Pre-Amp nötig bei gutem Audio Interface?

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Guest
Hallo zusammen...
Ich bin seitdem ich in einem Studio aufgenommen habe, mit meinem eigenem Equipment irgenwie unzufrieden gewordn (das ergeht wohl jedem so). Auf jeden Fall hatte man dort einen sehr guten Mic-Pre-[g=182]Amp[/g] (Mindprint), und der "Engineer" meinte, dass dieser viel an dem guten Klang der Aufnahme (Neumann U87) beifügt.

Meine Frage: Ich habe das EMU 1820 Audiointerface (man spricht ihm ja gute [g=60]Wandler[/g] nach) und gehe mit dem Mic/Git-Pickup direkt in die dafür ausgelegten Inputs.

Würde mein Klang sich wahrnehmbar verbessern, falls ich mir 'nen Pre-[g=182]Amp[/g] davorsetze? (vielleicht den SP VTB oder dann doch lieber Goldmike?)

Danke schonmal im vorraus fürs Interesse, anderen zu helfen...

PS: Dies ist mein erster Threat, also enttäuscht mich nicht! (Es soll ja schließlich noch mehr von mir kommen)

Also, Harry Dudl! Höe!
 
Grüße.


die in interfaces verbauten preamps sind meistens nicht so der hammer, aber eigentlich kann man damit arbeiten. bevor ich hier jetzt aber munter über preamping schwadroniere, schieb doch bitte noch eine info nach, die Du uns vorenthalten hast: welches mic nennst Du Dein eigen? weil wenn Du mit nem mic aus dem elektromarkt arbeitest, wird Dir auch ein Urei LA610 nix bringen. ;)


Der Gruß

Griffin
 
Der VT-B wir Dich nicht viel weiterbringen. Der GoldMike ist nur dann in Erwägung zu ziehen, wenn Du über Mikros aufnimmst. Er hat nur einem Mikkro und keinen Hi-Z-Eingang. Dann klingt er allerdings fein.
 
Moin!

Ich benutze eine EMU 1212 und einen SPL [g=190]Channel[/g] One als Preamp, eine Kombi, die zweifellos ganz ordentlich klingt. Ich persönlich habe noch keine Signalquelle gehabt, die nicht vom [g=190]Channel[/g] One profitiert hätte (immer vorausgesetzt man mag seine charakteristische Färbung). Einen Mindprint EnVoice habe ich auch, den mag ich gar nicht (ist halt Geschmackssache, obwohl ich in diesem Fall denke, dass der SPL auch unter weitgehend objektiven Maßstäben das bessere Gerät ist; aber auch etwas teurer). Generell kann man schon sagen, dass ein guter Preamp ein Pflichtteil ist, auch für Homerecording mit gehobenen Ansprüchen.

Ich würde Dir eher zum [g=190]Channel[/g] One raten. Weil: Frag Dich Doch mal, wann brauchst Du wirklich einen Stereo-Preamp...? Wenn Du ehrlich bist, wirst Du in den meisten Fällen ein Mono-Signal aufnehmen, und dann profitierst Du gewaltig vom Funktionsumfang des [g=190]Channel[/g] One: ein kompletter [g=190]Channel[/g] Strip mit ordentlichem Kompressor, Gate, Deesser, Limiter und EQ. Und die Kompressorautomatik von SPL ist WIRKLICH gut. Langwieriges Gefummel, wo am Ende doch nur eine Kompromisseinstellung bei rausgekommen ist, gehört damit definitiv der Vergangenheit an. Man erreicht ohne Mühe z.B. einen Vocalsound, der sich im Mix immer gut durchsetzt.

Viele Grüße,

Tomstein

P.S.: Ach ja, stimme meinem Vorredner zu: Der [g=190]Channel[/g] One besitzt natürlich einen Input für Instrumente. Besonders E-[g=118]Bass[/g]-Einspielungen werden mit dem Ding sehr schön.
 
ich wusste dass diese Frage kommen würde... ich hab als Mikros ein Beyerdynamics (dynamisch - früher 100 Mark) und ein Kleinmembran mic für die Git (zu dem Pickup).
Ich weiß - es klingt wie das Equipment eines Anfängers - ich hatte mir vor einigen Monaten das Rode NT2a und das MXL V96ME gegönnt und musste voll er Enttäuschung feststellen, dass das Rode bei mir nicht funktionierte (im Studio eines Bekannten jedoch schon - meine [g=76]Phantomspeisung[/g] vielleicht real nicht stark genug?) und der Klang des MXL sehr hallvoll klang (ich weiß: Raumakustik). Aber im Vergleich zu meinem Anfänger mic (welches nicht mehr meinem Wissensniveau entspricht) war der Sound bei meiner Stimme nicht überzeugend, was mich aufgrund der vielen Lobungen sehr überraschte und enttäuschte. Nach soviel Gerede nun meine Frage, da ich trotz schlechter Erfahrung ein neues Mic brauch (=will): Würde ein Mic Pre [g=182]Amp[/g] (dem Niveau entsprechend, also bis 500 €) in Verbindung mit einem Kondeser Röhren MXL V69 Mic mich zufriedenstellen? Ich mein, wenn man das Gefühl hat, das nach stundenlangem Aufnehmen die Aufnahmen qualitativ nicht den Zeitaufwand wert sind, da sie nicht einem größeren Publikum standhalten würden... Geld ist vorhanden, der Sprung auf nächste Level soll kommen - was würdet ihr tun?



Danke für eure Aufmerksamkeit


harry Dudl! Höe!
 
Ich mein, wenn man das Gefühl hat, das nach stundenlangem Aufnehmen die Aufnahmen qualitativ nicht den Zeitaufwand wert sind, da sie nicht einem größeren Publikum standhalten würden.

das hängt aber nicht nur davon ab, wie gut die Aufnahmen sind - sondern vor allem auch davon, wie gut dein Song / deine Vocals abgemischt sind.

Hier im Songvoting sind auch ein paar Songs von mir - alles mit "billigstem Preampkruscht" aufgenommen:

http://homerecording.de/modules/jvsongvoting/viewtopic.php?topic_id=1335
http://homerecording.de/modules/jvsongvoting/viewtopic.php?topic_id=1484
 
@Tiborius

Ich nehme mal an, Du meinst das MXL V69M. Von dem hab ich hier allerdings schon sehr gute Aufnahmen gehört.
 

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