Privatkopie: Die MI-Schlinge zieht sich zu

  • Ersteller EarlGrey
  • Erstellt am
Ehrlich gesagt juckt es mich auch wenig, wie schon gesagt, regelt sich alles von selbst...am meisten nervt mich das wir als Steuerzahler die Handlanger der Industrie, in dem Fall die Staatsanwaltschaft bezahlen dürfen...wieviel dieser ganze Irrsinn kostet!
Wenn ich das Thema höre fällt mir nur ein: Willkommen im 21.Jh...und es wird immer schlimmer...
 
GEIL!

Wurde auch endlich mal Zeit!

Endlich überlegen dann die Leute was sie sich kaufen und es wird hoffentlich auch wieder gekauft. Es gibt zwar auch Nachteile, aber das hat alles überhand genommen.
Ich sehe aber auch sehr viel positives mit dieser strengen Auflage.
Es kann einfach so nicht weitergehen.

Andererseits muss man durchdrängen, dass die Presswerke Ersatz liefern, wenn die CDs sich von alleine aufrauchen - z.b. einige Pink Floyd CDs von einem Presswerk haben nach ca. 10 Jahren ihren Geist aufgegeben - da möchte ich schon um kostenlosen Ersatz durch Austausch bitten - sonst sehe ich das nämlich als "Nutzung für einen begrentzten Zeitraum". Wollen wir mal nicht hoffen, dass die CDs mit einer schnelleren Zerfallsrate auf den Markt bringen...

Künstler, die es drauf haben, sollten wieder die Möglichkeit viel Geld zu werden!
 
Die richtig gute Musik wird seltener mit einem Kipierschutz versehen und geschützt,
als dieser Mist der nur dazu da ist kleinen Kindern das Geld aus den Taschen zu ziehen.
Die Musik die mir gefällt kaufe ich auch, und weil ich keine Lust habe
jedes mal die Cds rauszukramen, mache ich mir mp3s der Cds auf den Pc.
Ich hatte bisher keine einzige Cd bei der ich einen Kopierschutz umgehen musste.

mgh
Torn
 
@outlaw

/signed ;)

Wer Kopierschutz drauf hat hört eindeutig die falsche Musik^^

:) :) :)
 
Die richtig gute Musik wird seltener mit einem Kipierschutz versehen und geschützt,...

stimmt eigentlich, wobei ich letztens beim kauf der aktuellen maceo parker-cd (fällt bei mir in den bereich gute musik) schön geschaut hab:

"doesn't play on a pc or [g=18]mac[/g]"

waren aber wohl nur leere worte, denn diverse cd-roms haben mir bestätigt: das ding is eine normale red book-cd.
 
Es gibt Zukufts-Gurus, die sagen eine Zukunft ohne Musik-CDs voraus. Kurz: Die Musik-CD würde ihrer Meinung nach angesichts von MP3-Player, Internet, Musik-Handy und was weiß ich für Kram aussterben. Wahrscheinlich versucht die Musikindustrie diese Zukunftsvision mit den neuen Gesetzen schneller zu erreichen.

Mal eine andere Frage:
In meiner Tageszeitung (so eine aus Papier) las ich, dass es legal ist von kopiergeschützen CDs analoge Kopien zu ziehen, also eine Kopie auf Musikkassette beispielsweise, weil dabei ja kein Kopierschutz geknackt wird. Demnach ist es doch auch erlaubt, von einer analogen Kopie eine digitale Kopie anzufertigen. Damit habe ich über diesen Umweg von einer geschützten CD eine legale digitale Kopie angefertigt. Eine schöne Gesetzeslücke. Oder sehe ich das jetzt falsch?
 
du darfst auch eine kopiergeschützte cd auf eine cd kopieren; solang es analog ist. nur eine digitale kopie vom original ist jede weitere kopie trotzdem nicht! dazwischen war ja schon einmal analog... :)

unabhängig davon ist das kopieren von offensichtlich rechtswidrig kopiertem material auch verboten.
 
