Hallo...
Zwar variiert Vocal Bearbeitung von mal zu mal, und ist immer induviduell einzustellen doch hier dennoch paar kleine Tips...
Das AT 3035 klingt ganz ordentlich. Zar wurde es mittlerweiel von den Studio Projects überholt mehr oder weniger aber es bringt einen akzeptablen Klang.... also ist das Mikro schon mal jut!
Beim PreAmp würde ich die Röhre leicht verwenden, da der Tube Pre bei höherer Dosierung schonmal arg zerren kann!
EQ Werte sind immer so eine Sache.
Grob kann man das wie folgt einteilen:
Bei ca.130 Hz mullt immer einiges, als würde dieser Frequenzbereich das gegrummel aus dem Bauch des Rappers sein.. daher um diesen Bereich mit einem spitzerem (aber kein Notch) EQ absenken...
Basswerte unter 300Hz ebenfalls mit einem weitem EQ leicht absenken...
Bei 400 bis 600 Hz liegt meist die "Wärme" der Stimme, hier ggf. etwas erhöen, doch bei manchen "tieferen" Stimmen sollte man wiederum absenken....
3-4kHz sind die "Präsenz" der Stimme.. hier ein wenig erhöen...
Bei 6 bis 9 Khz liegen die Zischlaute die stören.. daher auspassen dass diese Bereiche nciht besonders miterhöht werden..
ab 10 bis 12Khz kann man noch etwas Höhen dazugeben um die Stimme transparenter wirken zu lassen...
Du hast Glück, denn das 3035 klingt eher ausgewogen, so kann man getrost etwas mehr mit dem EQ rumschrauben bis du meinst dass der Klang gut ist.
Der Kompressor (kann auch vor dem EQ eingesetzt werden, probier mal aus was geht....) it auch eine Sache für sich, und varriert mittlerweile von [g=8]Plugin[/g] zu [g=8]Plugin[/g]. Ich habe letztens die Sonalksis Demos getestet und die waren echt fein, die Logicinternen Tools kenn ich nicht so gut...
Bei Rap sind schnelle Attack und Release Zeiten anbebracht. Bei -15 bis -25bd mal ansetzen und bis zu 3:1 kompreieren...
Dabei musst du einfach versuchen es natürlich klingen zu lassen.
der Kompressor soll schließlich die Lautstärke der Stimme erheöhen, oder sie lauter wirken lassen. Zu strake kompression wirkt unnatürlich und lässt die [g=4]Dynamik[/g] der Stimme verlieren...
Später sollte die Stimme besonders dünn im Bassbereich klingen, besonders präsent sein in den Mitten und klare Höhen besitzen ohne Zischlaute...
Diese zischlaute die eventuell auftreten dezent per De-Eser unterdrücken, oder manuell im Endsignale um einige db runterschrauben...
Als Finish, kann man noch ein leichtes breites Rever auf die Vocals legen, damit sie etwas räumlicher wirken...
Wenn die Stime später nicht mit dem Beat zu harmonieren scheint einen weiteren EQ nehmen und verschiedene Bereiche nochmal etwas anpassen...
Wenn die Stimme zu aufdringlich wirkt etwas Höhen runter nehmen oder wenn sie im Mix zu verschwinden scheint, mehr Kompressor und bei 3-4kHz etwas erhöhen....
gut das war mein "Grundprinzip" und ist ein Weg von vielen,vielen um Raps zu bearbeiten..
Der Rest muss von Rapper kommen.
Nach der ersten Rapspur eine weitere (Spur) aufnehmen und die Raps doppeln.
Diese Overbus/Doppler mittig EQn und leiser fahren als die Main-Vers... wenn das Timing nicht immer passt ruhig etwas schneiden..
also hau rein
-E-