Qualitätsunterschiede Preamps

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Hallo liebe Homerecordler,

habe bisher immer nur die interessanten Posts im Bord mitgelesen, selbst aber noch nicht gepostet. Doch jetzt habe ich ein Problem bei dem die Meinung echter Profis gefragt ist.

Meine Band möchte gerne ein kleines Album in Eigenregie aufnehmen.
- Drums werden wir in Midi umsetzen, da ist uns das Mikrofonieren zu teuer und zu schwierig ist.
- Bass & Gitarre sollen direkt (DI/Preamp) eingespielt, und dann mittels Ampsimulation zum Leben erweckt werden.
- Für Vocals hab ich ein RODE NT1 zu Verfügung. Mein Presonus TubePre hat leider die Grätsche gemacht, deswegen bin ich auf der Suche nach einem passenden Preamp.

Soviel zur Vorgeschichte. Erwähnen möchte ich dazu noch, dass wir einen Allen&Heath WZ16DX für live Mixes haben, der meiner Ansicht nach ganz passable Preamps besitzt.

Ursprünglich wollte ich meine Band dazu bewegen Geld in eine MINDPRINT ENVOICE MKII DIGITAL EDITION zu investieren, da das Gerät einen guten Preamp, Instrumenteneingang und digitalen Ausgang besitzt. Nun ist aber die Investition eingen zu teuer, und es muss nach Alternativen gesucht werden.

Nochmal: Über den Preamp sollen Instrumente & Vocals aufegnommen werden.

Nun stellt sich mir die Frage ob die Qualität eines billigeren Gerätes überhaupt höher ist als die Preamps unseres MixWizards und ob sich dann solch eine Investition überhaupt lohnen würde.
Unsere DSP2000 C-Port Soundkarte hat ebenfalls 2 eingebaute Preamps.

Die Optionen sind vielfältig doch das Wissen, in wie weit eine Investition von 100, 300, oder 500€ für einen Preamp/Channelstrip eine Verbesserung bringen würde, doch sehr klein.

Hoffe ich konnte die Umstände einigermassen verständlich schildern.

Vielen Dank für Eure Hilfe,
Muck
 
bei einem rode nt1 würde ich nicht über einen preamp zur qualitätssteigerung nachdenken, eher über ein anderes mic. mein tip: oktava mk319 ca 250€. dann noch ein gutes 2kanal-audiointerface dazu für 150€ (z.b. edirol ua-25). ein preamp mach hier wirklich absolut keinen sinn.

DSP2000 C-Port kenne ich nicht. wenns gleiche qualität wie das edirol-interface hätte, könnte man sich das wohl sparen.
 
Sind mit der DSP2000 auch niedrige Latenzen möglich? Das ist z.B. wichtig für die Ampsimulationen am PC, sonst ist die Verzögerung zu lang und der Gitarrist kriegt die Krise. Ansonsten passt alles. Ich würde mir auch keinen neuen Preamp kaufen.
 
Das DSP2000 ist ein etwas betatgteres Audiointerface. Besteht aus PCI Karte und 19" Breakoutbox. War damals (2000) der absolute Preis/Leistungs Knüller. Damit sind dank PCI Interface Latenzen bis 5ms möglich.

Ist das Rode NT1 wirklich so schlecht? Hab mir das Mic auf Empfehlung gekauft und war bisher ganz zufrieden.

Wenn ich Euch richtig verstanden habe, würde ein Preamp die Qualität der Intrumente/Vocals nur minimal verbessern, und wenn wir low Budged fahren wollen reichen auch die Preamps der Soundkarte bzw. des Mischpults aus?
 
Wenn du damit zufrieden bist, und es zu den Stimmen passt, dann würd ich es behalten. Meiner Meinung nach geben sich die ganzen preiswerten Preamps nicht viel in der Qualität, und ein Preamp macht nicht per se die Aufnahme besser (da kommen dann bald so Sachen wie Raumakustik und vor Allem die Erfahrung des Mannes am Computer, das spielt imho eine größere Rolle).
 
Im günstigsten Fall kannst Du mit einem besseren Preamp die Unzulänglichkeiten und Resonanzen des NT-1 deutlicher hören...;-) - gute Preamps sind klassische shit in - shit out Geräte.
 
das nt1 ist nicht soooo schlecht. es ist eben absoluter einsteigerbereich (wirklich günstiger geht ja nichtmehr). für 250€ bekommt man aber mit dem mk319 schon was vernünftiges.

zur latenz: ich würde *immer* mit direkt monitoring aufnehmen wollen. dann lieber das gitarren-linesignal in echtzeit abhören (haben meine gitarristen bisher immer bevorzugt) oder leicht einen (notfalls billig-) amp dazu.

die stärken eines mics zeigen sich oftmals erst im mix. ein gutmütiges dunkles mic braucht vielleicht nur etwas HF-boost & klingt dann besser. das würde man als auflösung definieren.
 
Ich find die Preamps meiner DSP 2000 gar nicht so schlecht.

Macht doch einfach mal ne Probeaufnahme und hört Euch an, ob das reicht. Wenn Ihr nicht zufrieden sein solltet, könnt Ihr immernoch einen Preamp dazukaufen...
 
@TheArtOfNoise
Ja, ich finde die Preamps der DSP2000 auch nicht schlecht, wollte eigendlich nur ne Einschätzung ob ein Preamp für ca 250€ im Vergleich den Sound wirklich verbessern kann.
Soweit ich das verstanden habe sind die beiden Klinkeninputs (Kanal 1 & 2) unsymmetrisch. Ich kann also einfach die Gitarre direkt (ohne DI oder Preamp) reinstecken und die Aufnahmequalität sollte sich dadurch auch nicht verschlechtern.

@all
Vielen Dank für Eure Denkanstöße, ist wirklich sehr hilfreich.
 

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