Re: Mauszeiger .../ Reboot and select ...?

  • Ersteller J-Soundation
  • Erstellt am
J-Soundation schrieb:
Reboot and select proper boot device or [g=84]insert[/g] bootmedia in selected boot device and press a key.
Ich hoffe, du hast eine gute Datensicherung ;)

Dein Rechner findet beim Start die benötigten Daten auf deiner Festplatte nicht.
Das kann mehrere Ursachen haben.

- Die Festplatte ist defekt oder hat einen Hardware-Schuss. Wenn's nur zweiteres ist, kann sein, dass sie sich gelegentlich doch noch mal fängt.
- Im BIOS ist das falsche Boot-Medium eingestellt.
- Im BIOS ist in der BootPriority ein Gerät vor der Festplatte (USB-Platte, [g=420]CD[/g])
- Beim letzten Einfrieren wurden dein Filesystem verletzt, d.h. es konnten nicht mehr alle Daten sauber zurückgeschrieben werden und/oder die Partitionstabelle ist zerstört.

Meine Vermutung:
Ursache deines Gesamtproblems: Die Festplatte hat einen Wärmefehler.

Abhilfe: Platte ausbauen und in einen funktionierenden Rechner als Zweitplatte einbauen.
Möglichst zügig die Daten retten.
Notfalls zwischendrin abkühlen lassen.
Neue Platte in deinen Rechner einbauen, Betriebssystem installieren und Daten restaurieren.
Vielleicht schaffst du es auch noch, einen Clone bzw. ein Image deiner alten Festplatte zu machen, dann ersparst du dir die Neuinstallation.
 
naseweis schrieb:
...das verschissene raid-10 system ist auch ein witz! nie wieder.
RAID-10 habe ich seit gefühlten Jahrzehnten nicht mehr installiert (reine Verschwendung).
Für Server empfehle ich üblicherweise RAID-5 (wenn sie nicht sowieso am SAN hängen).
Wenn's bei einer Workstation auf Disk-Performance ankommt, reicht RAID-0.

Lieber ein vernünftiges Backup-Konzept als eine Spiegelung!
 
Im Bios ist alles korrekt eingestellt. Habe ich gerade überprüft.
Danach ist der Rechner wieder normal gestartet. Zur Zeit läuft er.
Dieses Verhalten und z.B. immer längere Ladezeiten im Seq. sprechen doch dafür, dass die Festplatte nicht einwandfrei läuft, oder?
Zum Backup: Ich habe an Daten so ziemlich alles auf eine externe Festplatte gezogen, aber wie ist es mit den Programmen?

Besten Dank übrigens an alle Ratgeber!
 
Dieses Verhalten und z.B. immer längere Ladezeiten im Seq. sprechen doch dafür, dass die Festplatte nicht einwandfrei läuft, oder?
Dieser Verdacht erhärtet sich immer mehr.

Zum Backup: Ich habe an Daten so ziemlich alles auf eine externe Festplatte gezogen, aber wie ist es mit den Programmen?
Die Programme bekommst du nur sauber gesichert im Verbund mit dem Betriebssystem.
Entweder du machst ein Image von deiner Platte, dann ist alles drauf.
Oder aber (die zeitaufwendigere Variante) du installierst alles neu.
Damit bist du allen Müll los, der sich die letzten Jahre so angesammelt hat.
 
Wie mache ich dieses Image?
 
>> Oder aber (die zeitaufwendigere Variante) du installierst alles neu.

Das halte ich für die wesentlich sinnvollere Variante.
Bei einer defekten Platte ist es wahrscheinlich, dass das Dateisystem auch was abbekommen hat, und mit einem Image zieht man die Fehler alle mit um.....
 
Wie mache ich dieses Image?
Ich verwende dafür Acronis TrueImage.
Ist gerade relativ günstig (wahrscheinlich kommt bald die 2010-Version), aber ich glaube, das funktioniert die ersten 2 Wochen sogar ohne Lizenz.

Aber, wie in den obigen Posts erwähnt, neu aufsetzen kostet zwar Zeit, hat aber auch wesentliche Vorteile.
 