AndyTon schrieb:
Mal eine andere Frage:
In meiner Tageszeitung (so eine aus Papier) las ich, dass es legal ist von kopiergeschützen CDs analoge Kopien zu ziehen, also eine Kopie auf Musikkassette beispielsweise, weil dabei ja kein Kopierschutz geknackt wird. Demnach ist es doch auch erlaubt, von einer analogen Kopie eine digitale Kopie anzufertigen. Damit habe ich über diesen Umweg von einer geschützten CD eine legale digitale Kopie angefertigt. Eine schöne Gesetzeslücke. Oder sehe ich das jetzt falsch?

denkfehler ;) die cd, die du letztendlich hast, ist eher eine digitalisierte analoge kopie. das besondere an einer digitalen kopie ist ja, dass du ein originalgetreues abbild , quasi ein zweites original bekommst. mit deinem verfahren erhälst du aber (im vergleich) einen massiven datenverlust.

was nichts an meiner meinung ändert, dass diese unterscheidung zwischen analoger und digitaler kopie im gesetz total blödsinnig ist.
 
Ich finde diese ganze Diskussion müßig. CDs kopieren und weitergeben war schon immer verboten und ist es auch weiterhin. Was Ihr zu Hause macht, interessiert auch weiterhin genauso viele Leute wie vorher ...

Gruß Bara
 
@acid_tom: ja das meinste vermutlcih noch ernst oder?

kann man sehen wie man will.

aber: musik wurde scon immer getauscht und kopiert und das
gehoert auch dazu... nur weil mir wer sagt ne cd is cool kauf ich se mir noch nciht...

und:
In Deutschland sieht der zweite Korb der Urheberrechtsnovelle mittlerweile vor, den Rechteinhabern gegenüber Internetprovidern ein Auskunftsrecht zur Identifizierung Datentauschender Kunden zu gewähren ("zivilrechtlicher Auskunftsanspruch"). Sprich: Nicht mehr die Staatsanwaltschaft erfragt bei der Telekom den Namen eines Sünders, sondern Time Warner, Sony-BMG, Universal, EMI und Co.

genau das ist das problem.

der staat erlaubt "privaten" die organisierte "verbrecher"-jagd.
das geht mal einfach voll nicht.
 
@BaraMG: Das stimmt nicht. Es war dem rechtmäßigen Besitzer einer CD stets erlaubt, eine Kopie anzufertigen und diese sogar an einen Freund weiterzugeben. Soweit ich informiert bin, durfte man das sogar bei einer CD machen, die man selbst ausgeliehen hat. Man durfte halt nicht übertreiben und z.B. die ganze Klasse beliefern.

Bei der noch gültigen Gesetzesfassung war zwischen Juristen streitig, ob der Gesetzeswortlaut auch die Abnahme des Signals am Analog-Ausgang eines CD-Players oder einer Soundkarte meint, wenn von Umgehung eines Kopierschutzes die Rede ist. Ich habe das in der letzten Zeit ncht verfolgt, aber nach dem letzten Spiegel-Online-Artikel (unten S. 1 der Link) scheint das wohl geklärt und erlaubt zu sein.

Auf was man dann das analoge Signal aufnimmt (Tape, CD, Lochkarte), kann dann keine Rolle spielen.

@Norz: Selten, aber da sind wir mal voll einer Meinung!

Gruß Rainer
 
Was mir am meisten Sorgen macht ist eben diese private Verbrechersuche.
Das geht einem schon in Richtung "Kopfgeldjagd", denn ich denke die großen Industrien werden sich nicht ausschließlich selber darum kümmern sondern auch mal private Agenturen in Kauf nehmen.

In Amerika für Verbrecher schon Gang und Gebe - hurra jetzt kommt es nach Deutschland.

Desweiteren denke ich mal das große Industrien weniger daran interesiert sind wenn man sich privat mal ne Kopie macht, die sind wohl eher hinter großen Fischen (wenn auch zugleich Jugendliche) her die gleich 100te Kopien machen und die verkaufen.

Die Lösung in Frankreich find ich da schon ganz gut.
Eine Verwarnung wenn man so will und das nächste mal gibt es richtig Ärger.

Alles im allen merkt man aber doch schon das den großen Firmen immer weiter gestattet wird in sein privates Leben hineinzuschnüffeln, was ich ehrlich gesagt zum kotzen finde.

Armes Deutschland - Die Stasi kommt wieder
 
tschuldigung, hab mich unklar ausgedrückt.


Juristisch gesehen finde ich es eine Schweinerei und ich denke, dass, wenn Firmen das Recht staatlicher Institutionen in die Hänge gelegt bekommen, damit die demokratisch notwendige Gewaltenteilung aufgehoben ist. Korrigier mich wenn ich das zu drastisch sehe, aber dann könnte jeder beliebige Boss aus der Wirtschaft alles mögliche über seine Konkurrenten oder über x-beliebige Personen herausfinden. Überspitzt gesagt.


