R.E.D. - Die Welt im Krieg - Industrial Metal aus München

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Hi,

nach Ewigkeiten wieder mal ein neuer Song von meiner Band R.E.D. Wir spielen Industrial Metal und produzieren alles selbst in unserem 11qm Homestudio mit MacBook Pro, Logic Express 8, Abhöre und zwei Mikros.

Soundtechnisch finde ich es diesmal deutlich besser als alles was ich bisher gemacht habe. Wen's interessiert: die älteren Demo-Tracks finden sich auf unserer Soundcloud-Seite,

Aber nun zum neuen Song "Die Welt im Krieg". Dreht sich textlich um eine Zeit in der Resourcen knapp werden und die Militärmächte auf Beutezüge gehen. Unsere Songs haben alle Endzeitbezug.

Musikalisch spielen wir Metal mit Techno-Synths. Gitarren sind alle aus dem Emulator von Logic Express 8.

http://soundcloud.com/redustrial/die-welt-im-krieg
 
die sounds klingen albern und irgendwie als wäre es unabsichtlich gepitcht.
nichtmal die gitarren sind saftig und düster.
alles irgendwie hektisch anstatt treibend.
den gesang und den (sicherlich wertvollen text) kann nur schlecht verstehen ,- mutiger sein
und lauter drehen bzw klanglich bearbeiten.
 
die sounds klingen albern und irgendwie als wäre es unabsichtlich gepitcht.
nichtmal die gitarren sind saftig und düster.
alles irgendwie hektisch anstatt treibend.
den gesang und den (sicherlich wertvollen text) kann nur schlecht verstehen ,- mutiger sein
und lauter drehen bzw klanglich bearbeiten.

Danke für die Rückmeldung. Man kann deine Kritik zusammenfassen in Soundtechnische Kritik und bezüglich des Songwritings. Mich würde letzteres fast mehr interessieren: wenn du schreibst "irgendwie hektisch anstatt treibend", gibt es denn gewisse Regeln, wie man Parts treibend gestalten kann? Z.B. "Snare leicht nach vorne/hinten schieben", etc. Ich habe viel mit dem Timing der Drums rumprobiert, aber keine Verbesserung.
 
Mir sagt diese Stück auch nicht zu, ich schließe mich der Kritik von Norz völlig an.

Die Musik ist nicht düster, sondern allenfalls ernst klingend, aber nicht mal das ist gewähr.

Mich erinnerts eher an sowas wie "Party-Overdrive-Tracks", diese Disziplin ist erfüllt, eigentliche Aussage ist aber verfehlt.
 
Also, ich meine, du machst das, was in anderen MusicStyles - z. B. in Glam-Songs-, dieser überdrehte "Soundtrack", der i. d. Regel nur als ein kurzzeitiger funkelnder Gig eingesetzt wird, zum Dauersound
 
In der Tat klingt es etwas pippelino...

Ich denke der Leadsound ist zu fipsig und die Drums sind es letztlich auch.

Es ist halt einfach nicht heavy im Sinne wie Metallica mit "Sad but true" oder giftig wie Kataclysm mit meinetwegen "open scars" und so fort...
 
Der Song ist mir deutlich zu technoid, dagegen geht der Metalansatz fast flöten. Und weil dem so ist, fallen mir die hüftsteifen Drums unangenehm auf, da sie eigentlich den Drive transportieren müssten.

Ich würde an deiner (eurer) Stelle das Konzept hinterfragen, soll es metallisch verstanden werden? Wenn ja, weniger Breaks/Tempowechsel und dafür mehr Gitarren in den Mix.

Soll es elektrischer sein? Dann am Groove der Drums tüfteln, als Beispiel dienen hierzu zB die auch von Dir geschätzten Ministry. Nimm mal "Just One Fix", der Beat treibt das es eine Freude ist, das Riff dient dem Groove, man wünscht sich das der Song nie endet :)
 
Soll es elektrischer sein? Dann am Groove der Drums tüfteln, als Beispiel dienen hierzu zB die auch von Dir geschätzten Ministry. Nimm mal "Just One Fix", der Beat treibt das es eine Freude ist, das Riff dient dem Groove, man wünscht sich das der Song nie endet :)


Ich weiß, was du meinst und da würde ich auch gerne hinkommen. Allerdings ist mir schleierhaft, wie man einen groove in einen programmierten Beat kriegt. Anscheinend nicht indem man Bassdrum und Snare auf die Viertel im Raster legt... :)

Irgendwelche Tipps, für einen groovigen Beat?


