Rauschen trotz guter Ausrüstung

  • Ersteller Sheva-no_quam
  • Erstellt am
Also, bei meinen aufnahmen stören nur 2 Rauschquellen:
Das C 1000 S und das C 411 (Anfang und Ende der aufnahme)

In der Mitte, wo ich "Test" sage, hab ich das C 4000 B eingeschaltet.

Maximaler [g=105]Gain[/g] war bei 53 dB, den ich aber die erreiche. Es reichen wie oben beschrieben 20 bis 30 aus, um bei maximalem Output eine ordentliche Quelle zu bekommen. Aber dann hab ich schon ein tolles Rauschen drauf.

Das Verhältnis zwischen Rauschen und gewolltes Signal ist schlecht. Nur beim C 4000 B nicht.
 
Das C411 ist ein sehr günstiges Mikro, wenn ichs recht sehe. Das C1000 ist auch nicht das teuerste. Die rauschen (aufgrund günstiger verbauter Technik) naturgemäss einfach nen Tick mehr.

Habe grad mal gegoogelt und folgende Zitate gefunden:

"Für den Live Einsatz sind die AKG C1000 prima, aber für eine Aufnahme rauschen sie doch etwas zu viel."

"...das C-1000 ist ein guter Kompromiß wenns nicht nicht zu teuer werden soll. Besser das AKG C-391 B oder Microtech bzw. Neumann, die rauschen deutlich weniger...."

"...Noch eine Stufe tiefer liegen die C1000. Letztere rauschen mehr, sind aber preislich sehr interessant."
 
Günstig okay, aber die sind nun nicht BILLIG. Dannach hört es sich nämlich an.
Ich probiers mal mit nem anderen, aber ich weiß, dass es nicht viel anders war, als ich den Edirol benutzt habe.
 
Günstig okay, aber die sind nun nicht BILLIG.

Lies dir mal die eben von mir geschriebenen Zitate von anderen C1000-Nutzern durch.
 
Versuche mal, Dir ein teures [g=116]Mikrofon[/g] bei Freunden zu leihen.
Dann wirst Du sehr schnell feststellen, was los ist.

Ich habe jahrelang mit C1000 gearbeitet. Dessen Grundrauschen ist mir nie aufgefallen.
... Erst als was teures ins Haus kam habe ich den Unterschied beim Rauschen gemerkt.

Wenn Du ein Nutzsignal hast, dann hilft Dir ja der Verdeckungseffekt.
Wenn Du Dich allerdings am reinen Rauschen "aufgeilst", dann bekommst Du natürlich Angst. Das ist klar.

Du solltest besser das Rauschen im Verhältnis zum Nutzsignal sehen.
Wenn Vocals auf dem Signal enthalten sind, kannst Du immer noch einen Expander bemühen, der Dir das Störsignal in den Signalpausen sanft ausblendet.

Im Kontext einer fertigen Produktion fällt dann dieses Rauschen sowieso kaum noch ins Gewicht, weil wie gesagt der Verdeckungseffekt einsetzt.

Wenn Du allerdings hochsensible Choraufnahmen oder Klassik und ähnliche
Geschichten aufzeichnest, wo es wirklich auch auf technische Werte ankommt, dann solltest Du Dir einfach geeignetes Equipment zusammenborgen.

Sowas braucht man ja auch nicht jeden Tag, und außerdem hat man schließlich Kumpels, die auch noch bissel Kram zu stehen haben. :)
 
okay... dann kann ich die wohl verkaufen und für was besseres sparen :/
Na klasse.
 
also wenn ich mich vorhin nich verlesen hab drehst du den output voll auf und [g=105]gain[/g] je nach belieben, eben so dass dein signal am ausgang deinen vorstellungen entspricht...
wozu meinst du hat man nen gainregler? ;)
der wird bis kurz vor [g=357]peak[/g] aufgedreht und dann kommt erst irgendein outputregler zum einsatz...wenn man n mikro nich genau einpegelt (also in deinem fall anscheinend weit unter optimal) dann rauschts mehr

mfg drai
 
@Draiden
tja, man muß es auch wollen.
Ich habe da auch kein Verständnis mehr dafür.

Richtig pegeln ist die halbe Miete.
 
Ich habs mal nach eurem Verfahren ausprobiert:

[g=105]Gain[/g] anstatt auf 30% auf 40% gesetzt, dafür den Output reduziert.

