wavelab oder den kostenlosen Wavosaur einbinden. doppelklick auf clip = editor geht auf. as simple as that.

Das man sich alles erstmal selbst einrichten kann/soll sehe ich eher als Vorteil. Es ist zwar Arbeit, aber die macht sich später im Workflow bemerkbar + man kennt sich hinterher einfach besser mit dem aus, was unter der Haube steckt.
jain. nicht jeder will das, ich hab auch keine lust mir Reaper stundenlang vorzukonfigurieren. aber um ehrlich zu sein ... wozu? was braucht man denn, was nicht da ist oder über einen tastendruck zu erreichen wäre?
ich hab mir letztens ein notebook zum aufnehmen "vor ort" zugelegt, reaper installiert, aufgenommen, passt. marker setzen, timeline und tempomap erstellen, recorden, schnippeln, schieben, ... funktioniert alles so, wie's da ist. einzig die taste G beleg' ich mir mit "glue" statt "group", ist für mich sinnvoller.
(...für MICH.)

optisch ist v4 schon ziemlich ausgereift, ist halt kein buntes kindergarten-bonbon-land sondern augenschonend und kontrastfreundlich dunkel.
ich finde das wesentlich angenehmer zum längeren arbeiten, und nicht zuletzt übersichtlicher als 100 verschiedene farben über den bildschirm verteilt zu haben...
(ja, richtig ... ICH ... subjektiv.)

Reaper ist FÜR MICH gut und richtig.
Cubase = FÜR MICH undurchsichtig, überteuert und zur tarnung überladen mit unnützem zeug.
Sonar = FÜR MICH instabil und durch die nicht-wieder-verkäuflichkeit eh uninteressant.
Logic = FÜR MICH ganz nett, aber eben nicht so nett wie Reaper, sagt auch mein geldbeutel.

kann man das nicht endlich mal festhalten:

[ ] Reaper ist besser als Cubase.
[ ] Cubase ist besser als Reaper.

jeder darf sein eigenes kreuzchen in's kästchen machen - und KEINES ist falsch.
 
[x] Reaper ist besser als Cubase.
[x] Cubase ist besser als Reaper.

Na dann mach' ich mal meine Kreuzchen. Die Namen der Softwares sind beliebig austauschbar.

Will sagen: Leute, respektiert den Arbeitsstil anderer. Probiert Software aus, wenn Ihr Euch nicht schlüssig seid. Freut Euch, wenn Ihr Euer Ding gefunden habt, aber denkt immer daran, dass es zwar Euer Ding ist, aber auch nur Euer Ding.

Clemens
 

Ähnliche Themen

S
    • Danke
Antworten
1
Aufrufe
840
Kainer
Antworten
6
Aufrufe
12K
gtek
G

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben