Pro Tools Buffersize Systemstabilität

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Hallo,

kurze Frage.

Ich möchte 3 Spuen parallel aufnehmen. Das System muss 1 Stunde am Stück stabil laufen. Es werden keine Plugins beim Recording benutzt.

Ist doch richtig, das ich in diesem Fall die Buffersize so klein wie möglich einstelle um mehr Leistung für die stabilität des Rechners zu haben.

Eine höhere Buffersize ist doch nur dafür da um mehr Plugins nutzen zu können, richtig ?
Umso mehr Plugins, umso höher soll die Buffersize eingestellt werden.

Liege ich da mit meinen Aussagen richtig ?
Was sollte ich noch (auf welchen Wert ) einstellen um das system stabiler zu machen.

Hab bischen die Hosen voll, das der Rechner während den Aufnahmen unterbricht. Höchstmögliche Audioqualität sollte aber erhalten bleiben.

LG
 
Nein, Du solltest den Puffer so groß wie möglich wählen und auf das Aufnahmeformat achten, da kann es zu Problemen wegen der Aufzeichnungslänge kommen. Das Fazit aus einem Thread der letzten Wochen zum Thema war denke ich, dass man mit OSX mit .aiff auf der sicheren Seite ist und mit Win Wave64 wählen sollte.







(Normale Frage - normale Antwort)
 
Überprüfe vorher bitte folgende Einstellung....

Setup > Preferences > Operation

Open-ended-Record Allocation

Wenn da das Limit auf 5 min steht... ;)
 
Echt auf die Größte Buffersize ?

Die Schreiben doch, das sich die Systemresourcen, so wie Latenzwerte und Bildschirmaufbau bei kleiner Buffersize verbessern.
Das die Bedienungsanleitungen nicht mal so schreiben können, das man sie auch versteht.


Was passiert denn genau, wenn ich eine große Buffersize einstelle ? Wie kann ich mir das Rechnerintern vorstellen ? Wäre das irgendwie in Worte zu fassen, so das ich das verstehe ?

LG
 
Hi Soundwave,

je kleiner die Buffersize, desto mehr Belastung für dein Rechner.

Mit einer größeren Buffersize entlastet du ihn also, da er mehr Zeit bekommt um Prozesse etc. zu berechnen.

Beispiel bei einer Samplerate von 44,1Khz = 44100 Samples / Sekunde würde 1 Samples = ca. 0,22 ms brauchen, das heisst bei einer Buffersize von z.B. 256 hätte dein Rechner ca. 5,8ms Zeit.
Um so kleiner deine Buffersize, desto kleiner deine Latenz.

Bei 256 hast Du also ca. 5,8ms + evtl. Latenz der Wandler in einer Richtung.

Also wenn du sicher gehen willst, solltest die Buffersize erhöhen um den Rechner zu entlasten, was natürlich deine Latenz erhöht.

Ich hoffe Du hast mich verstanden :)

Gruß
Tony
 
Echt auf die Größte Buffersize ?

Die Schreiben doch, das sich die Systemresourcen, so wie Latenzwerte und Bildschirmaufbau bei kleiner Buffersize verbessern.
Das die Bedienungsanleitungen nicht mal so schreiben können, das man sie auch versteht.


Ja.
Ist doch verständlich geschrieben, Du ziehst nur die falschen Schlüsse.
Du willst das System als einfachen Recorder irgendwo anschliessen um etwas mitzuschneiden, richtig? Dann brauchst Du keine schnelle Reaktionszeit des Systems wie beim Software-Monitoring, Einspielen von VSTis und auch die verlangsamten optischen Pegelkontrollen etc. interessieren in diesem Fall nicht, also kannst Du dieses durch den großen Puffer entlasten.



Bei 256 hast Du also ca. 5,8ms + evtl. Latenz der Wandler in einer Richtung.


Der Puffer bestimmt die Latenz des Umsetzers, da kommt nichts mehr dazu.
 
Was ich meinte ist die gesamte Latenz eines Systems. Die eigentlich DA oder AD Wandlung erzeugt auch eine Latenz, wenn sie auch sehr gering sein mag. Hinzu kommt noch, dass manche Soundkarten noch versteckte Sicherheitsbuffer haben was man noch hinzu rechnen müsste, weshalb es Sinnvoll ist, mal selber ein "Roundtrip" zu messen.


Gruß
Tony
 
Vielen Dank Jungs, ihr habt mir sehr geholfen.

Das System lief übrigens einwandfrei :)
 

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