Prinzipfrage Lautstärke ... Neuling

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sledgehammer46

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Hallo!

Da ich hier neu bin sage ich kurz ein paar Worte. Mein Name ist Hubert und ich spiele in einer Metalband mit der wir vor kurzem ein paar Studioaufnahmen machten. Das Mastern werden wir zunächst (für die ersten Demos auf jeden Fall) selbst übernehmen.

Ich beschäftige mich gerade mit unserem ersten Demo Song, welcher prinzipiell zu leise und zu dumpf ist.

Nach einem kurzen Rumgespiele (nur mal testen) mit Wavelab und Ozone3 konnte ich den Song im Klang sehr gut verbessern und auch die Lautstärke anheben. Jetzt kommme ich zur eigentlichen Farge:

Wie kann es sein, dass der Song im Wavelab schon clipt und alles nur mehr rot ist (nur Versuchsweise) und die Lautsärke dann im VErgleich in einem Player zu einem anderen Song noch immer 20 oder 30 % geringer ist.

Beim Clippen ist der gesamte Bereich doch voll aus(über)steuert und trotzdem ist die Lautsärke geringer als vergleichbare Songs.

Das geht mir nicht in die Birne.

Der nicht gemasterte SOng ist übrigends auf

http://www.myspace.com/counterweightmetal

als Vorabdemo zu hören.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen, ich muss das in den Griff bekommen.


LG, Hubert
 
Hallo.
Du versuchst einen dumpfen song im nachhinein "fetter" zu machen, dass kann ich gut nachvollziehen. Das problem ist jedoch, dass du damit den sehr wichtigen aspekt des MISCHENS umgehst. und nur Die summe lauter machst. Der Pegel dieser Summe und die clippings sagen nicht viel über die wirklich empfundene lautstärke aus. Es ist dann lediglich übersteuert (trööööt, Schlecht!).

Du solltest die einzelnen instrumente/ die einzelnen spuren zueinender in ein gutes verhältnis bringen.
Und zwar bezüglich Klangfarbe(eq,reverb,...) [g=4]Dynamik[/g](comp) und Lautstärke.
Das du vorher gut aufgenommen hast, setze ich jetzt vorraus, da ihr ja schon ein demo abschicken wollt. Was noch hinzukäme, wäre das verteilen der instrumente im stereofeld, um einen "geordneten", dennoch interessanten mix zu haben.

Gruß,
Daddy
 
Servus erstmal hier im Forum.

Mastern als Neuling ist immer so ne Sache ^^. Nicht zu unrecht Zahlen die Leute bei denen die Lieder so Laut etc. sind viele tausend Euro an Masteringengineers mit vielen Jahren Erfahrung und teurem Equipment.
Die wissen halt wie man einen Limiter, [g=322]Compressor[/g] etc. umzugehen. Damit nimmt man dem Signal die [g=4]Dynamik[/g] und schon wirkt es lauter. (Das ist jetzt mal ganz vereinfacht ausgedrückt!)

Btw:
Bevor es ans Mastern geht sollte der Mix nochmal überarbeitet werden. Der ist total dumpf. Außerdem sollte man schon beim Mix auf die [g=4]Dynamik[/g] achten. Das bekommst du so beim Mastern nicht gradegebogen...

greez
 
Moin.

Zitat:

"Nach einem kurzen Rumgespiele (nur mal testen) mit Wavelab und Ozone3 konnte ich den Song im Klang sehr gut verbessern und auch die Lautstärke anheben."

Lautstärke anheben ist zwar gut und schön - leider ist das jedoch nicht das Einzige, worauf es beim Mastering ankommt... Ihr könnt ja nicht erwarten, dass Ihr als Laien nach kurzem Rumprobieren ein professionelles Master erstellen könnt.

Frage:

"Wie kann es sein, dass der Song im Wavelab schon clipt und alles nur mehr rot ist (nur Versuchsweise) und die Lautsärke dann im VErgleich in einem Player zu einem anderen Song noch immer 20 oder 30 % geringer ist."

Antwort:

Oh, das kann viele Gründe haben... Der Wahrscheinlichkeit nach sortiert:

1.) Ihr habt keine Ahnung vom Mastern.

2.) Der Mix taugt überhaupt nichts - grobe Fehler im Mix lassen sich auch durch professionelles Mastering nicht beheben, man kann dann nur noch versuchen zu retten, was zu retten ist.

3.) Mangelnde Dynamikkontrolle der Instrumente im Mix: Am Ende ist das Material noch zu dynamisch, so dass man bei hartem Limiting schnell in einen Bereich kommt, wo es zu unangenehmen Nebeneffekten kommt. Auch in diesem Fall ist der Mix mangelhaft.

LG,

T.
 
