Polyphonie gesucht!

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ruhig_brauner

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Guten Tag in die Runde!

Das ist wahrscheinlich eine recht häufig auftretende Fragestellung aber vielleicht wisst ihr was, was ich nicht weis:

Ich würde mir gerne (nicht unbedingt jetzt aber bald) einen polyphonen, analogen Synthesizer anlegen. Das Problem ist leider, dass das Comeback der analogen Krachmacher im monophonen Bereich schon auf hochtouren läuft, polyphone Analoge sind aber weiterhin schwer zu finden. Trotzdem wollte ich hier mal Fragen, ob jemand Geheimtipps kennt oder Erfahrungen mit den mir bekannten polyphonen Synths hat.

Ich suche folgendes:
- analoger, polyphoner Synthesizer. Es reicht aus, wenn der Signalweg analog ist.
- 4+ Stimmen
- gute Schnittstelle zum PC (Parameter-Steuerung über MIDI)
- möglichst keine nervige Doppelbelegung von Drehreglern
- es sollte nicht über 2k€ gehen

Bekannt sind natürlich die DSI Synths, Mopho X4, Prophet 8 und Prophet 12. Die haben alle ihre Vor- und Nachteile. Der 12er hat Digitale Oszillatoren, der Mopho X4 benutzt eine Regler-Bank für beide Oszillatoren, weshalb man die Position der Regler immer "abholen" muss, wenn man von einem OSC auf den anderen wechselt. Der Prophet 8 benutzt das zwar auch an gewissen stellen, aber nicht ansatzweise so oft.

Eine besondere Schönheit ist der Perfourmer von Vermona. Der gefällt mir sehr und würde schon längst in meinem Wohnzimmer stehen, wenn er nicht rein analog wäre. Der große Nachteil ist nämlich, dass die Parameter nicht über Midi gesteuert werden, keine Presets gespeichert werden können und so weiter. Man muss also live spielen und zwar alles. Ich weiß halt nicht, ob ich dafür mich zu "bequem" bin.

Kennt ihr noch andere Synthesizer oder habt Erfahrungen mit den genannten? Besonders interessiert mich, wie der Workflow mit Synthesizern mit Doppelbelegung aussieht. Ich spiele momentan viel mit einem Sub Phatty, der hat individuelle Regler für jeden wichtigen Parameter. Daran gewöhnt man sich recht schnell, man wird also ein wenig verwöhnt. ;)

Beste Grüße und Danke im Voraus.
 
Der 12er hat Digitale Oszillatoren
Sehe ich nicht als Einschränkung, wenn man einen "analogen" Klang haben möchte. Da finde ich das analoge Filter deutlich wichtiger.

Was spricht also gegen die Prophets ( 8/12 )?


habt Erfahrungen mit den genannten?
Ich habe den Mopho Keyboard, mir ist also die Doppelbelegung gut vertraut. Ich empfinde diese als nicht so sehr einschränkend. Und die Problematik des nicht-direkten-Sehens der Poti-Einstellungen hast Du ja auch schon, wenn Du ein Preset umschaltest. Dafür würde man Motorfader-/Potis benötigen. Hat aber derzeit meines Wissens nach keiner.

Man kann jetzt auch nur mutmaßen, was evtl. noch zur Musikmesse erscheint. Viele Leute schreien ja nach bezahlbaren polyphonen Analogsynthies. Ob sich diesem Geschrei ein Hersteller annehmen wird? Wir werden es erfahren...

Oder einfach noch mal ab und zu auf gutes Essen verzichten und sich DIESEN hier leisten: :-D

https://www.facebook.com/media/set/?set=a.411910862159118.117435.202212039795669&type=3

http://www.synthtopia.com/content/tag/schmidt-analog-synthesizer/
 
Was den analogen Klang angeht, sowas müsste man sich wahrscheinlich selber mal anhören. Sicherlich ist ein Filter sehr wichtig aber mindestens genau so wichtig sind halt die Oszillatoren. Abgesehen davon und der Tatsache, das der 12er auch ein wenig doppelt Belegt, liegt der 12 dann doch ein wenig über meinem Preis-Niveau.

Gegen den Prophet 8 spricht allerdings nicht viel, nur kleine Details.

Die Doppelbelegung ist halt so ne Sache. Das stimmt, ohne Motor-Potis muss man sich meist für das eine oder das andere entscheiden. Meine Lösung wären da LED-Potis. Switcht man das Preset wird per LED einfach der aktuelle Wert angezeigt. Ein Display kann dann auf Wunsch den genauen Wert angeben. (Sicherlich teuer und verliert natürlich an Analog-Charme)

Die Musikmesse wird sicherlich auch spannend. Bis dahin habe ich eh noch nicht genug zusammen gespart. :D


@Schmidt Synth: Das sieht mir danach aus, als ob jemand den ultimativen Synth bauen wollte. Im großen und ganzen eine komprimierte Modular-Wand, oder? :D

Danke für dein Feedback! ;)
 
Was den analogen Klang angeht, sowas müsste man sich wahrscheinlich selber mal anhören. Sicherlich ist ein Filter sehr wichtig aber mindestens genau so wichtig sind halt die Oszillatoren.
Ja, das sind sie.
Aber ich sehe in analogen OSCs ehrlich gesagt keinen Vorteil.
Oder anders ausgedrückt: Man braucht keine analogen OSCs um authentischen Analog/Vintage-Klang zu bekommen.
 
Wahrscheinlich sind Oszillatoren einfach besser zu simulieren,... Wie gesagt: Dazu müsste ich mal in nen Laden und mir ein paar zum Vergleich anhören. ;)
 
Cooler Typ!

Der CS80 ist dann allerdings doch etwas "exotisch".
(Ist von Arturia aber gar nicht schlecht getroffen finde ich.)

Ich kenne an aktuellen "affordable" Analog-Polysynths leider auch nicht mehr als Prophet 8/12.
Andromeda A6 ist geil, aber wurde ja leider eingestellt.
 
Der CS80 ist dann allerdings doch etwas "exotisch".

Vor allem teuer. Die letzten gingen glaube ich für über 15.000,- $ über den Tisch. Wahnsinn für fast 40 Jahre alte Elektronik.
 

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