Mit "nicht jucken" und "wird sich regeln" wollte ich mich thematisch eher auf die Anwenderseite konzentrieren - so wie alles im Leben und generell alles auf der Welt wird auch der Kunde einen Weg durchs Gesetz finden, da führt kein Weg dran vorbei - es bleibt ja schließlich alles im Fluss.

Und darüber hinaus - von mir aus kann ruhig die Musikindustrie in ihrer Form wie's sie jetzt gibt zusammenbrechen. Dann wachsen halt neue Labels aus den jetzigen Indies heran, deren jetzige Künstler erst einmal für ein paar Jahre wieder frischen Wind bringen. Und wenn gar nix hilft, geh ich halt jeden Mittwoch anne Open Stage... Musik kriegt man schon nicht tot.


Das war auch gar nicht so als Aufruf gedacht. War ne Abwägung. Das sind lediglich die ersten Möglichkeiten, die mir einfallen, wollte ich bestehende Gesetze umgehen. Damit man mal sieht wie ineffizient (meiner Ansicht nach) das System aus Gesetz und industrieller, kommerziell gedachter Musik ist.

Wenn der Kunde auf den Markt pfeift, geht er eben zu Grunde.



Aber @Rainer... was ich jetz ganz oben geschrieben hab von wegen Gewaltenteilung und blabla - wenn ich behaupte dieses Gesetz würde geltendes Verfassungsrecht antasten liege ich doch richtig oder?


Grüße
Utz



PS:
Dunkel erinnere ich mich dass im Spiegel-Artikel auch der Verbraucherschutz sich beschwert hat. Gibt's keine öffentliche Institution oder sowas die Rechtsmittel nutzen könnte, um diese Datenschutzfrage vor nem ordentlichen Gericht zu klären und das Gesetz damit in Überarbeitung zu bringen? Irgendein Privatmensch könnte sowas schließlich schlecht finanzieren.
 
Hier wird wiedermal aus ner Mücke nen Elefant gemacht. Man gibt doch der MI nur endlich mal die geeineten Werkzeuge in die Hand, sich gegen den organisierten Diebstahl ihrer Ware zu wehren. Was soll daran falsch sein? Kaufhausdetektive und Fahrkartenkontrolleure sind auch keine Polizisten. Und? Was hat denn die MI sonst noch für Mittel, sich gegen das an ihr verübte Verbrechen zu wehren?
 
@Norz und olliB

bin absolut eurer Meinung.

bin froh in der schweiz zu wohnen. Datenschutz ist so etwas wie eine Religion hier. Ihr wisst schon, Banken und so.
...und da kann sogar der deutsche Staat kommen, von wegen Steuerhinterziehung. Wäre die andere seite. Ist auch nicht OK.

Spiegel-Online-Artikel (unten S. 1 der Link)

Also wenns heisst die ganze Argumentation muss mit Rechtsprechung oder Artikel untermauert werden, würde ich mal sagen: Das ist ja mal ein einfallsreicher Artikel! ;) :D


@acid_tom

Wenn du ein Major Label Vertrag hättest, könnte ich dich verstehen! Aber für independent leute ist das Internet ein sehr grosser vorteil, v.a. Vermarktungsplattform.

Vermarktung ist ja auch das einzige was Majors gut können. Schon klar möchten die ihre Konkurrenz ausschalten.

Das ist auch die Waffe des Künstlers. Ein sehr bekannter Rapper (11 millionen Alben in 10 tagen verkauft) war unzufrieden mit einem Entschluss seines Majors.
Für jeden Tag, wo das Major nicht auf den künstler eingegangen ist, hat er ein song der aufs nächste Album sollte online gestellt. Es dauerte 1 Tag und Major ist auf den Künstler zu eingegangen!
 
das Ganze geht schon fast in den rechtsphilosophischen Bereich hinein.

Es geht um Moral und Recht. Und natürlich um Interessen.

Moral ist das, was in der Gesellschaft als recht und billig angesehen wird.
Ethik ist das, was als recht und billig angesehen werden sollte.
Recht ist das, was der Gesetzgeber als recht und billig definiert. Daran muss man sich halten, jedenfalls in einem Rechtsstaat.
Und Lobbyisten vertreten die Interessen einiger weniger, die versuchen, das Recht zugunsten der Interessen Weniger umzuformen, sodass dann alle sich an das halten müssen, was im Interesse der Wenigen ist.