@Die Anderen: Die Kritik am Leadsound nehm ich mit und probier mal rum, ob man es nicht doch dunkler hinkriegt.
 
[ref=[URL]https://recording.de/Community/Forum/Homerecording/Feedback_gesucht/142511/Post_1445833.html#9[/URL]]

Ich weiß, was du meinst und da würde ich auch gerne hinkommen. Allerdings ist mir schleierhaft, wie man einen groove in einen programmierten Beat kriegt. Anscheinend nicht indem man Bassdrum und Snare auf die Viertel im Raster legt... :)

Irgendwelche Tipps, für einen groovigen Beat?




Kick auf 1+3, Snare auf 2+4, dann Bassline aufbauen, Hats, Ghost-Snares oder Toms, dann die Guitars -- fang so an
 
Hallo,
wie schon geschrieben wurde,hört sich der Synth gerade am Anfang etwas zu brav an.
Das passt nicht so wirklich zum Rest.

Der Gesang geht leider auch völlig unter.

Manche Spuren hören sich ziemlich überkomprimiert und statisch an.
Ich kenne nur einige Songs aus diesem Genre.
Dort hört man zwar auch eine gewisse Statik,aber trotzdem "lebt" es noch mehr.
Ein Anfang wäre,gerade bei den Drums,falls möglich,mit der Anschlagstärke zu spielen.

Die Gitarren,ob nun Samples oder nicht,kommen nicht richtig zur Geltung.
Manchmal ist das ja auch nicht unbedingt gewünscht.
In deinem Fall,denke ich,aber wohl schon?
Evtl. solltest Du nochmal versuchen mit dem EQ die Instrumente "etwas" zu unterteilen.
Allgemein die Instrumente sind teilweise etwas undefiniert.
Liegt wohl zum Teil an dem Halleinsatz,das ein oder andere würde ich auch etwas anders im Panorama verteilen.
Mir fehlt bei dem Song so ein bischen das "in the face",die Direktheit. (Oh man,heute habe ich`s aber mit den Gänsefüsschen).
Dann könnte das Teil schon cool rüberkommen.

Zum Thema Groove:
Wie Du glaube ich selbst schon geschrieben hast,"minimale" (schon wieder) Verzögerungen der Snare können schon ein grosse Wirkung haben.
Setzt Du die Snare ein paar Ticks vor die Zählzeit,sollte man das Gefühl bekommen,dass der Song abgeht.
Setzt Du die Snare hinter die Zählzeit,sollte sich ein schleppendes Gefühl einstellen.
Wie oben schon erwähnt,ist bei Drums m.M. nach die Anschlagstärke auch ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Dafür brauchst Du aber natürlich auch die entsprechenden Samples mit verschiedenen Velocity-Layers.
Ausserdem bekommst Du auch noch etwas Leben in die Kiste,wenn Du z.B. die HiHats nicht totquantisierst.
Ich mache es meist so,dass ich die HiHats einspiele und dann auch nicht mehr quantisiere.
Mit den anderen Instrumenten ist es ähnlich.
Ich versuche die "tiefen" Instrumenten immer sehr tight einzuspielen und bei Instrumenten,die in höheren Lagen spielen,kann es dann schonmal "etwas" schluderhaft zur Sache gehen.
Ich meine aber,dass kann man auch schlecht erklären und man sollte da auch etwas experimentieren.
Meistens sind es aber halt wirklich nur minimale Verschiebungen,die das Ganze lebendiger machen und den Eindruck von "hört sich cool an" oder eben "war der Musiker besoffen" erwecken.
Deshalb auch die vielen Anführungszeichen. :)
 
Hallo Realist,

vielen, vielen Dank für die konkreten Tipps! Ich hab jetzt wieder richtig Bock gekriegt, an dem Song rumzuschrauben. Ich meld mich, wenn ich eine neue Version habe. Sowie ich das sehe, muss ich hier erstmal grundlegend Sounds und Rythmus arbeiten.

Eine Frage noch: Wenn du HiHats einspielst, was verwendest du als Controller? Ich habe hier ein eher schlechtes Midi-Keyboard bei dem die Tasten sehr langsam wieder hochkommen und denke darüber nach, mir einen neuen Controller nur für das Einspielen von Drums zu besorgen. Welche Controller im mittleren Preissegment wäre hier empfehlenswert?


EDIT: Frage hat sich erledigt, hab mir gerade das Akai LDP8 bestellt. Das ist genau was ich gesucht habe.
 

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