Probenmitschnitt richtig schneiden

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Hab hier einen langen Probenmitschnitt mit 16 Spuren bekommen. Die einzelnen habe ich Songs separiert und ich möchte gerne mit so wenig Zeitaufwand wie möglich jedes Stück separat abspeichern und sie als Logic-Projekt zur Verfügung haben. So eine 2-Stunden Session bringt knappe 10GB auf die Waage, was mit meinem Rechner eine echte Geduldsprobe ist. Also Stück für Stück bouncen, klar. Was ist euer workflow in so einem Fall?
 
Arbeitest du mit Windows 95? Oder was ist daran jetzt so aufwendig?
 
Ich hatte letztes Jahr auch mal so ne Situation, nur daß es weit mehr als 10 GB verteilt auf sieben Dateien waren, obwohl es nicht so viele (nur vier) Spuren gewesen sind und ich so schlau gewesen bin sie in sieben einzelnen Chunks per MixPre aufgezeichnet habe.
Die einzelnen Chunks waren aber Multitrack WAV Files, welche ich erstmal aufsplitten musste.
Danach hab ich mir die Spuren in Cubase reingezogen und erst nach dem Abmischen und Export in AconDigital Acoustica in einzelne Titel gesplittet und dann einzeln jeden Titel für sich gemastered. In diesem Fall ist es dann vorteilhaft, wenn man sich die Grobeinstellungen der einzelnen Plugins als Preset wegsichert. Ich mastere nicht in Cubase und das auch sehr unkonventionell.

10 GB müssten sich doch eigentlich in einem Rutsch importieren lassen, oder hast Du nur wenig Hauptspeicher ?
Das Splitten kann man natürlich auch via Cue Points machen und dann in einem Rutsch in multiple WAV Files speichern.
 
Wenn man schnell bauncen, exportieren oder rendern möchte ist es gut, wenn inputformat und outputformat das gleiche ist. So gehe ich immer bei Videos vor. Ich habe Cubase, ob es mit Audio und Cubase auch so ist weiß ich nicht. Mit Logic weiß ich es auch nicht.
 
Einmal das gesamte Projekt mit allen Songs Backuppen.
Davon für jeden Song eine Kopie ziehen - darauf achten, dass die Audiofiles kopiert und nicht verlinkt sind.
Die Regionen entsprechend dem Titel schneiden.
Dann im Projekt-Audio-Manager bei den jeweiligen Audiodateien die nicht benutzten Regionen löschen.
Anschliessend kann man mit dem Befehl Audiodatei>Datei optimieren die ursprüngliche (große) Datei auf den Zeitbereich kürzen, der (im jeweiligen Song) gebraucht wird.

Sollte unbedingt mit Backup gemacht werden, weil die Audiofiles verändert werden und mit den Regionen im Projekt-Audio-Manager leicht mal ein Fehler passieren kann.

Schlau ist es natürlich, vorher schon die statischen Anteile vom Mix perfekt zu haben - die Arbeit macht man dann nur einmal.
 
Es gibt noch eine Alternative… Man arbeitet mit Versionen, schneidet die Stücke wie man sie braucht und erstellt dann für jedes Stück eine Version… (mit neuer Automation, Pugins und Mix)..
 
Arbeitest du mit Windows 95? Oder was ist daran jetzt so aufwendig?
Wir machen öfter Konzertmitschnitte:
64 Spuren x 96 kHz x 24 Bit = 17,6 MB/s bzw. Rund 125 GB für typische 120 min.
Ja, das kann dann schon aufwendig sein. Mit Backup vor jedem größeren Schritt hat man dann schnell 1 TB. (Mir ist übrigens kein Windows 95/08/ME/2000 und XP System bekannt mit dem das problemlos ging…
Da ist es schon sinnvoll sich zu überlegen, wie man das am besten angeht….
 
Wenn mich nicht alles täuscht, gab es da auch in Audacity eine Möglichkeit, mit Schnittpunkten zu arbeiten und alle enstandenen Stücke dann als einzelne Häppchen in einem Rutsch zu sichern.
 
Einmal das gesamte Projekt mit allen Songs Backuppen.
Davon für jeden Song eine Kopie ziehen - darauf achten, dass die Audiofiles kopiert und nicht verlinkt sind.
Die Regionen entsprechend dem Titel schneiden.
Dann im Projekt-Audio-Manager bei den jeweiligen Audiodateien die nicht benutzten Regionen löschen.
Anschliessend kann man mit dem Befehl Audiodatei>Datei optimieren die ursprüngliche (große) Datei auf den Zeitbereich kürzen, der (im jeweiligen Song) gebraucht wird.

Sollte unbedingt mit Backup gemacht werden, weil die Audiofiles verändert werden und mit den Regionen im Projekt-Audio-Manager leicht mal ein Fehler passieren kann.

Schlau ist es natürlich, vorher schon die statischen Anteile vom Mix perfekt zu haben - die Arbeit macht man dann nur einmal.
Ich hab es ohne die Kopien gemacht, aber mit einem Backup. Dann gebounced, was für alle Regionen glücklicherweise automatisch geht, unbenutzte Regionen gelöscht, Spureinstellungen gemacht und dann alle Spuren in einen Ordnerstapel gepackt. Den Stapel für jeden Song kopiert darunter gesetzt und darin nur die Regionen belassen, die für den jeweiligen Song nötig sind. Ich habe dann am Ende eine Treppe in der gesamten Übersicht, wo alle Songs in nur einem Projekt sind. Nicht professionell, aber ich habe die ganze Probe in einer Datei und kann dran werkeln. Und der ganze Überhang kann gehen.
 
gab es da auch in Audacity eine Möglichkeit,
Hmm ... wir sind aber bei Logic:
Bildschirmfoto 2025-03-29 um 13.32.18.png
 

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