Wenn in einer eigentlich Demoratie genannten Staatsform es einige Wenige schaffen, das Recht zu ihren Gunsten zu beeinflussen, dann geht das Ganze schon etwas in Richtung Herrschaft Weniger, der Oligarchie. Wenn die Wenigen es schaffen, etwas als Recht durchzusetzen, was allgemeinen Moralvorstellungen widerspricht, oder umgekehrt, etwas als Unrecht definieren zu lassen, was von der allgemeinen Moral als recht und billig empfunden wird, dann geht das Ganze schon deutlicher in Richtung Oligarchie.

Wenn nach ethischen Maßstäben die allgemeine Moral gutzuheißen und die Recht gewordene Vorstellung der Wenigen nicht gutzuheißen ist, dann ist so etwas für die Demokratie Gift.

Das Problem hier ist, dass hier nicht eindeutig schwarzweiß gemalt werden kann. Die massive Missachtung von geistigem Eigentum ist nach meiner persönlichen Meinung einem Verfall der Moral oder einer Amoral (nicht vorhandenen Moral) zu verdanken. Andererseits ist es moralisch und auch ethisch höchst bedenklich, durch die Einführung bestimmter gesetzlicher Normen gängige Verhaltensweisen plötzlich als strafbare Handlungen zu definieren. Das ist hier nicht ganz so krass, weil eine Umgehung eines Kopierschutzes bei anderen Produkten als Musik-CDs/DVDs rechtlich noch nie gutgeheißen worden war, aber da die Allgemeinheit die Anfertigung von Privatkopien (Auch: Sicherheitskopien) als ihr gutes Recht ansieht, kann sie die früher nicht vorhandene und nun immer mehr zunehmende Einschränkung bei der Anfertigung von Musik-Privatkopien und die Einordnung als strafbares Handeln kaum akzeptieren.

Kritik am Gesetzgeber ist dennoch gerechtfertigt: Das Verhältnismäßigkeitsprinzip kommt im öffentlichen Recht bis hin zu Verfassungsnormen zur Anwendung. Der Gesetzgeber hat z.B. bei Diebstahl abgestuft: Diebstahl geringwertiger Sachen, Diebstahl, Bandendiebstahl. fahrlässige Körperverletzung, Körperverletzung, gefährliche Körperverletzung, Körperverletzung mit Todesfolge. Der französische Gesetzgeber hat das Verhältnismäßigkeitsprinzip gewahrt. Der deutsche Gesetzgeber hingegen wirft den gerade strafmündig gewordenen Schüler offenbar zusammen mit der gewerbsmäßig agierenden Bande in einen Topf. Das ist handwerkliche Schlamperei und verdient gehörig Schelte.

Dann muss auch und gerade der Gesetzgeber die Grundrechte der Bürger achten und berücksichtigen. Durch den Auskunftsanspruch massiv kastriert ist der privatrechtliche Datenschutz und damit das Recht jedes Bürgers auf informationelle Selbstbestimmung und damit das nach Art. 2 GG gewährleistete allgemeine Persönlichkeitsrecht, das zugegebenermaßen der Lückenfüller der Grundrechte und das schwächste Grundrecht überhaupt ist. Betroffen ist m.E. aber auch das Brief-, Post und Fernmeldegeheimnis (Art. 10). Es ist in der letzten Zeit immer schicker geworden, dass bestimmte Interessengruppen unter Hinweis auf Terrorismusabwehr, Niedergang der MI usw. stetig an den in Jahrhunderten langsam erstrittenen Grundrechten knabbern und diese langsam, aber stetig nun immer mehr eingeschränkt werden. Oder der Bürger wird langsam immer gläserner. So ist es auch mit dem neu geschaffenen privatrechtlichen Auskunftsanspruch. Ich halte eine solche Entwicklung für bedenklich, da sie nicht einfach umzukehren ist. Was jetzt an Einschränkungen Gesetz wird, das wird nicht einfach in Zukunft zurückgenommen.

Dann sollte man sich fragen: Was bezweckt das UrhG, und wem wird die Änderung in Zukunft tatsächlich nützen? Letzteres wird sich noch herausstellen.