Ich habe nie gesagt, dass ich mir nach einem kurzen "Rumgespiele" irgendein Wunder erwarte und klar haben wir wenig Ahnung vom Mastern.

Ich sagte lediglich dass ich den dumpfen Charakter gut (brauchbar) in den Griff bekommen habe und die Lautstärke mit dem Limiter angehoben habe.

Ist schon klar, dass es da noch wesentlich mehr bedarf!!!!!

Es ging mir nur um die logische Überlegung einer über weite Bereiche ausgesteuerten Aufnahme und deren geringerer Lautstärke im Vergleich zu anderen Songs.


Werde die [g=4]Dynamik[/g] mal genauer unter die Lupe nehmen.

@Daddydufte
Das Demo ist nur für myspace und wurde wahrscheinlich eher schlecht gemischt.

G, Hubert
 
was ich nicht ganz verstehe.

du sagst es clippt, hast aber einen limiter in der effektkette? sitzt der limiter auch am schluss?

lg
flox
 
Hehe, darfste nich persönlich nehmen sledge.
Manche schreiben einfach drauf los, mit dem gedanken im hinterkopf, dass da jetzt wieder ein völliger neuling der supermasterengineer werden will.
Da das hier öfter vorkommt, darfst du dich da nicht angriffen fühlen. Du hast nix dummes geschrieben.

Versuch außerdem den mix so hinzubekommen, dass er OHNE limiter nicht übersteuert und mach dann erst einen limiter drauf (edit: ans ende der effekt kette natütürlich, denn danach nochmal mit eq o.ä. anhebungen machen, führte ebenfalls zu [g=99]clipping[/g])

Alles ok, viel spaß hier noch!

Gruß
daddy
 
Nehme ich sowieso nicht. Mir war ja klar, dass sowas sofort kommen wird.
Das Forenleben ist eben rau heutzutage. Deshalb habe ich eigentlich versucht, mich am Anfang neutral und rein auf das technische Level (AUsteuerung, Lautsärke) zu beziehen.

Hab mich wie gesagt mit dem Ozone nur kurz beschäftigt. Das was floxe sagte, kann ich leider nicht ganz nachvollziehen. Das Ozone ist ja ein reines Mastering [g=8]Plugin[/g] mit fixer Effektkette. Kann jetzt aber so aus dem Stegreif nicht sagen, ob der Limiter wirklich am Ende war.

Wenn ich den [g=359]threshold[/g] des Limiters verändere wird die Lautsärke höher, aber nicht limitiert. Naja, ich werd mich da auf jeden Fall besser reinarbeiten und erst dann was konkretes Fragen, wenn ich wirklich weiss, wovon ich rede.

Will ja nicht gleich wieder eine drüber bekommmen ;o)

Habt ihr vielleicht eine Empfehlung für ein gutes und halbwegs benutzerfreundlcihes Masteringtool.

Wie sind Audition und SoundForge im Vergleich zu Wavelab.

Was habe ich mit dieser Frage wohl wieder losgetreten ?

G, Hubert
 
Limiter/[g=322]compressor[/g]:
Kenne Ozone nicht, aber wenn der limiter soetwas wie autogain hat, solltest du dies ausschalten.


Masteringtool:
Die Programme haben alle ihre volle berechtigung.
Du wirst mit so einer frage nur verschiedene meinungen bekommen, die nichts an der durchgehen guten qualität dieser programme ändert.
Schau lieber auf den Preis.
 
Kann jetzt aber so aus dem Stegreif nicht sagen, ob der Limiter wirklich am Ende war.

wenn dem nicht so wäre, wäre das tool ziemlich unbrauchbar.

Wenn ich den [g=359]threshold[/g] des Limiters verändere wird die Lautsärke höher, aber nicht limitiert.

??? gibts da neben [g=359]threshold[/g] keinen ceiling regler oder ähnliches? was bringt ein limiter, wenn er nicht limitiert?

lg
flox
 
Wie kann es sein, dass der Song im Wavelab schon clipt und alles nur mehr rot ist (nur Versuchsweise) und die Lautsärke dann im VErgleich in einem Player zu einem anderen Song noch immer 20 oder 30 % geringer ist.

Beim Clippen ist der gesamte Bereich doch voll aus(über)steuert und trotzdem ist die Lautsärke geringer als vergleichbare Songs.

ich will ja jetzt nicht pingelig sein, aber es gibt hier einen prinzipiellen Unterschied zwischen Lautstärke und subjektiv empfundener Lautheit. Deine Songs sind rein physikalisch genau gleich laut wie andere auch (wenn voll ausgesteuert)... Nur sind die professionellen Songs so gut gemischt und anschließend noch gemastert, dass das Gehör die als wesentlich lauter empfindet.

lg Matthias
 

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