So, Ergebnis war, dass ich bei - 10 dB eine Übersteuerung hatte.

Also gibt es nur eine Möglichkeit zur Arbeitsweise des Travelers:

[g=105]Gain[/g] pegelt den Eingang, wie stark das Signal ist. Output, wie viel davon weitergeleitet wird.
Ich hoffe, das war jetzt eindeutig.
 
[g=105]Gain[/g] pegelt den Eingang, wie stark das Signal ist. Output, wie viel davon weitergeleitet wird.

[g=105]Gain[/g] regelt, wie stark das Eingangsignal verstärkt werden soll. Output regelt, wie laut es in den PC geleitet wird.

Hast Du einen InputMeter an der Motu? Nehm mal das Micro und starr auf Dein Motu. Schrei rein und gugg auf den InputMeter. Den [g=105]Gain[/g] regelst Du dann soweit, dass der InputMeter nicht clippt. Dann ist der [g=105]Gain[/g] richtig eingepegelt.
Nächster Schritt: Weiter rumschreien und auf den InputMeter Deiner Soundkarte schauen. Am Output des Motus solange rumdrehen, bis der InputMeter der Soundkarte knapp unter Maximum ist und nicht klippt.

So pegelt man richtig ein.

Falls die Erklärung falsch war, werde ich mich sofort vom Forum abmelden und in ein Kloster gehen.
 
[g=105]Gain[/g] pegelt den Eingang, wie stark das Signal ist. Output, wie viel davon weitergeleitet wird.

... ich weiß nicht, aber ich glaube nicht dass das so ist. Ich habe ein MOTU828MkII und das hat meines Wissens die gleichen Treiber, von der Bedienung her die gleiche Firmware und das gleiche Cuemix-Programm.

Das einzige was du machst, ist deinen Mic-Eingang einpegeln, dass er passt (die Aussteuerungsanzeige am Gerät und in Cuemix sind da sehr aussagekräftig).

Irgendein Output hat keinerlei Einfluss auf die Aufnahme - es kommt der Pegel und damit das Signal an, das du über den [g=105]Gain[/g] eingestellt hast. Die ganzen Output-Geschichten sind nur für's Monitoring.

Wenn das dann auf der Aufnahme rauscht, ist halt dein Mikro dran schuld - die Mic-Preamps des MOTU sind sehr rausarm.

Was hörst du denn, wenn du einen Kopfhörer am MOTU anschließt, in Cuemix nur den entsprechenden Mikrokanal hochziehst und alle anderen Kanäle runter regelst? Rauscht es dann auch noch?

Grüße
Lurchy
 
Japp. Alle anderen hab ich ausgeschaltet. Sonst hätte ich es nicht beurteilen können.
Korrekt, das wars, was ich die ganze Zeit sagen wollte: Der Output ist nur für's Monitoring. Er hat nix mit dem Einpegeln zu tun. Man könnte damit zwar auch pegeln, aber es ist imho eine Verschwendung von Dynamikbandbreite und belastet den Rauschabstand.

Ein "freier" Kanal hat trotz maximalen Gains absolut nix von sich gegenben. Der Traveler ist wirklich top. Es müssen halt die Mic's sein.
 
Sheva-no_quam schrieb:
Man könnte damit zwar auch pegeln, aber es ist imho eine Verschwendung von Dynamikbandbreite und belastet den Rauschabstand.

Ein "freier" Kanal hat trotz maximalen Gains absolut nix von sich gegenben. Der Traveler ist wirklich top. Es müssen halt die Mic's sein.

WTH? der output-level (nur relevant für den on-board [g=3]DSP[/g] mixer) liegt fernab des regulären aufnahme-signal-weges. du nimmst den gain-regler und fährst das signal bis kurz vors clipping (mit adäquaten headroom-reserven oder einem limiter/comp auf dem insert). das ganze wird gewandelt und liegt brav im [g=70]sequencer[/g] als audio-spur vor. meinem 828mkII kann ich auch gute rauschfreiheit der eingebauten preamps attestieren. ich glaube, deine problem liegt irgendwo beim "rausspielen" bzw. treiber/anwendungs-einstellungen.

ferner frage ich mich, was du mit dem "outpot level" pegeln willst...

gruss
tim

PS: schon mal das netzteil statt "[g=183]bus[/g]-powered" probiert?
 

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