Gruß Rainer
 
Gut gebrüllt, Rainer!

:respect:

Mich erinnern derartige Machenschaften auch an ... hmm... . . folgendes:

Arme Socke: "Staat, hilf mir! Ich finde keine Arbeit und kann meine Familie nicht mehr ernähren!!"
Staat: "Tja, Arme Socke, das ist halt die Marktwirtschaft, weißt Du? Angebot und Nachfrage u.s.w...."
Arme Socke: "Oh schade, dann hab ich wohl einfach Pech gehabt?!"
Staat: "Genau! Tschüss!"

Mächtiger Konzern: "Staat hilf mir! Meine Umsätze gehen zurück! Wenn ich nur diese Ländereien für meine Zwecke nutzen könnte, aber da wohnt ja dieses arme Pack..."
Staat: "Wo ist das Problem? Wir ändern einfach das Gesetz und dann kannst Du das Pack von dort verjagen!"
Mächtiger Konzern: "Danke, Staat! Aber was ist, wenn die sich wehren?"
Staat: "Vergiss nicht, WIR haben die Panzer!"
Mächtiger Konzern: "Staat, auf Dich war immer Verlass! Wir werden uns erkenntlich zeigen!"

sorry für OT :)
 
na, wenn dit nicht mal ne eindeutige erklärung ist :p ...
und is ja allet schön und gut, wenn wir solche winkelzüge "verabschieden" - aber passiert dit janze ooch global?...neee, natürlich machen dit wiederum nur die germanischen heinis...dit mag ja eventuell nen bissel wat bei "uns" bewirken, aber "international"?...kann man ja beobachten *feix*...cya

tro
 
...

eben dieser eine Satz, hat es in sich -> "Im Klartext: Dem Bürger wird zwar ein Recht eingeräumt, zugleich aber der Industrie erlaubt, die Wahrnehmung dieses Rechtes zu verhindern"

Recht und Moral, Sonne und Mond?

Hm ...

- sobald es etwas "neues & konformes" zu Regeln gibt, werden solche mit viel Schweiss/Enthusiasmus erzeugt ... eine "Hurra" Stimmung seitens der "Fordenden" wird erreicht ... Mitläufer jeglicher Art grüssen in die "richtige" Richtung und vertreten fleissig die zu erreichende "Moral"

- wenn Tantiemen nicht wie gewohnt aus dem Honigkuchen "Konsument" mehr zurück fliessen, weil die frechen Bienen zurecht ihre Blüten auch gerne nach Wind und Laune wechseln, wirds geregelt -> Bienenhaus mit Gitter

- wenn Musik nicht mehr mal "gedacht"/"gesummt" (oh Schreck "Happy Birthday"-Song !!!) werden darf, hinterfragt sich solch eine Entwicklung der umgesetzten Regeln leider nicht automatisch selbst. Kommt die Regelung nun in Kraft, wird dannach um der "alten" Zeiten willen geheult.

- "ein tragbarer MP3-Player von z.B. Sony " (beachte den Skandal um die "AUDIO-CD mit Rootkit-Tool drauf) wirkt demnach als potenzielle Raubkopierspeicher. Soll nicht die MI selbst, welche alle möglichen Kopiergeräte herstellt, sich an dem Kuchen der "Tantiemen" DEUTLICH beteiligen?

- btw [OT] ... neue deutsche Rechtschreibung ... auch eine Regelung von/mit Fachleuten in der 5ten Version ... wie kompetent und zielsicher dies doch umgesetzt wurde ... und nun? ... wirds abgeblasen ... "alte" Schule bleibt z.T. erhalten, die aktuellen Schüller kennen nun mehrere Duden (freu! klingt nach ServicePack für Lexikas .. heheh) ... und das neue Bücheregal steht nun stabiler, dank den "dicken Schunken".,

Ach ich höre auf, bevor es mir die Nackenhaare zur Nase nach vorn hin sträubt ... :nonono:
 
@termoblue:

als ob das ein auf Deutschland beschränktes Phänomen wäre. Beschäftige Dich mit der Lex Berlusconi, der "westlichen" Wertung des Verfassungsbruchs von Jelzin, den Bush-Kriegern - Dick Cheney und Halliburton, Rumsfeld und Gilead Sciences Inc., - um nur ganz wenige Beispiele zu nennen. Die ganze Welt ist eine Bananenrepublik, es kommt nur auf den Grad an.
 

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