Hi Peta,

habe gerade mit True Image ein backup gemacht. Es ist diese von Dir erwähnte Demo-Version.
Wenn ich das Image erst nach dieser 14tägigen Testphase aufspielen möchte,
muss ich mir eine neue Demo-Version besorgen, oder?
Beim Backuppen gibt es eine Phase 3, dort wurde meine Partition verkleinert. Warum?
 
tubeless schrieb:
Bei einer defekten Platte ist es wahrscheinlich, dass das Dateisystem auch was abbekommen hat
So wie er es momentan beschreibt, glaube ich noch nicht mal an einen Fehler auf den Scheiben selbst, sondern an einen Wärmefehler in der Elektronik.
Ich habe hier 2 Platten zum Verschrotten rumliegen, die kalt 20 Minuten ohne jeglichen Datenverlust funktionieren, aber dann plötzlich nicht mehr wollen.
 
Wenn ich das Image erst nach dieser 14tägigen Testphase aufspielen möchte,muss ich mir eine neue Demo-Version besorgen, oder?
Ich bin mir nicht sicher, ob die Demo-Version auch ältere Images restauriert.
Auch kannst du vermutlich auf dasselbe System die Demo-Version nicht nochmals installieren.
Wenn du auf der sicheren Seite sein willst, schliess den Vorgang innerhalb 2 Wochen ab oder kauf die Lizenz.

Beim Backuppen gibt es eine Phase 3, dort wurde meine Partition verkleinert. Warum?
Das kenne ich nur von der Clone-Disk-Funktion (die du natürlich auch verwenden kannst), wenn du auf eine kleinere Platte kopierst und relative Partitionsgrößen angeklickt hast.
Beim Image erstellen habe ich das noch nie beobachtet.
 
Ich gebe Dir nun einen freundlichen Rat:

Schmeiß zu aller erst dein Netzteil raus.
Denn der der Dauerton aus dem Speaker den Du erwähnt hast lässt nichts gutes vermuten.
Wenn das Ding irgend eine Macke hat, schießt es Dir der Reihe nach deine
Hardware in die Tonne !

Also raus damit und die 50€ investieren.

Mit der Festplatte fängt es an.
Die sind äußerst empfindlich wenn es um eine
unsaubere Stromversorgung geht.

Festplatte am besten nicht mehr anrühren, nur so kannst Du noch etwas retten.

1. Neues Netzteil
2. Neue Platte + Neues frisches Windows.
3. Alte Platte rein und Nutzdaten wegsichern.
 
>> Beim Backuppen gibt es eine Phase 3, dort wurde meine Partition verkleinert. Warum?

Liest sich so, als hättest Du nur die Partition auf die gleiche Platte gecloned.

Mal abgesehen davon: Woher weisst Du nun, dass die Platte im Eimer ist?
 
habe gerade mit True Image ein backup gemacht. Es ist diese von Dir erwähnte Demo-Version.
Wenn ich das Image erst nach dieser 14tägigen Testphase aufspielen möchte,
muss ich mir eine neue Demo-Version besorgen, oder?
Die Testphase gilt höchstwahrscheinlich nur für das in Windows installierte Acronis-Programm.

Wenn Du Dir jetzt sofort eine bootfähige Rettungs-[g=420]CD[/g] erstellst (bei meiner englischen Version finde Ich das bei "Tools/Create Bootable Rescue Media") erstellst solltest Du damit m.A. nach auch noch später als in 2 Wochen gesicherte Partitionen von [g=420]CD[/g]/DVD, sekundärer HD oder USB-HD zurückspielen können, sogar auf eine total neue primäre HD.

Ansonsten kann ich Dir eh' nur empfehlen, Acronis Trueimage zu kaufen:
Was noch geileres zum Sichern/Rücksichern gibt es m.W. nicht, und meine ältere Version 9.1 hat mich (zumindest unter XP) auch noch nie im Stich gelassen - dieses Programm ist einfach total klasse!

Zu diesem Programm noch zwei Tipps:
1) In den "Tools/Optionen/Default Backup Options" sollte man bei "Archive Splitting" eine feste Größe von 700 MB eingeben - dann braucht man beim Brennen der DVDs nicht unbedingt das weniger übliche UDF-File-Format.
2) In den "Tools/Optionen/Default Restauration Options" sollte man sicherstellen, daß die zurückgesicherten Dateien ihr ursprüngliches Datum/Uhrzeit behalten (siehe Bild - das Häkchen links von der Maus wegmachen).
(Das habe ich einmal beim Rücksichern von Spielständen vergessen, und danach war im Spiel leider absolutes Chaos beim Laden der zurückgesicherten Spielstände, weil die zeitliche Chronologie total weg war...)

Leider kann ich nur einen Screenshot meiner englischen Version liefern.

