Reamping mit Interface und Cubase

[Typ777]

Hallo Leute.

Mich beschäftigt schon länger dieser Gedanke:

Ich spiele eine Gitarrenspur in meine DAW ein, hab vorher ordentlich eingepegelt und das Signal hat maximal -6dB.
Nun route ich die Sour auf den Ausgang der zu meinem Amp führt.

Resultat: Viel Rauschen, da ja "6dB an Signalstärke fehlen".

Wie wär es denn wenn man die aufgenommene Spur vor dem Reamping auf sagen wir -0,1dB normalisiert?
Was passiert wenn man ein Signal mit einem positiven dB-Wert durch den Amp jagd?
Macht das Sinn, oder ist das hier eine Milchmädchenrechnung?

Als Interface dient ein Tascam 1800 und normalerweise hab ich mir durch die Eingänge 9 & 10 ja theoretisch eine Reamping-Box gespart.

Wie seht ihr das?

VG

 

[tylerhb]

Den Pegel kannst du natürlich in der DAW angleichen, so dass dein Amp mit dem korrekten Pegel angesteuert wird. Solange du den Wandler auf der Ausgangseite nicht übersteuerst, gibt es da keine Probleme.

Eine Reamping Box dient aber nicht der Pegelangleichung sondern der Impedanzwandlung. Der Eingang des Amps erwartet ein hochimpedantes Signal. Das niederimpedante Signal, welches aus deinem Interface kommt, wird durch die Reamping Box entsprechend gewandelt.

 

[Typ777]

Danke.

Das heißt also, ich komme doch nicht um die Box rum?

 

[BasementBluesBoy]

Genau - mit einer Re-Amping-Box klappt das dann.

bbb

 

[Typ777]

Habs gerade mit der Daccapo von Palmer probiert und höre keinen Unterschied.
Reamping macht keinen Spaß.

 

[Saurus]

Das hat aber nichts mit der Daccapo zu tun.

 

[tylerhb]

Kauf dir nen Kemper, damit kannst du über SPDIF reampen und hast keinerlei Klangverluste.

Damit MACHT Reamping Spaß....