Gruß
Werner
 

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  • acronis.gif
    acronis.gif
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Nach 2stündiger Ruhephase ist er 'mal wieder nicht angesprungen.
Also wieder Seitenabdeckung ab, mit Pinsel und Staubsauger erneut und noch gründlicher zu Leibe gerückt und an allen Verbindungen gerüttelt.
Jetzt läuft er wieder...
Anyway, er hat in der nächsten Woche einen Termin in Norddeutschland, dann geht es an's Analysegerät.

Davon ab, dieser oben erwähnte Intel Prozessor E5200 ist doch noch aus der alten Pentium D - Struktur, oder?Ist der deutlich "schwächer" als die Core 2 Duo Teile?

Danke Werner!

Das Backup habe ich auf eine externe USB Platte geschickt.
Diese Boot [g=420]CD[/g] habe ich auch im gleichen Durchgang (Schritt 2 ) erstellt.
 
Nach 2stündiger Ruhephase ist er 'mal wieder nicht angesprungen.
Also wieder Seitenabdeckung ab, mit Pinsel und Staubsauger erneut und noch gründlicher zu Leibe gerückt und an allen Verbindungen gerüttelt.
Jetzt läuft er wieder...
Mein Office-PC hat in den letzten drei Tagen bei einer Neuinstallation dermaßen rumgezickt, daß ich jetzt sicherlich mindestens 1000 graue Haare mehr habe - es war einfach grausam.

Letztlich mußte ich SÄMTLICHE Verbindungsstecker (zu weiß der Geier was) am MoBo und auch allen HD/[g=420]CD[/g]/DVD-Laufwerken usw. (mein ISA-Monster EWS64XL eingeschlossen) ab- und wieder neu anstecken, auch alle ISA-, PCI- und AGP-Karten mußte ich MEHRFACH aus- und wieder neu einstecken, sogar die beiden RAM-Riegel, bis diese Kiste wieder stabil lief ohne Einfrieren, selbsttätige Neustarts usw. - jetzt aber immerhin schon seit ~ 8 Stunden nonstop :)))

Vielleicht solltest auch Du mal KOMPLETT ALLES abstecken (außer der CPU und deren Lüfter wegen der Wärmeleitpaste) und das System total neu zusammenstecken/verkabeln.
Bei mir hat das immerhin geholfen, und ich hätte in den letzten drei Tagen wirklich am liebsten mehrfach einfach nur so kotzen können wegen ständig neuer Probleme diverser Art, die nicht wirklich zu lokalisieren waren:
Mal war total das Bild weg, dann die Soundkarte, dann die Kombo LAN/FW/USB-PCI-Karte, dann zählte der RAM nicht mehr richtig hoch, auf einmal war die USB-Maus tot usw. usf. ...

Ansonsten kannst Du ja auch mal das kostenlose HWInfo32 installieren, um u.a. die Spannungen und Temperaturen in Deinem PC zu checken.

Good Luck
Werner
 
Die Platte als Fehlerursache zu ermitteln ist relativ einfach, indem du sie ausbaust und als Zweitplatte in einen anderen Rechner einbaust.
Wenn sie dort nach einiger Zeit Mucken macht, weisst du Bescheid.

Netztteile gehen häufig defekt.
Allerdings habe ich persönlich noch nie erlebt, dass ein defektes Netzteil andere Bauteile mit in den Tod zieht (mit Ausnahme von Überspannungsschäden wegen Blitzschlag).

Deshalb halte ich Synthrocks Verfahren
1. Neues Netzteil
2. Neue Platte + Neues frisches Windows.
3. Alte Platte rein und Nutzdaten wegsichern.
zwar für sehr sicher, aber unter Umständen auch unnötig teuer.
Wegen vermutlichem Defekt eines Bauteils sicherheitshalber beide zu wechseln, halte ich für eine großzügige Reparaturmethode.
Und bei genügend Pech hast du damit noch nicht einmal die Ursache gefunden (siehe Post #35).

Aber jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er lieber der Ursache auf den Grund gehen will und dann nur die defekten Teile tauscht oder eine möglichst schnelle (und ggf. teurere) Lösung anstrebt.

Im ersten Fall hilft gezielte Analyse, im zweiten Fall ein Rundumschlag.

Mir fällt dabei die bevorzugte Reparatur-Methode meines damaligen Ausbildungsmeisters ein, so lange Teile zu tauschen, bis das Gerät wieder funktioniert und dem Kunden dann bei Präsentation der Rechnung zu erklären, es sei wirklich Pech gewesen, dass alles auf einmal kaputtgeht.

Nicht selten haben wir Mitarbeiter dann mit Hilfe der "defekten" Bauteile unsere Privatgeräte repariert ;)
 

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